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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2018

Lockere Jugendbuch-Strandlektüre

Heart Beat
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Cover:
Das Cover hat mich auf jeden Fall sofort angesprochen! Es hat die Atmosphäre eines Jugendbuches und ist dabei so ansprechend gestaltet, dass man neugierig wird. Für mich ist es ein gelungenes Cover, ...

Cover:
Das Cover hat mich auf jeden Fall sofort angesprochen! Es hat die Atmosphäre eines Jugendbuches und ist dabei so ansprechend gestaltet, dass man neugierig wird. Für mich ist es ein gelungenes Cover, das im Regal einen sehr guten Eindruck macht.

Inhalt:
Die Geschichte der drei Freunde Sam, Beccie und James hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Man schlüpft sofort in den Alltag der drei Freunde und erlebt jegliche aufregende Momente ihres aufregenden Teeangeralters. Schule, Dates, Partys, Ausflüge - alles reingepackt in eine niedliche Liebesgeschichte, die einen in das Buch entführt und man viel zu schnell am Ende der Geschichte ist. Ich empfand die Geschichte meistens sehr spannend bzw. mitreißend, weil man die drei Figuren und ihre Geschichten ins Herz geschlossen hat. Für mich ist es eine zarte Strandlektüre, die zwar an manchen Stellen von der Spannung her etwas verlor, aber im Großen und Ganzen gut durchdacht war und als leichte Lktüre schön zu lesen war.


Charaktere:
Von den Charakteren her hat mir Beccie besonders gut gefallen. Ich mochte ihre erfrischende und abenteuerliche Art, die ich gut nachvollziehen konnte. Dagegen empfand ich es bei James und Sam recht spannend, dass bei ihnen verschiedene Stereotypen vermischt wurden. Das war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber irgendwie auch interessant. Bei ihnen fehlte es mir manchmal an der Entwicklung, aber im Großen und Ganzen hatte ich auch mit ihnen Spaß beim Lesen, trotz dass sie für mich manchmal etwas oberflächlich. Dagegen fand ich die Nebencharaktere als gut durchdacht und schön in Szene gesetzt, was die Geschichte schön ausschmückte.

Schreibstil:
Vom Schreibstil her konnte mich das Autorenduo überzeugen. Es erzählt "Heart Beat" leicht und locker, sodass man sofort gut reinkommt und und die Geschichte gut verfolgen kann. Dabei liest man die Geschichte aus der auktorialien Erzählperspektive, wo der Fokus immer mal zwischen den drei Hauptfiguren wechselt, sodass man sie besonders gut verstehen kann, wenn man so will. Man erlebt verschiedene Momente, was mir persönlich Spaß gemacht hat. Stilistisch hat entsprach es ebenfalls leichter Lektüre, die schön zu lesen war.

Fazit:
Insgesamt hat mir "Heart Beat" sehr gut gefallen. Trotz kleiner Schwächen in den männlichen Protas und der Spannung konnte mich das Buch den Großteil der Zeit verzaubern, weil man das alltägliche Leben der Figuren hautnah miterlebt. Es ist aus dem Leben gegriffen und erzählt von Gefühlen, die mein Herz ebenfalls zum Falltern gebracht haben, weil es einfach niedlich war. Mir hat es trotzdem sehr viel Spaß gemacht und wer Lust auf ein leichtes Teenagerabenteuer hat, hälz miz "Heart Beat" die richtige Lektüre in der Hand.

Veröffentlicht am 11.08.2018

Ein genauso fantastisches Spin-Off!

Das Erbe der Macht - Die Chronik der Archivarin: Der verschollene Mentiglobus
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Cover:
Auch die Gestaltung des Covers des Spin-Offs kann mich definitiv begeistern. Ich liebe die Machart der Cover der Serie und bin immer wieder froh, sie im Schrank zu haben.

Inhalt:
Was soll ich sagen? ...

Cover:
Auch die Gestaltung des Covers des Spin-Offs kann mich definitiv begeistern. Ich liebe die Machart der Cover der Serie und bin immer wieder froh, sie im Schrank zu haben.

Inhalt:
Was soll ich sagen? Jedes Mal begeistert Andreas Suchanek in einem Band seiner Serie "Das Erbe der Macht" mit ungeheuer spannenden Geschehnissen. Neben dem Fortschritt der gegenwärtigen Geschehnisse, erlebt man als Leser vor allem Abenteuer wie erschreckende Momente aus dem Leben der beiden Unsterblichen. Ich empfand das als sehr aufregend und wieder einmal war ich beeindruckt von der unglaublichen Komplexität der gesamten Serie! Wie die Dinge zusammenhängen und was uns alles noch erwartet, mag ich mir echt nicht vorstellen. Das ist wirklich immer wieder so beeindruckend. Auch das Spin-Off steht dem in nichts nach und konnte mich rundweg inhaltlich begeistern! Ich kann euch auch dieses Abenteuer nur empfehlen.


Charaktere:
Ich war so froh, endlich wieder unter den Lichtkämpfern zu verweilen. Ich komme auf jeden Fall nicht drumherum, die guten wie weniger guten Charaktere zu lieben. Hier stehen besonders Leonardo da vinci und Johanna von Orleans im Fokus, die man bereits aus Staffel 1 kennt. Mit dem Blick in ihre Vergangenheit lernt man noch einige Charaktere kennen, was ich bei dieser Serie immer wieder spannend finde. Einziger Schwachpunkt aus meiner Sicht ist, dass hier keine so starke und mitreißende Entwicklung der Charaktere zu bemerken war, trotz der Rückblicke. Dahingehend konnten mich die vorherigen Bände mehr begeistern. Aber dennoch sorgten alle Figuren für Unterhaltung und wirkten auf mich sehr überzeugend.

Schreibstil:
Ich liebe den Schreibstil von Andreas Suchanek. Er entführt einen mit Witz und Charme in die Welt der Licht- und Schattenkämpfer. Besonders an diesem Spin-Off sind die Zeitwechsel, denn man springt in der Vergangenheit von Leonardo und Johanna und der Gegenwart nach den Ereignissen aus Staffel 1. Aber die Sprünge wurden vom Autor sehr fließend und angenehm gestaltet, sodass man in beiden Handlungssträngen aufregend mitfiebert. Die charakteristische auktoriale Erzählweise, die immer wieder mal den Fokus wechselt, konnte mich auch hier sehr begeistern, da man als Leser so unglaublich viel erlebt. Es macht einfach nur Spaß!

Fazit:
Trotz dass die Entwicklung der Charaktere nicht ganz so stark und berauschend war wie in der ersten Staffel konnte mich auch das Spin-Off sehr begeistern. Es erwarten einen spannende Geschehnisse, die einen wie immer überraschen. Man kann auch diese Zusatzgeschichte absolut nicht aus der Hand legen. Ich kann euch die komplette Reihe, auch diese aufregende Geschichte, von Herzen empfehlen.

Veröffentlicht am 11.08.2018

Ein wenig überzeugender Auftakt

Immerwelt - Der Anfang
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Cover:
Das schlichte, aber doch eindrucksvolle Cover hat mich sofort neugierig gemacht! Ich mag derartige Cover und war deshalb umso mehr gespannt auf die Geschichte dahinter. In der Aufmachung konnte ...

Cover:
Das schlichte, aber doch eindrucksvolle Cover hat mich sofort neugierig gemacht! Ich mag derartige Cover und war deshalb umso mehr gespannt auf die Geschichte dahinter. In der Aufmachung konnte es schon einmal überzeugen.

Inhalt:
Myriad und Troika, zwei gegensätzliche Reiche, deren Ziel es ist, die junge Tenley für sich zu gewinnen. Doch welche Anschauung ist die ihre? Wie möchte sie ihr Leben verbringen? Im ersten Band der "Everlife"-Reihe erwartet Tenley sowohl ein Gefühlschaos als auch Grausamkeit. Von ihren Eltern in eine Anstalt gesteckt mit dem Ziel, sich einer Seite zu verpflichten unterliegt sie den Einflüssen der beiden Reiche und weiß nicht, wie sie sich entscheiden soll. Und dann verdrehen ihr auch noch zwei Jungs gehörig den Kopf. Prinzipiell hat mich diese Idee sehr fasziniert, doch leider wurde sie nicht so umgesetzt, wie ich gehofft hatte. Die spannenden Details über die Hintergründe der Reiche, der Streit mit Tenleys Elter, ... einiges kam mir davon einfach zu kurz, weil die Geschichte zum Großteil auf Tenleys Gefühlschaos mit den beiden Jungs reduziert wurde. Außerdem empfand ich es dadurch als sehr gestreckt, sodass die Spannung nur mäßig vorhanden war. Ich erhoffte mir beim Lesen immer noch einiges und gab nicht auf, aber ein Höhepunkt trat für mich nicht mehr wirklich ein. Alles in allem hatte die Idee einiges an Potenzial, was mit einer besseren Ausarbeitung und einem etwas besseren Fokus auch gelungener gewesen wäre.


Charaktere:
Meine hohen Erwartungen an das Buch schlossen ebenso die Charaktere mit ein. Prinzipiell fand ich die Zusammenstellung der Charaktere recht passend und spannend, aber auch hier machte sich die Oberflächlichkeit bemerkbar. Die Protagonistin Tenley konnte mich da vor allem nicht überzeugen. Sie wirkte auf mich wie ein Spielball des Geschehens ohne richtige Emotionen, ohne richtiges gedankliches Eigenleben. Sie wirkte auf mich einfach nicht authentisch und dabei recht willenlos. Unter dieser nicht überzeugenden Figur litt leider auch die Geschichte. Die beiden Agenten Archer und Kilian waren darin leider nicht besser. Jeder hat so seine Eigenarten, aber zum Großteil konnte ich sie einfach nicht nachvollziehen. Keiner konnte mich so richtig überzeugen. Nur die Nebencharaktere fand ich recht passend gestalte, aber das war leider nicht genug.

Schreibstil:
Am Anfang konnte mich die Geschichte mit einem unterhaltsamen Email-Austausch für sich gewinnen, da mich das sehr neugierig gemacht hat. Stilistisch konnte Gena Showalter in der Perspektive von Tenley mehr oder weniger überzeugen. Von dem Handlungsgeschehen her, konnte die Autorin ausreichend Beschreibungen liefern, sodass man sich schon recht gut hinein versetzen konnte. Auf der anderen Seite hat es mir leider an Erklärungen gefehlt, sodass vieles mich einfach nur verwirrte. Hier hat sich die Autorin leider etwas zu sehr zurückgenommen, was ich ebenso sehr schade für die Geschichte finde.

Fazit:
Mich hat die Geschichte neugierig macht und ich bin immer noch der Meinung, dass sie auf einer spannenden Grundidee aufbaut. In der Umsetzung konnte ich jedoch nicht überzeugt werden. Mir fehlte es an der Entwicklung der Charaktere, an Emotionen und an Hintergründen. Das Konzept war durchaus von Anfang bis Ende spannend und mitgefiebert durchaus, aber leider war es mir zu oberflächlich, was ich sehr schade finde. Ich kann es leider nicht weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 04.08.2018

Historisches und spannendes Abenteuer? Leider nein...

Witchborn
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Cover:
Das Cover finde ich sehr ansprechend. Es verrät nicht wirkliche viel über die Geschichte, gibt aber durchaus einen Hauch ihrer Atmosphäre weiter und macht mit der Schlichten gestaltung neugierig. ...

Cover:
Das Cover finde ich sehr ansprechend. Es verrät nicht wirkliche viel über die Geschichte, gibt aber durchaus einen Hauch ihrer Atmosphäre weiter und macht mit der Schlichten gestaltung neugierig. Mir persönlich gefällt vor allem die Farbwahl auch sehr, muss ich sagen.

Inhalt:
Alyce verliert durch die Hexenverfolgung ihre Mutter und ist nun auf sich allein gestellt selbst den Gefahren ihrer Zeit ausgesetzt. Auf ihrer FLucht muss sie sich aus so einigen brenzligen Situationen retten, trifft auf Unterstützer und kommt so langsam dahinter, was für eine wichtige Rolle ihr eigentlich zusteht, denn diese ist größer, als sie dachte ... Prinzipiell klingt das ziemlich gut. Zumindest waren meine Erwartungen durch den Klapptext sehr hoch. Ich erhoffte mir eine magische, tiefgreifende Geschichte mit Spannung und allem drum und dran. Das habe ich leider nur teilweise bekommen. Im Großen und Ganzen empfand ich die Geschichte schon als spannend und war neugierig und gespannt, was Alyce so alles erwartete. Es kam zu einigen Überraschungen und Wendungen, die ich als sehr gelungen empfand, jedoch täuschten sie nicht über tiefgreifende Mankos hinweg. Denn was so wirklich hinter allem steckte, sowohl hinter der Magie als auch Alyce, Solomon und Co. weiß ich immer noch nicht. Die Handlung folgte zwar grob einem roten Faden, aber es fehlte mir an einigen Stellen an Erklärungen und Tiefe, da die junge Protagonistin selbst wirklich keine Ahnung von allem hatte. Dadurch konnte auch ich als Leser das Setting nicht wirklich aus den Augen des Autors sehen und nachvollziehen. Ich war in vielen Momenten verwirrt und unbefriedigt, weil die wenigen Infos auch eine ganze WEile auf sich warten ließen. Insgesamt keine schlechte Idee, aber die Umsetzung sorgte bei mir leider nur bedingt für Lesespaß.


Charaktere:
Wie bereits angedeutet, hatte ich so meine Probleme mit der Protagonistin Alyce. Mit ihren 14 Jahren ist sie noch recht jung, doch keineswegs zu jung, um nicht wneigstens ein wenig über ihre Magie mit allem drum und dran zu wissen. Sie ist eine kleine Kämpfernatur, aber ihre Neugerig auf die Wahrheit war alles andere als überzeugend für mich. Selbst wo sich die Ereignisse des Buches dem Ende zuneigen, will sie nichts mehr wissen oder interessiert sich gefühlt kaum dafür. Für mich war es mit ihr ein anstrengender Weg, da sie hin und her wuselte auf ihrer Flucht und für mich nicht so richtig greifbar wurde. Durch sie wurde ich durch die Geschichte und EReignisse geleitet, aber mehr leider auch nicht. Anders verhielt es sich mit Solomon, in dem sie einen treuen Unterstützer und Freund findet. Mit seiner aufgeweckten, freundlichen und hilfsbereiten wie authentischen Art hat er mich sofort begeistert und für mich lebte die Geschichte durch ihn, muss ich sagen! Umso mehr ich las, desto mehr ging Alyce für mich velroren und machte Solomon Platz, was glaube ich nicht wirklich Sinn der Sache war. Die Nebencharaktere waren prinzipiell gut durchdacht, aber auch hier fehlte es mir besonders seitens der Verfolger und "Bösen" der Geschichte. Ihre Motive wirkten auf mich nicht authentisch genug und auch die Figuren an sich kamen mir einfach zu oberflächlich vor.

Schreibstil:
Vom Schreibstil her empfand ich das Buch noch am überzeugendsten. Er ließ sich leicht und fließend lesen, sodass man wirklich sehr gut voran kommt. Besonders das historische Flair hat der Autor in seinem Debüt fast rund um die Uhr sehr gut rübergebacht. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und zeitweilen wirklich in der Geschichte abtauchen. Gegen Ende wurde es zwar teilweise für mich etwas hektisch, sodass sich das etwas verlor, aber im Großen und Ganzen konnte mich der Autor mit seinem Stil durchaus überzeugen. Das lag auch daran, dass der Leser durch die auktoriale Erzählperspektive recht viel vom Geschehen mitbekommt, da der Fokus nicht nur auf Alyce lag, sondern man auch mal ihre Verfolger und andere Personen im Blick hatte.

Fazit:
Insgesamt basierte "Wichtborn" für mich auf einer guten Idee, die aber leicht nicht so richtig ausgeschpöft wurde. Trotz Spannung zu großen Teil und guter Atmosphäre, fehlte es mir an den Fantasyelemente. Die Magie wurde sehr vernachlässigt, was mich sehr enttäuschte. Auch die Grundessenz der Handlung kam nicht wirklich an, weil es für mich einem recht zielloses Hin und Her glich, dem man als Leser nicht so wirklich folgen konnte. Dennoch hatte das Buch seine guten Stellen und ließ sich durchaus gut lesen, weswegen ich es umso mehr schade finde, dass es dann doch an den wichtigen Stellen fehlte. Ich kann es leider nicht empfehlen.

Veröffentlicht am 04.08.2018

Eine Chat-Liebesgeschichte, die zu Tränen rührt

Tell me three things
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Cover:
Mir gefällt das schlichte Cover! Dadurch dass es nicht viel verrät vom Inhalt, zeigt es nicht unbeding,was für ein leichtes, begeisterndes Jugendbuch dahinter steckt, aber dennoch passt es von den ...

Cover:
Mir gefällt das schlichte Cover! Dadurch dass es nicht viel verrät vom Inhalt, zeigt es nicht unbeding,was für ein leichtes, begeisterndes Jugendbuch dahinter steckt, aber dennoch passt es von den einzelnen Elementen sehr gut und weckt individuell Neugierde.

Inhalt:
Jessie stehen in "Tell me three things" einige Herausfoderungne bevor mit dem Umzug zu der neuen Freundin ihres Vaters. Nicht nur, dass da zwei WElten förmlich aufeinanderprallen, sondern auch die typischen Probleme einer neuen Schule müssen gemeistert werden und das fällt Jessie alles andere als leicht. Nur gut, dass sie recht schnell ein doch recht sonderbares Hilfsangebot durch "Somebody Nobody" bekommt, der sie mit seinen Tipps utnerstützen will. Doch wer er ist, verrät er nicht ... Mag sein, dass euch mit diesem Buch eine typische Chat-Liebesgeschichte erwartet, aber das macht sie nicht weniger schön. Mich hat es von Anfanng bis Ende des Buches Spaß gemacht, mit Jessie den Schul- wie Familienalltag zu meistern und aucg´h den ominösen Chatpartner immer mehr kennenzulernen.Man kommt zwar recht schnell dahinter, wer Jessie da mit Rat und Tat zur Seite steht, aber es hat deswegen nicht weniger Spaß gemacht, mit ihr mitzufiebern! Es war einfach ein tolles Erlebnis, ihr bei der Eingewönung in die neue Umgebung, dem Finden von Freunden und dem Wirrwarr der großen Gefühle beizustehen. Es mag sein, dass der superreiche Touch der dortigen Kids etwas klischeehaft und nicht ganz vielseitig ist, aber das stand für mich auch nicht im Vordergrund. Ich habe mich toll unterhalten gefühlt und konnte das Buch nicht aus der Hand legen, auch wenn es von der Handlung her vorherhsehbar war.


Charaktere:
Im Fokus der Geschichte steht besonders die Hauptfigur Jessie. Mit ihren 16 Jahren war Jessie mir sehr sympathisch. Sie war bodenständig und schlug sich mit ihrer netten aber schlagfertigen Art durch die typischen Probleme eines Teenagers. Sie lässt sich nicht unterkriegen und hat mich damit sehr begeistert. Ich war überrascht, wie leicht ich mich in sie hineinversetzen konnte und wie extrem ich mit ihr mitgefühlt habe. Ich denke schon, dass diese Geschichte vor allem durch Jessies mitreißenden Charakter lebt, der einen förmlich in das Buch entführt und ihre Gefühle selbst erleben lässt. Nebenbei treten noch einige interessante Figuren auf, die nicht intensiv aber ausreichend beleuchtet werden, wie zum Beispiel Jessies Mitschüler und ihre Familie. Ganz wichtig ist da vor allem der mysteriöse Somebody Nobody, den man doch erstaunlich gut kennenlernt, ohne ihn zu kennen. Von den Figuren her, konnte mich die Geschichte überzeugen!

Schreibstil:
Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Jessie und wird immer wieder unterbrochen von Emails bzw. dem Chatverlauf mit dem mysteriösen Unbekannten. In erster Linie bin ich ein großer Fan davon, wenn Bücher in Brief-, Email- oder Chat-Form geschrieben sind. Da sliest sich wunderbar leicht und trotzdem kann der jeweilige Autor einen tiefgründigen und schönen Stil an den Tag legen. In diesem Fall wurde ich auf jeden Fall von dem angenehm leichten und humorvollen Stil der Autorin mitgerissen. Es ist nicht nur so, dass ich durch die Ich-Perspektive Jessies Gedanken sehr gut nachvollziehen konnte, sondern es hat sich angefühlt, als hätte man sich selbst in diese Gespräche verliebt und aufgeregt vor dem Handy gesessen. Vor allem dadurch hat mir das Buch wahnsinnig viel Spaß gemacht!

Fazit:
Insgesamt war "Tell me three things" für mich pure Unterhaltung! Es hat eine süße Grundidee, die vielleicht nicht neu ist, hier aber sehr schön umgesetzt wurde. Ich habe mich an dem klischeehaften Umfeld nicht gestört, sondern einfach mit der Protagonistin mitgelegt und mitgefühlt. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen durch den angenehmen Stil und sogar ein paar Tränchen verdrückt, weil ich von dieser zarten Liebe einfach so angesprochen wurde. Es ist eine sehr schöne Geschichte für zwischendurch, die auf jeden Fall die Aufgabe eines Buches, den Leser zu unterhalten und zu bewegen, bestens erfüllt. Ich kann es empfehlen.