Liebesroman mit allem, was dazu gehört.
Ein schönes Buch für eine Urlaubswoche.
Stilistisch sehr gut zu lesen, manches wiederholt sich, kurz vorm nervig werden.
Die Geschichte plätschert teilweise vor ...
Liebesroman mit allem, was dazu gehört.
Ein schönes Buch für eine Urlaubswoche.
Stilistisch sehr gut zu lesen, manches wiederholt sich, kurz vorm nervig werden.
Die Geschichte plätschert teilweise vor sich, was mich zunächst irritierte, doch dann sehr entschleunigend wirkte - einfach mal genießen, wenn alles passt.
Ich habe den ersten Teil nicht gelesen und es hat mir gar keine Schwierigkeiten bereitet, mich in diese Geschichte reinzulesen. Mir ist erst nach dem Lesen durch andere Rezensionen bewusst geworden, dass es einen ersten Teil gibt und ich habe nichts vermisst.
Fazit: Mir hat es gefallen.
Die Protagonistin läuft sich zurück ins Leben. Ursache ist ihr Freund.
Die Idee finde ich gut und jeder, der mal mit dem Laufen angefangen hat, kennt wahrscheinlich diese Gedankensprünge/-spiralen, die ...
Die Protagonistin läuft sich zurück ins Leben. Ursache ist ihr Freund.
Die Idee finde ich gut und jeder, der mal mit dem Laufen angefangen hat, kennt wahrscheinlich diese Gedankensprünge/-spiralen, die während des Laufens so auftauchen. So wird die Geschichte "erzählt". Die Gedanken, welche die Protagonistin während des Laufens hat. So weit so gut. Hätte wirklich ein tolles Buch werden können.
Der Inhalt ist mir zu trivial, die Protagonistin zu oberflächlich, ein Opfer, das verdammt viel Täterpotential in sich trägt, andere bewertet und kritisiert und dabei null sich selbst reflektiert oder ihren Anteil an der Situation.
Achtung Spoiler
Nachdem ihr Freund eine Depression durchgestanden hat und ein Jahr später wieder reinrutscht - woher hätte ich das wissen sollen? Echt jetzt? Wenn mein Freund eine Depression gehabt hätte, hätte ich alles über diese Krankheit gewusst - vielleicht hätte ich merken müssen, dass die Depression zurück ist... Ganz ehrlich, JA. Das hättest Du. Nicht, dass du es hättest verhindern können, aber merken - ja.
Was mich ärgert, ist dieser Umgang mit der Depression. Er der böse Täter und sie das arme Opfer. Ganz ehrlich - er ist tot und du lebst. Kriegst selbst Dein Leben nicht auf die Kette, kannst kaum aufstehen, alles ist so anstrengend, drohst selbst in die Depression abzurutschen und hast immer noch nicht das geringste Verständnis.
Wenn das Ziel des Buches war, zu zeigen, wie der gesellschaftliche Umgang mit dieser furchtbaren, unfassbar kraftzehrenden Krankheit ist, dann ist es super gelungen. Sonst ist es ein Schlag ins Gesicht eines jeden, der Depressionen hat oder jemanden kennt, der mit dieser Krankheit kämpft.
Fazit: Tolle Idee, ansprechender Stil, Protagonistin no-go.
Eine Liebesgeschichte, vielschichtig, emptional, berührend und überraschend.
Über die Liebesgeschichte hinaus, taucht man in die Lebenswelten der Protagonisten ein. Das gibt dem Buch Tiefe/Mehrdimensionalität. ...
Eine Liebesgeschichte, vielschichtig, emptional, berührend und überraschend.
Über die Liebesgeschichte hinaus, taucht man in die Lebenswelten der Protagonisten ein. Das gibt dem Buch Tiefe/Mehrdimensionalität. Verschiedene Schauplätze und Zeitebenen fügen sich wie ein 3-D-Puzzle zusammen.
Der Schreibstil liest sich locker und leicht ohne einfach zu sein.
Ein rundum gelungenes Romandebut.
Nicht mein erstes und ganz sicher nicht mein letztes Buch der Autorin
Mord in Montagnola hat mir sehr gut gefallen. Es ist ein beschaulicher Krimi im Tessin, der in romanform geschrieben ist. Die Bilder der Schauplätze werden sehr detailreich geschildert. Ich konnte mich ...
Mord in Montagnola hat mir sehr gut gefallen. Es ist ein beschaulicher Krimi im Tessin, der in romanform geschrieben ist. Die Bilder der Schauplätze werden sehr detailreich geschildert. Ich konnte mich sehr gut in der Situation einfinden. Die Protagonisten sind dreidimensional und facettenreich. Die Geschichte bleibt bis zum Ende spannend und die Auflösung war für mich überraschend und trotzdem stimmig. Der Schreibstil ist flüssig, die Sprache sehr bildhaft. Ich bin in die Geschichte eingetaucht und am Ende hätte ich mir gewünscht, es gäbe schon einen nächsten Teil.
Im Gegensatz zum CozyKrimi steht der Prolog. Dieser ist schon ziemlich heftig. Wer sich auf einen Kriminalroman in diesem Stil freut, wird enttäuscht sein. Ich fand diese Kombination sehr gelungen und habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören.