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Veröffentlicht am 28.10.2018

Grandioser Abschluss

Empire of Storms - Schwur der Kriegerin
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Den Abschlussband von Empire of Storms habe ich so schrecklich schnell durchgelesen und mich auch darüber geärgert, weil ich so gerne einfach mehr von der Geschichte und mehr von den Personen lesen wollte, ...

Den Abschlussband von Empire of Storms habe ich so schrecklich schnell durchgelesen und mich auch darüber geärgert, weil ich so gerne einfach mehr von der Geschichte und mehr von den Personen lesen wollte, leider ist die Reihe jetzt vorbei und ich schaue etwas wehmütig darauf zurück. Mit einem Knall und vielen Kämpfen, heiklen Momenten verabschieden sich Red & Hope von uns und der Autor überrascht mich vielleicht in einigen Jahren mit einem vierten Band? Man darf ja noch hoffen!

In diesem Band sind wieder alle von der Partie und das Hauptaugenmerk liegt dabei auf Hope & Red. Doch der Autor scheut auch nicht davor, selbst im dritten Teil neue Personen einzuführen und neue Wege zu beschreiten, die man einfach nicht kommen sieht. Wo im letzten Teil Red eine Entwicklung durchmachen musste, ist es hier eher Hope, die sich mit ihrem Dasein als Vinchen-Kriegerin und ihrer Vergangenheit auseinander setzen muss. Dabei kommt so einiges ans Licht und sie muss sich für das, was ihr bevorsteht, verändern.
Besonders schön ist es dann immer wieder, wenn die beiden zusammen kommen und das geht natürlich nicht immer reibungslos und ist begleitet von so einigen blutigen Auseinandersetzungen. Ich denke der Autor kann es nicht lassen und muss es einfach immer bis auf die Spitze treiben! Daher ist auch immer Spannung oder Action da und die Geschichte hört einfach nicht auf zu rollen… es passiert so viel noch im letzten Band und ich hätte zu gerne noch einen vierten Teil.
Wobei das Ende durchaus gut war und vieles wurde abgerundet, die Handlung weitgehend abgeschlossen (er lässt leicht offen, wie die Zukunft aussehen könnte) und man ist als Fan der Reihe, wenn ich es so sagen kann, sehr zufrieden mit all den Entwicklungen und dem Ende.

Es war für mich besonders einfach wieder in die Geschichte reinzutauchen. Klar, ein paar Details vergisst man schnell, aber es gibt immer wieder kleine Denkstützen und nach wenigen Seiten ist man einfach wieder drin in der Kehre, erinnert sich wieder an die gewissen Ausdrücke und an die Personen sowieso, kein Charakter ist hier leicht zu vergessen. Schade war es nur, dass es hier kein Glossar mehr gab, wäre nicht fehl am Platz gewesen auch im dritten Band es noch drinnen zu lassen. Der Autor hat einerseits sehr schöne Beschreibungen drinnen, anderseits ist vieles auch sehr derb, weil es das Leben und die Situationen einfach wiederspiegelt und er hat seine “eigene” Gossensprache eingebaut, die immer aufkommt.

Mein Fazit wird sich jetzt nicht nur auf den einen Band beziehen, sondern auch auf die ganze Reihe.
Nach vielen bangen Momenten und Entbehrungen haben unsere Helden es geschafft. Sie haben die Welt in ihren Grundmauern erschüttert und verändert, es gibt kein zurück mehr zu dem vorherigen Dasein und es war nicht nur aufregend zu lesen, sondern auch teilweise traurig. Nicht alle sind mehr dabei und auch das greift der Autor in einigen Momenten wunderbar auf und lässt einen schmerzlich an die Verlorenen erinnern.

Die Reihe hat unheimlich viel zu bieten, von Seeschlachten, unheimlichen magischen Praktiken, politischen Verstrickungen, kriegerischen Bruderschaften bis hin zu einer handvoll starken weiblichen Heldinnen und viel Action. Es ist eine geballte Fantasytrilogie, die einen ganz eigenen Charme hat und mich immer wieder von neuen packen konnte!
Es ist eine ganz klare Leseempfehlung für alle Fantasyfans, die es derber und bunter mögen!

Veröffentlicht am 04.10.2018

Immer wieder ein Abenteuer!

Lady Mechanika. Band 3
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Ihr kennt Lady Mechanika noch nicht? Steht aber auf Abenteuer, Action, Geheimnisse und berauschende Bilder? Tja, dann solltet ihr auf jeden Fall mal einen Blick in den Comic reinwerfen und glaubt mir, ...

Ihr kennt Lady Mechanika noch nicht? Steht aber auf Abenteuer, Action, Geheimnisse und berauschende Bilder? Tja, dann solltet ihr auf jeden Fall mal einen Blick in den Comic reinwerfen und glaubt mir, es wird euch nicht enttäuschen. Ein Steampunk-Schatz durch und durch!

Im zweiten Band fing ein neues Abenteuer für Lady Mechanika an und in “Die Schicksalstafel” geht es schnurlos damit weiter. Winifred, die Enkelin des Altertumsforschers Professor Thomsen, wurde entführt und Lady Mechanika ist ihr hinterher. Dabei stranden die beiden nicht nur in der Wüste, sondern finden auf ihrer Reise auch neue Freunde, als auf Feinde und begegnen einem fremden Volk mit kriegerischen Frauen, die es locker mit einer Truppe Männer aufnehmen kann. Doch bevor die beiden wieder nach Hause können, müssen sie erstmal Thomsen retten und sie merken schnell, dass hinter der ganzen Sache viel mehr steckt und viel gefährlicher ist, als es am Anfang den Anschein macht.
Diesmal besteht das Team nicht nur aus Lady Mechanika, sondern sie bekommt Hilfe von einer kriegerischen Frau namens Akina aus dem Wüstenvolk, die ihr was schuldig ist. Sie machen sich gemeinsam auf dem Weg quer durch den Dschungel und geraten schnell in knifflige Situationen. Mit Akina hat der Autor wieder eine sehr starke Frau eingebaut, die der Lady in nichts nachsteht und somit genau die passende Partnerin ist für solch ein Abenteuer.

Natürlich möchte ich euch nicht erzählen, was danach passiert oder was der Großvater von Fred im Dschungel gefunden hat oder was mit Fred geschieht, aber spannend ist es auf jeden Fall und furchtbar schnell! Die Handlung verläuft wie eine rasante Kurve, steigert sich durch ein Bruchlandung, einen Sturm und wilde Kreaturen und vielen anderen Dingen immer wieder weiter nach oben.
Außerdem bekommen wir nicht nur mit wie es der Lady im Dschungel und in der Wüste ergeht, sondern auch was der Professor erforscht und wieso er dort festgehalten wird. Sehr geschickt, wurde an der Stelle eine sehr interessante Geschichte eingebaut mit alten Artefakten, alchemistischen Formeln und früheren Überlieferungen. Dazu gibt es noch einzelne Zwischencover mit entsprechenden Zitaten aus unterschiedlichen Werken, die die Stimmung im Comic passend wiedergeben.
Auch gibt es eine äußerst aufregende Überraschung bezogen auf die Feinde und in einem sehr kurzen Moment, dachte ich wir kommen dem Thema “Herkunft der Lady” näher, aber dabei blieb es. Das ist ein Thema, dass im ersten Band aufgegriffen wurde und wie ich vermute, wird es uns in Zukunft noch lange beschäftigen (hoffentlich! – Dann gibt es mehr Fortsetzungen!).
Sonst lässt sich zum Inhalt sagen, dass nach einem abrupten schnellen Kampf zum Schluss, das letzte Kapitel wieder sehr neugierig gemacht hat auf die Fortsetzung und wir hoffentlich bald wieder vom mysteriösen Mr. Jabir hören!

Kommen wir nun zu den Zeichnungen im dritten Band. Dass mir der Stil von Benitez gefällt, habe ich schon in den letzten Rezensionen ausschweifend erzählt und auch hier hat er wieder was wunderbares geschaffen, indem er es geschafft hat die wilden Seiten Afrikas mit Steampunk zu verbinden. An manchen Stellen ist es nicht so präsent, aber es gibt wieder sehr viele Details die den Steampunk zeigen und um es richtig abzurunden, haben die Panels oftmals eine dementsprechende Verzierung mit kleinen Zahnrädern und Co und es gibt sehr viele unterschiedliche mechanische Fahr- und Flugzeuge. An sich ist es wieder ein sehr opulent illustrierter Comic, wo nicht nur die Charaktere bis ins Detail gezeichnet sind, sondern auch die Landschaften und Hintergründe.

Lady Mechanika im Stil von Tomb Raider auf einem Abenteuer a lá Indiana Jones. Das beschreibt es wohl am besten, denn genau das alles, wofür die beiden Dinge stehen, war drinnen: vergessene Artefakte, alte Überlieferungen, Reise durch verwilderte Teile der Welt, untergegangene Zivilisationen und kämpferische Auseinandersetzungen!
Für mich ist die Reihe seit dem ersten Band ein MUST READ, denn er überzeugt mich immer wieder aufs Neue. Es handelt sich hierbei einfach um einen Comic mit einer sehr gut ausgebauten Handlung, die immer wieder überraschen kann, wandlungsfähig ist und die detaillierten Zeichnungen im Steampunk-Stil runden es ab.

Veröffentlicht am 01.10.2018

Nah am Originalmärchen!

Schneewittchen
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Jeder kennt das Märchen von Schneewittchen, wir wissen wie es ausgeht und manch einer kann es reibungslos nacherzählen. Also wieso es dann als Comic lesen?
Weil Märchen uns immer noch, egal wie alt wir ...

Jeder kennt das Märchen von Schneewittchen, wir wissen wie es ausgeht und manch einer kann es reibungslos nacherzählen. Also wieso es dann als Comic lesen?
Weil Märchen uns immer noch, egal wie alt wir sind faszinieren und uns ein wohliges Gefühl geben, denn auch wenn es Trist für die Helden aussieht, am Ende kommt das Happy End.
Mit diesem Comic haben wir eine Nacherzählung von Schneewittchen der Geschichte der Gebrüder Grimm über eine schönes Prinzessin und einer eifersüchtigen Stiefmutter mit fabelhaften Illustrationen, die den schicken Band abrunden.

Diese Adaption hält sich, ganz zu meiner Freude, sehr nah an die Originalgeschichte von Schneewittchen und der Schreibstil von ihm ist auch sehr passend märchenhaft. Das was wir öfters hören, als das Märchen von Schneewittchen, ist die Disney Version und die eigentliche Erzählung beinhaltet noch andere Teile, wobei sie auch grausamer ist. Der Autor Lylian ändert nur kleinere Dinge und sein Stil hat mir schon nach dem ersten Satz (und den zweiten Satz) gefallen:

Es war einmal ein prachtvolles Königreich. Die Schneeflöckchen tanzten anmutig im Wind, und der Schnee, in seiner lautlosen Schönheit, umhüllte die Herzen mit all seiner eisigen und stillen Wehmut.

Auch in seiner Sprache finden sich viele stark ähnliche Sätze, wie wir sie aus dem Originalmärchen kennen (“Hätte ich ein Kind so weiß wie Schnee….”) und mir gefällt es sehr, wie leicht er es geschafft hat das alles für einen Comic umzusetzen.

Kommen wir nun zu dem faszinierendsten an dem Comic, der Zeichenstil und die Aufmachung. Zuerst zur Aufmachung, es ist ein großes Hardcover und mit knapp 80 Seiten auch nicht allzu schmal für einen Comic. Ich habe ihn in ungefähr einer Stunde gelesen, aber noch einige Zeit darin geschmöckert, weil solche Bücher einfach dazu einladen. Auf der Vorderseite wurden kleine Verzierungen, wie auch die Überschrift in einer goldenen, glänzenden Farbe eingedruckt. Der Zeichenstil selbst ist, wie schon oben erwähnt einfach fabelhaft. Zuerst hat er mich an die klassichen Märchenbücher von früher erinnert. Es sieht auf den ersten Blick aus, wie Farbstiftzeichnungen mit Wassermalerei und die Künstlerin hat einen sehr eigenen Stil mit hohen Wiedererkennungswert.

Wo das Cover vom Comic noch zauberhaft und mysteriös aussieht, ist der Inhalt wiederum viel bunter und es wird auch viel mit Farbe gearbeitet um die passende Atmosphäre zu schaffen, so sind die Szenen mit der bösen Königin überwiegend dunkel gehalten, wobei Schneewittchen in farbenfrohen Bildern herumläuft.
Der Comic ist durch und durch märchenhaft und es gibt viele Szenen, wie die Vorstellung der 7 Zwerge, das Auftreten vom Wesen aus dem Spiegelbild der bösen Königin und die Lieder (!) – die werden dort gesungen – die einen so richtig wieder zeigen, warum wir Märchen lieben. Die beiden haben auch viele Dinge auf ihre Art umgesetzt, was ihn auch noch sehr interessant gemacht hat, so wird der Prinz aus dem fernen Königreich wirklich, wie ein Prinz aus einer anderen Kultur dargestellt (nicht, wie sich jeder einen x-beliebigen Märchenprinzen vorstellt) und mit anderen Dingen wurde ebenso gespielt – sehr einfallsreich!
Meiner Meinung nach kann man dieses Buch als Erwachsener lesen, aber auch Kindern zeigen, man darf nur nicht vergessen, dass die echte Geschichte von Schneewittchen grausamer ist und besonders die Szene, wo die böse Königin ihre Strafe bekommt nicht ganz ohne ist.

“Was für ein schöner Comic.” – war mein erster Gedanke, als ich ihn aufgemacht habe und es ist nicht nur, immer noch, eine wunderbare Geschichte, sondern auch durch und durch mit Hingabe illustriet und fabelhaft umgesetzt. Die Geschichte von Schneewittchen auf diese Art zu lesen, war eine wunderbare Zeit und leider viel zu kurz, jetzt werde ich nicht die Disney Bilder mehr im Kopf haben, sondern die von Vessillier und Lylian Hoffentlich bleibt es nicht die letzte Adaption von dem Duo, das wäre viel zu schade und es eignet sich auch richtig gut, als ein besonderes und kunstvolles Geschenk!

Veröffentlicht am 24.09.2018

Wunderbare Atmosphäre!

Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern
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Wenn man mit dem Buch anfängt, denkt man die ganze Zeit darüber nach, wie viel 10 Jahre bloß sind! Überlegt mal was ihr alles in 10 Jahren tun könnt und dann müsst ihr die Zeit als Sklave verbringen, wobei ...

Wenn man mit dem Buch anfängt, denkt man die ganze Zeit darüber nach, wie viel 10 Jahre bloß sind! Überlegt mal was ihr alles in 10 Jahren tun könnt und dann müsst ihr die Zeit als Sklave verbringen, wobei viele als kaputte Menschen wieder kommen. Auch Luke kann sich gut vorstellen, was er lieber machen möchte in seinen 10 Jahren und als er von seiner Familie getrennt wird und in einer Fabrik landet, ist es die Hölle.
Seine Schwestern und Eltern dagegen müssen ihre 10 Jahre in einer Herrscherfamilie verbringen. Die Mächtigen, die über eine gewisse Magie verfügen sind aber definitiv keine guten Menschen und Abi verstrickt sich schnell in Familienangelegenheiten.

In Dark Palace gibt es zwei Arten von Menschen: die mit Geschick und die ohne Geschick. Es sind die privilegierten Menschen aus der Oberklasse, die diese Gabe besitzen und die sich in verschiedene Richtungen entwickeln kann. Auch ist das fiktive England, in dem wir uns befinden, eines der wenigen Länder, wo die Sklavenarbeit existiert und es noch keine Revolution der einfacheren Bevölkerung gab. Ihr könnt euch schon denken, dass das nicht mehr lange so bleiben wird! Es bahnt sich was an, aber weder Luke noch Abi ahnen irgendwas davon, als sie ihren Dienst antreten.
Schon nach den ersten Seiten war ich mittendrin in der Geschichte, wobei der Anfang auch sehr mysteriös war und schon mein ganzes Interesse geweckt hatte. Danach gibt es einen Sprung und wir befinden uns bei einer netten, normalen Familie, die sich auf ihre Sklavenarbeit vorbereitet. Aus der Sicht der Kinder Luke und Abi verfolgen wir das Geschehen bei den Jardines und das Leben in einer Fabrik – sehr unterschiedlich, und es kommen noch weitere Sichtweisen hinzu, die nicht nur für Abwechslung sorgen, sondern auch die Spannung anziehen.

Langsam aber stetig steigt die Spannung in Dark Palace und durch den lockeren, doch schönen Schreibstil liest man immer weiter und weiter… und dann kommt das Ende mit einem heftigen Cliffhanger. Nach vielen Seiten Intrigen, politischen Machtverhältnissen und purer Ungerechtigkeit war der Cliffhanger nicht leicht zu ertragen und ich hoffe, dass der zweite Band nicht lange auf sich warten lässt.
Das Buch hat seine phantastischen Elemente, aber eigentlich stehen die Charaktere viel mehr im Vordergrund und die Umwälzungen im Land, die sich anfängt in den Köpfen der Menschen festzusetzen. Mir hat es richtig gut gefallen, dass das Augemerk der Geschichte weg von der Magie ging und sich mehr auf die Strukturen konzentrierte. Versteht es nicht falsch, ich liebe phantastische Romane, aber eine gut ausgebaut Welt und vielschichtige Charaktere, die sind einfach ein “Muss”. So gibt es neben unseren Helden, viele weitere Personen, die nicht leicht zu durchblicken sind und die ganze Politik und Machtverhältnisse im Land nimmt einen wichtigen lenkenden Stellenwert in der Geschichte ein.

Dark Palace – 10 Jahre musst du opfern, ist der Start einer dystopischen Jugendreihe mit vielen Gesichtern und dunklen Stimmung, die mich gleich packen konnte und das bis zur letzten Seite! Von reicher Herrenfamilie, unerlaubter Liebe bis hin zu schwerster Sklavenarbeit, Unterdrückung und das aufkeimen einer Revolution – es ist so vieles dabei, dass es eine klare Leseempfehlung von mir ist.

Veröffentlicht am 11.09.2018

Richtig lustig!

Yunas Geisterhaus 01
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An den Manga ging ich mit wenig Erwartungen ran und es kam eine witzige, unterhaltsame Story raus mit viel Ecchi, Comedy und Fantasy!
Der Protagonist Kogarashi, unser Held, kann Geister sehen und kennt ...

An den Manga ging ich mit wenig Erwartungen ran und es kam eine witzige, unterhaltsame Story raus mit viel Ecchi, Comedy und Fantasy!
Der Protagonist Kogarashi, unser Held, kann Geister sehen und kennt genau eine Attacke um sie sich vom Leib zu halten: fest zuhauen. Doch als er in seine neue Mietwohnung kommt in einem Onsen-Hotel, bekannt als Geisterhaus, stellt sich heraus, dass der Geist in seinem Zimmer ein sexy Mädchen ist. Wie kann er da zuschlagen? Kurzerhand wird daraus eine WG! Und auch die anderen Bewohnerinnen sind nicht das, was man zunächst denkt…ihn erwarten noch einige Überraschungen.


Schnell wird dem Leser klar, dass Kogarashi sich mitten in einem Harem befindet mit den unterschiedlichsten Typen von Frauen und man muss nicht lange warten bis die ersten freizügigen Szenen aufkommen gepaart mit viel Humor und Schmunzeln meinerseits. Diese Szenen sind alle sehr Genretypisch, wie “die Hände landen aus Versehen auf den Brüsten”; Panty-Blitzer und dergleichen lustigen Unfälle. Kurzum, alles was man von Ecchi erwartet ist drin.

Kogarashi wäre kein Held, wenn er sich nicht gleich ein heldenhaftes Ziel zulegt: Yunas letzten Willen erfüllen. Doch auf dem Weg dahin begegnen ihm nicht nur neue Personen, sondern Yuna bringt sein Leben ständig durcheinander, sei es ein Besuch in der Schule oder das morgendliche Aufwachen mit ihr. Die anderen Bewohner tragen alle ebenfalls noch viel zur Story bei, wobei der erste Band sich stark auf Yuna fokussiert.
Yuna ist herzallerliebst. Auch wenn sie bereits seit einiger Zeit als Geist wandelt, ist sie immer noch ein junges Mädchen und ist komplett aus dem Häuschen, dass es endlich einen Menschen gibt der sie sieht! Wirklich sieht – nicht wie einen Spukgeist, sondern in ihrer richtigen Gestalt.

In dem Manga gibt es nicht nur Geister, sondern auch andere Gestalten der japanischen Mythologie und schon im ersten Band werden wir mit einigen konfrontiert, was die Handlung viel voller macht und die Charaktere sind alle auf ihre Art echt interessant! So ist es eine bunte Mischung aus Schulalltag, Fantasy, Harem und Ecchi mit wunderbaren klaren Zeichnungen! Klar, die Proportionen der Mädchen sind nicht gerade realistisch, aber davon abgesehen, liefert der Mangaka sehr gute Zeichnungen, sei es Charakter oder Hintergrund, wir haben immer ein üppiges Bild! (Haha.)

Zum Abschluss lässt sich noch sagen, dass es sich hierbei um einen super Start handelt mit viel (schlüpfrigen) Humor und bunten Charakteren! Auch wenn der erste Band sich so einigen Klischees bedient hat, freue ich mich auf die Fortsetzung, weil mir einfach die Mädchen und ihre Art gefallen!