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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2022

Manchmal kommt es ganz unerwartet

Be My Guidance
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Der YA-Roman Be my guidance: Jakob & Lilly von Alina Alerion knüpft an die Geschichte Be my Savior: Mariella & Valentin an, kann aber unabhängig davon gelesen werden. In dieser Geschichte geht es um Jakob, ...

Der YA-Roman Be my guidance: Jakob & Lilly von Alina Alerion knüpft an die Geschichte Be my Savior: Mariella & Valentin an, kann aber unabhängig davon gelesen werden. In dieser Geschichte geht es um Jakob, den man bereits aus dem ersten Teil kennt und Lilly, die für ihre Promotion neu nach Bamberg gezogen ist. Ich will hier gar nicht so viel vom Inhalt verraten, lest einfach selbst, es lohnt sich :)

So richtig startet die Geschichte um Jakob und Lilly erst im zweiten Teil des Romans, im ersten sind zwar auch präsent, doch da nimmt eine andere Beziehung eine größere Rolle ein. Dennoch ist dieser Aufbau meines Erachtens passend, man sollte sich nur vielleicht darauf einstellen.

Die Kapitel sind aus ganz unterschiedlichen Perspektiven verfasst, was mir persönlich an der Stelle sehr gut gefallen hat. So erhält man viel weitere Einblicke in alle Personen aus der Freundesgruppe, die in das Geschehen involviert sind. Es war mir in diesem Fall auch nicht zu viel, da einfach alle etwas beizutragen haben und nicht nur um der Sichtweisen willen, sondern wirklich passend Teil der Geschichte waren.

Mein Fazit: Ich fand Mariellas & Valentins Geschichte schon ziemlich gut, aber das hier hat es nochmal getoppt :)



Hier noch zwei meiner Lieblingszitate aus dem Roman:

"Deine Vergangenheit ist nicht deine Gegenwart und erst recht nicht deine Zukunft."

"Und im großen Ganzen sind wir so winzig und unbedeutend, dass deine Sorgen den Wert deiner Tränen nicht aufwiegen können."

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Veröffentlicht am 13.10.2022

Gibst du mir ein wenig Zeit

All die Worte die uns fehlen
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Der Roman All die Worte die uns fehlen von Marike Wittchen ist eine sehr gefühlvolle, traurige und zugleich mutmachende Geschichte, in welcher der Verlust eines geliebten Menschen verarbeitet wird. Hauptperson ...

Der Roman All die Worte die uns fehlen von Marike Wittchen ist eine sehr gefühlvolle, traurige und zugleich mutmachende Geschichte, in welcher der Verlust eines geliebten Menschen verarbeitet wird. Hauptperson ist Calea, eine junge Frau, die ihre Schwester verloren hat und nun mit dem Verlust umzugehen versucht. An ihrer Seite ist ihr bester Freund Elliot, der sie in allem unterstützt und ihr die Zeit lässt, die sie eben braucht.

Die Kapitel sind abwechselnd aus Caleas und Elliots Sichtweise verfasst und dennoch steht stets Calea im Mittelpunkt. Dies ist der Fall, da sich Elliots Leben einfach auch hauptsächlich um seine beste Freundin dreht, für die er eigentlich so lange schon so viel mehr empfindet. Doch kann er ihr das sagen, ohne sie nur noch mehr in den Abgrund zu stoßen?

Gleichzeitig empfindet auch Calea mehr als nur Freundschaft für Elliot. Doch welche Auswirkungen würde ein Geständnis haben? Würden sie damit ihre Freundschaft zerstören oder hätten sie eine Chance auf mehr? Und vor allem, kann sich Calea ein Weiterleben erlauben, wo doch ihre Schwester niemals mehr leben kann?

Der Roman ist wirklich sehr behutsam geschrieben und es wird hervorgehoben, dass man einfach die Zeit bekommen sollte, die man selbst eben braucht, um einen Verlust zu verarbeiten und gleichzeitig wird deutlich, dass man Weiterleben darf, auch wenn andere das nicht mehr können. Besonders die Message zum Schluss finde ich so wichtig: Denn Loslassen und Vergessen ist etwas grundsätzlich Verschiedenes!

Erwähnt werden sollte noch, dass die einzelnen Kapitel ziemlich kurz sind, was mir persönlich nicht so gut gefällt, aber das ist ja Geschmackssache.



Hier noch zwei meiner Lieblingszitate aus dem Roman:

"Ich weiß, reden sollte man nicht verschieben, aber ... gibst du mir ein wenig Zeit?"

"Vielleicht, dachte ich mir leise, heimlich, vielleicht würden wir nicht enden. Vielleicht würden wir anfangen."

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Je te le promais!

EVERYTHING - We Needed To Say (EVERYTHING - Reihe 2)
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Der Roman Everything - We needed to say ist nach Everything - We wanted to be der zweite Band einer spannenden Reihe von Maddie Sage. Die Geschichte knüpft direkt an Band 1 an, weshalb ich hier nicht zu ...

Der Roman Everything - We needed to say ist nach Everything - We wanted to be der zweite Band einer spannenden Reihe von Maddie Sage. Die Geschichte knüpft direkt an Band 1 an, weshalb ich hier nicht zu viel spoilern will. Es gibt aber eine gut gestaltete kurze Rückblende, sodass man wieder gut in der Handlung drin ist, auch wenn man den ersten Band schon vor längerer Zeit beendet hat. Im Gegensatz zu Band 1 werden nicht zwei parallele Geschichten erzählt, da der Film in der Zeit des zweiten Bandes noch nicht weiter gedreht wird, aber dennoch passiert sehr viel.

Der Roman ist wiederum aus unterschiedlichen Sichtweisen verfasst, was dem Leser eine breitere Betrachtung ermöglicht. Besonders dadurch, dass Vincent hier einige eigene Kapitel erzählt, erhält man nochmal eine komplett andere Perspektive, die auf gewisse Weise nochmals eine ganz andere Geschichte erzählt...

Es kommt zu noch deutlich mehr überraschenden Wendungen als im ersten Band, was einen noch mehr miträtseln und mitfiebern lässt.

Nachdem Band 1 gute 4,5 Sterne von mir bekommen hat, gibt es für Band definitiv 5 Sterne. Der Roman hat mir noch besser gefallen als der Auftakt der Reihe, denn es gibt so viele überraschende Wendungen, von denen ich manche schon vorausgesehen habe, andere kamen wiederum völlig unerwartet. Lasst euch also auch überraschen, es rentiert sich definitiv weiterzulesen, wenn ihr Band 1 schon kennt, oder auch jetzt mit Band 1 einzusteigen! Ich muss euch nur vorwarnen, denn die Romane enden mit echt fiesen Cliffhanger, man muss also einfach weiterlesen

Zum Abschluss hier noch drei meiner Lieblingszitate aus diesem tollen Roman, um schonmal einen Vorgeschmack zu geben:

Es kommt, wie es kommen soll.
Es ist immer besser, ehrlich zu sein. Auch wenn man diese Tatsachen nicht zu verarbeiten weiß. Mit einer Lüge zu leben, ist tausendmal schwerer. Irgendwann zerbricht man daran.
Ich hänge mir ein Bild von uns ins Gedächtnis und wenn ich dich vermisse, werde ich die Galerie betreten und uns betrachten, wie wir einmal waren.

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Veröffentlicht am 26.09.2022

Vertraust du mir?

EVERYTHING - We Wanted To Be (EVERYTHING - Reihe 1)
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Der Roman Everything we wanted to be von Maddie Sage bildet den Auftakt der Everything-Reihe. Er erzählt die Geschichte der jungen Schauspielerin Blair, die endlich eine große Rolle ergattern konnte. Dazu ...

Der Roman Everything we wanted to be von Maddie Sage bildet den Auftakt der Everything-Reihe. Er erzählt die Geschichte der jungen Schauspielerin Blair, die endlich eine große Rolle ergattern konnte. Dazu muss sie allerdings mit Henri und dessen Vater zusammenarbeiten, deren Familie absolut kein gutes Verhältnis zu Blairs hat. Doch warum eigentlich?

Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Blair und Henri erzählt, wodurch man als Leser eine sehr guten Überblick und weitere Hintergrundinformationen erhält, welche die ein Protagonisten nicht alle kennen. Ich finde den allgemeinen Aufbau des Romans genial, denn man liest im Prinzip zwei Geschichten parallel: Zum einen die Realität von Henri und Blair und zum anderen den Plot ihres Films mit dessen Charakteren. Wie viel haben die Serienfiguren mit den echten Personen gemein? Und was in der Realität ist echt und was nur gespielt? Mit Everything we wanted to be taucht man ein in eine Welt aus Schein und Sein, bei der Realität und Schauspiel verschwimmen. Wem kann man vertrauen und wer ist wirklich der, der er vorgibt zu sein? Welche Ziele werden verfolgt und zu welchem Preis? Eine Geschichte mit Romeo-und-Julia-Touch gilt es zu entschlüsseln :)

Der Roman ist wirklich gelungen und macht Lust, sofort den zweiten Band zu lesen; denn zum Ende bleibt es sehr spannend. Ich vergebe verdiente 4,5 Sterne und bin gespannt, wie es weitergeht und ob mich der Rest der Reihe genauso fesseln wird!

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Veröffentlicht am 19.09.2022

"Ich vertraue dir genug für uns beide"

Weil wir an Wunder glauben
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Der Roman Weil wir an Wunder glauben von Josefine Weiss erzählt auf sehr berührende Art und Weise die Geschichte von Vincent, Romy und Valerie. Vincent und Romy sind verheiratet, doch die heutige Romy ...

Der Roman Weil wir an Wunder glauben von Josefine Weiss erzählt auf sehr berührende Art und Weise die Geschichte von Vincent, Romy und Valerie. Vincent und Romy sind verheiratet, doch die heutige Romy ist nicht mehr mit der früheren Frau zu vergleichen. Vincent kümmert sich dennoch liebevoll um sie, aber reicht ihm das für sein ganzes Leben? Valerie dagegen ist ständig auf Reisen und versucht so ihrer Kindheit und Jugend zu entfliehen und ihre Freiheit zu finden, aber bedeutet Freiheit zwingend Ferne und Aufbruch?

Die Autorin schafft es einfach, komplizierte und ernste Themen zu beschreiben und dabei dennoch eine große Portion Lebensfreude zu versprühen. Die Geschichte ist abwechselnd aus den Sichtweisen Vincents und Valeries verfasst und man kann so beiden Perspektiven sehr gut nachfühlen. Die Emotionen kommen eindrucksvoll rüber und man spürt durch die lebendigen Beschreibungen, wie bewegend die Begegnungen für die Protagonisten sind.

Ich kann den Roman nur jedem empfehlen, der tiefgründige Geschichten mag, die ein Happy End nach schwierigen Entscheidungen garantieren.

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