Wie man sich bei diesem Titel bereits denken kann, so handelt es sich hierbei um die Geschichten des Wunderknabens aus seinen Anfangszeiten. Vier wunderbare Geschichten entführen uns in längst vergangene Tage und schenken uns einen Hauch von Nostalgie.

Die Storys haben die ersten Jahre des ersten Robin als Grundlage. Wir alle kennen die Entstehungsgeschichte des ersten Robin (Dick Grayson) und haben sie sicherlich schon oft gesehen und gelesen, aber dennoch ist dieser Band ein echtes „must have“ für alle, die die guten alten Comiczeiten vermissen. Die Geschichten werden in einem wunderbaren Retrodesigne präsentiert und machen so richtig Spaß.

Es gibt hier eigentlich nicht viel mehr zu sagen. Dieser Band ist ein Muss für all jene, welche sich ein wenig in nostalgische Stimmung bringen möchten. Die 4 Geschichten machen Spaß, sind ausnahmsweise nicht zu düster und werden in Zeichnungen mit einem herrlichen Retrocharme verpackt. Wer also einen Ausflug in die Vergangenheit machen will, der sollte hier unbedingt zugreifen.

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Die SHANG-CHI Serie konnte mich mit ihrem letzten Band, welcher mein Einstieg in diese Serie war, überraschenderweise sofort für sich gewinnen. Kann dieses Momentum von diesem Band aufgegriffen werden, oder war meine Begeisterung eine Eintagsfliege?

Beim Film SHANG-CHI waren meine Erwartungen sehr hoch und wurden leider insgesamt dann doch sehr enttäuscht. Vielleicht war meine Erwartungshaltung deswegen bei der Comic-Serie sehr verhalten und konnte gerade deswegen leicht übertroffen werden. Mein nächster SHANG-CHI-Band konnte mir sofort das Flair des Vorgängers wieder vermitteln, was mich natürlich schlagartig in die richtige Stimmung versetzte. Die Mainstory wird lückenlos fortgesetzt, rückt hier jedoch etwas mehr in den Hintergrund. Dies stört nicht weiter, da sie durch den ganzen Band hinweg gerade so präsent ist, so dass man auf jeden Fall die Verbindung der einzelnen Bände spürt. Die einzelnen Kapitel lesen sich flüssig und werden nicht eintönig. Das besondere hier ist, dass in jedem Kapitel ein großer MARVEL-Charakter einen Gastauftritt hat und die Handlung damit beeinflusst wird.

Wirken die jeweiligen Auftritte der diversen MARVEL-Helden auch irgendwie random, so hält es die Geschichte doch frisch. Es zeigt hier auf, dass SHANG-CHI teil der neuen MARVEL-Ära ist. So lange sich dieses Konzept nicht auf die nächsten Bände ausbreitet, so lange kann ich damit leben. Es darf nur nicht zur Gewohnheit werden, da es sonst so wirkt, als wollte man diese Serie mit Gewalt pushen. Das braucht diese nicht. Der Auftakt war solide und so sollte die Serie auch in Zukunft fortgeführt werden. Das Potential um auf eigenen Beinen zu stehen hat SHANG-CHI jedenfalls, auch wenn der Film weit hinter den Erwartungen blieb.

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Teil 1 war schon echt toll damals und drum ging ich eigentlich mit großen Erwartungen an Band 2 ran. Wird das Potential ausgenutzt? Wie wird die Story enden? Fragen über Fragen…. Die Meinungen, die ich bis jetzt gelesen habe, sind ja eher zwiespältig.

Youngjae Bae steht diesmal im Mittelpunkt der Geschichte, denn jemand aus seiner Familie – ich verrate nicht wer – erhält eine Prophezeiung, die einfach alles in Frage stellt und den Lauf der Geschichte komplett ändern könnte. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und gegen die Neue Welt, die auf keinen Fall von dieser Prophezeiung erfahren darf. Spannung pur, kann ich euch da nur sagen. Ich mochte es wirklich, weil ich richtig mitgefiebert habe und mir manche Situationen mit Youngjae Bae und dem zukünftigen Opfer wirklich Tränen in die Augen trieben. Also von der emotionalen Seite her, ist es wirklich richtig gut. Und ich muss einfach sagen, dass ich nichts bemängeln kann. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Ich war durchwegs gut unterhalten, hielt ab und zu den Atem an um im nächsten Moment mit den Tränen zu kämpfen. Genauso wünsche ich mir das! Auch der Zeichenstil hat sein Bestes getan und total mit der Story harmoniert.

Obwohl das Ende viele Fragen offenlässt und im Endeffekt nicht wirklich etwas auflöst, hatte ich nicht das Gefühl, dass das ein negativer Aspekt ist. Im Gegenteil. Genau das ist für mich großartig, denn ich weiß ehrlich gesagt nicht, mit welcher Auflösung ich wirklich zufrieden gewesen wäre. Oftmals ist es doch so, dass ein spannendes Konstrukt aufgebaut wird und man das Gefühl hat, die Auflösung muss der Hammer sein und dann kommt es ganz anders. Das enttäuscht mich dann immer! Das war hier absolut nicht der Fall, aber man muss halt dafür sein. Viele wollen nicht mit Fragen zurückbleiben. Also kann man wirklich sagen, dass Band 2 einfach Geschmackssache ist. Mein Geschmack war es auf jeden Fall!

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Nun ist es also soweit, mit Band 4 haben wir das Finale des hochgelobten Werks von Tom King. Die Serie RORSCHACH läuft unter dem BLACK LABEL, was bereits für eine gewisse Qualität bürgt und die Erwartungen somit hochschraubt. Kann das Finale überzeugen?

Ich muss gestehen, ich bin hier wirklich mit gemischten Gefühlen am Schreiben, doch beginnen wir zunächst einmal mit dem Cover. Ich muss gestehen, hier erwarte ich oft ein kleines Highlight, da bei BLACK LABEL Comics bereits absolute Prachtstücke auf meinem Tisch gelandet sind. Diesmal wurde ich leider total enttäuscht. Das Cover wirkt, als hätte man einfach ein x-beliebiges Bild aus dem Comic auf den Umschlag gesetzt. Der finale Band sollte eindeutig mehr zu bieten haben. Es gibt noch eine andere Variante des Covers, welche dem ganzen absolut gerecht wird, leider jedoch eben nur als Variante.

Nun aber zur Story. Es war schon ein langer, oft sehr zäher Weg bis hierher. Ich spreche oft davon, dass ich mir eine gewisse Tiefe beim Storytelling wünsche und die hat man hier ohne Zweifel. Leider war die Story hier so detailliert, so dass ich mir diese doch um eine Spur seichter gewünscht hätte. Die Detektivarbeit ist so komplex, so dass sie auf mich oft ermüdend gewirkt hatte und ich einfach die Lust daran verlor. Zum Weiterweiterlesen musste ich mich danach oft wieder zwingen. Doch, warum bin ich nun hier mit gemischten Gefühlen unterwegs? Auch wenn es ein langer Weg war, das Finale war wirklich gut. Ich verrate hier natürlich nichts, aber nach dem Beenden des 4. Bandes musste ich die vorhergehenden noch einmal durchblättern und sah vieles in einem anderen Licht. Man hätte fast Lust, sich dieses Werk nochmals mit anderen Vorkenntnissen durchzulesen.

Auch wenn die Art des Genres und der mitgebrachte Detailreichtum an Storytelling etwas zäh war, so schaffte es das Finale, dass ich noch einmal über das ganze Werk reflektieren musste. Wenn dies also nicht ein guter Effekt für ein Werk ist, dann weiß ich nicht. Man braucht vielleicht etwas Geduld mit dieser Story, aber durchhalten kann sich tatsächlich auszahlen. Das Finale brachte mich dazu nochmals über die Story nachzudenken und somit wurde ich für den langen Weg dorthin entschädigt.

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Ich bin ohne wenn und aber ein DC-Mädchen. Das muss ich ehrlich zugeben. Auch wenn Iron Man mein größter Held unter den Superhelden allgemein ist, ist es doch diese ganz eigene düsterere Aura, die mich an der DC Welt so fasziniert. Vorallem Flash – Barry Allen (der einzig Wahre) – hat es mir angetan.

Die Storyline rund um die Anti-Lebensformel geht weiter und es gibt das erste Mal Hoffnung. Hoffnung auf Heilung und ein Ende dieses Dramas. Haben wir schon genug Helden sterben gesehen, möchten wir jetzt doch endlich etwas aufatmen. Doch es ist nicht so einfach, wie es sich vielleicht anhört und ausgerechnet John Constantine, einer der eigensinnigsten Protagonisten in der DC Welt, soll eine tragende und große Rolle spielen. Na da war ich gespannt und ich muss sagen, ich wurde wirklich in den Bahn gezogen. Ich habe jetzt Seite mitgefiebert, jede Seite mitgehofft und mitgetrauert, wenn wieder einmal ein Charakter sein Leben lassen musste. Mein Hoffnung schwand immer mehr aber ich habe dennoch bis zum Ende an Constantine geglaubt – ob dies ein Fehler war?

Auf jeden Fall ist der Band wieder großartig gelungen und ich bin froh, dass ich den Zombie-Arc oder auch Anti-Lebensformel-Arc (man kann ihn nennen wie man will) weiter verfolgt habe, denn sonst wäre mir wirklich etwas großartiges entgangen. Auch optisch ist er wirklich toll gemacht. Detailgetreu und trotz vieler Farben überhaupt nicht überladen. Außerdem hat mir noch gut gefallen, dass auch andere Charaktere, die ich normalerweise nicht so auf dem Schirm habe, zeigen konnten, dass sie ebenfalls interessant sein können und mehr in ihnen steckt als es vielleicht den Anschein hat. Swamp Thing ist zum Beispiel so einer.

Lange Rede – kurzer Sinn – für DC Fans, die sich von der Zombie-Plage nicht abschrecken lassen, ein Muss. Ich kann nichts bemängeln, auch wenn ich versuche. Mir hat der Band unheimlich gut gefallen!!!!

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