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Veröffentlicht am 29.11.2016

Goddess of Poison:Tödliche Berührung von Melinda Salisbury

Goddess of Poison - Tödliche Berührung
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Inhalt:
Twylla wird die göttliche Daunen. Sie darf ins Schloss ziehen und sie wird den Prinzen heiraten. Alles was man sich als normales Mädchen hat erträumen können. Doch es gibt auch Nachteile. Niemand, ...

Inhalt:
Twylla wird die göttliche Daunen. Sie darf ins Schloss ziehen und sie wird den Prinzen heiraten. Alles was man sich als normales Mädchen hat erträumen können. Doch es gibt auch Nachteile. Niemand, außer der königlichen Familie,darf sie berühren, denn durch ihre Haut fließt Gift. Dann ist die Königin eine eine bösartige Frau, die sie zum töten zwingt.
Als der Prinz von einer zweijährigen Reise zurückkommt, versucht er zu ihr eine Beziehung aufzubauen. Doch Twylla weiß nicht was er wirklich von ihr hält, da er ihr zweideutige Signale schickt. Mag er sie Wirklich oder hat er sich bloß mit seinem Schicksal abgefunden?
Dann taucht Lief auf. Er wird ihr neuer Wächter und prompt verlieben sie sich. Nun steht Twylla zwischen zwei Männern. Will sie wirklich den Prinz für einen Bauernsohn verlassen, und damit Hochverrat begehen?
Währenddessen zerfällt die ganze Geschichte der göttlichen Daunen langsam, denn immer mehr kommen die Lügen zum Vorschein, die die Königin gestrickt hat. Twylla ist hin und her gerissen.
Und dann droht auch noch eine alte, grauenhafte Legende wahr zu werden. Denn die Königin hat einen gefährlichen Toten erweckt, um einen Krieg anzuzetteln. Auch hat sie bereits neue Pläne bezüglich der Heirat ihres Sohnes geschmiedet. Denn sie will nach dem Tod des König den Thron nicht abgeben. Damit gerät Twyllas Leben in Gefahr.

Meine Meinung:
Ein wundervoll spannendes Buch, welches ich innerhalb zweier Tage verschlungen habe.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und auch die Stimmigkeit der Geschichte ist gelungen, sodass man den Roman schnell hinunterlesen kann. Die Charaktere wirken lebendig. Besonders Twyllas Charakter wurde detailreich und emotional beschrieben. Prinz Mereks Charakter war sehr geheimnisvoll und unnahbar, da zu ihm nicht viel erzählt worden ist. Jedoch fand ich, dass das sehr gut zum Buch und der Beziehung zwischen Twylla und ihm passte.
Das Ende ist ein offenes, aber nicht zu sehr. Die Hauptgeschichte wurde gut beendet. Jedoch wurde Twyllas Zukunft offen gestaltet, sodass man nicht genau weiß mit wem und wie sie ihr Leben verbringen wird.

Veröffentlicht am 29.11.2016

Der Sturz des Doppeladlers von Birgit Mosser

Der Sturz des Doppeladlers
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Inhalt:
Der Roman erzählt die Schicksale vieler Menschen zum Zeitpunkt des ersten Weltkrieges in Österreich-Ungar und Italien. Dabei lernt man Menschen aus den verschiedensten Schichten der Gesellschaft ...

Inhalt:
Der Roman erzählt die Schicksale vieler Menschen zum Zeitpunkt des ersten Weltkrieges in Österreich-Ungar und Italien. Dabei lernt man Menschen aus den verschiedensten Schichten der Gesellschaft kennen. Im Laufe des Buches verstricken sich die Leben einiger, sodass man nicht einfach nur mehrere Kurzgeschichten vor sich hat, sondern eine große Geschichte.
Eine der beschriebenen Personen ist Berta. Diese lebt als Kindermädchen in Wien. Ihr Gehalt muss sie an ihre Familie schicken. So fällt sie aus allen Wolken, als sie von ihrer Schwangerschaft erfährt und gekündigt wird. Kurz darauf kriegt sie zu allem Unglück die Nachricht, dass ihr Verlobter im Krieg gefallen ist. Unverheiratet mit einem kleinen Sohn schlägt sie sich in Wien durch und lernt Julius Holzer kennen. Dessen Geschichte an der Front man bereits vorher kennenlernen konnte. Als er nach einer Verletzung wieder an die Front muss, gerät er nicht einfach nur in Lebensgefahr, sondern auch noch in italienische Gefangenschaft. ...
Auch lernt man einen Kaisertreuen Minister, Herrn Weber, kennen, der die politischen Wirren des Krieges miterlebt, sodass man einige geschichtliche Fakten mitbekommt.
Dies sind nur zwei Geschichten von vielen aus dem Buch.

Meine Meinung:
Ein sehr guter historischer Roman, welcher mich dazu gebracht hat mich mit den Charakteren mitzufreuen und mitzutrauern. Die Personen waren so lebendig wie man es selten in Romanen erlebt. Auch waren die Erzählungen so stimmig und gut durchdacht, sodass alle gut zu einander gepasst haben. Um das Geschehen verfolgen zu können, muss man nicht viel Vorwissen haben, da die politische Situation gut beleuchtet wird.
Auch lässt es sich gut lesen. Anfangs sind es viele Namen, sodass man sich leicht verlieren könnte, jedoch findet man am Ende des Buches ein Personenregister.
Der Roman hat mich so sehr begeistert, dass ich am liebsten weitergelesen hätte. Ich hoffe auf mehr solcher Romane von Birgit Mosser.

Veröffentlicht am 29.11.2016

Rabenschwarzer Winter von Philippe Georget

Rabenschwarzer Winter
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Inhalt:
Inspecteur Gilles Sebag ist fassungslos als er feststellt, dass seine Frau ihn mit einem ihrer Kollegen betrogen hat. Mit den Nerven am Ende versucht er seiner Frau zu vergeben und so seine Familie ...


Inhalt:
Inspecteur Gilles Sebag ist fassungslos als er feststellt, dass seine Frau ihn mit einem ihrer Kollegen betrogen hat. Mit den Nerven am Ende versucht er seiner Frau zu vergeben und so seine Familie zu retten. Doch dies fällt ihm zusehends schwerer, da sich anscheinend alle Frauen der Gegend entschlossen haben ihre Männern zu betrügen und damit eine Reihe an Familiendramen auf ihn zusteuern.
Ein Ehemann erschießt seine Frau. Nachdem diese sich mit ihrem Cerehrer getroffen hat. Ein anderer begeht Selbstmord. Wiederum ein anderer versucht sich, seine Frau und die ganze Straße abzufackeln... Dann verteilt einer Emails von seiner Frau und mehreren Verehrer, nachdem er seine Frau zusammengeschlagen hat. Doch sind das alles Zufälle. Ein Kollege von Gilles findet Spuren, die darauf hinweisen, dass jemand mit Absicht den Männern von den Vergehen der Frauen berichtet. Gilles ist ratlos. Welche Verbindung außer der Arbeitsstelle gibt es noch? Und woher kann der Gesuchte von all dem wissen, ohne selber aufzufallen?

Meine Meinung:
Trotzdem, dass ich mit dem dritten Band eingestiegen bin, konnte ich gut in den Roman einsteigen, da man kein Vorwissen aus den anderen Bändern benötigt.
Es war ein schöner Roman für Zwischendurch. Schön geschrieben mit vielen lebendigen Charakteren, die die Geschichte spannend und dramatisch machen. Jedoch mit vielen Namen, die mal mit Vornamen mal mit Nachnamen angesprochen werden.

Ich konnte sehr gut mit den Personen mitfühlen. Besonders mit Gilles, dessen Leidengeschichte gelungen und lebensecht geschildert wird. Auch seinen Ermittlungen konnte ich gut folgen, da seine Gedanken zu den einzelnen Fällen logisch dargestellt wurden. So konnte man mit am Fall ermitteln.
Seine Frau wird ein wenig flach gehalten. Sie wirkt nicht wirklich interessiert an der Rettung der Partnerschaft, da von ihr kaum Initiative kommt. Anfangs schreibt die Gilles häufig, aber meiner Meinung nach ist es zu wenig. Da hätte ich mir ein realistischeres Vorgehen gewünscht.
Gilles Kollegen sind ebenfalld gelungene Charaktere. Freundschaft, Konkurrenz und eigene Probleme werden lebensecht geschildert. Sodass man schnell eine Bindung zu ihnen aufbauen kann. Sie wirken durch ihre eigenen kleinen Geschichten nicht wir Nebencharaktere, sondern gleichberechtigte Personen.

Veröffentlicht am 29.11.2016

Die Detektivin von Nikola Hahn

Die Detektivin
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Inhalt:
Viktoria Könitz fühlt sich im Jahr 1882 nicht wohl. Während alle anderen sich zu feinen Damen herausputzen und auf einen wohlhabenden Mann warten. Will sie auf ihren 24 Geburtstag warten, um dann ...

Inhalt:
Viktoria Könitz fühlt sich im Jahr 1882 nicht wohl. Während alle anderen sich zu feinen Damen herausputzen und auf einen wohlhabenden Mann warten. Will sie auf ihren 24 Geburtstag warten, um dann entweder allein zu leben oder ihren Mann selbst aussuchen zu dürfen. Bis dahin wehrt sie jeden Bewerber, den ihre Eltern ihr präsentieren, ab.
Bei ihrer Tante fühlt sie sich am wohlsten. Von ihr bekommt sie die Liebe, die ihr ihre Mutter verwehrt. Und in der Bibliothek ihres Onkels "leiht" sie sich Bücher, die laut ihrer Mutter den Geist einer Dame verwirren, aus.
Als dann das Hausmädchen, Emelie, ihrer Tante verschwindet, wittert sie einen Kriminalfall. Den leitenden Ermitteler, Richard Biddling, findet sie schwer von Verstand. Versucht ihm jedoch ihre Ermittlungen nahe zu bringen.
Als ihr Cousin, der schon vor 10 Jahren verdächtigt wurde am Mord von zwei jungen Frauen schuld zu sein, wieder ins Visier der Ermittler gerät, versucht sie seine Unschuld zu beweisen. Kommt gleichzeitig aber dem verheirateten Ermittler immer näher. Dieser hält sie jedoch für eine verwöhnte und zickige junge Frau...und Frauen kann man nicht Ernst nehmen, da diese nur zum Kindererziehen da sind.
Als dann Emelies Leiche auftaucht, will Richard den Täter endlich fassen. Doch hat der Verdächtige ein Alibi, da er sich nicht in der Stadt aufgehalten haben soll. Richard hofft, dass Viktoria ihm helfen kann, doch diese findet heraus, dass Richard der Sohn des vor zehn Jahren ermittelnden Komissars ist, der das Leben ihrer Familie beinahe zerstört hatte. ...

Meine Meinung:
Die fast 500 Seiten habe ich innerhalb von zwei Tagen förmlich aufgesogen. Viktorias Geschichte wird so lebensnah und emotional erzählt, dass man im Frankfurt des 19 Jahrhunderts zu sein scheint.
Die Stellung der Frau wird sehr gut beschrieben, sodass ich richtiges Mitleid mit Viktoria hatte. Auch wird die Stellung des Mannes deutlich gemacht. Die soziale Ungerechtigkeit war einfach erschreckend.
Die kleinen Schritte der Gerichtsmedizin und Forensik werden hier in kleinen Portionen aufgezeigt. Dabei sind diese jedoch gut in das Geschehen eingearbeitet, sodass diese sogar Spannung ins Buch bringen.
Ein sehr lohnenswertes Buch für Krimi-, historische Romane- und Liebesroman Liebhaber.

Veröffentlicht am 24.11.2016

Gut und Böse: Ausgegrenzt von Julian Fröhlich

Gut & Böse
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Inhalt:
Europa so wie wir es kennen, gibt es nicht mehr. Die NEO hat die alleinige Regierung übernommen.
So werden 300 Schwerverbrecher auf eine einsame, hochsicherheits Insel abgeschoben. Dort sollen ...

Inhalt:
Europa so wie wir es kennen, gibt es nicht mehr. Die NEO hat die alleinige Regierung übernommen.
So werden 300 Schwerverbrecher auf eine einsame, hochsicherheits Insel abgeschoben. Dort sollen diese, auf sich alleine gestellt, leben. Nach einigen Monaten sieht es jedoch so aus, als ob alle Verbrecher weg wären.
Ein Militärtrupp soll dort nach dem Rechten schauen. In diesem sind die Hauptpersonen dabei. Samuel und Ben sind beste Freunde und verstehen sich gut mit dem Oberst Grünthal.
Auf der Suche nach den Gefangenen finden sie jedoch nur 299 grausam zugerichtete Leichen.
Eine weitere Hauptperson ist Xavier, einer von den abgeschobenen Verbrechern. Xavier hat einen grausamen Plan gefasst, um von den Insel zu fliehen. Er ist es der alle anderen Verbrecher ausgeschaltet hat und sich so lange versteckt gehalten hat, bis einer der Soldaten, Ben, unachtsam in seine Nähe gekommen ist. Kurz darauf sitzt Xavier in Bens Kleidung und seinem Identifikationschip im Flugzeug.
"Zuhause" lässt sich Xavier in eine Hochsicherheitsanlage versetzten, um der Familie und Freunden von Ben aus dem Weg zu gehen.
Kurze Zeit später macht sich Samuel auf die Suche nach Ben.
Bens Frau, Mary, und Kathleen, Bens Tochter, warten immer noch auf Ben. Und hoffen, dass Samuel den Aufenthaltsort von Ben herausfindet. Doch die Suche verläuft ins Nichts.
10 Jahre später. Fallen Samuel und Mary Unstimmigkeiten auf. Sie schließen darauf, dass es nicht Ben sein kann, der von der Insel zurückgekommen ist.
So macht sich Samuel wieder auf die Suche. Und findet schließlich mit der Hilfe von Oberst Grünthal Xavier.
Doch in den 10 Jahren hat sich die Welt stark verändert. Die NEO lässt die Gehirnwellen aller überprüfen und schiebt alle, die Aggressionsbereit sind ab. Diese Abgeschobenen leben in den schlimmsten Verhältnissen in der Nähe der Mauer, zwischen sich und ihrer alten Heimat. Die Mauer ist unüberwindbar, da diese Schallwellen aussendet, die alle in die Flucht schlagen.
Xavier hat in der Einrichtung, in der diese Technologie erforscht wurde, gearbeitet und hat sich einen hohen Rang verdient. So lässt es kurzer Hand Samuel abschieben. Und widmet sich der Familie und den Freunden Bens, damit keiner auf seine Schliche kommt.
Samuel versucht derweil die Mauer zu überwinden.

Meine Meinung:
Der Roman enthält sehr viel Geschichte und sehr viel Spannung. Daher hat er mir sehr gut gefallen.
Es gibt zwar ein paar Unstimmigkeiten, diese sind jedoch so gering, dass sie nicht ins Gewicht fallen. Beispielsweise der Zeitabstand 10 Jahre, bis Mary merkte, dass es nicht ihr Mann war, der von der Insel zurück kam. Er war zwar im Gesicht vollkommen bandagiert, aber an Hand der Augen, der Stimme und vielem mehr, erkennt man seinen Ehepartner. Auch, dass Samuel, sein bester Freund ihn sich nicht näher angesehen hat, fand ich etwas seltsam.
Auch haben sich im Laufe des Romans Fragen aufgetan, auf die man zunächst keine Antwort hatte, wodurch sich die Spannung immer mehr aufgebaut hat, diese wurden natürlich zum Ende hin beantwortet.
Das letzte Kapitel war sehr überraschend, aber etwas zu kurz gehalten.