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Veröffentlicht am 13.04.2019

ade englischer Rasen - willkommen lebendiger Garten

Permakultur - Dein Garten. Deine Revolution.
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Wenn man den eigenen Garten als Ökösystem verstehen will, ist man ganz schnell beim naturnahen Gärtnern und kann sich über vielfältiges Leben in seinem Garten freuen. Aus den Prinzipien der Permakultur ...

Wenn man den eigenen Garten als Ökösystem verstehen will, ist man ganz schnell beim naturnahen Gärtnern und kann sich über vielfältiges Leben in seinem Garten freuen. Aus den Prinzipien der Permakultur kann man viel lernen. Die Natur reguliert sich selbst.

Die Autorin nimmt den Leser mit auf eine höchst interessante Reise, wie man einen Garten naturnah bewirtschaften kann. Sie stellt die einzelnen zu beachtenden Komponenten vor, zeigt die Zusammenhänge und das Zusammenspiel dieser einzelnen Komponenten. Wenn man den Ausführungen folgt, wird man schnell merken, daß z.B. der Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln nicht nur die Schädlinge abtötet sondern die Nützlinge eben auch mit entsprechenden Folgen. Es geht aber auch anders, in dem man naturnahe Kreisläufe schafft. Als Belohnung gibt es einen Garten ohne englischen Rasen, aber mit viel Platz für Pflanzen, Tiere und Mensch. Warum also Schädlinge jagen, wenn man viel Freude an anderen Bewohnern des Gartens haben kann? Statt es selber zu machen, darf man vieles die Natur machen lassen. Die kann das.

Mich hat das Buch angeregt, nun verstärkt Strauchschnitt zu häckseln und als Mulchschicht zu benutzen anstatt es zum Wertstoffhof zu fahren. Ein Hügelbeet wird im Gemüsegarten Einzug halten. Und, um Kreisläufe rund zu kriegen, werde ich mit den Enkelkindern eine Igelburg und eine Hummelburg bauen.

Mein Fazit:
ein Buch über naturnahes Gärtnern, das ich gewiß noch viele Male in die Hand nehmen werde, nach dem Motto, mein Garten wird jedes Jahr ein bißchen besser.

Veröffentlicht am 13.04.2019

Fluch auf wohlhabender Sylter Familie?

Dünengeister
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Nina Ohlandt läßt in dem Krimi „Dünengeister“ John Benthien und Lilly, seine Kollegin und Lebenspartnerin, in ihrem 6. Fall auf Sylt ermitteln. Die beiden wollen sich ein paar Tage bei Johns Vater Ben ...

Nina Ohlandt läßt in dem Krimi „Dünengeister“ John Benthien und Lilly, seine Kollegin und Lebenspartnerin, in ihrem 6. Fall auf Sylt ermitteln. Die beiden wollen sich ein paar Tage bei Johns Vater Ben von der stressigen Arbeit in Flensburg erholen.

Der etwas sonderlich wirkende Junge Tristan Melander entdeckt in einer Wanderdüne, direkt am stattlichen Anwesen seiner Großmutter, einen menschlichen Knochen. Statt der ersehnten Ruhe und Erholung gibt es nun für John und Lilly gleich wieder Arbeit. Noch ahnt niemand, welches Ausmaß diese Entdeckung noch annimmt. Als sich Benthien von Tristan den Fundort zeigen läßt, trifft er auf Yvonne und Nicky. Yvonne ist die Schwiegertochter der Hausherrin Adeline, die sich gerade nach einer Knieoperation zur Reha auf dem Festland befindet. Mit der Schwiegertochter versteht sich Adeline nach dem tragischen Tod ihres Sohnes nicht besonders. Es gibt häufig Diskussionen um den Lebenswandel von Yvonne und die Erziehung von Adelines Enkel Nicky. Und plötzlich sind auch Yvonne und Nicky tot. Ein tragischer Unglücksfall?

John und Lilly erfahren im Rahmen ihrer Ermittlungen von Johns Vater sowie von Gonde Oldsen, einer Chronistin der Inselgeschichte, daß es eine Aneinanderreihung tragischer Unglücke schon seit Generationen in der Familie Melander gibt. Einige meinen schon, daß auf der Familie Melander ein Fluch liegt. Letztes Opfer in dieser Unglücksserie wird Adeline. Sie wurde ermordet.

Der Wohlstand der Familie basiert auf den anrüchigen, aber lukrativen Geschäften von Haie Melander, der im 18. Jahrhundert die Leichen der gestrandeten Schiffe zu wissenschaftlichen Zwecken aufs Festland verkauft hat. Auch die nachfolgenden Generationen haben das Vermögen erhalten und vermehrt. Die Familie Melander ist daher stolz auf ihre Vorfahren.

Die Charaktere sind sehr fein herausgearbeitet. Man hat schnell ein Bild der Personen vor den Augen. Neben John und Lilly hat mir Johns Vater Ben sehr gut gefallen. Er gehört absolut nicht zum alten Eisen, führt stattdessen ein sehr agiles Rentnerleben.

Nina Ohlandt hat hier aus vielen Einzelfäden, die anfänglich noch verwirrend sind, einen Kriminalfall aufgebaut, der einen lange rätseln läßt, wie sich denn wohl alles zusammenfügt. Verdächtige und Mordmotive gibt es genug. Erst am Schluß kann John Benthien in großer Runde der Verdächtigen trickreich, spannend und mit Überraschungseffekt den Fall lösen.

Mein Fazit:
Mich hat der Krimi durch eine spannende Handlung, sehr gut dargestellte Protagonisten und einem unvorhersehbarem Ende sehr überzeugt. Daher gibt es eine klare Leseempfehlung. Der Schreibstil von Nina Ohlandt hat mir so gut gefallen, daß ich mich schon auf einen neuen Fall mit John Benthien und Lilly freue.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Figuren
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 30.03.2019

Mit einem Mal wurde es eisig kalt ...

Grado im Sturm
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„Grado im Sturm“ ist der 4. Teil der Reihe um Commissaria Degrassi von Andrea Nagele. Die Vorgängerbände kenne ich (bisher) noch nicht, hatte aber ohne Kenntnis dieser keinerlei Schwierigkeiten mit dem ...

„Grado im Sturm“ ist der 4. Teil der Reihe um Commissaria Degrassi von Andrea Nagele. Die Vorgängerbände kenne ich (bisher) noch nicht, hatte aber ohne Kenntnis dieser keinerlei Schwierigkeiten mit dem Buch.

Emanuele ist im Supermarkt, als sturmbedingt der Strom ausfällt. Hier hört er zufälligerweise, wie im Nebengang zwei Personen über ein Mordkomplott reden. Emanuele geht zur Polizei, um das Gehörte zu melden, aber er wird als Junge aus der Wohnwagensiedlung von dem Polizisten nicht ernst genommen. Als er tags darauf unauffindbar ist, fragt man sich unweigerlich, ob die Personen aus dem Supermarkt mit seinem Verschwinden etwas zu tun haben. Commissaria Degrassi nimmt die Ermittlungen auf.

In Grado ist es in diesem August unerträglich heiß. Die Bewohner und Urlauber Grados kämpfen mit der Hitze. Die Autorin beleuchtet hier unterschiedliche Personengruppierungen: die streitende Urlauberfamilie auf dem Campingplatz, die ungleichen Freunde im Hotel, ein Geschwisterpaar, das ein Haus in Grado geerbt hat sowie Degrassis Mutter, die wieder heiraten will – ausgerechnet den Chef der Commissaria. Degrassi selbst überlegt, wie es mit ihrem Franjo weitergehen soll. Soll sie zu ihm in den Karst ziehen oder nicht? Dann gibt es noch eine Krankenschwester, die seit Jahrzehnten ein Trauma mit sich rumschleppt.

Über allem liegt die drückende Schwüle des nahenden Unwetters. Guiseppe, der Meterologe, warnt vor einem sehr heftigen Unwetter, doch seine Kollegen wiegeln das als Panikmache ab. Dann bricht das Unwetter über Grado herein, in einer unvorstellbaren Heftigkeit. Nichts ist mehr, wie es war. Es gab Tote, Verletzte und immense Schäden.

Commissaria Degrassi hat bei ihren Ermittlungen nicht nur mit dem Wetter zu kämpfen. Neben dem Vermisstenfall gibt es einen weiteren Toten, der nicht durch den Tornado ums Leben kam. Außerdem hat sie auch noch eine Anzeige auf dem Tisch, gegen eine Frau, die früher verbotenerweise Abtreibungen vorgenommen hat.

Für mich sind die Krimi-Elemente dieses Buches in den Hintergrund gerückt. Die Autorin hat sehr eindrucksvoll und bildhaft, fast zu fühlen, das hereinbrechende Unwetter beschrieben. So, wie man es nur kann, wenn man diesen Tornado selbst erlebt hat. Sie erzählt, eingebettet in die Krimi-Handlung, die Schicksale der Personen und wie der Tornado deren Leben verändert.

Das Buch bekommt von mir daher eine unbedingte Leseempfehlung. Ich werde auf alle Fälle an Commissaria Degrassi und dem Wirken der Autorin dranbleiben.

Veröffentlicht am 27.03.2019

Must Have im Kinderbücher-Regal

Schaukel das Schaf - Ein Mitmachbuch zum Schütteln, Schaukeln, Pusten, Klopfen und sehen, was dann passiert. Von 2 bis 4 Jahren
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Nach „Schüttel den Apfelbaum“ hat Nico Sternbaum nun ein zweites Mitmachbuch „Schaukel das Schaf“ für die Altersgruppe von 2 - 4 Jahren veröffentlicht.

Das Buch hat einen festen Pappeinband und Seiten ...

Nach „Schüttel den Apfelbaum“ hat Nico Sternbaum nun ein zweites Mitmachbuch „Schaukel das Schaf“ für die Altersgruppe von 2 - 4 Jahren veröffentlicht.

Das Buch hat einen festen Pappeinband und Seiten aus normalem Papier. Der Autor, der seit seiner Kindheit gerne zeichnet, hat das Buch liebevoll illustriert.

Kinder mögen Bücher, die mehrere Sinne ansprechen. So war ich mir sicher, daß meine 3jährige Enkelin dieses Buch mögen wird.
Auf einer Doppelseite z.B. sieht man ein Schaf auf einer Schaukel. Aus dem Text ergibt sich, daß es traurig ist, weil keiner die Schaukel anschubst. Das Kind wird nun aufgefordert, das Buch zu schaukeln. Auf der nächsten Doppelseite sieht man ein Schaf, das mit strahlenden Augen schaukelt.
An manchen Stellen gibt es hier nun ein Lob für die Kinder. Weitere Aufforderungen sind z.B. dem Dino den juckenden Rücken kratzen, eine Kerze auspusten, einem Hund Flecken vom Fell rubbeln.

Ich habe das Buch mit meiner Enkelin bei einem Familienessen gelesen. Zwischendrin mußten wir mal das Lesen unterbrechen. Bei der nächsten Gelegenheit stand sie wieder neben mir: „Schafi!“ mit der Betonung: „JETZT lesen wir aber weiter.“ Das eine Mal habe ich nach einer Aktion nicht schnell genug umgeblättert. Das hat sie dann gemacht. Sie wollte doch wissen, wie es weiter geht. Nachdem wir fertig gelesen hatten, nahm sie das Buch mit beiden Armen umschlungen vor den Bauch und brachte es meiner Tochter. Anhand dieser Reaktionen bin ich mir sicher, daß ihr das Buch gefallen hat. Meine Tochter erzählte mir ein paar Tage später, daß das Buch zuhause noch mehrfach gelesen werden mußte.

Die 5jährige Enkelin aus der anderen Tochterfamilie hat uns beim Lesen über die Schulter geschaut. Ihr Urteil: „Das Buch ist toll“. Auch die Erwachsenen fanden das Buch total lieb.

Ich denke, wenn man den Kindern das Buch ein paar Mal vorgelesen hat und sie die einzelnen Aktionen kennen, werden sie sich auch mal alleine mit dem Buch beschäftigen. Vorlesen wird aber sicher die bevorzugte Variante bleiben.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Hochbeet-Bibel

Das unglaubliche Hochbeet
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Das Thema Hochbeet wird in vielen Gartenbüchern nur als Randbereich gestreift. Doris Kampas hat hier nun mit „Das unglaubliche Hochbeet“ ein umfassendes Werk vorgelegt.

Das Buch ist von der liebevollen ...

Das Thema Hochbeet wird in vielen Gartenbüchern nur als Randbereich gestreift. Doris Kampas hat hier nun mit „Das unglaubliche Hochbeet“ ein umfassendes Werk vorgelegt.

Das Buch ist von der liebevollen Aufmachung her schon ein Hingucker. Der Inhalt hat mich mehr als überzeugt. Hier werden alle Themenbereiche umfassend abgehandelt.

Neben den möglichen Materialien für ein Hochbeet wird der richtige Aufbau und die Befüllung erläutert. Für Paletten-Liebhaber ist sogar eine Bauanleitung für das sogenannte „Ruckzuck-Paletten-Hochbeet“ enthalten. Und wer bei Hochbeeten nur an die typischen 1m x 2m Holz-Varianten denkt, dem zeigt die Autorin verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten, z.B. die Kräuter-Hochbeet-Pyramide oder Varianten für Balkon und Terrasse. Ein weiteres Kapitel widmet sich den Fehlern, die man machen kann oder besser, wie aus der Erfahrung anderer klug wird. Und wo was gut wächst, kommen gerne ungebetene „Mitesser“. Doris Kampas stellt dem Leser die „Besucher“ vor und zeigt auch gleich, wie man sie derer biologisch wehrt.

So bestens mit dem nötigen Grundwissen versorgt, stellt die Autorin verschiedene Themenbeete vor, zeigt den Anbauplan mit Einkaufsliste und Pflanzabständen etc. über den gesamten Jahreslauf.
Und für Kinder ist auch speziell ein Themenbeet dabei.

Ich selber hatte schon ein wenig Erfahrung mit einem kleineren Hochbeet. Weil ich dieses nun durch eine größere Variante ersetzen möchte, hat mich dieses Buch wegen der Themenbeete gleich angesprochen. Ich habe aber nun über Hochbeete allgemein noch einiges gelernt. Und speziell die Nutzung in die Wintermonate hinein wurde bisher von mir so nicht praktiziert.

Mein Fazit:
Das wird meine „Hochbeet-Bibel“, Nachschlagewerk für alle Situationen. Optisch wie inhaltlich ein Genuß.