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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2023

Spannender Thriller

Nicht ein Wort zu viel
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Meinung: Ich war ungeduldig darauf, endlich ein neues Werk von Andreas Winkelmann in den Händen zu halten. Als großer Fan seiner Bücher hatte ich fast alle bereits gelesen und war gespannt, ob sein neuestes ...

Meinung: Ich war ungeduldig darauf, endlich ein neues Werk von Andreas Winkelmann in den Händen zu halten. Als großer Fan seiner Bücher hatte ich fast alle bereits gelesen und war gespannt, ob sein neuestes Werk meine hohen Erwartungen erfüllen würde. Das Cover des Buches war äußerst ansprechend gestaltet, nicht zu überladen, sondern genau richtig. Es vermittelte schon auf den ersten Blick die düstere und packende Atmosphäre, die ich von einem Thriller erwarte.

Die Geschichte dreht sich um Faja, eine leidenschaftliche Buchbloggerin, die eine Lesung eines bekannten Thrillerautors betreuen soll. Doch während der Veranstaltung erreicht sie ein verstörendes Video über WhatsApp: Ihr Buchbloggerfreund Claas ist gefesselt auf einem Stuhl zu sehen, umgeben von Plastikfolie. Ein Schild hängt um seinen Hals, auf dem die Aufforderung steht: „Erzähl eine Geschichte mit nur fünf Worten.“ Zunächst glaubt Faja an einen geschmacklosen Scherz, aber als sie realisiert, dass Claas in Gefahr ist, muss sie alles daransetzen, ihn zu retten. Die Frage ist, ob sie die fünf entscheidenden Worte finden und Claas rechtzeitig befreien kann. Und während Faja verzweifelt nach Lösungen sucht, versuchen die Ermittler Jaro Schrader und Simon Schierling den Täter aufzuspüren und zur Strecke zu bringen.

Von Anfang an konnte mich die Geschichte von fesseln. Der Spannungsbogen ist geschickt aufgebaut und sorgt dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Andreas hat einen fesselnden und bildhaften Schreibstil, der die Atmosphäre der Geschichte perfekt einfängt. Die Kapitel werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wodurch man als Leser einen umfassenden Blick auf die Geschehnisse hat und die Protagonisten intensiv erlebt.

Der Thriller besticht zudem durch ein gelungenes Tempo. Die Handlung schreitet konsequent voran, ohne dabei an Detailreichtum oder Tiefe einzubüßen. Dabei gelingt es dem Autor, immer wieder Wendungen einzubauen und den Leser mit unerwarteten Ereignissen zu überraschen. Das Ende war für mich persönlich eine reine Überraschung, mit der ich so nicht gerechnet hatte.

Abschließend kann ich diesen Thriller uneingeschränkt empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.06.2023

Gutes Buch

Akte Nordsee - Der Teufelshof
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Meinung: Mein erstes Buch der Autorin. Das Cover gefiel mir sehr gut, und ich war gespannt auf die Geschichte. Fentje Jacobsen soll ihren alten Schulkameraden Henning Fehnsen juristisch vertreten, denn ...


Meinung: Mein erstes Buch der Autorin. Das Cover gefiel mir sehr gut, und ich war gespannt auf die Geschichte. Fentje Jacobsen soll ihren alten Schulkameraden Henning Fehnsen juristisch vertreten, denn am Tag nach seiner Hochzeit wurden seine Eltern ermordet, und er selbst wurde schwer verletzt. Nur seine Frau blieb unverletzt. Die Frage, ob es sich um einen Überfall oder ein Familiendrama handelte, ließ mich mitfiebern.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig, und es war angenehm, das Buch zu lesen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, und ich konnte mich gut mit Fentje und Niklas identifizieren. Ihre Sympathie zueinander war spürbar, und ich bin gespannt, wie sich ihre Beziehung weiterentwickelt.

Das Buch lässt sich gut lesen und bietet eine solide Geschichte. Obwohl ich mir etwas mehr Spannung gewünscht hätte, hat mich der ruhige Kriminalroman dennoch unterhalten. Daher vergebe ich dem Buch ⭐️⭐️⭐️⭐️/5⭐️ Sterne und kann es jedem empfehlen, der nach einer angenehmen Lektüre sucht.

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Veröffentlicht am 04.06.2023

Gutes Buch

Die Geheimnisse der anderen
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"Die Geheimnisse der anderen" von Loreth Anne White
Meinung: Sowohl das Cover als auch der Titel wecken die Neugierde und versprechen eine spannende Lektüre.
Der Thriller beginnt mit einem mysteriösen ...

"Die Geheimnisse der anderen" von Loreth Anne White
Meinung: Sowohl das Cover als auch der Titel wecken die Neugierde und versprechen eine spannende Lektüre.
Der Thriller beginnt mit einem mysteriösen Mord am Fuß der Klippen. Sofort gibt es einen Verdächtigen, doch die Geschichte nimmt rasch Fahrt auf und enthüllt eine düstere Atmosphäre, die einen förmlich in ihren Bann zieht. Besonders gelungen ist die Erzählweise aus verschiedenen Perspektiven. Durch geschickt platzierte Rückblicke in die Vergangenheit erfahren wir immer mehr über die Charaktere und ihre tiefgehenden Geheimnisse. Es scheint, als gäbe es kein Ende der Enthüllungen, und ich konnte kaum aufhören zu lesen, um herauszufinden, wie alles zusammenhängt.
Loreth Anne White überzeugt mit einem leicht lesbaren, bildhaften und packenden Schreibstil. Sie legt geschickt falsche Fährten, sodass jeder verdächtig erscheint und die Spannung kontinuierlich aufrechterhalten wird. Die Kapitel haben genau die richtige Länge, sodass man förmlich durch die Seiten fliegt und das Buch kaum aus der Hand legen möchte.
Obwohl dieser Thriller solide ist, sehe ich dennoch ein enormes Potenzial nach oben. Die Geschichte hat mich gut unterhalten, doch an manchen Stellen hätte ich mir noch etwas mehr Tiefgang und Überraschungen gewünscht. Dennoch ist es ein Buch, das man gut zwischendurch lesen kann.

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Veröffentlicht am 01.06.2023

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen

Die Verborgenen
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Meinung: Das düstere Cover und der Titel haben mich sofort angesprochen. Da ich sowieso die Bücher von Linus mag, wollte ich es natürlich auch lesen. Kennt ihr Phrogger? Sie ziehen in euer Haus, leben ...



Meinung: Das düstere Cover und der Titel haben mich sofort angesprochen. Da ich sowieso die Bücher von Linus mag, wollte ich es natürlich auch lesen. Kennt ihr Phrogger? Sie ziehen in euer Haus, leben bei euch, ohne dass ihr es bemerkt. Wie krank ist das denn? Vielleicht versteckt sie sich im Keller oder auf dem Dachboden. Während ihr schlaft, erkunden sie das Haus und entdecken Dinge, die ihr vielleicht verborgen halten wolltet? Die Familie Hoffmann führt ein ganz normales Familienleben. Leider hat sich jemand in ihr Haus eingeschlichen. Das Thema fand ich richtig spannend und allein die Vorstellung, dass jemand unbemerkt ins Haus eindringt, hat mir Gänsehaut bereitet.

Die Handlung des Buches fand ich gut konzipiert und spannend. Die Idee der Phrogger, die heimlich in Häuser eindringen und Geheimnisse aufdecken, hat mich sofort fasziniert. Allerdings hat mich die Umsetzung etwas enttäuscht. Die Charaktere wirkten auf mich etwas flach und ich konnte keine wirkliche Bindung zu ihnen aufbauen. Besonders die Familie Hoffmann fand ich unsympathisch, was es mir schwer gemacht hat, wirklich mit ihnen mitzufühlen. Die Darstellung der Phrogger und ihr Einfluss auf die Handlung kam für meinen Geschmack zu kurz. Stattdessen lag der Fokus mehr auf dem Familiendrama und einem Mord in der Nachbarschaft, was ich persönlich etwas schade fand. Dadurch wurde das eigentliche Thema der Phrogger ein wenig vernachlässigt.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Die wechselnden Erzählperspektiven haben mir gefallen und die kurzen Kapitel haben das Buch angenehm gestaltet. Allerdings fehlte es mir an Tiefe und Intensität in der Umsetzung. Ich hätte mir gewünscht, dass die Spannung und der Gruselfaktor stärker herausgearbeitet worden wären, um mich vollständig in die Geschichte hineinziehen zu können.

Das Ende konnte mich ebenfalls nicht vollständig überzeugen.

Daher vergebe ich ⭐️⭐️⭐️,5/5⭐️ Sterne.






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Veröffentlicht am 30.05.2023

Extrem spannend

Der Follower (Tom-Bachmann-Serie 3)
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Meinung: Oh mein Gott, dieser Thriller hat mich absolut umgehauen! Von der ersten Seite an hat mich die packende und verstörende Atmosphäre in ihren Bann gezogen. Doch Vorsicht: Dieses Buch ist nichts ...


Meinung: Oh mein Gott, dieser Thriller hat mich absolut umgehauen! Von der ersten Seite an hat mich die packende und verstörende Atmosphäre in ihren Bann gezogen. Doch Vorsicht: Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven. Chris Meyer schreckt nicht davor zurück, uns mit detaillierten und schockierenden Szenen bis an unsere Grenzen zu bringen.
Der Schreibstil von Chris Meyer ist einfach meisterhaft. Er versteht es, die perfekte Balance zwischen Leichtigkeit und bildgewaltiger Intensität zu finden. Die Kapitel sind so geschickt konstruiert, dass man förmlich von einer spannungsgeladenen Szene zur nächsten fliegt, ohne es zu merken. Dieser Fall ist ein atemloser Ritt in die Dunkelheit, der mich mit jeder Seite tiefer in den Sog der Handlung gezogen hat.

Die Geschichte ist von einer brutalen Grausamkeit durchzogen, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Der Autor scheut sich nicht, uns die düstersten Abgründe der menschlichen Psyche zu präsentieren. Gleichzeitig fasziniert er mit einer packenden Ermittlungsarbeit, die uns immer tiefer in den Fall eintauchen lässt. Doch das Geniale an diesem Buch ist, wie Chris Meyer geschickt die Vergangenheit von Tom Bachmann mit den aktuellen Geschehnissen verwebt. Die Verbindung zwischen damals und heute ist so geschickt geknüpft, dass ich förmlich den Atem angehalten habe.

Das Ende dieses Buches hat mich förmlich aus den Socken gehauen. Ich kann es kaum erwarten, erneut auf Tom Bachmann und seinen treuen Freund Aaron zu treffen.

Eine absolute Leseempfehlung, wenn du dich traust!

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