Als der CIA-Agent Corrigan erfährt, dass ein Whistleblower der CIA in Hong Kong untergetaucht ist, um die geheimsten Informationen der USA zu verraten, ahnt er nicht, welche Folgen die Jagd nach dem Whistleblower Edward Snowden für ihn haben wird. Plötzlich steht er mitten in weltverändernden Ereignissen, die in der Lage sind, in die Geschichtsbücher einzugehen. Und er steht nicht nur daneben, er lenkt, was in die Geschichte eingehen kann.

Ära des Verrats bietet einen unglaublich detaillierten Einblick in Schlüsselszenen der modernen Geschichte. Der sehr beschreibende Schreibstil macht es zwar nötig genau aufzupassen, bietet aber eine unglaubliche Tiefe, die dieses Buch besonders macht. Man hat das Gefühl wirklich inmitten von weltumwälzenden Geschehnissen zu stehen. Dabei fällt es schwer zu sagen, wo die Realität aufhört und die Fiktion beginnt. Es wirkt, als ob wirklich alles so passiert ist, wie S.D. Foik es beschreibt. Das macht dieses Buch zu einem hervorragenden Thriller, der einen von Anfang an mitreißt und absolut empfehlenswert ist.

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Als Lara Plank zu dem Mordfall an dem Industriellen Bernhard Döring gerufen wird, ahnt sie noch nicht, welche Folgen dies für sie haben wird. Irgendwie passt das Saubermann-Image von Döring nicht zu dem emotionalen und brutalen Mord an ihm. Plötzlich findet sich Lara in Mitten einer Schmutzkampagne gegen sich selbst wieder. In der Beurlaubung macht sie sich mit ihrem pensionierten Partner auf die Suche nach den Hintergründen der Tat an Döring und sticht in ein Wespennest.

“Gehe mit den Toten” spitzt sich nach einem schnellen Auftakt rasant zu und die Ereignisse überschlagen sich. Leider führt dies zu einer sehr langwierigen Ermittlung, in der die Spannung etwas auf der Strecke bleibt. Am Ende geht es dann etwas zu schnell. Leider wirkt die langwierige Ermittlung sehr nach, es macht das Buch sehr langatmig. Auch werden die Alleingänge von Lara irgendwann monoton. Die Wendung reißt nochmal einiges raus, aber die Mitte des Buchs wirkt doch zu sehr nach, sodass das Buch seinen Reiz verliert.

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Für die Promotion seines neuen Ki-gestützten Escape Rooms “Die Burg” holt sich der Milliardär und Besitzer des Escape Rooms Nevio eine bunte gemischte Truppe aus Freunden, Influencern, Escape Room Betreibern und einen Historiker in seine Burg. Sie sollen zusammen einen Testlauf in dem Ki-generierten Escape Room starten und dann kräftig die Werbetrommel rühren! Leider hat die Ki andere Pläne…

Die Burg ist ein spannender Thriller über eine aus dem Ruder gelaufene Ki. Auch wenn es sicherlich weit von der Realität entfernt ist, ergibt sich eine packende Geschichte. Alles endet in einer interessanten Wendung, bei der sich alle Puzzleteile zusammenfügen. Leider war es zum Teil eher Warten auf die Auflösung als ein spannendes Daraufhineifern. Die Auflösung macht dies aber gut wett.

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Die Wahl des Sprechers irritiert zuerst, die Stimme ist sehr kratzig. Im Laufe des Hörbuchs erweist sich die Wahl aber als perfekt, sie passt perfekt in die Vertonung der Ki generierten Gestalten. So kann das Flair der Geschehnisse wunderbar transportiert werden.

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Eine Prinzessin, eine Hohepriesterin, eine Rebellin und ein mysteriöser Mann haben sich ihren Tag anders vorgestellt. Statt auf der Raumstation eine neue Entdeckung zu begutachten finden sie sich inmitten von Explosionen wieder und retten sich in letzter Sekunde auf ein Alienraumschiff, dass sie aus der Gefahr befreit. Leider sind sie nicht in der Lage es zu steuern. Dabei könnte ihre Aufgabe nicht kniffliger sein: Sie müssen das Sonnensystem vor der sterbenden Sonne retten.

Star Bringer ist eine SciFi-Romantasy. Mir hat vor allem gefallen, dass die außerirdische Welt ausgiebig beschrieben wird, wie es zu einem guten SciFi-Buch gehört. Auch der Romance Anteil kommt nicht zu kurz, eine gute Mischung aus Enemies to Lovers und Forbidden Love. Allerdings sollte man kein Wohlfühlbuch erwarten, es geht durchaus brutal und blutig zu.

Ein kleiner Kritikpunkt meinerseits ist, dass die Geschichte am Ende wesentliche Punkte offen lässt. Zwar wird die Geschichte vage abgeschlossen, einige Handlungsstränge und das Schicksal einzelner Personen bleibt offen. Hier hätte ich mir eine genauere Auflösung gewünscht. Es wäre definitiv genug Stoff für einen Folgeband da, auch wenn ein solcher bisher nicht angekündigt wurde.

Da ich die Geschichte als Hörbuch gehört habe, noch ein paar Worte zur Hörbuch-Umsetzung: Angenehmerweise wurden die vier Personen, aus deren Sicht die Geschichte dargestellt wurde, von verschiedenen Sprechern vertont. Das macht die Differenzierung der Charaktere einfacher. Trotzdem dauert es etwas, bis man die verschiedenen Charaktere verinnerlicht hat und sie unterscheiden kann, was bei der Länge des (Hör-)Buchs aber nicht verwundert.

Insgesamt ein sehr gutes Buch, für das man aber offen für SciFi-Geschichten sein sollte. Klare Empfehlung für Fans von SciFi- und Romance-Büchern.

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Tyler Bennet führt ein bescheidenes Leben mit seiner Frau und seiner Tochter. Bis zu dem Tag, an dem seine Frau aus dem Wasserhahn trinkt und sich dabei den Mund verätzt. Als sie im Krankenhaus ankommen, wird klar, dass Emily nicht das einzige Opfer ist. Wenige Tage später ist Emily tot und Tyler macht sich auf die Suche nach den Verantwortlichen. Schnell wird ihm klar, dass Bürgermeister Tom Harrison ein falsches Spiel spielt und weniger an der Aufklärung als an seinem politischen Renommee interessiert ist. Und plötzlich steht Tom auf Tyler's Liste der Verdächtigen.

Schuldig ist ein packender und kurzweiliger Thriller, der den Leser schnell in seinen Bann zieht. In den Perspektiven von Tyler zum einen und Tom Harrison zum anderen führt der Autor durch die Geschichte. Ähnlich wie bei seinem vorherigen Thriller “Wunderkind” beschreibt Lengemann so nicht nur die Sicht des Opfers, sondern gibt auch Einblick in die Perspektive des Bürgermeisters, dem kaum an der Aufklärung gelegen ist. Das gibt interessante Einblicke, die sich zum Ende wunderbar zusammenfügen und einen gelungenen und packenden Thriller ergeben.

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