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Veröffentlicht am 26.07.2021

Eine Stadt im Dunkeln

Blackout
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Ein unglaublich schönes Buch!
Blackout hat mich direkt begeistern können und gerade am Anfang konnte ich nichtmal sagen was genau eigentlich dazu beigetragen hat. Natürlich mochte ich die Idee, war super ...

Ein unglaublich schönes Buch!
Blackout hat mich direkt begeistern können und gerade am Anfang konnte ich nichtmal sagen was genau eigentlich dazu beigetragen hat. Natürlich mochte ich die Idee, war super gespannt und voller Vorfreude, die definitiv nicht enttäuscht wurde. Trotzdem ist es immer wieder ein tolles Erlebnis, wenn man ein Buch in die Hand nimmt und es einen ohne jeden Grund schon mit dem ersten Satz mit sich zieht. Aber genau das konnte dieses Buch. Lasst euch hier auf keinen Fall davon 'abschrecken', dass es als Anthologie bezeichnet wird, dass hier 'nur' mehrere Kurzgeschichten abgedruckt sind! Es ist so viel mehr und man hat schon beim Lesen absolut nicht das gefühlt, dass es Kurzgeschichten sind. Es liest sich im kompletten wie ein ganz normales Buch, vollständig zusammenhängend, ein großes Gesamtwerk. Denn wo die eine Story sich in mehreren Abschnitten, unterbrochen von den anderen Geschichten, durch das gesamte Buch zieht, so gibt es in allen der Geschichten immer wieder Berührungspunkte zwischen den Charakteren oder anderen erwähnten Personen aus deren Umfeld. Die einzelnen Geschichten können so immer mehr zu einem Bild verschmelzen und treffen schließlich immer mehr aufeinander. Ich liebe die Umsetzung total und bin begeistert davon, nicht enttäuscht gewesen zu sein, wenn eine Geschichte schon zu Ende war. Einfach weil es sich nicht wie ein zu früher Abschied angefühlt hat, sondern wie ein Aufbruch ins Neue.

Es ist furchtbar schwer in Worte zu fassen, aber ich halte das Buch für etwas ganz besonderes. Ganze sechs Menschen haben es geschrieben und dennoch ergibt sich ein so stimmiges Gesamtbild. Vielleicht sogar gerade deshalb, denn jeder bringt sich mit ein, schreibt seinen Teil der Geschichte und bringt nochmal wieder Themen mit ein, die bewegen. Ich bin einfach glücklich darüber, dass es eine Geschichte gibt, in der sich jeder wiederfinden kann. Weil es eben nicht nur ein Thema anspricht sondern viele. Vor allem haben dennoch alle Geschichten ihre Momente, die tiefer gehen und die etwas ausrichten können. Mich bewegt das Buch, es ist einfach was zum wohlfühlen gewesen. Und auch wenn alles (zum Glück) als so normal dargestellt wird, wie es ja auch ist, wie es sein sollte, so wird dennoch nicht übersehen, dass es so viele Probleme eben immer noch gibt, ob es nun die Hautfarbe, die Sexualität oder Identität betrifft. Es wird einfach nicht vergessen, drängt sich aber auch nicht primär in den Vordergrund - hier geht es nicht um die Probleme im Speziellen, hier geht es um die Geschichten der Charaktere und, ja, um die Liebe und den Weg zu dieser.

Was ich euch unbedingt noch raten möchte: Lest die Danksagungen, denn da wird erwähnt, wie es überhaupt zu dieser Idee kam. Und vielleicht bringt es sogar Denkanstöße, wenn es das Buch nicht selbst schon geschafft hat, einem zum nachdenken anzuregen.

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Veröffentlicht am 23.07.2021

Schon irgendwie schön, aber es kam nicht so viel bei mir an

Twilight Outfocus 1
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Ein schöner Manga, dem es gleichzeitig aber auch irgendwie an etwas gefehlt hat.
Gerade die verschiedenen Perspektiven gefallen mir hier aber besonders gut! Die Blickwinkel, die Zeichnungen allgemein, ...

Ein schöner Manga, dem es gleichzeitig aber auch irgendwie an etwas gefehlt hat.
Gerade die verschiedenen Perspektiven gefallen mir hier aber besonders gut! Die Blickwinkel, die Zeichnungen allgemein, wie verschieden die Charaktere tatsächlich aussehen. Hier hat wirklich jeder Charakter sein ganz eigenes Aussehen, keiner ähnelt dem anderen, außer es sind tatsächlich Zwillinge - das gefällt mir wahnsinnig gut. Genauso finde ich die Grundidee echt toll und gerade den Teil mit dem Filmklub richtig gut umgesetzt. Bei der Freude über die Bilder bleibt aber immer noch die Story zwischen den beiden Jungs, die mich inhaltlich nicht ganz mitreißen konnte. Mir fehlte einfach was.

Die Charaktere haben zwar so ihre eigene Art, aber zumindest für mich blieben sie doch irgendwie etwas 'blass'. Gerade die Emotionen haben mich nur an sehr wenigen Stellen erreichen können, sodass die meiste Zeit kaum was rüber kam. Ich habe mich beim Lesen teilweise wie ein Stein gefühlt, weil es mich null bewegt hat. Dazu ist die Interaktion zwischen den Protagonisten recht einseitig gewesen, sodass ich am Ende tatsächlich das Gefühl hatte, dass sie im Grunde kaum miteinander in Aktion standen. Dabei kommen sie natürlich ständig vor, auch zusammen! So kam es für mich schließlich nicht nur auf der körperlichen Ebene alles sehr plötzlich, sondern auch auf der emotionalen, als wäre da ein riesen Loch, das erst noch gefüllt werden muss.

Vielleicht liegt es ja aber auch nur daran, dass ich nicht nachvollziehen kann, wie sich bitte funkelnde Augen anfühlen. Die Vergangenheit von Hisashi, die dem ganzen sicher mehr Tiefe geben soll, ihn selbst charakterlich sicher sehr stark beeinflusst hat, hat da leider auch nicht helfen können und bei mir eher das Gegenteil bewirkt. Es hat mich an der Stelle (zu Recht und ganz natürlich) eher wütend über andere Menschen gemacht und ein negatives Gefühl hinterlassen, dass die Beziehung zu Mao aber auch nicht hätte ausbügeln können, weil für mich an der Stelle, wie gesagt, nicht genug Emotionen rüberkamen. Ich kann mir aber vorstellen, dass gerade das von Hisashi erlebte später noch eine Rolle spielen könnte. Schlussendlich hatte ich mir einfach etwas mehr von der Geschichte erwartet, auch das kann passieren.

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Veröffentlicht am 16.07.2021

Von Hexen und Geistern

Witchghost
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Hexen, Geister und ein Buch, das mich von der ersten Seite an fesseln konnte.
Der Schreibstil, so ungewöhnlich er manchmal auch wirkt, hat mir wahnsinnig gut gefallen, denn es passte einfach so gut zur ...

Hexen, Geister und ein Buch, das mich von der ersten Seite an fesseln konnte.
Der Schreibstil, so ungewöhnlich er manchmal auch wirkt, hat mir wahnsinnig gut gefallen, denn es passte einfach so gut zur Geschichte, dass ich direkt komplett im Geschehen war. Dazu kommt mit Cass eine nicht nur sympathische, sondern auch verdammt coole Protagonistin, die das Buch mit ihrer Art und ihren gedanklichen Kommentaren nicht nur locker und witzig macht, sondern die Spannung dabei trotzdem weiter halten kann. Sie bleibt sich durchgehend treu und ist eine echt tolle Persönlichkeit.

Mir hat es sehr viel Spaß gemacht Cass' Geschichte zu verfolgen, vor allem weil der Anteil an Romantik nicht übermäßig groß war. Die Liebe hat, meiner Meinung nach, keinen so großen Raum eingenommen, sodass die Story wirklich im Vordergrund stand, wie ich es am liebsten mag. Es muss nicht überall irgendeine herzzerreißende, vor Romantik triefende Lovestory daherkommen, die die gesamte Geschichte crasht. Es ist schön wenn es ein ausgewogenes Verhältnis hat, genauso mag ich es aber auch wenn sie eher im Hintergrund steht, oder kein Thema ist. Außerdem kam es passend dazu auch nicht zu übertriebenen Teenie-Dramen, wie man sie oft geliefert bekommt. Cass verhält sich meist vernünftig und klug, tatsächlich wie sie ihrem Alter und ihren Erfahrungen nach auch sein sollte. Natürlich macht Naivität auch vor dieser Geschichte keinen Halt, die gibt es doch meistens - aber zur Abwechslung ist es mal nicht die Protagonistin und das ist, was mir hier besonders gut gefällt. Cassandra beweist durchaus Verstand, sie weiß was sie tut und welche Dinge Konsequenzen haben. Sie denkt nach und verhält sich nicht wie ein "liebeskrankes Dummchen". Sie ist stark und taff, hat ihre eigene Meinung und schlägt ihren eigenen Weg ein. Und vor allem lässt sie sich nicht blind etwas vorschreiben, sie zieht klare Grenzen und steht für ihre Meinung ein. Aber sie kann auch mehr als nur kontrolliert zu sein. Jedenfalls war das meine Sicht von ihr.

Insgesamt ein rundum tolles Buch, auch wenn das Ende in Teilen etwas schnell abgehandelt war. Das nimmt der Geschichte trotzdem nicht ihren Charme, ich mag das Buch nach beenden noch genauso wie am Anfang, das hat sich während all der Seiten nicht geändert - und genau deswegen kann ich es auch empfehlen. Es ist durchweg spannend geblieben. Eine schöne Unterhaltung!

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Veröffentlicht am 15.07.2021

Bitte um Verzeihung, nicht um Erlaubnis"

Super Sons
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Ich finde den Comic super! Es macht Spaß Superboy und Robin beim streiten und gemeinsamen Kämpfen zu verfolgen. Mal davon abgesehen, dass ich Damian Wayne als Robin ohnehin klasse finde, ist die Story ...

Ich finde den Comic super! Es macht Spaß Superboy und Robin beim streiten und gemeinsamen Kämpfen zu verfolgen. Mal davon abgesehen, dass ich Damian Wayne als Robin ohnehin klasse finde, ist die Story mit den beiden zusammen eine tolle Idee. Außerdem verhält Damian sich natürlich wieder ganz typisch für sich, was allein deswegen schon für sehr witzige Szenen sorgen kann. Seine Sprüche und die Schlagfertigkeit sind einfach genial. Aber auch die ganze Dynamik zwischen den beiden Charakteren ist witzig und eine tolle Abwechslung. Ich bin sehr gespannt, wie es zwischen den beiden weitergeht und ob sie es wohl schaffen werden, irgendwann mal nicht zu streiten. Bis dahin amüsiere ich mich darüber und hoffe noch irgendwo den zweiten Band auftreiben zu können. Die Geschichte lohnt sich, weiter verfolgt zu werden. Außerdem kann ich von Robin einfach nicht genug bekommen. Klare Comic-Empfehlung!

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Veröffentlicht am 05.07.2021

Coole Zeichnungen!

Shanghai
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Der Comic klang schon vom Klappentext irgendwie spannend, mal davon abgesehen muss ich aber ganz klar sagen, dass das hier definitiv ein Cover-geleiteter Kauf war. Das Bild hat mich einfach direkt gefangen. ...

Der Comic klang schon vom Klappentext irgendwie spannend, mal davon abgesehen muss ich aber ganz klar sagen, dass das hier definitiv ein Cover-geleiteter Kauf war. Das Bild hat mich einfach direkt gefangen. Einen Blick habe ich vorher natürlich trotzdem reingeworfen und schon da fiel auf: Die Zeichnungen sind echt cool! Ich mag den Stil total.

Nun ist es aber so, dass ich vor allem im ersten Viertel, wenn nicht sogar in der gesamten ersten Hälfte, irgendwie verloren war. Ich konnte der Geschichte da nicht so richtig gut folgen, immer wenn ich gerade drin war, gab es einen Sprung zu einer völlig anderen Szene, und schon ging das "Problem" von vorne los. Das ist natürlich echt schade und hat es mir etwas schwer gemacht zu folgen, oder die Geschichte überhaupt zu sehen, da die Szenen nunmal recht kurz sind. So war es wie eine Aneinanderreihung von vielen, dafür aber kurzen Handlungssträngen. Andererseits wirkt es durch die Zeichnungen und die Kameraführung aber echt cool und solange es in einer Szene geblieben ist, kam ich nach Startschwierigkeiten auch immer wieder rein - vor allem ab der Hälfte des Comics hatte ich wesentlich weniger Probleme, vor allem vermutlich, weil ich mich daran gewöhnt habe und nicht mehr so stark versucht habe die Handlung in eine Reihenfolge zu stellen, oder diese großartig zu begreifen. Ich musste manche Seiten aber auch mehr als einmal lesen.

Am Ende klärt sich dann doch noch einiges irgendwie auf, ich habe keine Ahnung wie oder warum, aber nach dem beenden des Comics habe ich tatsächlich das Gefühl, die Handlung kapiert zu haben, obwohl ich permanent dachte es nicht zu tun. Vor allem war das Ende aber auch etwas spannender und macht mich tatsächlich sehr neugierig auf Band zwei. Trotzdem bin ich echt unsicher, was ich abschließend eigentlich von diesem Comic halte. Er war nicht schlecht, konnte aber auch nicht begeistern. So richtig mitreißen konnte mich Shanghai einfach nicht.

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