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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2019

Ein warmherziges Buch mit einem Hauch Magie

Immer wenn es Sterne regnet
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Der Schreibstil hat mit gut gefallen: warmherzig und romantisch; aber zu keiner Zeit kitschig. Das Buch lässt sich flüssig und einfach lesen.

Es gibt zwei Erzählstränge, einen der 1927 beginnt und sich ...

Der Schreibstil hat mit gut gefallen: warmherzig und romantisch; aber zu keiner Zeit kitschig. Das Buch lässt sich flüssig und einfach lesen.

Es gibt zwei Erzählstränge, einen der 1927 beginnt und sich um Adam und seine große Liebe Gracey dreht und einen in der Gegenwart. In der Gegenwart wechseln sich Passagen aus Sicht von Mary und Jerry ab; den beiden Hauptprotagonisten. Die beiden sind sehr sympathisch und irgendwie merkt man direkt, dass die beiden etwas (fast schon magisches) verbindet. Eliah, der auch eine wichtige Rolle spielt wirkt etwas verschroben zu Beginn, aber trotzdem spürt man, dass er ein großes Herz hat und einen wichtigen Teil in der ganzen Geschichte spielen wird. Das vllt. nicht ganz gewöhnliche Ende hat mir super Gefallen! Mehr mag ich aber gar nicht verraten, um nicht die Spannung zu nehmen.

Fazit: Ich kann dieses warmherzige und berührende Buch sehr empfehlen. Von mir gibt es 5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.03.2019

Durchwachsen

Worauf wir hoffen
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Puh, die Rezension fällt mir unheimlich schwer. Es gibt Teile des Buches, durch die ich mich wirklich quälen musste, die zu detailliert und langatmig dargestellt wurden und Teile, die ich sehr gut fand. ...

Puh, die Rezension fällt mir unheimlich schwer. Es gibt Teile des Buches, durch die ich mich wirklich quälen musste, die zu detailliert und langatmig dargestellt wurden und Teile, die ich sehr gut fand.

Was meinen Lesefluss etwas gestört hat, waren - auch wenn es dadurch vielleicht authentischer wirkte - die einzeln eingebauten arabischen Wörter, die sich leider - zumindest für mich - nicht immer erschlossen haben. Was auch etwas schwierig für mich war, waren die Zeitsprünge, die leider nicht offensichtlich gekennzeichnet waren. Mal spielte es in der Gegenwart, dann waren die Braut und ihre Geschwister wieder Kinder; plötzlich dann volljährig; dann ein Sprung zu Beginn der Ehe der Eltern usw. Ich musste oft zurücklesen, um zu schauen, ob ich jetzt vielleicht einen Zeitwechsel verpasst habe. Das fand ich sehr mühsam. Vom Grundsatz mag ich Zeitsprünge und verschiedene Erzählebenen sehr gerne. Aber für mich sollte ein Wechsel schon kenntlich gemacht sein. Gut gefallen haben mir die Charaktere; sie wurden alle toll beschrieben und ich konnte mir alle super vorstellen. Gefühle wurden sehr authentisch vermittelt. Auch die kulturellen Begebenheiten wurden sehr schön dargestellt; auch die Zerrissenheit der Kinder, die in den USA großwerden und dennoch sehr streng religiös erzogen werden.

Am besten haben mir die Gedanken des Vaters zum Ende des Buches gefallen. Sie haben das Ganze gut abgerundet und manche Begebenheiten nochmal aus seiner Sicht dargestellt.

Fazit: Für mich hatte das Buch zu viele Längen; das sehr gute Ende und die Denkanstöße, die in der Geschichte enthalten sind, wiegen diese leider für mich nicht komplett auf. Von mir erhält das Buch in der Gesamtschau 3 Sterne.

Veröffentlicht am 03.03.2019

Solider Krimi

Lago Mortale
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„Largo Mortale“ der Debüt-Krimi der Autorin Giulia Conti, einer deutschen Journalistin und Reisebuchautorin und der Auftakt einer Piemont-Krimireihe rund um den ehemaligen Polizeireporter und Halbitaliener ...

„Largo Mortale“ der Debüt-Krimi der Autorin Giulia Conti, einer deutschen Journalistin und Reisebuchautorin und der Auftakt einer Piemont-Krimireihe rund um den ehemaligen Polizeireporter und Halbitaliener Simon Strasser.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen und lässt sich auch gut lesen; über manche - kursiv gedruckten - italienischen Wörter bin ich allerdings gestolpert, die ich nicht gleich verstanden habe. Viele ergeben sich allerdings schnell aus dem Zusammenhang. Der Krimi ist sehr unblutig und nicht grausam. Aber Spannung fand ich etwas wenig; erst so die letzten paar Seiten waren etwas spannender. Vorher ist der Krimi doch etwas vor sich hin geplätschert. Die Personen sind sehr ausführlich und plastisch beschrieben. Strasser ist eine Art Aussteiger und lebt nun in Italien, dem Heimatland seiner Mutter. Er redet nicht viel und wirkt dadurch etwas eigen, hat aber eine gute Spürnase. Die örtlichen Begebenheiten sind fantastisch beschrieben; da kommt wohl die Reisebuchautorin zum Vorschein. Ich habe nach dem Buch jedenfalls riesige Lust gehabt direkt die Koffer zu packen und zum Lago d’Orta aufzubrechen.

Fazit: Etwas mehr Spannung hätte dem Krimi nicht geschadet; dennoch ein solider Krimi, den es sich auch wegen der tollen Landschaftsbeschreibung zu lesen lohnt. Von mir gibt es 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.03.2019

Sehr empfehlenswertes Buch

Viel mehr als Liebe
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Trisha arbeitet als Assistentin - oder besser gesagt Mädchen für alles - für eine exzentrische Luxus-Designerin. Auf der Fashion-Week in Paris gerät sie in eine misslichen Lage und Philippe - ein Modefabrikant ...

Trisha arbeitet als Assistentin - oder besser gesagt Mädchen für alles - für eine exzentrische Luxus-Designerin. Auf der Fashion-Week in Paris gerät sie in eine misslichen Lage und Philippe - ein Modefabrikant - der mit ihrer Chefin eine geschäftliche Beziehung eingehen möchte, hilft ihr aus der Patsche. Danach beginnt eine nicht ganz einfache Geschichte zwischen den Beiden. Als sie sich endlich näher kommen, halt sie Philippes Vergangenheit mehr als einmal ein. Was alles passiert müsst ihr selbst lesen...

Der Schreibstil ist gut zu lesen; humorvoll und an den richtigen Stellen einfühlsam und gefühlvoll. Ich musste so manches Tränchen verdrücken. Thrisha ist eine bemerkenswerte junge Frau, die viel über sich ergehen lässt, um bei ihrer Chefin das Handwerkszeug als Designerin zu lernen. Sie hat wirklich Biss und Ausdauer. Ich fand sie eher sympathisch und habe richtig mitgefiebert, dass alles so klappt wie sie möchte. Philipe scheint ein toller, sehr aufmerksamer Mann zu sein. Sein Problem ist es sich zu öffnen; das steht ihm mehr als einmal im Weg in Bezug auf Trisha. Wer mir auch sehr gefallen hat was Samu, ein sehr guter Kollege und Freund von Trisha. Er hat die Geschichte wirklich bereichert.

Fazit: Ein tolles Buch, das ich nur so verschlungen habe. Von mir gibt es 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.02.2019

Wow, ein tolles Buch

Das Echo der Wahrheit
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Dr. Cobb, ein New Yorker Psychiater, erhält überraschend eine Auftrag: Herr Fleischer - ein wohlhabender, aber todsterbenskranker Mann - glaubt in seiner Vergangenheit an einem schlimmen Verbrechen beteiligt ...

Dr. Cobb, ein New Yorker Psychiater, erhält überraschend eine Auftrag: Herr Fleischer - ein wohlhabender, aber todsterbenskranker Mann - glaubt in seiner Vergangenheit an einem schlimmen Verbrechen beteiligt gewesen zu sein. Dr. Cobb soll ihm - mittels Hypnotherapie - helfen herauszufinden, was damals geschehen ist. Nach und nach rutscht Dr. Cobb immer weiter in die Sache von damals hinein...

Der Schreibstil ist sehr gut: spannend, super zu lesen und sehr plastisch. Die Emotionen werden sehr gut rübergebracht; die Charaktere sind hervorragend herausgearbeitet. Und die Schauorte sind auch sehr schön beschrieben. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen; es war als wäre ich direkt mit dabei. Was mir auch sehr gefallen hat sind die psychologischen Aspekte in den Buch. Diese werden aber so beschrieben, dass sie auch für Laien verständlich sind. Durch Perspektivwechsel und überraschende Wendungen bleibt die Geschichte von Anfang bis Ende total fesselnd und spannend.

Fazit: Mich hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann gezogen; ein Meisterwerk. Ich kann es sehr empfehlen.