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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2018

Ein gelungener Debütroman mit Potenzial nach oben

BeastSoul
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Cover:

Die Gestaltung ist bereits magisch angehaucht, sodass man auf jeden Fall ein gutes Gefühl dafür bekommt, was einen erwartet. Auch die gewählten Elemente tragen sehr gut dazu bei, sodass es aus ...

Cover:

Die Gestaltung ist bereits magisch angehaucht, sodass man auf jeden Fall ein gutes Gefühl dafür bekommt, was einen erwartet. Auch die gewählten Elemente tragen sehr gut dazu bei, sodass es aus meiner Sicht alles in allem ein gelunges Cover ist, dass sich sehen lassen kann.


Inhalt:
Die Welt ist nicht, wie sie scheint ... Zumindest ist sie nicht die Einzige. Einst kamen die Sterne auf die Erde, um die Menschen zu schützen ... Was sich daraus ergab, sollte etwas Unglaubliches sein. Finya glaubt, sie sei ein ganz normales Mädchen, doch ein abendlicher Sturm soll ihr Leben ganz schön auf den Kopf stellen. Nicht nur, dass sie magische Fähigkeiten haben soll, sondern auch eine neue Schule und weitere Hindernisse erwarten sie. Insgesamt empfand ich die Grundidee der Geschichte sehr gut. Besonders der Werdegang der Sterne und die Entstehung der Beasts und ihrer Tamer, zu denen nun auch Finya gehört, faszinierten mich. Man wird leicht aber konsequent in die Geschichte eingeführt und es erwartet den Leser eine doch recht spannende Handlung mti Überraschungen, einer ordentlichen Portion Gefühle, Konflikte und heikle Situationen. Aus meiner Sicht ist es sehr gut gestaltet und lesenswert. Einige Schwächen sah ich jedoch in manchen kleinen Logikfehlern der Details von Situationen sowie darin, dass für mich im Hinblick auf manche Hintergründe zu viele Fragen offen bliebem. Dennoch bin ich sehr neugierig auf Band 2 und hoffe da auf eine Weiterentwicklung.


Charaktere:
Im Fokus der Geschichte steht die junge Protagonistin Finya. Mit ihren 17 Jahren ist sie noch jung und selbstverständlich überfordert mit der Situation. Ich persönlich fand es nicht schlecht, mal eine nicht so starke, kämpferische Protagonistin zu haben. Dennoch fehlte mir eine Entwicklung ihrerseits bis zum Ende etwas. Manchmal war sie mir tatsächlich zu naiv und machte sich über nichts so richtig Gedanken. Zumindest nicht so wirklich über ihren Partner, ihr Biest, sondern nur über mehr oder minder Belangloses. Ich konnte sie nicht immer verstehen, wodurch der Lesespaß etwas litt. Da erging es mir mit den Nebenfiguren wie Finyas neu gewonnenen Freunden an der Akademie schon besser. Sie waren zum Großteil wesentlich greifbarer. Nur Finays Partner Léonel nicht und das fand ich bei seiner Rolle unglaublich schade. Man merkte zwar eine kleine Entwicklung, aber er kam einfach nicht richtig zur Geltung und hin ein ziemlich unter.

Schreibstil:
Mit ihrem DEbütroman hat Juliana Fabula auf jeden Fall einen sehr guten Grundstein gelegt. Insgesamt ließ sich die Geschichte auch gut lesen. Jedoch störten mich manche REchtschreib- und Grammatikfehler sowie manchmal ein etwas zu umgangssprachöicher Ausdruck, aber letzteres ist Geschmackssache. Zum Großteil war die Perspektive auf Finya konzentriert, was ich als gut gewählt empfand. Die seltenen Wechsel zu Léonelh hätten gut und nützlich sein können, waren mir aber immer etwas zu plötzlich und leider ohne günstige Konsistenz.

Fazit:
Insgesamt ist dieser Auftakt eine gute Geschichte. Bis auf einige Schwächen hat es mir Spaß gemacht, von Finyas Abenteuer zu lesen. Auf jeden Fall bin ich sehr neugierig und hoffe, dass sich die Autorin in der Fortsetzung mit der Geschichte weiterentwickelt.

Veröffentlicht am 07.10.2018

Erfolgsautorin mit weniger überzeugendem neuen Lesestoff

Das Mädchen aus Feuer und Sturm
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Cover:
Das Cover finde ich sehr gelungen. Es spricht genau die richtige Zielklasse an mit seinem Stil, auch wenn es nichts über die Geschichte verrät. Ich finde es sehr schön anzusehen und wurde auch dadurch ...

Cover:
Das Cover finde ich sehr gelungen. Es spricht genau die richtige Zielklasse an mit seinem Stil, auch wenn es nichts über die Geschichte verrät. Ich finde es sehr schön anzusehen und wurde auch dadurch neugierig auf die Geschichte, weswegen ich es als sehr gelungen empfinde.

Inhalt:
Marikos Leben wird allein schon durch ihr Dasein bestimmt, doch die kluge junge Frau ist alles andere als gewillt sich dem zu beugen und nutzt die Gunst der Stunde, ihren eigenen Weg zu finden. Dass ihr auf diesem große Gefühle und Intrigen Steine in den Weg legen, hätte sie so nicht gedacht ... Die Leseprobe und damit den Einstieg des Buches fand ich richtig gut. Der Prolog sorgte gleich für Spannung und Neugierde, sodass ich mich nur zu gerne auf Marikos Geschichte stürzte, die für mich sehr vielversprechend klang. Mariko verkleidet sich als Junge, um ihrem Schicksal zu entkommen, was allein schon eine spannende Handlung verspricht. Insgesamt wurde ich in dieser Hinsicht nicht enttäuscht, muss ich sagen, begeistert aber leider auch nicht. Die Geschichte ist gut. Die Handlung an sich ist gut durchdacht, jedoch hatte ich manchmal das Gefühl, dass sie ein wenig vor sich hinplätschert. Sie ist nicht unspannend, aber so richtig einen durchweg roten, spannenden Faden fand ich nicht. Zumal manche Wendungen zwar richtig cool gedacht waren, jedoch nicht überraschend kamen, da der Verlauf recht zügig ersichtlich wird. Trotzdem hatte ich Spaß an der Geschichte, weil vereinzelte Situationen und auch die Idee der Geschichte mich doch unterhalten konnte. Es hätte dem Buch jedoch gut getan, in manchen Punkten ins Details zu gehen. Allem voran was die Magie angeht. Der Fanatsyanteil war passend, kam aber viel zu kurz, was für mich maßgeblich war, denn so konnte ich vieles nicht so richtig verstehen. Auch in anderen Punkte konnte ich manches Geschehen nicht so recht nachvollziehen, weil es entweder untypisch war und demnach nicht passte oder die Erklärungen fehlte. Es ist sehr schade, denn die Geschichte ist gut, wurde aber zu oberflächlich umgesetzt.


Charaktere:
Insgesamt fand ich die Charaktere eigentlich am besten an der Geschichte. Mariko fand ich als Protagonistin sehr gut gewählt, denn durch ihre Herkunft fällt ihr das plötzliche Leben außerhalb ihres schönen Hauses alles andere als leicht und sie muss einiges lernen. Auf der anderen Seite scheut sie davor nicht zurück und zeigt sich als mutige junge Frau, die sich von ihrem Herzen leiten lässt, dass vielleicht manchmal schneller ist als der Kopf. Aber gerade das mochte ich an ihr und hat für Spaß an der Geschichte gesorgt. Die ominösen Mitglieder des schwarzen Clans, zu dem Mariko gerät, haben es mir besonders angetan. Ich mochte die verschiedenen Persönlichkeiten und vor allem die geheimnisvollen Anführer wenn man so will fand ich richtig toll! Manche Figuren wie der König beispielsweise und seine Familie blieben zwar etwas blass, aber da wird mit Sicherheit in der Fortsetzung einiges kommen, was ich auch in Ordnung finde. Lediglich mit Marikos Zwillingsbruder Kenshin kam ich nicht so zurecht, weil ich seine Beweggründe und sein Handeln manchmal nicht ganz nachvollziehen konnte. Ansonsten wurde ich in diesem Punkt jedoch überzeugt!

Schreibstil:
Auch vom Schreibstil her bin ich etwas zwiegespalten. Grundsätzlich hat mir der Stil der Autorin gefallen, denn das Buch ließ sich meines Erachtens sehr gut lesen. Jedoch kenne ich die vorherige Dilogie der Autorin und bin vielleicht deswegen enttäuscht, denn dort konnte sie mich sehr begeistern. In ihrem neuen Buch schrieb sie für mich etwas leserunfreundlich. Es gab überraschende Szenenwechsel, was ich prinzipiell gut fand, jedoch wurde in den Szenen entweder zu langatmig und gegen Ende zu überhastet geschrieben. Es fehlte an vielen Stellen an Erklärungen, um sowohl über die Personen als auch das Geschehen den Überblick zu behalten. Man konnte sich durch ihre Beschreibungen jedoch durchaus ein Bild des Geschehens machen, nur nachvollziehen konnte ich es oft nicht. Was ich an den Wechseln jedoch sehr gut fand, waren die gewählten Perspektiven, die teilweise sehr überraschend waren und meine Neugierde doch schon anfachten, was die Hintergründe von allem angeht.

Fazit:
Insgesamt fand ich die Geschichte gut. Ich wurde unterhalten und die Idee war alles andere als schlecht. Jedoch war mir die Umsetzung in einigen Punkten zu oberflächlich und schwach, weswegen ich einiges nicht nachvollziehen konnte, was einfach nur schade war. Ich kann es nur teilweise empfehlen, denn wie gesagt: Eigentlich ist es cool, aber in der Umsetzung alles andere als perfekt gelungen.

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Veröffentlicht am 27.09.2018

Eins meiner Fantasyjahreshighlights!

Die Lichtstein-Saga 1: Aquilas
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Cover:
Ich persönlich mag das Cover. Es ist nicht so pompös gestaltet, was meinem persönlichen Geschmack entspricht und verrät auch nicht viel, obwohl es schon eine gewisse Nuance der Richtung angibt. ...

Cover:
Ich persönlich mag das Cover. Es ist nicht so pompös gestaltet, was meinem persönlichen Geschmack entspricht und verrät auch nicht viel, obwohl es schon eine gewisse Nuance der Richtung angibt. Das man hier auf Fantasy trifft, sollte ich eigentlich klar sein. Ich finde es auch sehr schön, dass man bereits hier sieht, dass es sich nicht um einen Einzelband handelt. Ich bin auf jeden Fall auf das Gesamtbild gespannt. Eine Besonderheit in der Aufmachung ist auf jeden Fall die tolle Karte, die ich als sehr nützlich für die Geschichte empfinde!

Inhalt:
Inhaltlich war die Geschichte für mich einfach wow ... Der Leser gerät mit Liv in eine ganz andere Welt, in der sie eine Prophezeiung erfüllen muss, die es in sich hat. Das Schicksal dieser Welt lastet auf ihren Schultern. Ist sie dem gewachsen? Nadine Erdmann bietet mit dem Auftakt ihrer "Lichtstein-Saga" ein wahres Abenteuer. Ich war super schnell in der Geschichte drin und muss sagen, dass sie mich nicht mehr losgelassen hat! Sie lebt nicht nur von den spannenden Erlebnissen, Kämpfen und Orten, denen sich Liv und ihre Begleiter zu stellen haben, sondern auch von den Hintergründen der Prophezeiung und der Charakter sowie ihre Beziehungen zueinander. Es ist einfach rundum ein Abenteuer, dass Action und Emotion gleichermaßen zu bieten hat. Es macht süchtig, sodass man unbedingt weiterlesen will!


Charaktere:
Auch in ihrem neuen Buch gelingt es ihr, den Charakteren irgendwie auf ganz besondere Weise Leben einzuhauchen. Von der ersten Seite an sind sie so authentisch unperfekt und dabei einfach so sympathisch mit all ihren Ecken und Kanten, dass man sie einfach nur ins Herz schließen kann. Liv hat mir mit ihrem Kampfgeist und ihrer Unerschrockenheit angesichts einer neuen Welt sehr gefallen. Es ist nicht so, dass sie es einfach akzeptiert und feritg, sondern die Auseinandersetzung damit ist sehr überzeugend gestaltet. Sie ist nicht sofort die Heldin, die der anderen Welt noch fehlt, sondern sie wächst in diese Rolle hinein und lässt neue Bekanntschaften immer mehr an sich heran. Auch die weiteren Charaktere, die man aus der anderen Welt kennenlernt, haben mich überzeugt. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ihr werdet sie lieben!!! Es ist eine für die Autprin typisch authentische, vielseitige Mischung, die aus dem Leben gegriffen sein könnte. Und dabei sind die Charaktere so liebevoll gestaltet, dass sie einen einfach nur mitreißen.

Schreibstil:
Ich gestehe, dass ich ein Fan der Autorin bin und damit auch ihrem Schreibstil jedes Mal wieder total erliege. Sie schafft es mit der auktorialen Erzählweise, wo immer mal eine andere der Hauptfiguren im Fokus steht, trotzdem, dass du dich jeder Figur so nahe fühlst! Man rast nicht nur wegen des angenehm fließenden Schreibstils durch die Geschichte, sondern auch weil der Stil die Charaktere so zum Leben erweckt, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann. Dabei werden aber wichtige Beschreibungen nicht vergessen, sodass man gänzlich in der Geschichte abtaucht. Stilistisch macht es mir einfach immer wieder Spaß, Bücher von der Autorin zu lesen.

Fazit:
Da kommt etwas Großes auf uns zu! Bereits der erste Band der vierteiligen Reihe hat mich so extrem begeistert und in seine Bann gezogen. Sogar zum Weinen hat er mich gebracht! Der Auftakt der "Lichtstein-Saga" ist für mich ein rundum perfektes Buch und Fantasyabenteuer schlecht hin. Ein besonderer Weltenaufbau, sympathische und mitreißende Charaktere und ein mehr als unterhaltsamer Schreibstil, der einen wahrlich in die Welt entführt. Ich kann dieses Buch jedem Fantasy-Fan nur ans Herz legen! Es ist eine so tolle Geschichte, die süchtig macht und meiner Meinung nach bei jedem ins Regal gehört.

Veröffentlicht am 07.09.2018

Ein fast perfektes magisches Abenteuer!

The Crown's Game
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Cover:
Das Cover hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen. Es ist auf eine gewisse Art auffällig gestaltet, dabei aber trotzdem schlicht und zurückhaltend, sodass man nicht viel von der Geschichte erfährt. ...

Cover:
Das Cover hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen. Es ist auf eine gewisse Art auffällig gestaltet, dabei aber trotzdem schlicht und zurückhaltend, sodass man nicht viel von der Geschichte erfährt. Neugierig macht es auf jeden Fall, was für mich ein gelungenes Cover ausmacht.

Inhalt:
Sie dachten von sich, sie wüssten, was das Leben für sie vorsieht, wo ihr Platz sein wird - Doch als der magische Wettstreit um den Posten als Magier des Zaren beginnt, kommt es ganz anders als die beiden gedacht haben. Insgesamt muss ich sagen, dass ich von der Idee der Geschichte total begeistert war. Ja, ein Magierwettstreit ist nicht neu, aber das Setting, die Bedeutung, die Beziehungen der Figuren - alles in allem ist es inhaltlich richtig toll gestaltet! Aus irgendeinem Grund wurde ich mit dem Anfang nicht so warm. Es tröpfelte für mich ein wenig vor sich hin und so richtig gepackt wurde ich nicht. Aber umso mehr ich gelesen habe, desto faszinierter war ich! Es kam noch zu so vielen überraschenden Wendungen, kann ich euch sagen! Hier wird Spannung pur geboten. Das einzige, was mir noch ein wenig gefehlt hat, waren ein paar Infos was die "Angriffe" der Magier im Wettstreit betrifft.


Charaktere:
Von den Charakteren her, hat die Autorin die Geschichte vielseitig gestaltet. Bereits mit den Hauptprotagonisten Vika, Nikolai und Königssohn Pascha und seiner Schwester trifft man auf die unterschiedlichsten Persönlichkeiten. In Vika und Nikolai findet man kämpferische, aber herzensgute Magier, die an dem Kampf zu knabbern haben und über sich hinaus wachsen müssen. Dagegen konnten mich die Königskinder nicht so richtig überzeugen. Pascha war für mich noch irgendwo in Ordnung als uninteressierter Königssohn, doch dass Juliana mit 15 Jahren gefühlt schon alles weiß und die Königin schlechthin sein kann, konnte mich nicht überzeugen. Da war mir das Alter etwas zu tief angesetzt. Die Nebencharaktere wie die Mentoren der beiden Magier sowie ihre neuen Begleiter während dieses Kampfes konnten mich dagegen sehr von sich überzeugen und haben für sehr viel Spaß an der Geschichte gesorgt.

Schreibstil:
Der Stil der Autorin hat mir zum Großteil sehr gut gefallen. Sie erzählt Vikas Geschichte leicht und fließend, sodass man vom Stil her schnell in die Geschichte reinkommt und sie auch gut verfolgen kann. Die verschiedenen Perspektiven fand ich dabei richtig toll, da man in das Leben der Protagonisten richtig rein schnuppern und sie damit auch besser kennenlernen konnte. Das hat für mich sehr viel ausgemacht muss ich sagen. Ansonsten konnte mich mir alles sehr gut vorstellen. Die einzige Schwäche war für mich wie gesagt, dass mir am Anfang das Tempo etwas zu lange fehlte.

Fazit:
Insgesamt war "The Crown's Game" für mich ein tolles Abenteuer! Es basiert auf einer mehr als faszinierenden Grundidee, einer sehr spannenden Handlung und überzeugend ausgestalteten Charakteren. Auch wenn der Anfang mich nicht so recht packen konnte und ich mir von der Organisation des Magierwettstreits mehr Infos erhofft habe, habe ich das Buch sehr genossen! Ich habe bis zum Ende immer mehr mitgefiebert und war richtig begeistert von der meiner Ansicht nach doch neuen Idee und den faszinierenden Details der Geschichte. Klare Leseempfehlung für dieses magische Abenteuer.

Veröffentlicht am 06.09.2018

Wesentlich besser als Band 1!

Izara 2: Stille Wasser
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Cover:
Prinzipiell finde ich das Cover sehr schön gestaltet. Es hat durch den ähnlichen Stil einen Widererkennungswert und fängt die Fantasy-Atmosphäre sehr schön ein. Nur das Zusammenpassen mit Band 1 ...

Cover:
Prinzipiell finde ich das Cover sehr schön gestaltet. Es hat durch den ähnlichen Stil einen Widererkennungswert und fängt die Fantasy-Atmosphäre sehr schön ein. Nur das Zusammenpassen mit Band 1 finde ich etwas unglücklich, da dies nicht mit der Reihenfolge übereinstimmt, was ich schade finde und woran ich persönlich mich leider störe. Aber ansonsten ist es ein sehr gelungenes Cover!

Inhalt:
Ich bin ein großer Fan davon, wenn besonders bei Reihen die Fortsetzung mit einer kleinen Erinnerungsauffrischung beginnt. So wird man auch im zweiten Band von "Izara" mit wenigen Zeilen an das bisherige Geschehen erinnert, sodass ich persönlich wieder sehr schnell in die Geschichte einsteigen konnte und was mich da erwartete, sorgte bei mir für ziemlich Überraschung. Vom Spannungsbogen ist die Fortsetzung sehr spannend gestaltet, denn während zu Beginn die Folgen vom Ende vom Band 1 greifen und alles eher ruhig von statten geht, ändert sich dies sehr schnell. Es folgt Geschehen auf Geschehen, was ein Grund dafür war, dass ich das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen habe. Die Handlung überzeugte mich mit so vielen Überraschungen, Intrigen, spannenden Momenten - Bis zum Ende fieberte ich mit den Charakteren mit und wünschte mir vor allem auf den letzten Seiten sofort Band 3 herbei! Inhaltlich ist Band 2 wirklich ein fesselndes Abenteuer!


Charaktere:
Nicht nur den Inhalt empfand ich in "Stille Wasser" sehr gelungen, sondern auch die Mischung an Charakteren in diesem Band. Es war von allem etwas dabei und durch diese Vielseitigkeit habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt. Ich fand es nicht nur toll, dass Ari aus meiner Sicht eine stärkere Entwicklung durchgemacht hat und mit mehr Tiefe gestaltet wurde, sondern auch die Nebencharaktere fand ich besonders toll. Ob Bell, Lucian oder Victorius - Die Autorin steckte in jeglichen Charakter sehr viel Liebe und Authentizität, was mich als Leser noch mehr in die Geschichte hineingezogen hat.

Schreibstil:
Mir persönlich gefällt der Schreibstil von Julia Dippel sehr gut. Sie schreibt sehr schön bildlich, aber spannend, sodass man förmlich durch die Geschichte fliegt, weil sie einen wirklich in die Geschichte um Ari entführt. Auch Aris Perspektive hat mir hier wieder sehr gut gefallen, da sie für mich eine unterhaltsame Protagonistin ist und durch ihre Art Charme und Witz reinbringt. Stilistisch wurde ich ebenso überzeugt wie in allen anderen Punkten!

Fazit:
Ich fand den Auftakt der Reihe sehr gut, aber ein bisschen fehlte mir damals noch. Von Band 2 dagegen bin ich wirklich restlos überzeugt. Ich war sofort wieder in der Geschichte drin und ich muss sagen, sie war von der Handlung her so spannend gestaltet, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte! Das Ende ist mehr als fies, muss ich sagen, weswegen ich mehr als gespannt auf den dritten Band bin. Von mir gibt es für die Fortsetzung von "Izara" auf jeden Fall eine Leseempfehlung, weil mir das Buch einfach sehr viel Spaß gemacht hat.