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Veröffentlicht am 18.12.2023

Fürchte die dreizehnte Stunde!

Dreizehnfurcht
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Momme Bang steht am Abgrund seines Lebens. Sein Alltag wird durch eine Zwangsstörung bestimmt. Er hat panische Angst vor der Zahl Dreizehn. Als er auch noch droht, seine Wohnung zu verlieren, greift er ...

Momme Bang steht am Abgrund seines Lebens. Sein Alltag wird durch eine Zwangsstörung bestimmt. Er hat panische Angst vor der Zahl Dreizehn. Als er auch noch droht, seine Wohnung zu verlieren, greift er nach dem letzten Strohhalm, einem Jobangebot als Housesitter in einem abgelegenen ehemaligen Hotel. Als er dort auf den exzentrischen Auftraggeber trifft, ahnt er nicht, dass er sich schon bald in einer Welt wiederfindet, die wenig mit der ihm bekannten zu tun hat. Denn in dem Hotel befindet sich ein Übertritt in eine Welt, in der Technologie verhasst und Medizin verpönt ist. Und ausgerechnet in dieser Welt wird die Zahl Dreizehn verehrt.

Leider ist die Geschichte von Dreizehnfurcht sehr langatmig und entwickelt sich erst wirklich in der Mitte des Buchs. Die Geschichte der Dreizehntwelt wird nur in sehr kleinen Häppchen eingeführt, ein Worldbuildung, wie man es in einem Fantasybuch erwartet, findet nur sehr spät und sporadisch statt. So bleibt lange im Dunkeln, was sich hinter der Alternativwelt verbirgt. Auch eine Charakterentwicklung findet kaum statt. Hinzu kommt, dass die Sprache im Buch sehr altertümlich daherkommt. Dieser Schreibstil behindert den Lesefluss.

Insgesamt bin ich mit dem Buch nicht warm geworden. Zu Gute halten muss man, dass das Cover mit dem Buchumschlag sehr ansehnlich ist, der Inhalt konnte mich aber nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 04.12.2023

Genialer Rätselerfinder trifft mystische Entdeckung

Ingenium
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Der geniale Rätselautor Mike Brink macht nichts lieber, als Kreuzwort- und Zahlenrätsel zu entwerfen, die nur wenige Menschen auf der Welt lösen können. Durch einen Unfall musste er zwar seinen Traum aufgeben, ...

Der geniale Rätselautor Mike Brink macht nichts lieber, als Kreuzwort- und Zahlenrätsel zu entwerfen, die nur wenige Menschen auf der Welt lösen können. Durch einen Unfall musste er zwar seinen Traum aufgeben, als Star Quarterback sein Geld zu verdienen, hat aber die Fähigkeit erworben, Dinge wahrzunehmen, die anderen verborgen bleiben. Als er eine Nachricht einer Gefängnispsychologin erhält, wird er hellhörig. Eine Insassin hat ein schier unlösbares Rätsel gefunden. Und sie hat explizit nach Mike gefragt, um dieses Rätsel zu lösen. Er trifft sich mit der Gefangenen und ahnt nicht, dass er sich auf eine Reise voller Mystik und Religion begibt, die ihn mehr fordert, als er erwartet hat.

Danielle Trussoni hat mit ihrem Buch Ingenium eine packende Geschichte geschrieben, die von Anfang bis Ende spannend bleibt. Mit Mike Brink hat sie einen sympathischen Protagonisten geschaffen, der trotz seiner eigenen Probleme mitfühlend auf sein Umfeld reagiert und jedem helfen will, der Hilfe braucht. Thematisch sind die Verweise auf Dan Brown absolut gerechtfertigt. Die mystischen und religiösen Themen im Buch kollidieren mit der wissenschaftlichen Zahlenwelt, in der Mike seit seinem Unfall lebt. Das schafft ein interessantes Spannungsfeld, das die Autorin wunderbar umsetzt. Klare Empfehlung für dieses Buch.

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Veröffentlicht am 25.11.2023

Skiurlaub mit dem Mörder

Mörder Party
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Nach dem Lösen eines Mordfalls in Wien macht sich Chefinspektorin Karin Fux auf den Weg in den Urlaub. Mit ihrem Neffen wollte sie die Silvesterparty in einem Luxushotels eines Ski Resorts verbringen. ...

Nach dem Lösen eines Mordfalls in Wien macht sich Chefinspektorin Karin Fux auf den Weg in den Urlaub. Mit ihrem Neffen wollte sie die Silvesterparty in einem Luxushotels eines Ski Resorts verbringen. Leider wird ihr Hotelzimmer storniert und sie muss auf eine Berghütte ausweichen. Dort ist auch ausgerechnet der Kabarettist Peter Szilly untergebracht, mit dem sie eine leidliche Vergangenheit hat. Zu allem Überfluss ist auch noch ein Mörder auf der Hütte. Während sie von einem Schneesturm eingeschneit werden, überschlagen sich die Ereignisse und Karin ist auf die Hilfe des Kabarettisten angewiesen, um den Fall zu lösen.

Mörderparty ist ein humoriger Krimi, der zum Mitraten einlädt. Die einzigartige Dynamik zwischen der Chefinspektorin und dem Kabarettisten führt zu einigen lustigen Stellen. Gewöhnungsbedürftig sind die vielen Stellen, an denen die Protagonisten in verschiedenen Dialekten von Steirisch bis Pfälzisch reden. Man sollte den süddeutschen und österreichischen Dialekten also nicht abgeneigt sein. Die Kriminalgeschichte ist spannend und weist so manche unerwartete Wendung auf. Da dies der dritte Teil der Reihe um Karin Fux und Peter Szilly ist, lohnt es sich, die vorherigen Teile zu lesen. Auch wenn ich dies selbst nicht habe, konnte ich der Handlung gut folgen und kann das Buch weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 22.11.2023

Eine mörderische Familie

Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen (Die mörderischen Cunninghams 1)
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Familientreffen sind ein Graus für Ernest Cunningham. Das liegt vor allem an der speziellen Geschichte seiner Familie. Diese ist berühmt berüchtigt. Nicht nur, dass Ernest dafür gesorgt hat, dass sein ...

Familientreffen sind ein Graus für Ernest Cunningham. Das liegt vor allem an der speziellen Geschichte seiner Familie. Diese ist berühmt berüchtigt. Nicht nur, dass Ernest dafür gesorgt hat, dass sein Bruder im Gefängnis gelandet ist und dafür in Ungnade gefallen ist, auch der Ruf der Familie ist dauerhaft beschädigt. Denn nicht nur sein Bruder ist mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Jeder seiner Verwandten hat jemanden auf dem Gewissen.

Benjamin Stevenson besticht mit einem unglaublich witzigen Schreibstil. Hierzu trägt bei, dass der Protagonist des Buchs gleichzeitig auch als Autor der Geschichte auftritt. Der Protagonist wendet sich immer wieder an den Leser der Geschichte, um Anekdoten und Hintergründe zum Besten zu geben und durchbricht so die vierte Wand. Der Schreibstil führte bei mir immer wieder zu lauthalsem Lachen. Dabei muss man sagen, dass es definitiv kein Cozy-Crime ist, die Beschreibungen von Toten sind zum Teil sehr ausführlich. Ich würde es eher als Funny-Crime bezeichnen. Insgesamt eine absolute Empfehlung für das Buch!

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Veröffentlicht am 11.11.2023

Tod im verschlossenen Zimmer

Mrs Potts' Mordclub und der tote Bräutigam
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Als Judith Potts einen Anruf von Lord Bailey erhält, ist das beschauliche Leben in Marlow wieder einmal zu Ende. Sofort kontaktiert sie ihre Freundinnen Becks und Suzie. Der Mordclub hat einen neuen Fall. ...

Als Judith Potts einen Anruf von Lord Bailey erhält, ist das beschauliche Leben in Marlow wieder einmal zu Ende. Sofort kontaktiert sie ihre Freundinnen Becks und Suzie. Der Mordclub hat einen neuen Fall. Diesmal hat sie das Opfer direkt beauftragt. Denn der Lord sieht sein Leben in Gefahr, ausgerechnet kurz vor seiner Hochzeit. Als die Damen zu der Hochzeitsgesellschaft stoßen, bewahrheitet sich, was Lord Bailey befürchtet hat. Er stirbt durch einen umfallenden Schrank. In einem verschlossenen Zimmer! War es ein Unfall oder doch Mord?

Der zweite Teil von Mrs. Potts Mordclub kommt mit dem gleichen Humor daher, wie der erste Teil. Der zweite Fall ist sehr rätselhaft. Nichts scheint zusammen zu passen und es tauchen immer mehr Verdächtige auf. Leider führt das auch dazu, dass man in der Masse an Verdächtigen irgendwann den Überblick verliert und nicht so recht weiß, wohin die Geschichte führt. Trotzdem ist es ein sehr kurzweiliges Buch mit viel Humor und einem guten Lesefluss. Ein gemütliches Buch für laue Kaminabende. Klassischer Cozy-Crime mit etwas Spannung. Ich habe es sehr gerne gelesen. Es empfiehlt sich allerdings, den ersten Teil der Reihe zu lesen, bevor man mit Teil 2 beginnt, um die Dynamik des Mordclubs und die Zusammenarbeit mit der Polizei einordnen zu können.

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