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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2020

Leider etwas geschwächelt im Vergleich zu Band 1

Hell's Paradise – Band 2
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Worum gehts?

Gabimaru und seine Aufseherin Sagiri sind dem Tode geweiht. Hochgiftige Tausendfüßer, sechsarmige Riesen und fischköpfige Giganten mit messerscharfen Tentakeln – die Kreaturen auf dieser ...

Worum gehts?

Gabimaru und seine Aufseherin Sagiri sind dem Tode geweiht. Hochgiftige Tausendfüßer, sechsarmige Riesen und fischköpfige Giganten mit messerscharfen Tentakeln – die Kreaturen auf dieser Insel sind wahrlich Ausgeburten der Hölle. Aber scheinbar genau im richtigen Moment taucht die charmante Kunoichi Yuzuriha auf. Sie will sich ihnen anschließen und lockt im Gegenzug mit Informationen über ihre Feinde. Wäre eigentlich ein guter Deal, nur kann man auf diesem verfluchten Eiland keiner Menschenseele trauen.
(Quelle: KAZÉ Manga)

Wie ergings mir?

Der erste Band hat mir wirklich gut gefallen und drum machte ich mich mit einem guten Gefühl an den zweiten Band. Gabimaru mochte ich von Beginn an und es ändert sich auch im zweiten Band nichts daran. Er ist ein geheimnisvoller Charakter, der viel Potential und ein gutes Herz hat.

Ich mochte auch die Tatsache, dass Sagiri endlich an Selbstvertrauen zunimmt. Sie ist eine starke Frau und ich verstehe, dass es schwer ist gegen diese Männerherrschaft in ihrem Klan bzw. Berufsstand anzukommen, aber ich denke, dass sie auf einem guten Weg dahin ist und in Kombination mit Gabimaru noch viel erreichen kann und wird.

Die Insel ansich finde ich spannend, weil die Kreaturen dort wirklich sehr seltsam und verrückt sind und man nicht wirklich noch einen Plan dahinter sieht. Zumindest mir geht es da so. Ich mag die Reihe bis jetzt gern, weil sie actionreich ist und nicht überladen wird mit Dialogen. Man rauscht nur so durch, jedoch erhoffe ich mir von Band 3 doch ein wenig mehr. Irgendwie hat mir Gabimaru in diesem Band etwas an seiner düsteren Ausstrahlung eingebüst. Er ist ein Charakter mit Potential und hat mich im ersten Band wirklich gefangen, jedoch lässt er sich in diesem Band etwas zu sehr auf der Nase rumtanzen und nimmt sich viel zu sehr zurück. Ich erwarte mir einfach mehr von ihm, da er doch auch einen gewissen Ruf präsentiert.

Aber was nicht ist kann ja noch werden. Der zweite Band ist trotzdem recht solide und gut gemacht. Ich bin auch gespannt, was die neuen Charaktere noch so zeigen werden und in welche Richtung sich Kunoichi entwickeln wird. Lassen wir uns überraschen!

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Gutes Mittelmaß!

Batman und die Outsiders
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Worum geht's?

Black Lightning führt das neue Outsiders-Heldenteam an, das aus ihm, Katana, Orphan und Signal besteht. In Batmans Auftrag stellen sie sich den Schatten – und ihren Traumata. Obwohl sie ...

Worum geht's?

Black Lightning führt das neue Outsiders-Heldenteam an, das aus ihm, Katana, Orphan und Signal besteht. In Batmans Auftrag stellen sie sich den Schatten – und ihren Traumata. Obwohl sie kein eingespieltes Team sind, müssen sie es im Jahr des Schurken mit Ra’s al Ghul und der League of Assassins sowie einem gnadenlosen Killer aufnehmen, der Jagd auf eine junge Frau macht.
Das Spin-off zur Saga aus Hills DETECTIVE COMICS-Storyline
(Quelle: Panini Comics)

Wie ergings mir?

Was uns hier geboten wird ist einfach „solid gold“, denn es wurde nach dem Schema F gearbeitet. Helden die sich zusammenraufen müssen und ein Held von ihnen muss die Anführerrolle übernehmen, obwohl er sich dazu nicht bereit fühlt. Die Mission ist eine typische Rettungsmission, bei der eine Unschuldige aus den Fängen des Bösen befreit werden soll, nur um (vermutlich) selbst in die Heldenrolle zu schlüpfen. Diese Art von Geschichte kann funktionieren, muss aber nicht. Nur weil diese Art schon hunderte Mal gut ging, ist dies kein Garant für Qualität.
Hier hat es aber für mich gut gepasst. Hier werden Helden aus der zweiten Reihe in den Fokus gerückt. Man hat aber auch einen der bekanntesten DC-Figuren in der Rolle des Mentors und einen ganz großen Namen als Schurken. Batman taucht hier zwar laufend auf, aber der Fokus rückt hier nie von den eigentlichen Helden der Geschichte ab. Die Motive sind hier zwar nicht die tiefgründigsten, aber man muss doch nicht mit jeder Geschichte Extreme schaffen.
Es ist eben einfach eine klassische Story, bei der alles dem üblichen Konzept folgt, wo man nicht unnötige Tiefen und Höhen versucht zu erzwingen nur um den Versuch zu starten ein absolutes Meisterwerk zu erschaffen. Die Geschichte liest sich ganz gut und macht auch Spaß. Die Zeichnungen sind sehr gut und somit gefällt mir diese Werk auch als solches welches es ist. Einfach etwas nettes für zwischen durch. Wird die Handlung in Erinnerung bleiben? Vermutlich nicht für lange. Macht sie trotzdem Spaß zu lesen? Wenn man sich nichts monumentales erwartet, dann sicherlich. Hat man hier einen Muss diese und die folgende Ausgabe zu kaufen? Derzeit keine Pflichtlektüre, aber etwas ganz nettes für zwischen durch. Wie sich die Handlung entwickelt kann man derzeit natürlich nicht sagen, aber vermutlich bereits erahnen. Es sei dazu gesagt, dass diese Handlungen auch noch vor den großen Geschehnissen von „Bane City“ stattfinden. Für einen kleinen Leckerbissen zwischendurch passt es allemal und man wird den Kauf auch nicht bereuen.

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Veröffentlicht am 20.07.2020

Ganz gut!

Das Jahr des Schurken
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Worum gehts?
Im Crossover Das Jahr des Schurken gibt Lex Luthor vielen Verbrechern die Mittel, ihren jeweiligen Helden-Erzfeind endlich zu besiegen. Was heißt das für den Riddler und King Tut? Und während ...

Worum gehts?
Im Crossover Das Jahr des Schurken gibt Lex Luthor vielen Verbrechern die Mittel, ihren jeweiligen Helden-Erzfeind endlich zu besiegen. Was heißt das für den Riddler und King Tut? Und während der Joker mit einem geisteskranken Komplizen aus Arkham ausbricht, stellt sich der mächtige Sinestro in Luthors Auftrag einer intergalaktischen Gefahr. Außerdem bekommen es Batwoman und Renee Montoya mit Black Mask zu tun…

Die Gegner von Batman und Co. im Rampenlicht. Mehrere abgeschlossene Geschichten pro Band.

Mit einer Joker-Story von Horrorfilm-Legende John Carpenter!
(Quelle: Panini Comics)

Wie ergings mir?
In dieser Sonderband-Reihe zum Crossover „Das Jahr des Schurken“ werden unabhängig zu lesende, abgeschlossene One-Shot-Geschichten über die DC-Schurken, deren Zeit scheinbar gekommen ist, präsentiert. Das Jahr des Schurken ist derzeit in allen Geschichten auf die eine oder andere Weise präsent. Es bietet aufgrund der Vielzahl an Antihelden ja auch genug Stoff für Handlungsstränge.

Hier in diesem Sonderband bekommen wir eine Sammlung kleiner Geschichten verschiedener Schurken, welche eine nette Ergänzung zu den Hauptstories bieten. Unter anderem bekommen wir den Joker, Black Mask, The Riddler, King Tut und Sinestro geboten. Schön fand ich hier, dass man doch sehr genau sieht wie die Angebotsunterbreitung durch Apex Lex abläuft und welche Art von Unterstützung die Schurken bekommen. Großteils sind es einfach nur Kleinigkeiten, welche der Schlüssel zum Erfolg sein könnten. Die Geschichten sind von der Art her bunt gemischt. Ist die Story um den Joker noch sehr düster, so ist die Handlung um King Tut und Riddler eher komödiantisch angehaucht. Ein buntes Sammelsurium eben.

Dies hier ist nun einmal ein Sonderband, welchen man als reine Ergänzung zu den Hauptstories sehen muss. Er vervollständigt die Sammlung und gibt schöne kleine Geschichten preis. Da dieser keinen bis wenig Einfluss auf die Haupthandlungen nimmt, ist dies hier natürlich kein Must-Have-Exemplar. Sollten Handlungen aus diesem Sonderband doch für andere Geschichten tragend werden, so hat man diese ganz schnell in ein paar Sätzen eingeflochten. Dies ist somit eher etwas für Leser, welche mehr Stoff zum Crossover suchen. Diese sind hier mit diesem Band dann jedenfalls gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Leider mit Schwächen....

The Dreaming
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Worum gehts?

Die Suche nach Dream geht weiter – Dora und der Rabe Matthew jagen ihn durch alle Welten hindurch und kommen der Wahrheit Schritt für Schritt näher.
In der Zwischenzeit lernt Dream die Liebe ...

Worum gehts?

Die Suche nach Dream geht weiter – Dora und der Rabe Matthew jagen ihn durch alle Welten hindurch und kommen der Wahrheit Schritt für Schritt näher.
In der Zwischenzeit lernt Dream die Liebe kennen und verbringt eine wunderbare Zeit mit der Sterblichen, nichtsahnend, dass die Liebe gleichzeitig sein Untergang sein kann…..

Wie ergings mir?

Das Cover ist einfach toll und ansprechend und passt perfekt zur Geschichte. Der erste Band hat mir gut gefallen – auch wenn er anders war und die Schreibweise einfach speziell waren, tat es der Geschichte keinen Abbruch. Sollte dies im zweiten Band auch so sein?

Leider muss ich hier sagen, dass ich mir beim zweiten Band schon schwerer getan habe. Der Beginn war wirklich toll – Dream lernt die Liebe kennen und stürzt sich Hals über Kopf in dieses unbeschreibliche Gefühl und es wird eine wirklich tolle Geschichte erschaffen. Ab dem 9. Kapitel wird es für mich dann schwieriger. Die Dialoge und Zeichnungen harmonieren zwar wirklich toll zusammen, jedoch waren die Art der Dialoge spezieller und komplizierter und manchmal fiel es mir echt schwer alles richtig zu erfassen. Zeitweise fühlte ich mich fast ein bisschen dumm – komisch ich weiß. Ich weiß, dass das Sandman Universum speziell ist und nicht als normal angesehen werden kann, nur leider wurde mir ab der Hälfte ein wenig die Freude an der Geschichte genommen, einfach, weil ich die Zusammenhänge zu verwirrend fand – die Dialoge zu speziell. Die Welten wechselten zu schnell, die Figuren konnten sich nicht richtig entfalten. Es war mir einfach zu viel. Bis zu einem gewissen Maße begeistert mich diese Art und Weise, aber eben nur bis zu einem gewissen Maße. Leider.

Ich habe jetzt schon ein paar Comics aus dem Sandman-Universum gelesen und man muss einfach dafür sein. Wenn ihr es mal probieren wollt, bietet sich „The Dreaming“ oder „House of Whispers“ sehr gut an, aber startet nicht mit „Lucifer“.

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Man muss es mögen....

House of Whispers
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Worum gehts?

Erzulie ist die Schutzherrin der Liebe und der schönen Dinge. Als vier junge Frauen in New Orleans ein Buch des Bösen öffnen, wird Erzulies magisches Hausboot ins Traumland geschleudert, ...

Worum gehts?

Erzulie ist die Schutzherrin der Liebe und der schönen Dinge. Als vier junge Frauen in New Orleans ein Buch des Bösen öffnen, wird Erzulies magisches Hausboot ins Traumland geschleudert, und in der Welt der Menschen wüten üble Plagen…
(Quelle: Panini Comics)

Wie ergings mir?

Ja, Kevin hat es aufgegeben, es war einfach nicht sein. Ich bin bereits mit Vorbehalte rangegangen, weil ich schon bei Lucifer enttäuscht wurde, mir jedoch „The Dreaming“ eigentlich ganz gut gefallen hat. Es ist halt komplett anders als die typischen Marvel oder DC-Comics.

Erzulie ist eine Göttin und beherbergt viele Gesichter. Als die vier Frauen das geheimnisvolle Buch des Bösen – welches übrigens noch eine große Rolle spielen wird – öffnen, wird sie mit Sack und Pack ins Traumland katapultiert. Mit diesem Land habe ich bereits in „The Dreaming“ Bekanntschaft gemacht und daher war es besonders spannend, ob die Autoren hier auch bekannte Gesichter einbauen würden, oder ob alles eher in der Abgeschiedenheit spielen wird. Lasst euch überraschen.

Die Zeichnungen haben mir eigentlich ganz gut gefallen. Auch von den Texten her war es nicht zu überladen, obwohl es teilweise wirklich so gewirkt hat. Erzulie warf auch manchmal Ausdrücke bzw. kurze Phrasen in Französisch ein, aber das tat der Geschichte keinen Abbruch. Dennoch muss ich wirklich sagen, dass ich teilweise mit den Charakteren ansich überfordert war. Ich brauchte ein wenig, bis ich z.b. in Erzulie selbst reinkam und dann auch die Veränderungen ihrer Gestalten richtig mitbekam und die Familienverhältnisse von allen richtig entschlüsselt hatte. Es ist halt nichts für zwischendurch. Das Thema selbst – ein Virus der um sich greift und den Menschen ihre Seelen stiehlt – ist irgendwie passend zur momentanen Situation und bringt einem irgendwie dazu, etwas mehr Hoffnung in ein Happy End zu setzen.

Allgemein muss ich sagen, dass mir „House of Whispers“ genau wie der Rest der Comics rund um das Traumland wieder einiges abverlangt hat. Es ist einfach eine spezielle Art Comics und für die muss man sein. Das mystische New Orleans trifft auf die Welt der Träumer. Es ist einfach nichts für zwischendurch und hat nicht diese Leichtigkeit, die andere haben, aber ich mochte es trotzdem. Auch fand ich das Ende prima gewählt und macht einen neugierig auf Band 2. Wird alles gut??

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