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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2022

Macht Spaß, toller Manga

Mein geliebter Gaming-Freund ist mein fieser Boss?! Σ(・口・)
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Ein wirklich toller Manga!
Ich liebe den Zeichenstil und die Idee ist wirklich witzig, sowie eigentlich die gesamte Story. Gerade all diese Missverständnisse sorgen hier für viele lustige Momente, einfach ...

Ein wirklich toller Manga!
Ich liebe den Zeichenstil und die Idee ist wirklich witzig, sowie eigentlich die gesamte Story. Gerade all diese Missverständnisse sorgen hier für viele lustige Momente, einfach ein netter Humor. Eine richtige Wohlfühlstory für zwischendurch, die man so ziemlich in eins durchlesen kann - man fliegt geradezu durch die Seiten. Außerdem ist es zur Abwechslung wirklich toll, mal einen Einzelband zu haben, der so schön rund und in sich abgeschlossen funktioniert, bei dem aber gleichzeitig auch ein Blick in die Zukunft sehr gut passen würde.

Man sollte natürlich was mit dem Gaming-Thema anfangen können, oder generell so ein paar gebräuchlichere Chat-Floskeln kennen, um dem ganzen wirklich folgen zu können, denn es wird immer wieder zwischen dem Chat im Game und der Realität gewechselt, sodass man die Charaktere in allen Ebenen kennen und lieben lernen kann. Gerade der Unterschied vom schreiben im Chat und der wirklichen verbalen Kommunikation ist ja noch mal ein ziemlich großer Unterschied. Gleichzeitig sieht man gerade durch diesen Wechsel auch sehr schön, dass eine Person Online und im Reallife sehr unterschiedlich rüberkommen kann, selbst wenn diese sich an sich nicht verstellt. Es kommt sehr gut rüber.

Mir gefallen die Charaktere und die ganze Geschichte, auch wenn ich nach dem Manga definitiv sagen kann, dass es für verpeilt und schwer von Begriff einen Namen gibt: Hashimoto. Aber er wirkt dabei so naiv-unbedarft, dass es fast wieder niedlich ist. So oder so bleibt der Mange für mich eine Empfehlung wert, ich hatte meinen Spaß daran.

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Veröffentlicht am 24.08.2022

Unterhaltsam, aber leicht zu durchschauen

Das Strahlen des Herrn Helios
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Anders. Das beschreibt dieses Buch in einem Wort ziemlich gut. Es ist ungewöhnlich, gerade mit der tierischen Besetzung, die hier sehr menschenähnlich ist. Manches Mal war ich mir tatsächlich auch nicht ...

Anders. Das beschreibt dieses Buch in einem Wort ziemlich gut. Es ist ungewöhnlich, gerade mit der tierischen Besetzung, die hier sehr menschenähnlich ist. Manches Mal war ich mir tatsächlich auch nicht ganz sicher, wie ich mir bestimmte Charaktere vorstellen soll. Aufrechtgehend vielleicht? Ich hatte den Eindruck, fand es aber nicht immer ganz eindeutig. An sich ist es aber eine wirklich coole und witzige Idee, allen voran sehr kreativ. Ich mochte gerade Skarabäus Lampe als Protagonisten sehr und finde tatsächlich sogar die Wahl, ihn zum Hasen zu machen, wirklich gelungen und passend.

Andererseits muss ich aber auch sagen, dass mir der Kriminalfall zu einfach gelöst war. Schon nach etwa 80 bis 90 Seiten war es zumindest für mich völlig offensichtlich, wer der Täter ist und tatsächlich habe ich zu dem Zeitpunkt auch den kompletten Hergang schon geahnt, so wie es am Schluss dann auch zutraf, während da nun noch mehr als die Hälfte des Buches war, die der Detektiv brauchte um dahinter zu kommen - was mit den Hinweisen aber eigentlich viel schneller hätte gehen können. Es ist ja so: Ich liebe es, wenn ich Fälle durchschaue, vor allem, wenn ich eher als die Charaktere drauf komme. Ich mag das. Aber hier war es mir einfach doch zu schnell und sehr viel zu einfach. Das wirkt auf mich dann einfach nicht so, als wäre Lampe jetzt tatsächlich so ein begnadeter Detektiv, wenn er dermaßen auf dem Schlauch steht. Aber - und das muss man auch sagen - schlecht fand ich das Buch trotzdem nicht. Man kann sich schon ganz gut davon unterhalten fühlen, auch wenn es durchaus mal befremdlich sein kann. Es ist ungewöhnlich, aber durchaus ganz nett. Gerade für zwischendurch ist es super zu lesen und man kann es gut in einen Rutsch beenden. Herausragend würde ich es aber nicht nennen.

Wenn man sprechende und menschenähnliche Tiere, aber auch ungewöhnlichere Geschichten mag, kann man durchaus zu diesem Buch greifen, einen super ausgeklügelten Fall, den man nicht durchschauen kann, sollte man aber nicht zwingend erwarten. Es warten Charaktere, die man wirklich gern haben kann, genauso etwas Quatsch und Humor in Bezug auf manchen anderen Charakter. Es wird nicht alles vollkommen ernst genommen und das lockert das Ganze etwas auf. Ich glaube auch gar nicht dass super viel Ernst, oder ein ganz großer Kriminalfall das Ziel des Buches ist. Es soll unterhalten und interessant sein und unterhalten kann es eben doch. Ich denke schon, dass das Schreiben dieser Geschichte Spaß gemacht hat.

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Veröffentlicht am 20.08.2022

Konnte mich nicht fesseln

Sikander gegen die Götter, Band 1: Das Schwert des Schicksals (Rick Riordan Presents: abenteuerliche Götter-Fantasy ab 10 Jahre)
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Mit diesem Buch war das so seine Sache. Ich schätze meine Erwartungen waren hier wieder mal viel höher, als dass sie hätten erfüllt werden können. Ich muss zugeben, dass dieser Rick Riordan Sticker schon ...

Mit diesem Buch war das so seine Sache. Ich schätze meine Erwartungen waren hier wieder mal viel höher, als dass sie hätten erfüllt werden können. Ich muss zugeben, dass dieser Rick Riordan Sticker schon extrem lockt, zusätzlich liebe ich Göttergeschichten, diese konnte mich aber leider nicht von sich überzeugen. Dabei fand ich die Wahl der Mythologie echt cool und mal neuer und anders, als die Üblichen, nur hat mich die Story einfach nicht gefesselt. Es hat mich einfach nicht abgeholt, was ich echt schade finde. Ich hätte es wirklich gern geliebt.

Und trotzdem war es kein schlechtes Buch, es ist gut geschrieben und lässt sich super flüssig und schnell lesen, das macht es tatsächlich sehr angenehm. Auch die Charaktere gefallen mir gut und es fehlt eigentlich auch nicht unbedingt an Handlung, denn gefühlt passiert eigentlich immer etwas, sodass man meinen sollte, es würde nicht an Action fehlen. Nur irgendwie kommt es für mein Gefühl eben trotzdem nicht so richtig in Fahrt, wie ich es mir gewünscht hätte, es braucht zu lang, schon allein dafür, mir überhaupt etwas Interesse und Neugier zu entlocken. Schlussendlich war ich eben doch eher gelangweilt und habe es öfter zur Seite gelegt, während dazu auch noch jeder Antrieb fehlte weiterlesen zu wollen. So zwingt man sich dann doch eher etwas beim Lesen und das macht keinen Spaß und ist anstrengend.

Ich denke, es wird trotzdem vielen anderen gefallen - vielleicht hatte ich, wie erwähnt, auch einfach zu hohe und zu viele Erwartungen an dieses Buch. Aber da wird es ganz sicher nicht nur mir so gehen, denn allein der Name Rick Riordan wird schon einen starken Kaufreiz auslösen - Marketing technisch ist das also ziemlich schlau. Nur leider sorgt es bei mir eben doch eher für Enttäuschung.

Dennoch ist es eine nette Idee und durchaus gut umgesetzt, das muss man schon erwähnen.

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Veröffentlicht am 02.08.2022

Tolles Buch, sehr spannend

Das Reich der Vampire
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Was für ein Buch!
Ich glaube damit kann ich so ziemlich die gesamten 1024 Seiten zusammenfassen. Es ist einfach erstaunlich. Die Geschichte selbst ist super, unheimlich gut gemacht, klasse erzählt, gut ...

Was für ein Buch!
Ich glaube damit kann ich so ziemlich die gesamten 1024 Seiten zusammenfassen. Es ist einfach erstaunlich. Die Geschichte selbst ist super, unheimlich gut gemacht, klasse erzählt, gut durchdacht und mit einigen Wendungen versehen. Manches erahnt man, anderes so gar nicht - aber vor allem wird man doch immer wieder überrascht.

Zum einen ist es überraschend und erstaunlich, dass dieses Buch nicht langweilig wird. Es bleibt durchgehend spannend, immer passiert etwas, es zieht sich niemals und bietet viel mehr Abwechslung als gedacht. Gleichzeitig ist es aber wirklich lang, wenn auch gar nicht so sehr im schlechten Sinn. Es hat einfach so enorm viel Inhalt, dass ich das Gefühl habe, dass es eigentlich doppelt so lang und dick ist, wie angegeben. Ich hatte schon nach den ersten 150 Seiten das Gefühl zwei Bücher gelesen zu haben, weil es einfach so durchwoben, so dicht gestrickt ist, dass es nun mal ungeahnt viel Inhalt hat. Es ist eine verdammt große Welt. Eine wirklich große Geschichte und sehr viel Gefluche. So sehr es auch Spaß macht, kann es manchmal aber auch anstrengend sein, wenn alles so dicht ist. Ein wenig Zeit sollte man diesem Buch also geben, ich konnte es jedenfalls nicht in eins durchlesen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses Buch geliebt und gehasst wird, auch wenn ich eindeutig zur ersten Sorte gehöre. Warum könnte es also anderen so gar nicht gefallen? Zum Beispiel weil - wie oben erwähnt - sehr viel geflucht wird. Was ich übrigens gerade gut finde (wenn es auch tatsächlich manchmal ein bisschen über das Ziel hinaus geht und ziemlich kreative Worte fallen). Es passt trotzdem absolut perfekt in die Welt und zu den Charakteren. Es ist düster, es ist alles scheiße. Wer würde da nicht fluchen wie ein Kesselflicker? Ich kann es einfach schon etwas nachvollziehen, auch wenn man bedenkt wie gelebt wird - die Dunkelheit, das Grau, es schlägt auf das Gemüt. Und dennoch bietet auch das Gefluche Potential für witzige Szenen. Ich weiß nicht warum, aber gerade zwischen einem Torwächter und Gabriel finde ich es irgendwie amüsant.

Dazu kommt natürlich die allseits spaltende Erzählweise, in zwei Zeitlinien zu berichten. Ich mag solche Perspektiv- oder Zeitwechsel sehr gern, auch wenn ich mich oft genug selbst darüber ärgere. Aber gerade diese Wechsel sorgen meiner Meinung nach auch dafür, dass sich (vor allem in diesem Buch) alles ein wenig auflockert, und dass es sich eben auch gar nicht erst in die Länge ziehen kann. Das schlimmste was man hätte machen können, wäre, dieses Buch tatsächlich chronologisch zu erzählen. So wie es ist, ist es perfekt. Dass sich all das nun auch noch in einem Gespräch zwischen Gabriel und dem Vampir Chronisten Jean-Francoise abspielt lockert das ganze dann noch mal mehr auf und gibt so ein bisschen das Gefühl von Interview mit einem Vampir wieder. Mir gefallen diese Unterbrechungen aber total gut, ich mag dieses Duo irgendwie und muss immer wieder Grinsen, wenn man einen Blick in die Gegenwart bekommt. Wobei ich Gabriel generell mag. Seine Einstellung zum Glauben und auch wie sich das alles entwickelt hat ist sehr verständlich und nachvollziehbar für mich. Man kann mit ihm mitfühlen und ich finde ihn als Protagonist gut gewählt.

Abschließend kann ich nur behaupten nun super gespannt auf die Fortsetzung zu sein. Dieses Ende war wirklich abenteuerlich und ich will unbedingt noch viele Fragen beantwortet bekommen! Von mir eine Empfehlung. Vor allem auch mit der gesamten Gestaltung. Es sind so schöne Illustrationen im Buch enthalten, da wurde wirklich Arbeit investiert und die Illustrationen sollten unbedingt gewürdigt werden.

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Veröffentlicht am 23.07.2022

Sei du selbst

Der Mönch in High Heels
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Sei du selbst!
Das ist die große Botschaft von diesem Buch. Sei du selbst, liebe dich selbst - ganz genau so, wie du in deinem Inneren bist. Dein Körper mag Dinge nach Außen vorgeben, aber keiner kann ...

Sei du selbst!
Das ist die große Botschaft von diesem Buch. Sei du selbst, liebe dich selbst - ganz genau so, wie du in deinem Inneren bist. Dein Körper mag Dinge nach Außen vorgeben, aber keiner kann von außen beurteilen, wie du in deinem Inneren bist, außer dir selbst. Du musst dich für nichts schämen, bist okay, wie du bist. Lass die Welt strahlen. Das ist ein Teil von dem, was ich für die Botschaft dieses Buches halte.

Ein Buch voll toller Botschaften, schönen und auch motivierenden Zitaten, aber auch gefüllt mit vielen Erinnerungen von Kodo selbst. Ich habe bei dem Buch anfangs was ganz anderes erwartet, als ich dann am Ende gelesen habe und trotzdem - oder gerade deshalb! - konnte es mich wirklich begeistern. Es gibt nicht einfach nur Anekdoten aus einem Leben, nicht einfach 'nur' eine Biografie eines Menschen - hier gibt es vor allem auch (sehr überraschend für mich) Tipps und Tricks, die man tatsächlich versuchen kann umzusetzen. Hilfestellung für Menschen, die vielleicht in ähnlicher Situation sind, oder gerade anfangen zu sich selbst zu finden, aber auch für alle anderen. Es ist zu einem Teil auch einfach ein bisschen Ratgeber, Leitfaden und Wohlfühlbuch. Außerdem ist es wirklich gefühlvoll und mit viel Herz und Leidenschaft geschrieben - jedenfalls kam genau das bei mir an. Man merkt, dass beim Schreiben dieses Buches wirklich Herz und Freude, aber auch alle anderen Gefühle eines Lebens mit reingegeben wurden. Dass sich aber auch wirklich Gedanken gemacht wurden, was man rüberbringen möchte. Es steht einfach wirklich ein Mensch dahinter, bei dem man merkt, dass es jemand ist, der anderen etwas mitgeben will, unterstützen und Wege aufzeigen mag und anhand von eigener Erfahrung erzählt.

Ein wirklich empfehlenswertes Buch. Ob nun auf einem Weg zu mehr Selbstvertrauen, zur Selbstliebe, weniger Unsicherheit oder beliebig anderen Wegen. Unabhängig davon, welches körperliche Geschlecht man hat, wie man sich identifiziert, oder welche Sexualität man nun hat - es ist völlig egal wer oder was man ist. Dieses Buch kann ganz sicher ganz vielen Menschen da draußen helfen mehr zu sich selbst zu finden und gleichzeitig bringt es einem auch noch den Buddhismus näher, ganz ohne einen zu einer Religion überreden zu wollen, oder andere Religionen schlecht dastehen zu lassen. Es weckt Interesse und zeigt Seiten vom Buddhismus die mir zum Beispiel nicht klar oder bewusst waren, immerhin habe ich mich nie so richtig damit beschäftigt. Ich finde das Buch zeigt sehr gut, dass es bei vielem auch auf Interpretation und immer wieder auch auf die gesamte Welt ankommt, zusätzlich zum Wissen.

Besonders fühle ich mich aber in meiner Sicht der Dinge unterstützt, dass es ein Normal nicht wirklich gibt. Ich habe schon sehr lange diese Einstellung, dass "Normal" und "Anders" im Grunde das Gleiche sind, da nunmal jeder Mensch anders ist. Weil es völlig normal ist anders zu sein. Die Kulturen unterscheiden sich, auf der Welt gibt es so viele verschiedene Normalitäten - das wird hier toll aufgezeigt. Ich bin überzeugt, dass dieses Buch ganz vielen Menschen helfen kann. Denn ich weiß selbst wie gut, wie erleichternd und kraftsparend es ist, einfach nur ich selbst zu sein. Keine Rolle spielen zu müssen, nicht an irgendwelche Normen angepasst sein zu müssen. Man ist freier, man kann ganz anders auftreten und mehr zu sich selbst kommen und sich auch eher weiterentwickeln. Vor allem wenn man ohnehin nie wirklich angepasst sein konnte.

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