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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2018

Klein, aber fein - sehr zu empfehlen

Hildegards Schatzkiste
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Das Buch gibt eine tolle Einführung in das vielfältige Wissen von Hildegard von Bingen. Unter anderem über Kräuter, Ernährung oder auch eigene Achtsamkeit kann man in dem Büchlein lesen. Interessant ist, ...

Das Buch gibt eine tolle Einführung in das vielfältige Wissen von Hildegard von Bingen. Unter anderem über Kräuter, Ernährung oder auch eigene Achtsamkeit kann man in dem Büchlein lesen. Interessant ist, wie aktuell und weltoffen die Ansichten von Hildegard von Bingen heute noch sind. Besonders gefallen haben mir die Rezepte, die ich sicherlich ausprobieren werde. Abgerundet wird das Büchlein durch Liedtexte und Gebete von Hildegard von Bingen.

Fazit: Für mich war das Büchlein ein toller Einstieg in die Thematik rund um Hildegard von Bingen; ich kann es sehr empfehlen. Es eignet sich finde ich auch toll als Geschenk.

Veröffentlicht am 05.12.2018

Ein interessantes Buch

Als das Leben vor uns lag
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1950 verbringen fünf Freundinnen einen letzten gemeinsamen - das Leben aller verändernden - Abend in der Klosterschule. 30 Jahre später kommt es zu einem Wiedersehen der fünf Frauen, bei welchem so manch ...

1950 verbringen fünf Freundinnen einen letzten gemeinsamen - das Leben aller verändernden - Abend in der Klosterschule. 30 Jahre später kommt es zu einem Wiedersehen der fünf Frauen, bei welchem so manch Geheimnis zu Tage tritt.

Der Schreibstil ist gut. Das Buch lässt sich schnell und einfach lesen. Es spielt in Spanien. Der erste Abschnitt führt den Leser ins Jahr 1950; der letze Abend der Freundinnen. Danach erfährt man über jede der fünf Frauen, was in der Zeit bis 1981 passiert ist, je in einem extra Kapitel. Die Autorin versteckt viele kleine Hinweise und Details. Der aufmerksame Leser kann schon viele Mosaiksteine zusammensetzen bevor es zum großen Treffen 1981 kommt. Die vielen kleinen Details und Hinweise haben mir gefallen. Das Ende ist recht offen und lässt Platz für Interpretationen und eigene Gedanken. Ein zwei Dinge hätte ich schon noch gerne erfahren.

Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und werden schön beschrieben. Olga, die damalige Rädelsführerin fand ich furchtbar, damals schon und beim Treffen erst recht. Aber sie passt mit ihrer „Rolle“ ins Gesamtgefüge.

Fazit: Insgesamt ein gutes Buch, das ich empfehlen kann. Es gibt von mir 4,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 19.11.2018

Interessante Einblicke in den Knastalltag

Gangsterblues
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Joe Bausch, der seit knapp dreißig Jahren als Mediziner in einem Hochsicherheitsgefängnis für Schwerverbrecher in Werl arbeitet, veröffentlicht nun mit „Gangsterblues“ einen Nachfolgeband zu „Knast“.

In ...

Joe Bausch, der seit knapp dreißig Jahren als Mediziner in einem Hochsicherheitsgefängnis für Schwerverbrecher in Werl arbeitet, veröffentlicht nun mit „Gangsterblues“ einen Nachfolgeband zu „Knast“.

In zwölf Kapiteln berichtet er - in anonymisierter Form - von besonderen Geschehnissen im Strafvollzugsalltag. Die Geschichten werden unaufgeregt erzählt und haben meist ein mehr oder weniger offenes Ende; es bleibt Platz für eigene Interpretationen und Gedanken. Mir persönlich hätte etwas mehr Spannung in den Geschichten gut gefallen. Trotzdem fand ich die Einblicke in den Alltag in einer Strafvollzugsanstalt sehr interessant sowohl aus Sicht der Gefangenen als auch hinsichtlich der täglichen Herausforderungen der Mitarbeiter.

Fazit: Auch wenn ich mir etwas mehr Spannung gewünscht hätte, kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen. Eine interessante Lektüre.

Veröffentlicht am 12.11.2018

Eine zweite Chance für die Liebe

Die Stille der Sterne
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Blake verliert nach einen Unfall sein Gedächtnis. 3 Jahre sind weg; 3 Jahre in denen viel passiert ist: unter anderem die plötzliche Trennung von seiner Verlobten Cameron. Blakes Mutter hofft dem Gedächtnis ...

Blake verliert nach einen Unfall sein Gedächtnis. 3 Jahre sind weg; 3 Jahre in denen viel passiert ist: unter anderem die plötzliche Trennung von seiner Verlobten Cameron. Blakes Mutter hofft dem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen, indem sie Cameron engagiert sich wieder als Blakes Freundin auszugeben. Dafür möchte sie Cameron fürstlich entlohnen. Cameron macht mit; auch auf drängen ihrer Oma - bei der sie aufgewachsen ist und die schwer krank ist. Wie wird Cameron mit der Situation umgehen? Brechen alte Wunden auf? Das alles müsst ihr selbst lesen...

Der Schreibstil ist super: leicht, erfrischend und locker. Die Emotionen werden gut rübergebracht. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen; die Geschichte hat mich direkt gepackt und ich habe mitgefiebert. Durch einige Wendungen blieb die Geschichte durchweg spannend; ich wollte immer wissen es nun weitergeht.

Die Schauplätze und Charaktere sind sehr anschaulich beschrieben. Das hat mir gefallen und ich konnte mir alles gut vorstellen. Die Charaktere haben ihre Ecken und Kanten. Es ist ein schönes Zusammenspiel unterschiedlicher Charaktere und Lebensstile. Camerons Oma hat mir - auch wenn sie nur eine Nebenrolle gespielt hat - am besten gefallen: Sie hatte immer einen guten Ratschlag für Cameron und ihre Weisheiten und Sprüche fand ich klasse!

Fazit: Ich finde das Buch sehr gelungen und empfehle es gerne weiter. Von mir gibt es 5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.10.2018

Eine tolle weihnachtliche Geschichte

Vier Pfoten für ein Weihnachtswunder
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Es handelt sich um den neuesten Band der Santa Claus-Reihe von Petra Schier. Der Band ist in sich abgeschlossen und setzt kein Vorwissen voraus. Jedoch kann ich jedem nur ans Herzen legen, die ganze Reihe ...

Es handelt sich um den neuesten Band der Santa Claus-Reihe von Petra Schier. Der Band ist in sich abgeschlossen und setzt kein Vorwissen voraus. Jedoch kann ich jedem nur ans Herzen legen, die ganze Reihe zu lesen. Sie ist einfach traumhaft weihnachtlich schön.

Mit dem diesjährigen Buch hat mich die Autorin erneut in eine zauberhafte Weihnachtsgeschichte entführt. Ich liebe die Einblicke in die Arbeit von Santa Claus und seinen Elfen. Aber der Reihe nach: Santa Claus nimmt sich vor, einen Weihnachtshasser davon zu überzeugen, dass Weihnachten eigentlich doch sehr schön ist... Laura ist das Ziel. Sie hasst Weihnachten seit sie 12 ist. Das hat seine Gründe, sehr traurige Gründe, wie sich herausstellen soll. In der Folge stellt sich Laura nicht nur für Santa Claus und seine Helfer als harte Nuss heraus; aber er hat tatkräftige Unterstützung von Lissy, einer überaus süßen Fellnase. Aber was alles geschieht, das müsst ihr selber lesen.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut: flüssig zu lesen, detailreich, gefühlvoll und plastisch. Die Charaktere sind schön beschrieben und man kann sich jeden Einzelnen super vorstellen. Ein Highlight der Geschichte ist Lissy - eine kleine Hundedame, deren Gedanken im Buch zu lesen sind. Das bereichert die Geschichte sehr; einfach toll. Was mir auch super gefallen hat, waren die Einschübe rund um Santa Claus. Zu gerne habe ich meine Nase mal in seine Welt gesteckt und gelesen, wie er so seine Arbeit erledigt. Einfach schön.

Fazit: Eine weihnachtlich-romantische Liebesgeschichte, welche ich sehr empfehlen kann.