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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2017

Ein gelungener aber nicht perfekter Debütroman

Selkie
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Cover:
Das Cover hat mich auf den ersten Blick fasziniert. Es macht sofort Lust, in die Unterwasserwelt abzutauchen und dieser mysteriösen Geschichte auf den Grund zu gehen. Es sieht einfach schön aus, ...

Cover:
Das Cover hat mich auf den ersten Blick fasziniert. Es macht sofort Lust, in die Unterwasserwelt abzutauchen und dieser mysteriösen Geschichte auf den Grund zu gehen. Es sieht einfach schön aus, wirkt anmutig und mystisch, weswegen es definitiv "Nimm mich mit" schreit.



Inhalt:
Der Klapptext von "Selkie" hat mich sofort begeistert, denn ich war auf Anhieb fasziniert von der Idee.
Anfänglich hatte ich meine Probleme mit der Geschichte, da es irgendwie so vor sich tröpfelte. Es war interessant, aber es packte mich nicht wirklich, da es teilweise unnötige Längen hatte, die die Spannung nicht halten konnten.
Aber sobald das Geschehen an Fahrt aufnimmt, hat es mich mitgerissen. Manchmal hätte ich mir zwar doch etwas mehr über die geheimnisvollen Gestalteten der Selkies gewünscht, aber dennoch hielt die Geschichte so viel bereit. Man hat ein Abenteuer mit einigen Längen vor sich, aber auf jeden Fall eine lesenswerte Geschichte. Vor allem das Ende fand ich richtig gut, weil es Fragen beantwortet, aber trotzdem noch einiges für eine Fortsetzung offen hält.

Charaktere:
Vor allem die Protagonistin Kate fand ich super. Sie hat mich mit ihrem Mut und ihrer Neugierde begeistert und mit der Geschichte mitgerissen. Sie sagt gerade heraus, was sie denkt und will, wirft aber dabei nicht jede Vorsicht über Bord, sondern handelt ebenso bedacht. Ich konnte mich von Anfang an gut in sie hineinversetzen.
Auch Ian fand ich klasse. Einfach, weil ich ihn am Anfang nicht leiden konnte. Seine etwas draufgängerische und kalte Art sagte mir nicht wirklich zu, doch gerade das hat ehrlich gesagt auch Spaß gemacht. Ich lernte ihn immer besser kennen und konnte auch immer mehr hinter seine Fassade blicken.
Bei manch anderen Figuren wie Gabe, konnte ich mir bezüglich ihrer Persönlichkeit nie wirklich sicher sein, aber sie haben ihren Teil zur Geschichte beigetragen und auch für Vielseitigkeit gesorgt.

Schreibstil:
Antonia Neumayer konnte mich mit ihrem Stil richtig begeistern, denn ich konnte mich in die Protagonistin hineinversetzen und auch die Umgebung vor meinem inneren Auge sehen. Die Autorin schreibt so liebevoll bildhaft, dass es an manchen Stellen zwar zu langatmig ist, aber man dafür auch ein tolles Bild von der Geschichte und all ihren Facetten bekommt.
Ihre Beschreibungen sorgten für einen schönen Lesefluss, der Spaß machte. Auch die Erzählweise hat mir sehr gefallen und ermöglichte verschiedene Blickwinkel auf das Geschehen.

Fazit:
"Selkie" ist inhaltlich auf jeden Fall eine beeindruckende Geschichte. Sobald die Handlung mehr an Spannung zulegt, kann man sich nicht mehr von dem Buch losreißen und die vielen Seiten fliegen nur so an einem vorbei.
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir richtig gut, da sie einen wirklich in die Welt entführte und man voller Vorfreude auf das kommende fantasievolle Geschehen blickte. Wenn es ihr jetzt noch gelingt, einen wirklich die ganze Zeit zu fesseln mit dem Geschehen wäre es perfekt. Aber diese kleine Schwäche war leider manchmal etwas anstrengend, aber ansonsten kann ich euch dieses Abenteuer total empfehlen.

Veröffentlicht am 30.04.2017

Ich brauche Band 2 ... Dringend!

Die Legende von Enyador
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Cover:
Nicht nur der Klapptext hat mich sofort auf die Geschichte aufmerksam gemacht. Das Cover hat den ersten Schritt in diese Richtung getan, denn es ist wirklich ein Blickfang. Es ist so magisch und ...

Cover:
Nicht nur der Klapptext hat mich sofort auf die Geschichte aufmerksam gemacht. Das Cover hat den ersten Schritt in diese Richtung getan, denn es ist wirklich ein Blickfang. Es ist so magisch und abenteuerlich gestaltet, dass es perfekt auf den Inhalt einstimmt. Wenn man auf die einzelnen Details achtet, sieht man ein richtiges Kopainski-Kunstwerk dahinter.


Inhalt:
"Die Legende von Enyador" hält in meinen Augen eine komplexe, fesselnde Handlung bereit.
Mira Valentin entführt einen in ihre neue Welt und erzählt eine Geschichte über Prophezeiungen, Bestimmungen und auch Außenseiter, die nicht so sind wie von ihnen gefordert wird, sondern so viel mehr.
Der Einstieg in das neue Buch von Mira Valentin ist spannend gestaltet. Man wird sofort von der bedrohlichen Atmosphäre des Buches gepackt und bangt sofort mit.
Dies ändert sich im weiteren Verlauf der Geschichte nicht, denn unsere Helden sehen sich immer wieder Herausforderungen gegenüber auf ihrem Weg, ihre Bestimmung zu erfüllen.
Mich hat es beeindruckt, wie die Autorin die Geschichte konzipiert hat, da es mehrere Handlungsstränge gibt, die aber immer mehr und mehr verbunden werden bis sie zu eine großen Ganzen werden.
Dieses Buch hat mich mit seiner Handlung gefesselt und begeistert!

Charaktere:
Bei Fantasybüchern ist es oft alles andere als leicht, all den Charakteren einer solch komplexen Geschichte genug Raum zu geben, um authentisch zu wirken und den Leser zu fesseln.
Hier muss ich sagen, dass dies der Autorin absolut gelungen ist.
Ich habe mich in jede einzelne Figur verliebt. Ob Tristan mit seinem Mut, Kay mit seinem Kampfgeist, Tul mit seiner ... einfach dämonischen Art, Greta mit ihrem zickigen Touch oder auch Gweilo und alle anderen - jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte, seinen bestimmten Teil dazu beigetragen, um das Buch zu etwas besonderem zu machen. Mira Valentin gestaltete die Charaktere so individuell und liebevoll, dass ich jeden auf seine Weise lieben gelernt habe und schon voller Vorfreude die Fortsetzung ihrer Geschichte erwarte.



Schreibstil:
Es ist nicht mein erstes Buch von Mira Valentin, weswegen ich hier sagen muss, dass sie stilistisch sogar noch einen drauf gesetzt hat.
Sie hat mich in dieser Geschichte so mitgerissen, so verzaubert, dass ich förmlich an ihren Worten hing bis zum bitteren Ende. Ihr Stil ist so wunderbar anschaulich, sodass man sich alles wie einen Film vor Augen rufen kann, was es umso mehr zu einem Abenteuer für mich machte.
Die Charaktere und die Landschaft wurden liebevoll beschrieben, während man der Handlung sehr gut folgen kann, sodass man förmlich durch das Buch rast, weil man es nicht weglegen kann.
Man erlebt die Geschichte aus mehreren Perspektiven, sodass mein immer wieder einen anderen Blickwinkel auf das Geschehen werfen kann und dadurch alle Charaktere intensiver kennelernen kann.
Ich habe meinen Reader überall mithingeschleppt und bin in jeder freien Minute nach Eyandor gereist, weil ich nicht genug kriegen konnte und Mira Valentin sich mit Tristan, Agnes, Eliyah und allen anderen direkt in mein Herz geschrieben hat.

Fazit:
Ich brauche Band 2 ... Ich brauche Band 2 sehr dringend ... Wirklich dringend. Wir reden hier von dringend der lebensnotwendigen Art! Mira Valentin hat mich mit "Die Legende von Eyandor" so mitgerissen, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte und im Nachhinein auch nicht sagen kann, welcher Charakter mein Liebster ist, da mich alle überzeugen konnten mit ihrer eigenen Geschichte und ihrem eigenen beigetragenen Teil. Dieses Buch müsst ihr lesen, wenn ihr einen Fantasyroman vom feinsten Lust habt! Ich kann es euch absolut empfehlen und nehme mir vor, es auch noch als Print zu kaufen, da ich solche grandiosen Geschichten mit tollen Covern lieber im Schrank als auf dem Reader habe.

Veröffentlicht am 28.04.2017

Ein Abenteuer von Anfang bis Ende

Raven's Blood. Pechschwarze Schwingen
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Cover:

Das Cover spiegelt nicht nur den Inhalt sehr gut wieder, sondern ist auf der anderen Seite auch wahrlich ein Blickfang! Die einzelnen Elemente sind nicht nur für sich bereits wundervoll anzusehen, ...

Cover:

Das Cover spiegelt nicht nur den Inhalt sehr gut wieder, sondern ist auf der anderen Seite auch wahrlich ein Blickfang! Die einzelnen Elemente sind nicht nur für sich bereits wundervoll anzusehen, sondern geben gemeinsam ein tolles Bild ab, was viel zu schade ist, um nur auf dem E-Reader gesehen zu werden. Ich finde die Gestaltung großartig und geradezu anziehend.



Inhalt:

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, da die Autorin einen auf einem spannendem aber nicht übertriebenen Weg in die Handlung einführt. Und ich kann euch sagen, dass diese euch schocken wird an der ein oder anderen Stelle.

"Raven's Blood" ist in meinen Augen von Geheimnissen geprägt.

Man erlebt mit Alexa gemeinsam die nervenaufreibendsten und merkwürdigsten Momente und sieht sich der Herausforderung gegenüber, hinter das Geschehen zu blicken und zu verstehen, was im Gange ist.

Bis zum Ende steigt die Spannung unaufhörlich. Es werden immer mehr Fragen beantwortet. immer mehr Puzzleteile zu einem Ganzen zusammengefügt. Das machte das neue Buch der Autorin zu einem Abenteuer für mich als Leser.

Ich fand es großartig, wie Sylvia Steele die Geschichte konzipiert und durchdachte hat. Mir gefiel es von Anfang bis Ende!


Charaktere:

Besonders gefiel mir die Protagonistin Alexa, da man ich ihr als Leser besonders nahe stand. Mir gefiel ihre freundliche, aufopferungsvolle aber doch schüchterne und zurückhaltende sehr, da dies ebenso für ein Abenteuer sorgte. Man muss sich mit Alexa einigen Herausforderungen stellen, was oft sehr nervenaufreibend ist.

Mich hat es beeindruckt, dass ich im Nachhinein sagen kann, dass Alexa als Protagonistin zwar im Mittelpunkt stand, ich aber die anderen Charaktere wie Josh, Jake, Rick, etc. genauso gut kenne wie Alexa selbst.

Der Autorin ist es gelungen, vielen ihrer Figuren so viel Raum zu geben, dass man sie richtig kennenlernen und verstehen kann. Sie hat sie mit so viel Liebe und Eigenwilligkeit gestaltet, dass die Geschichte durch sie definitiv noch besser wird. Jeder Charakter, sowohl gut als auch böse, konnten mich vom ersten bis zum letzten Buch überzeugen!


Schreibstil:

Sylvia Steele konnte mich mit ihrem anschaulichen und geradezu liebevollen Stil in "Raven's Blood" überzeugen. Man konnte sich durch die Beschreibungen von Orten und Charakteren das Geschehen sehr gut vorstellen, was das Lesevergnügen nur noch steigerte.

Insgesamt hat mich die Autorin allgemein mit ihrem Schreibstil verzaubert, der sich sehr gut lesen lässt, da man gut voran kommt, und der mich gleichzeitig so wundervoll unterhalten konnte.

Geschrieben wurde die Geschichte fast gänzlich aus der Sicht von Alexa, was den abenteuerlichen Charakter stärkt, da man dadurch mit ihr gemeinsam auf die Suche nach Antworten geht und die Ahnungslosigkeit langsam hinter sich lässt.

Mich konnte ihr neues Buch auch stilistisch überzeugen, sogar mehr als ihr erstes Buch "Immergrün"-


Fazit:

"Raven's Blood" hat mir Spaß gemacht. Sowohl die Charaktere als auch die Handlung hielten große Überraschungen bereit, die die Geschichte zu einem wahren Abenteuer machen, dass einem die Stunden raubt. Habt man erstmal mit Alexas Geschichte begonnen, will man sie nicht vor dem Ende verlassen.

Sylvia Steele konnte mich begeistern mit ihrer neuen Geschichte, sodass ich es euch absolut empfehlen kann.

Veröffentlicht am 28.04.2017

Es soll nicht vorbei sein....

Melody of Eden 3: Blutrache
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Cover:
Auch die Gestaltung von "Blutrache" hat mich sofort begeistert! Einerseits weil es wunderbar zu den bisherigen beiden Teilen passt und man damit sofort dem Wiedererkennungswert erliegt. Anderseits ...

Cover:
Auch die Gestaltung von "Blutrache" hat mich sofort begeistert! Einerseits weil es wunderbar zu den bisherigen beiden Teilen passt und man damit sofort dem Wiedererkennungswert erliegt. Anderseits bekommt man auch hier die vampirische, düstere Atmosphäre vermittelt, die man bei einem Abenteuer mit den liebenswerten Blutsaugern erwartet.
Das Cover macht auf sich und die Geschichte aufmerksam und insgesamt geben alle drei Teile ein tolles Gesamtbild ab.

Inhalt:
"Blutrache" kann ebenso wie "Blutgefährten" und "Blutwächter" mit einer spannenden Handlung begeistern!
Man ist von Anfang an wieder mitten drin, als wäre man nie weg gewesen. Die Geschichte hält Momente voller Gefühle, Action und Angst bereit, die einen mitreißen.
Ich fühlte mich in jeder Sekunde unterhalten, konnte mich kaum vom Geschehen loseisen.
Ich kann hier wirklich nur sagen, dass "Blutrache" mehr als lesenswert ist, denn es ist von Anfang bis Ende spannend, herzzerreißend und großartig!

Charaktere:
"Melody of Eden - Blutrache" hält bekannte Gesichter bereit, die wir lieben und hassen gelernt haben. Nicht nur für Melody ist das Rudel um den Anführer Scott zu einer Familie geworden, sondern auch für mich als Leser.
In dem Abschluss der Trilogie erlebt man mit ihnen gemeinsame schöne und schreckliche Momente, die einem die Charaktere auf ganz besondere Weise näher bringen. Man leidet und man freut sich mit ihnen, denn Sabine Schulter gelingt es, sie so anschaulich und überzeugend zu beschreiben, dass man glaubt, man stehe ihnen höchstpersönlich bei.
Nicht nur Melody und Eden als Protagonisten werden einem nahe gebracht, sondern auch andere Charaktere wie Rich beispielsweise erhalten in der Geschichte ihren Raum. Alle Charaktere bieten durch ihre starke Individualität eine Vielseitigkeit, die begeistert. Jeder hat mit seinen Herausforderungen zu kämpfen, sodass man durch sie ein großartiges Abenteuer erlebt.


Schreibstil:
Sabine Schulter entführt einen wahrlich in ihre Geschichten. Auch hier ist es ihr gelungen, mich von der ersten Seite an zu packen und nicht mehr loszulassen.
Besonders erwähnenswert finde ich es hier, dass die Autorin einen unterschwellig an bisher Geschehenes erinnert. Es ist keine Rückblende, die manchmal nicht auf große Begeisterung stößt, sondern auf kreative Weise oder auch durch einen Nebensatz werden einem gewisse Aspekte in Erinnerung gerufen, ohne dass man es bewusst wahrnimmt. Das hat mich sehr beeindruckt!
Auch hier führt die Autorin den Wechsel der Perspektive von Melody und Eden weiter, was mir sehr gefiel, da man den beiden als Leser besonders nahesteht. Man kennt sie und erlebt auch im dritten Teil noch Überraschungen beziehungsweise Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen.
Durch die wunderbaren Beschreibungen kann man sich in das Geschehen hineinversetzen als würde man es hautnah miterleben. Großartig!

Fazit:
Ich möchte Melody, Rich, Ivy und alle anderen nicht gehen lassen. Auch das letzte Abenteuer des Vampirrudels hat mich so begeistert wie seine beiden Vorgänger. Sabine Schulter hält einen gefangen, denn ich habe es in einem Rutsch gelesen und konnte mich keiner anderen Beschäftigung widmen, ohne daran zu denken, wie es mit den beiden weitergeht.
Ich möchte euch einfach nur sagen: lest es! Lest diese vampirische Trilogie, die mich mit all ihren Facetten, ob in der Handlung oder bei den Charakteren, total begeistern konnte!

Veröffentlicht am 27.04.2017

Ein wahres Abenteuer!

Caraval
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Cover:
Mir gefiel das Cover auf Anhieb! Es ist so spielerisch, so magisch gestaltet, sodass es den Inhalt perfekt wiederspiegelt. Gleichzeitig ist es auffällig gestaltet, was einen sofort animiert, sich ...

Cover:
Mir gefiel das Cover auf Anhieb! Es ist so spielerisch, so magisch gestaltet, sodass es den Inhalt perfekt wiederspiegelt. Gleichzeitig ist es auffällig gestaltet, was einen sofort animiert, sich die Geschichte genauer anzusehen. Ein wahrer Blickfang in meinen Augen und damit in jeder Hinsicht gelungen.

Inhalt:
Was für eine Geschichte! Nichts ist so wie es scheint!
"Caraval" hat mich von Anfang an mitgerissen, denn die Spannung stieg von jeder Sekunde auf die andere.
Die Handlung hält überraschende Wendungen, gefühlvolle Momente und alles bereit, was das Leserherz begehrt.
Es ist wahrlich ein Abenteuer, kann ich nur sagen, was ihr unbedingt lesen müsst. Alles war nachvollziehbar, spannend allemal und das Ende hat einen ebenso befriedigt.
Einfach großartig!

Charaktere:
Ich würde die Charaktere "Caravals" als vielseitig und abenteuerlich beschreiben.
Stephanie Garber gestaltet ihre Geschichte mit so vielen individuellen Charakteren, die für viel Lesevergnügen sorgen.
Allen voran die Protagonistin Scarlett gefiel mir gut, denn sie machte deutlich die stärkste Entwicklung durchmacht. Während sie am Anfang von Angst und Gewissenhaftigkeit sowie einer gewissen Art von Verpflichtung geleitet wird, findet sie im Verlauf des Spiels immer mehr zu sich selbst und ihren eigenen Träumen. Besonders die Liebe zu ihrer Schwester Donatella hat mich sehr an ihr beeindruckt.
Donatella selbst hat dem Geschehen den rebellischen Charakter verliehen. Trotz dass man ihr nicht oft begegnet, ist sie immer präsent und beeindruckt mit ihrer starken, eigenwilligen Art.
Auch die anderen Charaktere konnten mich begeistern, was vor allem daran lag, dass man nie wusste, wen man vor sich hatte und was seine Beweggründe waren.

Schreibstil:
Stephanie Garber konnte mich mit ihren Worten sehr begeistern, denn sie entführte mich in die Welt von Caraval. Ihr gelang es, zu jedem Zeitpunkt spannend reinzubringen, sodass ich in jeder Sekunde mitfieberte.
Durch die ausführlichen, aber doch nicht zu langen, Beschreibungen, konnte man sich das Geschehen bildlich vorstellen, was bei mir für viel Lesevergnügen sorgte.
Gleichzeitig hat es mich beeindruckt, dass es der Autorin durch die auktoriale Erzählperspektive gelang, all den bedeutenden Charakteren so viel Raum zu geben. Man gewann von jedem ein gutes Bild, sodass jeder Einzelne für mich richtig zum Leben erweckt wurde.
In meinen Augen hat Stephanie Garber die Geschichte um das mysteriöse Caraval richtig gut erzählt!

Fazit:
"Caraval" hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht! Für mich ist dieses Buch mit seiner Handlung samt seiner Charaktere ein wahres Abenteuer, dass mich total begeistern konnte.
Von Anfang bis Ende hat es mich begeistert, sodass ich es euch absolut empfehlen kann!
Lest es! Es macht Spaß!