Leider war es kein Buch für mich
ToxinMeinung: Das Cover hat mich von Anfang an fasziniert und meine Neugierde geweckt. Die Geschichte beginnt in Berlin, wo plötzlich zwei tote Obdachlose mit der gefährlichen Krankheit Milzbrand entdeckt werden. ...
Meinung: Das Cover hat mich von Anfang an fasziniert und meine Neugierde geweckt. Die Geschichte beginnt in Berlin, wo plötzlich zwei tote Obdachlose mit der gefährlichen Krankheit Milzbrand entdeckt werden. Die Frage nach der Herkunft des Erregers und der möglichen Verbreitung steht im Raum. Hier kommt die Wissenschaftsjournalistin Nina Falkenberg ins Spiel, die sich an ein Ereignis in Alaska vor 10 Jahren erinnert. In Alaska hatte ihr Freund Gereon Proben eines tödlichen Erregers genommen, der durch das Auftauen des Permafrostbodens freigesetzt wurde. Ein mysteriöser Vorfall, der Jahre später eine verhängnisvolle Rolle spielt, als eine Explosion eine Frauenleiche ans Tageslicht bringt und Gereon unter Verdacht gerät. Nina setzt alles daran, ihm beizustehen und die Wahrheit zu enthüllen.
Der Schreibstil des Buches ist äußerst flüssig und leicht verständlich. Die kurzen Kapitel tragen dazu bei, dass man förmlich durch die Seiten fliegt. Besonders der Anfang hat mich sofort gepackt. Doch im Verlauf der Handlung stieß ich auf Schwierigkeiten, den vielen verschiedenen Charakteren zu folgen. Ich konnte keine wirkliche Bindung zu ihnen aufbauen, was das Eintauchen in die Geschichte beeinträchtigte. Obwohl das Thema äußerst interessant und hochaktuell ist, empfand ich es als etwas überladen. Die Vielzahl an Informationen und Handlungssträngen verlangte mir einiges ab. Die Spannung kam zwar zwischendurch auf, jedoch war das Buch insgesamt leider nicht ganz mein Fall