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Veröffentlicht am 05.02.2018

Wunderbare Atmosphere!

Die Stadt der Träumenden Bücher (Comic)
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Zu aller Erst: Den Roman habe ich bis jetzt nicht gelesen. Aber der Graphic Novel macht auf jeden Fall Lust drauf und mittlerweile steht es schon im Regal.

Vom Anfang bis zum Ende ist der Graphic Novel ...

Zu aller Erst: Den Roman habe ich bis jetzt nicht gelesen. Aber der Graphic Novel macht auf jeden Fall Lust drauf und mittlerweile steht es schon im Regal.

Vom Anfang bis zum Ende ist der Graphic Novel ein richtiges Erlebnis. Er bietet dem Leser die Möglichkeit sich in eine ganz aufregende und beeindruckende Welt zu vertiefen.
Die Sprache des Autoren ist besonders angenehm zu lesen, seine Worte sind voller Charme, Witz und er schreibt so interessant, dass man den Satz gleich ein zweites Mal lesen möchte. Es fühlt sich wie ein altes verstaubtes Abenteuer an, dass voller Gefahren ist.
Zusammen mit den Illustrationen des Graphic Novels war ich für einige Stunden tief versunken und war hin und her gerissen von den Zeichnungen und den Worten.

Besonders gut wurde eine gewisse Atmosphäre rüber gebracht, mystisch, dunkel und gemütlich. Jede Seite ist qualitativ hochwertig und voller anspruchsvoller Bilder. Auf jeder Seite, in jedem Panel gibt es was zu entdecken und es wurden sogar Panoramaseiten eingefügt (mehrere Seiten lassen sich aufklappen - ein längeres und großes zusammenhängendes Bild entsteht).

Zu der Geschichten und ihren Ablauf kann ich sagen, dass es sich hier um eine abenteuerliche Handlung dreht mit vielen Rätseln und einigen Dingen zum entdecken. Alles verläuft recht schnell und der Hauptcharakter blieb im ersten Band noch flach. Wobei es daran liegen kann, dass das ursprüngliche Buch in zwei Comics geteilt wurde. Ich denke, die Entwicklung des Protagonisten wird noch ausreichend Raum bekommen im weiteren und abschließenden Teil.


Ein Meisterwerk, dass mich staunen ließ und die Zeit vergessen. Zu keiner Zeit war der Graphic Novel für mich langweilig gewesen und es macht unheimlich viel Freude die wunderbar illustrierten Seiten anzusehen. Auch wenn der Hauptcharakter in den Hintergrund gerückt ist, bleibt es allem in einem ein hervorragender Comic.

Veröffentlicht am 22.01.2018

Ninjas, verbotene Liebe und blutige Kämpfe!

Basilisk Master Edition 1
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Die japanische Antwort auf Romeo und Julia. Nur mit Ninjas und blutigen Clankämpfe!

Zu Beginn des Mangas zieht sich die Story, aber sie zeigt auch gleich ihre brutale und actionreiche Seite. Es sind Ninjas ...

Die japanische Antwort auf Romeo und Julia. Nur mit Ninjas und blutigen Clankämpfe!

Zu Beginn des Mangas zieht sich die Story, aber sie zeigt auch gleich ihre brutale und actionreiche Seite. Es sind Ninjas mit besonderen Fähigkeiten - sie müssen kämpfen. Da fließt Blut, es fliegen heimtückische Messer und vieles mehr.
Der Autor konzentrierte sich bei "Basilisk" stark an die Charaktere, ihre Beziehungen, Intrigen und Kämpfe. Er beschäftigt sich hier weniger damit wunderschöne Landschaften zu zeichnen und obwohl eine Liebesgeschichte im Vordergrund steht, überwiegen die Kämpfe deutlich, d.h. nicht, dass das Liebespaar zu kurz kam im ersten Band.

An manchen Stellen ist es ein harter Manga, es geht brutal zu und es kommen Ecchi Szenen vor. Die Kampfszenen sind sehr gut gezeichnet, man erkennt genau was passiert, kann dem folgen und sie sind unterschiedlich lang. An sich ist der Stil von den Mangaka in Ordnung, etwas düster und schwarze, als auch dunkle Töne wurden überwiegend für die Colorierung verwendet.

Während dem Lesen war es schwer sich für einen Clan zu entscheiden. Beide Seiten besitzen einige interessante Personen mit unglaublichen Fähigkeiten und jeder Kampf scheint das Blatt zu wenden. Es kam mir so vor, als wäre auf jeder Seite was los gewesen. Nach dem langsamen Start, ist die Handlung rasant angestiegen und die weiteren Charaktere wurden alle schnell eingebaut.
Besonders gut gefiel mir, neben der Story, die Personen. Sie sind alle unterschiedlich und tragen zur Geschichte bei, zumindest die, die im ersten Band aufgetaucht sind.

Der Kult-Manga wurde vom Cross Cult Verlag neu übersetzt und die bisherigen fünf Bände wurden in zwei Master Edition gesteckt. Dabei handelt es sich um eine besonderes Format. Es ist 16x24 cm groß im Hardcover und mit hochwertigen Papier ausgestattet. Außerdem besitzt die erste Auflage eine limitierte Sammelkarte!


Basilisk ist eine actionreiche Reise ins alte Japan und gehört zu den Kult-Mangas, der auch als Anime adaptiert wurde. Wie auch nicht? Es geht um aufregende Ninjakämpfe, einen Wettbewerb und um eine verbotene Liebe!

Veröffentlicht am 22.01.2018

Fesselnde apokalyptische Welt!

BLAME! Master Edition 1
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Die meiste Zeit der Geschichte blicken wir auf Killy, einen Einzelgänger. Er redet wenig und zu Anfang erfahren wir nichts über ihn. Außer, dass er schnell zur Waffe greift. Zu Beginn fand ich seine wortkarge ...

Die meiste Zeit der Geschichte blicken wir auf Killy, einen Einzelgänger. Er redet wenig und zu Anfang erfahren wir nichts über ihn. Außer, dass er schnell zur Waffe greift. Zu Beginn fand ich seine wortkarge Art merkwürdig, so als Hauptcharakter, aber darin lag auch der Charme mehr über ihn zu erfahren. Kurzum, ich MUSSTE weiterlesen.

Beeindruckend finde ich hier die Atmosphäre und die apokalyptischen, futuristischen Bilder.
Alles ist auf seine Art skurril und faszinierend, aber auch düster und kalt. Interessant empfand ich die fremdartigen Wesen, teilweise bizarr dargestellt, denen wir im Laufe der Handlung begegnen. An der Stelle hat es mich noch mehr gefesselt und die Handlung hat einige spannende Punkte.
Der Manga besitzt aber auch brutale Stellen (mit denen ich mehr oder weniger zurecht komme), daher ist er für Erwachsene empfehlenswert.

Zur Story selbst werde ich nur wenig sagen, denn ein Reiz von Blame ist das Entdecken.
Viel Text und Erklärungen gibt es vorerst nicht, doch die künstlerischen Zeichnungen gleichen das aus. Man muss sich zu Beginn als Leser selber zurecht finden und die Dinge kombinieren. Der eine Leser mag sowas, der andere Leser tut sich schwer. Für mich war es aufregend gewesen und teilweise überraschend.

Der Manga kommt in einer Master Edition des Cross Cult Verlages. Was das heißt? Er ist groß (16x 24) und die feste Bindung, wie auch das Papier sind hochwertig. In der ersten Auflage der Reihe gibt es eine Sammelkarte.

Der Manga reiht sich nahtlos an die großen, beeindruckenden Mangas, wie Akira und Ghost in the Shell. Es ist eine aufregende dystopische und dunkle Welt, die der Mangaka Nihei präsentiert. Sie fesselt vom ersten Augenblick an den Leser und in dem neuen Format ist die Reihe auch ein echtes Schmuckstück.

Veröffentlicht am 22.01.2018

Ein frischer Wind!

Vagant-Trilogie 1: Vagant
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Eine apokalyptische Welt. Ein stummer Krieger mit Schwert. Ein Baby und eine Ziege begeben sich auf Reise. Sie werden verfolgt von Dämonen, gelangen an die verschiedensten Orte und finden unerwartete Begleiter. ...

Eine apokalyptische Welt. Ein stummer Krieger mit Schwert. Ein Baby und eine Ziege begeben sich auf Reise. Sie werden verfolgt von Dämonen, gelangen an die verschiedensten Orte und finden unerwartete Begleiter.
Das ist der Start einer Trilogie, für die es schwer ist Worte zu finden. Noch nie hatte ich einen Protagonisten, der einerseits kaum vorhanden ist und anderseits immer präsent ist. Er ist stumm, aber daran liegt es nicht. Wir erfahren nur wenig über ihn, auch was er denkt und fühlt bekommen wir nicht im Ganzen mit.

Die Welt ist ein chaotischer Mix aus Endzeit mit Dämonen und moderner Technologie. Sodass man sich während ihrer Reise durch das Land immer wieder fragt, wie es zu dieser Zerstörung kommen konnte. Es ist faszinierend was der Autor für eine Welt erschaffen, bzw. zusammen gemixt hat, so wirkte sie auf mich.
Auf ihrer Reise begegnen die beiden Protagonisten und die Ziege mehreren verschiedenen Menschen und es war immer wieder aufregend und interessant gewesen, weil durch jede Person und ihre Geschichte wir mehr über die Welt und ihre Zustände erfahren. Diese Personen waren oftmals greifbarer gewesen, als unser Vagant. Trotzdem gewöhnt man sich recht schnell an den stillen Mann mit dem Schwert und lernt ihn im Laufe der Handlung zu verstehen.

Es gibt mehrere Handlungsstränge, die verfolgt werden, auch Rückblicke in die Vergangenheit. Neben den Vaganten, begleiten wir z.B. einen herrschenden Dämon, wodurch wir einen Einblick in die andere Seite der Geschichte erhalten. Auch wenn der Anfang, wie ein Sprung ins kalte Wasser wirkte, merkt man nach ein paar Kapiteln, wie genial die Handlung konstruiert und aufeinander aufgebaut wurde.

Mein einziger Kritikpunkt an "Vagant" ist der Schreibstil. Der Autor ist eher wie ein nüchterner Beobachter, der das Geschehen wiedergibt. Es sind kurze Sätze ohne viel Emotionen und die Beschreibungen waren oftmals, nach meinen Geschmack, zu mager. Für eine Welt, die aus so vieles in sich hat, fehlten mir längere und ausgebaute Beschreibungen.

"Ein frischer Wind" ist Peter Newman für die Fantasy mit seinem deutlich anderen Stil, der sich stark von all den Fantasy Büchern abhebt, die ich bis jetzt gelesen habe. Sein Roman fesselt einen, nicht nur die Haupthandlung hat es mir angetan, sondern auch das Worldbuilding und die Personen mit ihren Biografien. Am Ende merkte ich, wie sehr ich mein Herz an den stillen Krieger verloren habe und hoffte, dass er und das Baby (und die Ziege) endlich einen sicheren Ort finden in dieser chaotischen, zerstörten Welt.

Veröffentlicht am 15.01.2018

Richtig gutes Ende!

Das Blut der Könige
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Ein gigantisches Ende. Es hatte alles was ich mir gewünscht hab.
Zwischen den letzten Band der Reihe und dem zweiten Teil liegen einige Jahre dazwischen, aber man merkt überhaupt nichts davon.
Richard ...

Ein gigantisches Ende. Es hatte alles was ich mir gewünscht hab.
Zwischen den letzten Band der Reihe und dem zweiten Teil liegen einige Jahre dazwischen, aber man merkt überhaupt nichts davon.
Richard Schwartz knüpft nahtlos an die Geschichte der ersten beiden Teile an und der Abschluss beginnt ohne Wiederholungen. Es gibt keinerlei Veränderungen in seinem Stil, Atmosphäre oder Sprache.

Da ich den zweiten Band der Trilogie erst vor kurzen gelesen hab kam ich gut wieder in die Geschichte rein und konnte gleich mit den Charakteren mitfiebern.
Die Story geht schnell voran und es gibt kaum Verschnaufpausen zwischen den Ereignissen und alle Rätsel, die sich aufgestaut haben, werden Stück für Stück gelöst.
Außerdem passiert einfach so viel. Nicht nur, dass die Freunde einen Kampf nach den anderen erleben, getrennt werden, fast getötet werden und schwere Entscheidungen treffen müssen. Wir erfahren auch endlich mehr über die Elfen, Knorre, Meliande. Und wer ist der Mann im Gasthof?
An der Stelle war ich sehr zufrieden gewesen mit der Geschichte und sie hatte mich auch sehr überrascht, da sie plötzlich so viel tiefgehender und einfach ... episch wurde.

Der Schreibstil von Richard Schwartz ist immer wieder aufs Neue ein kleines Erlebnis. Er schreibt recht einfach, man braucht nur ein paar Sätze zu lesen und hat ein genaues Bild von den Orten, Personen und eine gewisse phantastische und aufregende Atmosphäre kommt gleich auf.
Das ganze Geschehen spielte sich bei mir schnell im Kopf ab und ich da war ich auch plötzlich mit dem Buch fertig.

Für mich ist die Reihe der perfekte Mix aus Heldensaga und High Fantasy. Bis zum Schluss bietet sie dem Leser unheimlich viel an, neben der tollen Grundstory gibt es einige Wendungen und Spannung. So nebenbei, die Charaktere kann man nur lieben. Die Reihe lege ich jedem Fan von Helden und Fantasy ans Herz!