Puuh, ich noch so geflasht. Was für ein tolles Buch... Ich war wirklich sehr gespannt, auch aufgrund des Titels und des Covers. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und es ist noch viel besser als ich gedacht habe.
Es geht um Aurelia, 89 Jahre jung, um ihre Kinder die sich nicht genug um sie kümmern. Es wird die Geschichte ihrer Familie, ihrer Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel erzählt, die im Jahr 1913 beginnt, zwischendurch switscht die Autorin zurück zu Aurelia. Diese Zeitsprünge sind sehr gut gelöst, verständlich und nicht störend.
Es geht um die Einstellung des Großvaters zum Kaiser, dem er treu dient. Die Ablösung der Großmutter vom Elternhaus, es geht um den 1. Weltkrieg die Zustände in den Schützengräben, den Gasangriffen. Es wird erzählt wie es dazu gekommen ist und wie es wirklich für die Soldaten gewesen sein muss. Es geht um die Industrialisierung, den Hunger, der Armut, der Obdachlosigkeit und um die Hoffnungslosigkeit der Menschen.
Dann kommt ein Österreicher, der an die Macht will, der den gebeutelten Menschen Arbeit, Geld und bessere Zeiten verspricht. Viele kann er überzeugen und für sich und seine Sache gewinnen.
Die Autorin hat es geschafft ein altes Thema in eine spannende, emotionale und liebevolle Familiengeschichte zu verpacken, dabei aber immer dicht am politischen und realem Geschehen. Es wird nicht langweilig, die Spannung hat sich bis zum Schluss gehalten und das fiese ist... Ich muss jetzt unbedingt Band 2 lesen, um zu erfahren wie es weitergeht, denn es endet im Jahr 1934 und wie es mit Aurelia weitergeht muss ich auch wissen.
Der Schreibstil war locker, flüssig, lebendig und emotional, aber auch humorvoll. Die Protas sind wunderbar ausgearbeitet und alles sehr bildlich beschrieben.
#ein
Eine absolute Leseempfehlung von mir, für alle die Familiengeschichten lieben, die in dieser schwierigen Zeit spielen.
Für mich eins meiner Highlights in diesem Jahr.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Puuh, was für eine emotionale Geschichte, die Schokolade konnte ich gut gebrauchen und auch die Taschentücher waren Pflicht....
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er ist flüssig, emotional und fesselnd. Die Figuren sind mit sehr viel Liebe ausgearbeitet worden und man kann sie nur mögen. Als Leserin wurde ich auf der ersten Seite abgeholt und war in der Geschichte gefangen und hatte keine Chance auszubrechen. Mich hat diese Geschichte so mitgenommen, ich habe geweint, gelacht und hätte Ariane so gerne getröstet und ihr geholfen. Es ist ein Herzensbuch für mich und ich hoffe auf weitere tolle Bücher von der Autorin....
Ariane ist eine starke Persönlichkeit, die schon als Kind viele harte Schicksalschläge einstecken muss. Diese verdrängt sie gekonnt und hört einfach auf zu sprechen, doch irgendwann bricht alles aus ihr heraus.
Zum Glück hat sie ganz tolle Freunde, ob sie ihr helfen können oder mit ihren eigenen Problemen zuviel zutun haben?
Von mir kann es hier nur ein Lesemuss, also eine absolute Leseempfehlung geben. Ich empfehle es jeden!!!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Endlich geht es weiter und wir dürfen Nadja wieder durch ihr chaotisches und verrücktes Leben begleiten.
In diesem zweiten Band erzählt uns Nadja von ihrer Beziehung zu David und ihr Zusammenleben, auch mit ihrem Sohn Tim.
Sie lässt uns tief in ihre Gefühle und Emotionen abtauchen. Nadja erzählt uns von lustigen Erlebnissen bei der Arbeit und mit David. Aber sie zeigt uns auch ihre andere Seite, berichtet von ihrer Angst David zu verlieren... Ob ihre Beziehung das aushält und was alles genau passiert müsst ihr selbst lesen.
Das Buch überwiegt mit humorvollen Szenen und den vielen Fettnäpfchen in die Nadja gerne springt, auch Engelchen und Teufelchen sind wieder mit dabei.
Mich hat ein Lachflash nach dem nächsten eingeholt, ich musste teilweise Tränen lachen. Dennoch gab es Szenen bei denen es emotional wird und ich auch schlucken musste, gerne Nadja in den Arm genommen hätte um sie zu trösten.
Das Buch ist eine Steigerung zu Einfach kann jeder oder wie angle ich mir einen Mann, die Autorin hat sich weiterentwickelt, schreibt flüssig, locker und wie ihr der Schnabel gewachsen ist.
Man sollte aber auch den Vorgänger gelesen haben, um ein paar Szenen besser zu verstehen.
Ich gebe eine absolute Leseempfehlung, nein ein Lesemuss und wünsche lustige Lesestunden.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ein schöner Debütroman in dem es um die Lösung vom Elternhaus geht, auf eigenen Beinen zu stehen, Freunde zu finden und schwere Schicksalsschläge wegzustecken.
Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, auch wenn er ab und zu holprig war, aber das hat mich nicht im Lesefluss gestört, man darf nicht vergessen es ist ein Debüt.
Die Autorin hat die Charaktere sehr liebevoll ausgearbeitet und es wird alles bildlich beschrieben. Als Käferfahrerin hat sie mich natürlich gepackt, denn Tom fährt einen grünen Käfer. Ach wie vermisse ich es gerade mit meinem Herbie zu fahren.
Ich bin schnell in die Geschichte gekommen und habe mit Tom, Mina und den anderen gefühlt, gelacht, getrauert und geweint. Die Figuren machen eine enorme Entwicklung durch, vor allem Tom. Der ist mir mit seiner chaotischen Art total sympathisch, durch den Käfer natürlich noch mehr, er muss einen ganz schlimmen Schicksalsschlag wegstecken. Es hat mich fasziniert wie er ganz plötzlich sein Leben umkrempeln will, ob er es schafft lest es selbst...
Ich freue mich auf weitere Bücher von der Autorin und bin sehr gespannt was als nächstes kommt.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für schöne Lesestunden....

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ein Thriller ganz nach meinem Geschmack.
Die Autorin schafft es wieder ihre Leser auf der 1. Seite abzuholen, sie mit ihrem Schreibstil zu fesseln und tief in die Geschichte mit reinzunehmen.
Man taucht in die Welt eines kranken Menschen ein und versucht die Rätsel zu lösen. Warum müssen vermeintlich unschuldige Menschen regelrecht hingerichtet werden und von wem? Was haben die Todesbeigaben zu bedeuten und warum sollen die Opfer Buße tun?
Die Figuren sind alle so real ausgearbeitet, von der Abteilungsinspektorin, über den den Grünschnabel, bis zum Opfer und Täter. Sie und die Umgebung, sei es Döllersheim oder die Tatorte, sind so bildlich beschrieben, dass man meint vor Ort zu sein. Auch die geschichtlichen Aspekte sind, wie gewohnt, super recherchiert und beschrieben.
Ich bin wieder so geflasht, ich habe mitgefiebert, konnte das Buch kaum weglegen und freue mich schon auf das nächste Buch.
Ich gebe auch hier wieder eine absolute Leseempfehlung, für jeden der auf Nervenkitzel, und wünsche spannende Lesestunden.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere