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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2017

Eine Fortsetzung, die es in sich hat

Melody of Eden 2: Blutwächter
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Cover:

Auch die Gestaltung von Band 2 der Reihe kann mich gänzlich überzeugen. Einerseits weil es sehr gut zu Band 1 passt und damit definitiv Wiedererkennungswert hat und andererseits weil es so passend ...

Cover:

Auch die Gestaltung von Band 2 der Reihe kann mich gänzlich überzeugen. Einerseits weil es sehr gut zu Band 1 passt und damit definitiv Wiedererkennungswert hat und andererseits weil es so passend für die Geschichte ist. Ich mag den Farbwechsel, der sowohl auffällig als auch nicht zu knallig ist und das Cover deshalb einfach ein schönes Cover ist, das Lust auf die Geschichte dahinter macht.

Inhalt:

Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll ...

Einfach unglaublich! Eine Gefühlsachterbahn vom Feinsten, denn man kommt ja kaum zum Luftholen aus Angst, was zu verpassen.

Ich war sofort wieder in der Geschichte drin, obwohl Band 1 schon eine Zeit lang her war. Alles war sofort wieder präsent und auf was für eine Reise mich Sabine Schulter mitnahm war unglaublich.

Sie packte so viel Spannung, Action aber gleichzeitig auch Romantik in die Geschichte, dass man nichts anderes als Begeisterung empfinden kann. "Melody of Eden - Blutwächter" ist auf jeden Fall eine vielseitige Geschichte, die alles bietet, was das Herz begehrt und mich von Anfang bis Ende nicht losließ.

Und nach diesem Ende kann man auf jeden Fall nicht anders als sehnsüchtig auf Band 3 zu warten.



Charaktere:

Schon im ersten Band habe ich mich in die Charaktere der Reihe verliebt - sowohl in die guten als auch die bösen.

Melody ist ein richtiger Wildfang, den ich einfach gerne begleite. Ihr offene, mutige und herzensgute Art kann einen nur mitreißen. In diesem Band fand ich vor allem ihre emotionale Ehrlichkeit so bewegend. Sie ist auch mal richtig eifersüchtig und enttäuscht und in ihrem Gesamtpaket ist sie eine authentische Protagonistin, die mir Freude beim Lesen geschenkt hat.

Auch Eden begeisterte mal wieder mit seiner geheimnisvollen, zurückhaltenden Art. Er tut alles für seine Freunde und ist eine Kämpfernatur, die mich immer wieder beeindruckt. Dass er jetzt auch an emotionalen Herausforderungen wächst, fand ich großartig.

Ebenso trifft man auf bekannte Gesichter, die abermals mit ihrer Vielseitigkeit beeindrucken. Die Truppe der Nachtpolizei fasziniert mich jedes Mal aufs Neue. So viele spannende Charaktere mit ihren Eigenarten. Vor allem Ivy, Scott, Rich und auch Scarlett sind mir mittlerweile richtig ans Herz gewachsen.

Auch die neuen Charaktere wurden sehr gut dargestellt und haben die Spannung der Handlung definitiv sehr unterstützt.


Schreibstil:
Ich bin ein großer Fan der Autorin, denn sie erweckt ihre Charaktere und ihre Welten immer wahrhaftig zum Leben. Sabine Schulter gelang es auch mit der Fortsetzung der Reihe, mich wieder in eine Geschichte zu entführen, aus der ich nicht mehr entkommen konnte. Sie schafft es, Beschreibungen so spannend zu gestalten, dass man förmlich an jeder Zeile hängt.

Die Dialoge sind mit Witz und Charme geschrieben und sprühen nur so vor Sympathie. Man kann sich in die Charaktere hineinversetzen und lebt durch den Stil der Autorin richtig mit.

Mir gefiel es sehr, dass auch "Blutwächter" sowohl aus Melodys als auch Edens Sicht geschrieben ist. Ich liebe es, in beide Charaktere dadurch einen großen Einblick zu erhalten, denn sie werden ehrlich gesagt immer mehr zu Freunden, die man nicht gehen lassen will.





Fazit:

Sabine Schulter hat es ein weiteres Mal geschafft, mich restlos zu begeistern! Ich dachte, nach ´Band 1 kann sie unmöglich noch besser werden, aber es ist ihr tatsächlich gelungen. Ich konnte "Blutwächter" nicht aus der Hand legen und war ein weiteres Mal restlos fasziniert von den Protagonisten und ihrer Geschichte. Diese ist nämlich sehr vielseitig, sodass einem definitiv nicht langweilig wird und man zum seufzen und auch schreien kommt :D Wenn ihr die Reihe bisher noch nicht gelesen habt, müsst ihr es spätestens jetzt, denn diese Geschichte ist unglaublich!!!

Veröffentlicht am 21.02.2017

Eine spezielle Geschichte, die nicht leicht zu lesen ist

Eleanor
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Cover: Das Cover ist mit seiner düsteren und geheimnisvollen Art auf jeden Fall anziehen. Man kann sich noch nicht so richtig etwas unter der Geschichte vorstellen und gerade das macht den Reiz einer solchen ...

Cover: Das Cover ist mit seiner düsteren und geheimnisvollen Art auf jeden Fall anziehen. Man kann sich noch nicht so richtig etwas unter der Geschichte vorstellen und gerade das macht den Reiz einer solchen Gestaltung aus. Mich macht es auf jeden Fall neugierig und animierte mich dazu, den Klapptext zu lesen, weswegen ich es als gelungen bezeichnen würde.

Inhalt: Ich fand die Story strittig. Einerseits gefiel mir der Handlung irgendwie, aber andererseits war sie auch sehr sprunghaft und speziell.
Eleanors Schicksal konnte mich sehr berühren. Ich erlebte mit, wie aus einem kleinen Mädchen aufgrund ihrer Vergangenheit und der Umstände zu schnell eine Erwachsene werden musste. Ich bewunderte sie für das, was sie tat und das machte sie mir auch sofort sympathisch.
Die Geschichte ist verwirrend aufgebaut, da man auf der einen Seite die Gegenwart erlebt und auf der anderen Seite die Momente, wenn Eleanor ihre Vergangenheit durchlebt.
Zwischendurch wird man von Abschnitten unterhalten, die lange Zeit nicht zum Rest der Geschichte passen wollten. Man tappte gänzlich im Dunkeln und ob einem das gefällt, ist Geschmackssache. Meins war es nicht so richtig, denn diese Ahnungslosigkeit ohne jegliches Verständnis nahm mir die Freude am Lesen. Es kostete wirklich Kraft, da durchzuhalten und in dem letzten Teil der Geschichte noch auf spannende Entwicklungen zu treffen.
Die Geschichte ist speziell, finde ich. Nicht unbedingt schlecht, aber doch speziell und somit nicht für jeden etwas ist.


Charaktere: Eleanor hat schon als Kind die schrecklichen Seiten des Lebens kennengelernt und am eigenen Leib gespürt, was Verlust heißt. Dieser Tag hat schwere Wunden in ihr geschaffen und wirkt zu jeder Zeit auf sie und ihre Gefühlswelt ein. Mich konnte Eleanor überzeugen, denn sie wirkte durch ihre Anderartigkeit in Folge ihrer Vergangenheit einfach echt und authentisch. Durch die Beschreibungen des Autor konnte ich mich sehr gut in sie hinein versetzen, sodass ich förmlich mit ihr mit litt, was mich berührte.
Auch die anderen Charaktere fand ich gut beschrieben. Er gestaltete sie vielseitig und bedeutend und dabei auch keineswegs langweilig. Sie passten gut zur Geschichte und durch die Beschreibungen konnte man auch zu ihnen eine Verbindung aufbauen und sie verstehen.

Schreibstil: Jason Gurely schrieb diese Geschichte so gut aber gleichzeitig so anstrengend, weswegen er mich etwas zwiegespalten, was das betrifft zurückließ.
Zu einem Schreibstil zählt meiner Meinung nach nicht nur die Formulierung und Ähnliches sondern auch die Art, wie das Buch erzählt wird und das ist bei "Eleanor" alles andere als leicht.
Die ständigen zeitlichen Wechsel waren auf die Dauer sehr anstrengend oder auch schwer zu ertragen. Manchmal ist so etwas fördernd, wenn man beispielsweise mit der Gegenwart einsteigt und dann in die Vergangenheit wechselt, doch hier mal da hin und mal dahin zu springen, hat mich alles andere als begeistert. Hinzu kam dass auch die Sichtweisen viel verändern und man die Geschichte aus mehreren Perspektiven betrachtet, aber auch das etwas zu viel, zu übertrieben. Oft war ich einfach nur verwirrt und erschöpft von diesem Hin und Her.
Andererseits jedoch hat Jason Gurley so einen unglaublichen Stil! So poetisch und anschaulich und wirklich voller Gefühle. Er konnte mir das Geschehen bildlich vors Auge zaubern und mich die Gefühle der Charaktere spüren lassen. Das empfand ich als sehr sehr gut.
Fazit:
"Eleanor" ist kein typischer Fantasyroman bzw. keine Fantasy im eigentlichen Sinne. Man muss lange warten bis die Spannung an der Geschichte teilnimmt, sodass es oft zu anstrengenden, unnötigen Längen kam, die dem Buch nicht guttaten. Auch die Wechsel der Zeitund Blickwinkel empfand ich als störend.
Nichtsdestotrotz ist "Eleanor" ein Buch, das man lesen kann, aber nicht muss. Wer Geheimnisse gern hat und lange im Dunkeln tappen will, ist bei dieser Geschichte richtig und kann sich denke ich durchaus von ihr begeistern lassen.

Veröffentlicht am 21.02.2017

Viele tiefgreifende Themen in einer unterhaltsamen Geschichte

Princess Reality
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Cover:
Die Bezeichnung wunderschön trifft es hier eigentlich ganz gut. Mich hat das Cover sofort angesprochen, denn man weiß, worauf man sich einlässt. Man hat eine Ahnung, was einen erwartet und weiß ...

Cover:
Die Bezeichnung wunderschön trifft es hier eigentlich ganz gut. Mich hat das Cover sofort angesprochen, denn man weiß, worauf man sich einlässt. Man hat eine Ahnung, was einen erwartet und weiß aber doch nicht alles. Ich fand das Rampenlicht hier gut umgesetzt und ebenso hat das Cover etwas königliches bzw. prinzessinenhaftes, sodass es perfekt zu der Geschichte passt.
Inhalt:
Mich konnte die Geschichte ziemlich begeistern. Ich fand die Grundidee des Buches richtig gut und diese wurde in der Handlung auch erfolgreich umgesetzt, denn ich fühlte mich richtig gut unterhalten. Die Geschichte um Siara ist so viel mehr als nur eine Reality Show.
Es thematisiert nicht nur die Liebe sondern auch Thematiken, die uns heute berühren. Beispielhaft dafür sind Flüchtlinge oder die negativen Seiten unserer Handynutzung.
Durch Siaras Leben wurden mir Probleme aufgezeigt, die so weit weg erscheinen und es doch nicht sind. Vermischt mit dem "Alltagsleben" einer Jugendlichen, Freundschaft und einem Hauch von Liebe. Mir hat die Geschichte von Anfang bis Ende gut gefallen und ich freue mich sehr auf die Fortsetzung!


Charaktere:
Die Protagonistin Siara gefiel mir sehr gut, denn Noemi Caruso vereintein ihr sowohl die arrogante Prinzessin als auch das normale Mädchen. Klingt absurd, aber genau so ist es. Siara ist ein freundlicher Mensch, der sich um andere Gedanken macht und bereit ist, viel Verantwortung zu tragen. Genauso merkt man in einigen Situationen ihr auch das königliche Gehabe an, dass einem da wohl oder übel beigebracht wird. Die Verhaltensweisen, etc. Ohne diese Aspekte wäre Siara auch keine glaubwürdige Prinzessin in meinen Augen. Deswegen finde ich es umso besser, dass die Autorin Siara trotzdem so menschlich gemacht hat und sie dem Leser dadurch nahe brachte.
Die anderen Charaktere blieben im Gegensatz zu Siara etwas blass. Man findet Nebencharaktere, die sich sofort in mein Herz schlichen, wie zum Beispiel die Zofen oder auch Sarah, Siaras beste Freundin. Dann gab es wiederrum welche, die mir etwas gegen den Strich gingen, aber auch das gehört zu einem guten Buch. Manchmal hätte ich mir mehr erwünscht von den Charakteren her, da alle außer Siara doch recht oberflächlich waren und ich konnte im Nachhinein kaum was über jemanden außer sie sagen.
Mit wem ich ziemliche Probleme hatte, war Alexander. Ich verstand ihn überhaupt nicht. Alexander war ein Charakter, der so willkürlich handelte für mich als wären es mehrer Personen. Deswegen konnte er mir wirklich gar nicht zusagen und nahm mir mit seinen
Auftritten auch die Freude durch meine Verwirrung.

Schreibstil:
Noemi Caruso überzeugte mich mit ihrem flüssigen, unterhaltsamen Stil. Die Seiten flogen nur so vorüber und ich kam wahnsinnig schnell voran, weil die Situationen und Siaras Gedanken nicht z ausführlich beschrieben wurden sondern in angenehmen Maße, wobei die Handlung in zügigem Thempo vorangetrieben wurde. Auf 228 Seiten erlebte ich sehr viel, doch das überforderte mich zu keiner Sekunde, sondern sorgte dafür, dass mir in keiner Sekunde mit Siara langweilig wurde.
Mir gefiel auch ihre Ich-Perspektive sehr gut, denn dadurch kommt man der Prinzessin viel näher und erlebt mit ihr mit, was die große Unterhaltsamkeit der Geschichte zur Folge hat.

Fazit:
Siara bescherte mir mit ihrer Geschichte tolle Lesestunden, denn ich habe sehr gerne verfolgt, was mit ihr passiert und wie ihr Leben aussieht. Durch den sehr flüssigen Schreibstil ließ sich die Geschichte sehr gut lesen und ich fand es zu jedem Zeitpunkt unterhaltsam. Ich kann es euch auf jeden Fall empfehlen.

Veröffentlicht am 19.02.2017

Gefühlsachterbahn garantiert!

Das Schicksal der Talente - Prequel (Die Talente-Reihe)
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Cover:
Mich spricht das Cover aufgrund seiner geheimnisvollen, mystischen Atmosphäre sehr an. Es macht neugierig auf die Geschichte und das ist bedeutend! Es passt auch zum Inhalt und was mir besonders ...

Cover:
Mich spricht das Cover aufgrund seiner geheimnisvollen, mystischen Atmosphäre sehr an. Es macht neugierig auf die Geschichte und das ist bedeutend! Es passt auch zum Inhalt und was mir besonders gut gefällt ist, dass man es sofort mit der "Talente-Reihe" in Verbindung bringt, weil es ähnlich gestaltet ist. Solch einen Wiedererkennungswert finde ich immer sehr gut.

Inhalt:
Was für eine mitreißende, gefühlsgeladene Geschichte! Mira Valentin hat mich mit dieser Geschichte über Stunden hinweg unwiderruflich gefesselt. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, denn man wird als "Neuling", was die Talente betrifft, sehr gut in ihre Welt eingeführt. Man bekommt nicht sofort alles auf dem Silbertablett serviert, kann aber sich gut reinfinden und dann mehr und mehr entdecken im Verlauf der Geschichte.
Die Handlung ist voller bewegender aber auch acionreicher Momente, sodass die Bezeichnung "unterhaltsam" noch untertrieben ist. Man wird auf eine Gefühlsachterbahn mitgenommen und bekommt einen mit Spannung gespickten Einblick in die Welt der Talente.
Für mich war die Geschichte spannend, bewegend und emotional und ich kann jedem nur dazu raten, sich die Zeit für dieses Prequel zu nehmen.


Charaktere:
Es ist der Autorin gelungen, eine intensive Nähe zwischen mir und den Charakteren zu schaffen. Sie beschrieb sie so liebevoll, dass man sie teilweise einfach gern haben muss und Spaß daran hat, sich in sie hineinzuversetzen. Man konnte ihre Motive und Entscheidungen verstehen und fühlte dadurch umso mehr mit ihnen mit.
Die Protagonisten Jakob und Levian waren mir sehr sympathisch. Sie sind sich ähnlicher, als sie selbst denken, würde ich sagen. Beide müssen ihr Schicksal annehmen, beide müssen sich entscheiden, was richtig oder falsch ist, beide machen Fehler und folgen ihrem Gefühl.
Und doch leben sie auf verschiedenen Seiten.
Ich konnte beide so gut verstehen, was letzten Endes das schrecklichschöne an der Geschichte war, denn ich konnte mich auf keine Seite schlagen, weil ich beide verstand. Da sorgte für ein großes Gefühlschaos während dem Lesen.
Auch die anderen Charaktere wurden durch die schönen Beschreibungen zum Leben erweckt und man fand in vielen richtige Freunde, die man nur ungern wieder verlässt bzw. gehen lässt.

Schreibstil:
Mira Valentin
Mira Valentin hat mich abgeholt und mitgenommen auf eine spannende Reise in die Welt der Talente! Sie schreibt so anschaulich und bringt dabei viel Gefühl und Nähe in ihre Geschichte hinein. Ich habe die Handlung durch ihren Stil förmlich miterlebt, weil ich richtig mitgelitten habe, da es der Autorin mehr als gelungen ist, eine intensive Nähe zwischen mir als Leser und den Charakteren aufzubauen. Man schloss sie mal mehr, mal weniger ins Herz, aber jeder fand irgendwo seinen Platz in der großen Gefühlsachterbahn, die Mira Valentin mit diesem Buch schuf.
Durch die zwei verschiedenen Perspektiven, konnte man beide Seiten kennenlernen, was das Emotionenchaos nicht gerade mindert, denn so kann man sich sowohl in die Talente als auch die Faune hineinfühlen und versteht ihre Motive.
Positiv ist hierbei auch, dass es ein gehaltvolles Prequel ist. Es erzählt sehr viel, aber doch nicht zu viel und die Seiten fliegen nur so dahin, sodass es in meinen Augen, eine mehr als lesenswerte Geschichte ist.
"Das Schicksal der Talente" war für mich auch aufgrund des Schreibstil ein riesiger Lesegenuss.

Fazit:
Mich hat dieses Prequel total begeistert. Von der Handlung, von den Charakteren und von dem Schreibstil her macht es so viel Spaß, diese Geschichte zu lesen. Ich konnte sie kaum aus der Hand legen und kam dabei sehr zügig voran, weil es sich einfach so gut lesen ließ. Ich kannte die Geschichte um die Talente vorher nur vom Hörensagen und bin jetzt definitiv voller Vorfreude und Neugier auf die anderen Bände! Ich kann es euch sowohl als Fan der Reihe als auch als Neuling, was die Talente betrifft, von ganzem Herzen empfehlen.

Veröffentlicht am 18.02.2017

Sehr spannend geschrieben

Rußatem
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Cover:
Das Cover kann mich leider nicht beeindrucken und regte mich nicht zum Kauf an, da es düster und trist gestaltet ist und im Vergleich zu anderen nicht auf sich aufmerksam macht. Ebenso wenig wirkt ...

Cover:
Das Cover kann mich leider nicht beeindrucken und regte mich nicht zum Kauf an, da es düster und trist gestaltet ist und im Vergleich zu anderen nicht auf sich aufmerksam macht. Ebenso wenig wirkt es modern, sondern eher eintönig, auch wenn das nicht ganz das richtig Wort ist. Leider wirkt es einfach langweilig, auch wenn die einzelnen Elemente bzw. die abgebildete Situation einen wichtigen Aspekt des Buches ausmacht.

Inhalt:
"Rußatem" ist definitiv eine unterhaltsame, spannende Geschichte. Man wird scheinbar in eine ganz andere Welt entführt, an die man sich zwar erstmal gewöhnen muss, man aber jedoch gut hineingeführt wird. Schon auf den ersten Seiten war ich mitten drin in der Geschichte, denn Kalana erzählt uns, wie es ihr ergangen ist und was sie alles erlebt habt. Man wagt einen Blick in ihre Vergangenheit und gleichzeitig einen in unsere Zukunft. Vielleicht wird unsere Welt einmal so sein. Wer weiß ... Auf jeden Fall packte Hubert Wiest diesen Sachverhalt in eine spannende Handlung voller Wendungen, Intrigen und Geheimnisse, die es zu ergründen galt.
Von leichter Romantik bis Kampfgeschehen ist alles dabei, sodass alles geboten wird, was das Leserherz begehrt. Von Anfang an riss mich die Geschichte mit, sodass ich sie in kurzer Zeit beendet hatte und die Seiten schneller dahinflogen als ich vermutet hätte.
Bis zum Ende war ich auch restlos überzeugt. Das war mir jedoch teilweise zu hastig und "einfach" gewählt. Es wirkte auf mich wie eine schnelle Lösung und konnte in meinen Augen nicht so recht mit dem Rest des Buches mithalten. Leider.


Charaktere:
Auch die Charaktere konnten mich begeistern, denn sie hatten sowohl ihre positiven als auch negativen Seiten.
Kalana gefiel mir mit ihren starken Emotionen sehr, denn in sie konnte ich mich sehr gut hineinversetzen. Ich verstand nicht alle ihre Handlungen bzw. ihre nicht eintretenden Handlungen, doch trotzdem hat es mir Spaß gemacht, sie zu begleiten.
Quinn war am Anfang des Buches wie ein unbeschriebenes Blatt für mich. Ich konnte ihn nicht wirklich einschätzen, doch vor allem durch seine Perspektive wurde ich langsam warm mit ihm und konnte auch sein Handeln verstehen. Beide wirkten auf mich so verschieden, aber doch so gleich. Sie sind auf jeden Fall Protagonisten, die man gerne begleitet.
Auch die Nebencharaktere passten zur Geschichte und wurden in meinen Augen auch ausreichend beschrieben. Einige davon schloss ich richtig ins Herz und trenne mich nur ungern von ihnen.

Schreibstil:
Hubert Wiest
Hubert Wiest konnte mich wahrhaftig nach Jaikong entführen. Ich war sofort in der Geschichte drin und sie ließ mich auch die gesamte Zeit über nicht los, da der Autor weiß, wie man eine Geschichte spannend erzählt. Durch die verschiedenen Perspektiven konnte man viele Einblicke in die Handlung bekommen und erlebte das Geschehen von beiden Seiten könnte man sagen. Damit sieht man sowohl die guten als auch negativen Seiten beider Parteien, was ich als sehr wichtig für die Story und Thematik empfand.
Ich kann nur sagen, dass Hubert Wiest mich mit seinem Stil begeistern konnte, denn er beschrieb ausreichend und verlor dabei nie an Unterhaltsamkeit und Spannung, was die Geschichte zu einer reinen Lesefreude machte.

Fazit:
"Rußatem" hat mir persönlich sehr gut gefallen. Auch wenn das Cover nicht viel hermacht und mich nicht zum Kauf angeregt hätte, ist die Geschichte dahinter umso besser. Ich habe mich zu jedem Zeitpunkt unterhalten gefühlt, sodass sich die 300 Seiten wahnsinnig schnell weggelesen haben, weil Hubert Wiest sehr fließend und spannend schreibt, sodass man sich gut in die Geschichte hineinversetzen konnte. Bis auf das Ende, dass mir etwas zu rasant war, bin ich begeistert und kann das Buch absolut weiterempfehlen!