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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2018

Eine spannende Rückkehr erwartet euch!

Nemesis
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Cover:
Es gefällt mir sehr, dass das Cover des zweiten Bandes zu seinem Vorgänger passt und damit ein tolles Bild im Regal abgibt.
Mir persönlich gefiel die Gestaltung des ersten Bandes etwas besser, ...

Cover:
Es gefällt mir sehr, dass das Cover des zweiten Bandes zu seinem Vorgänger passt und damit ein tolles Bild im Regal abgibt.
Mir persönlich gefiel die Gestaltung des ersten Bandes etwas besser, aber dennoch ist es alles in allem gelungen.

Inhalt:
Ich habe mich wahnsinnig darauf gefreut zu erfahren, wie es mit Eve weitergeht. Das konnte man sich nach dem Ende des ersten Bandes nur wünschen.
Und ich wurde nicht enttäuscht! Band 2 "Nemesis: Feuer & Sturm" hält auf jeden Fall eine spannende Geschichte bereit, die vor allem im zweiten Teil an Fahrt aufnimmt.
Mit dem ersten Teil des Buches hatte ich aufgrund der Ähnlichkeit zu Band 1 meine kleinen Probleme. Es zog sich dadurch für mich etwas bzw. wirkte so abgeklärt und klar auf mich. Bevor ich richtig mitfieberte und gefesselt auf die Seiten starrte, dauerte es etwas.
Doch dann habe ich mich ein weiteres Mal in Eves Geschichte verliebt! Es kommt zu spannenden, überraschenden Wendungen, die es in sich haben bis zu einem Ende, das dem in nichts nachsteht!
Inhaltlich lässt sich zusammenfassend sagen, dass ich die 1. Hälfte als solide empfand, bevor mich der Rest begeisterte!

Charaktere:
Asuka Lionera stattete ihre neue Geschichten auf jeden Fall mit überzeugenden Charakteren aus!
Ich möchte nicht zu viel verraten, doch wir begegnen vor allem bekannten Gesichtern.
Ich durfte an allen neue Seiten kennenlernen, was die Geschichte für mich sehr spannend gestaltete. Man kannte sie, aber irgendwie auch nicht.
Liz als neuer Charakter sorgte bei mir für sehr viel Emotionen. Manchmal regte mich ihre Zurückhaltung auf, doch umso mehr fieberte ich mit ihr mit, als sie an ihre Grenzen kommt und lernt, über sich hinauszuwachsen.
Eve sorgte bei mir aufgrund des anfänglichen Inhalts für Missstimmung, weil sie alles als so selbstverständlich und klar ansah. Damit kann ich anfänglich nicht zurecht, doch auch hier wurde ich im Verlauf der Geschichte begeistert, denn auch sie wird mit ihren Schwächen konfrontiert.

Schreibstil:
Ich liebe den Schreibstil von Asuka Lionera!
Sie schafft es immer, dass ich selbst durch 552 förmlich jage durch die unterhaltsamen Dialoge und die ausreichenden Beschreibungen von Personen und Umgebung.
Ich konnte mir alles bildlich vorstellen und in die Welt von Madeira eintauchen. Besonders die verschiedenen Perspektiven gefielen mir sehr gut, da man verschiedene Handlungen verfolgen und auch die Gruppe rund um Eve besser kennenlernen konnte.

Fazit:
"Nemesis: Feuer & Sturm" macht es mir wahnsinnig schwer, eine Bewertung abzugeben. Auf der einen Seite liebe ich besonders den Schreibstil der Autorin und liebe die Welt Mareia. Es war wirklich ein tolles Buch, dass ich jedem nur empfehlen kann.
Auf der anderen Seite zog es sich für mich anfänglich, da einem das Geschehen aus dem vorherigen Band sehr vertraut war. Das macht es für mich zu einem wirklich sehr guten, lesenswerten aber nicht perfekten Buch.
Trotzdem kann ich euch dazu raten, euch auf jeden Fall auch den Folgeband zuzulegen, denn das Buch sorgt für Unterhaltung pur, wenn man drin ist!

Veröffentlicht am 27.01.2018

Nicht so überzeugend wie erhofft

Scherben der Dunkelheit
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Cover:
Das Cover finde ich sehr ansprechend. Man denkt zwar nicht unbedingt an die enthaltenen Horror-Elemente und stellt sich vielleicht etwas anderes unter der Story vor, aber trotzdem empfinde ich das ...

Cover:
Das Cover finde ich sehr ansprechend. Man denkt zwar nicht unbedingt an die enthaltenen Horror-Elemente und stellt sich vielleicht etwas anderes unter der Story vor, aber trotzdem empfinde ich das Cover als passend. Noch dazu macht es auf jeden Fall neugierig.

Inhalt:
"Scherben der Dunkelheit" würde ich als schwieriges Buch beschreiben. Die Grundidee hat mich vor allem am Anfang sehr gefesselt. Der Dark Circus konnte mich faszinieren und die ganzen magischen wie emotionalen Geschehnisse drum herum ebenso. Aber nur bis zu einem gewissen Grad ...
Mit voranschreitenden Seiten fehlte es mir zunehmend an Erklärungen. Es spielte sich vieles auf einer abstrakten Ebene ab, sodass das Buch inhaltlich wirklich anstrengend wurde.
Hinzu kam, dass es auf mich jetzt nicht gänzlich klischeehaft wirkte in manchen Zügen, aber dennoch typisch. Das Grundkonzept des Buches fand ich toll und meiner Meinung nach, hatte es sehr viel Potenzial, doch letzten Endes wurde ich größtenteils doch etwas enttäuscht.
Die Handlung an sich ist okay. Man brauch etwas Durchhaltevermögen, dann kann sie ganz unterhaltsam sein, doch ich hatte mir mehr erhofft.



Charaktere:
Die Protagonisten waren prinzipiell sehr gut angelegt und brachten meiner Meinung nach auch viel Substanz in die Geschichte. Grund dafür ist vor allem, dass den Emotionen und Gedanken von Anouk sehr viel Raum gegeben wird.
Trotz dessen blieb sie für mich immer etwas oberflächlich, aber zum Großteil der Geschichte habe ich doch mit ihr mitgefiebert und mitgefühlt.
Rasghar dagegen gehört zu der Art von Figuren, die ich besonders gern habe. Geheimnisvoll, mysteriös und doch in gewisser Weise mitreißend. Für mich war er gerade wegen seiner suspekten Art eine sehr interessante Figur.
Die weiteren Charaktere empfand ich als sehr gut, denn ich liebe es, wenn von Autoren sehr viel Vielseitigkeit in die Charakterwelt gesteckt wird und das ist hier aus meiner Sicht der Fall.

Schreibstil:
Stilistisch ist Gesa Schwartz in der Hinsicht angenehm zu lesen, dass man sich das Geschehen bildlich vorstellen kann. Ausführliche Beschreibungen sind meiner Meinung nach sehr charakteristisch für die Autorin und damit muss man sich erst einmal anfreunden.
Dadurch passiert es, dass es beim Lesen doch zu einigen Längen kommt, die ich persönlich als anstrengend empfand. Die Handlung kam oft nicht wirklich voran, was ich sehr schade fand.

Fazit:
Insgesamt lässt mich "Scherben der Dunkelheit" zwiegespalten zurück. Es ist ein gutes Buch, dass mal mehr mal weniger Unterhaltung bietet und prinzipiell auf einem guten Konzept baut, doch konnte es mich stellenweise leider nicht so überzeugen, dass es zu 4 Sternen gereicht hat. Es ist okay, aber leider sah ich persönlich da noch Potenzial nach oben, was die Tiefgründigkeit der Story betrifft.
Ich rate nicht davon ab, es zu lesen, weil man es durchaus lesen kann, doch hohe Erwartungen sollte man meiner Meinung nach nicht an das Buch stellen.

Veröffentlicht am 23.01.2018

Eine besondere Göttergeschichte

Das göttliche Mädchen
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Cover:
Das Cover hat mich auf den ersten Blick neugierig gemacht, weil es Fantasy- wie Jugendbuchfans gleich anspricht. Es verrät nicht viel, sodass man ihm einen zweiten Blick widmet. Für mich ein gelungenes ...

Cover:
Das Cover hat mich auf den ersten Blick neugierig gemacht, weil es Fantasy- wie Jugendbuchfans gleich anspricht. Es verrät nicht viel, sodass man ihm einen zweiten Blick widmet. Für mich ein gelungenes Cover!

Inhalt:
Die Geschichte basiert auf einer interessanten Grundidee. Ich als Fan der Götterwelt war definitiv angetan von der Story rund um Kate und Hades, den Gott der Unterwelt.
Der Inhalt ist so spannend durchdacht, dass man nicht aufhören kann zu lesen. Bis zum Ende fiebert man mit den Figuren mit, auch wenn ich sagen muss, dass es in manchen Zügen überraschend, aber im Großen und Ganzen doch etwas vorhersehbar war.
Die Handlung ist jetzt nichts so wirklich neues, aber aus meiner Sicht trotzdem eine lesenswerte, unterhaltsame Geschichte, die ich gerne weiterverfolge.



Charaktere:
Insgesamt mochte ich die verschiedenen Charaktere sehr. Manche wuchsen einem natürlich mehr ans Herz als andere, weil die Autorin einiges an Vielseitigkeit in ihre Geschichte reingesteckt hat.
Manche sorgen sogar für große Überraschungen, was ich echt toll fand.
Die Protagonistin Kate sagte mir im Großen und Ganzen zu mit ihrer aufopferungsvollen, liebevollen und vor allem kämpferischen Art. Sie ist eine typisch gute Seele, die Pfeffer hat, wenn man so will.
Das Einzige, was mich an ihr gestört hat, war ihre naive Art im Umgang mit der Konfrontation mit der Götterwelt. Ihre Akzeptanz kam mir zu schnell, sodass ich den Anfang der Geschehnisse nicht ganz logisch fand.
Aber darin liegt für mich die einzige Schwäche der Figuren, denn ansonsten fand ich sie sehr authentisch und kreativ gestaltet.

Schreibstil:
Ich mochte den Schreibstil der Autorin sehr gerne!
Es ist ihr gelungen, Kates Geschichte locker und humorvoll zu erzählen, sodass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Es ließ sich wirklich sehr gut und die abwechselnden Perspektiven haben einiges an Spannung reingebracht.
Stilistisch ist die Geschichte auf jeden Fall top, sodass man geradezu durch die Seiten fliegt.

Fazit:
"Das göttliche Mädchen" ist auf jeden Fall eine Geschichte für Götter-Fans. Mich hat nicht nur die Handlung um Kate fasziniert, sondern umso mehr das ganze Drumherum.
Hier kann man sich auf eine mitreißende, spannende und verstrickte Geschichte gefasst machen. Mich konnte sowohl der sehr angenehme Schreibstil als auch die geheimnisvollen Charaktere größtenteils überzeugen. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und kann es auf jeden Fall empfehlen.
Man muss manchmal etwas über die doch naive Akzeptanz von Kate hinwegsehen und sich auch darauf einstellen, dass die Handlung nicht sooo besonders ist und teilweise auch vorhersehbar, doch ich hatte sehr viel Spaß mit der Geschichte und finde sie deswegen sehr solide und lesenswert.
Auch die beiden zusätzlichen Kurzromane haben noch mal Hintergrundinformationen und Spannung geliefert, was ich sehr gut fand!

Veröffentlicht am 07.01.2018

Unsere Helden in unserer Welt

Herausgelesen
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Cover:
Das Cover des Buches gefällt mir persönlich gut. Es ist ansprechend durch die auffallende Farbgestaltung und spricht auf jeden Fall schon einmal die richtige Zielgruppe an, da man sich schon ein ...

Cover:
Das Cover des Buches gefällt mir persönlich gut. Es ist ansprechend durch die auffallende Farbgestaltung und spricht auf jeden Fall schon einmal die richtige Zielgruppe an, da man sich schon ein wenig unter der Geschichte vorstellen kann.

Inhalt:
Prinzipiell fand ich die Grundidee der Geschichte nicht schlecht, auch wenn die Idee natürlich nichts Neues mehr ist, dass Buchfiguren in unserer Welt erscheinen.
Die magischen Hintergründe dessen fand ich in "Herausgelesen" jedoch wirklich gut und ich fand es sehr spannend, Jos Ermittlungen in dieser Hinsicht zu verfolgen und die Geschehnisse im Untergrund aufzudecken.
Die Autorin Kay Noa verknüpfte dies zusätzlich mit einer Liebesgeschichte, die einen erheblichen Teil des Buches ausmacht. Darin bestand auch mein erstes Problem, was ich mit der Geschichte hatte. Nicht, dass die Liebesgeschichte so bedeutend war, sondern dass sie mich dafür einfach nicht überzeugte. Aus meiner Sicht verliebte sich Jo so schnell bzw. gab sich diesem Tatsache mehr als fremden Mann so schnell hin, dass es für mich einfach nicht wirklich nachvollziehbar war. Deswegen wurde für mich die Liebesgeschichte leider nicht greifbar.




Eine weitere Schwäche des Buches sehe ich einfach in logischen Sachen. Jo reagierte für mich so merkwürdig auf die Enthüllungen über die Schattenwelt. Einerseits kannte sie die mysteriöse SE Schatten nicht und auf der anderen Seite, akzeptierte sie nach meinem Empfinden jegliche magischen Geschehnisse sofort. Einige Situationen wurden für mich einfach unlogisch gelöst, was ich schade fand.
Manchmal waren es mir persönlich auch zu viele Anspielungen auf andere Bücher, die ich leider nicht verstand. Ich als Bücherfreak bin durchaus belesen, doch konnte ich mir auf viele Dinge leider keinen Reim machen, weil ich die Bücher einfach nicht kannte. Dabei fand ich die Idee dahinter sehr cool.
Denn prinzipiell ist die Geschichte durchaus lesenswert und unterhaltsam. Man findet gut rein und bis zum Ende ist es von der Autorin spannend durchdacht. Auch wenn das Ende für mich ebenso in geringen Maße zu den unlogischen Geschehnissen gehört, macht es dennoch neugierig auf Jos Erlebnisse in Band 2.

Charaktere:
Die Autorin stattete ihre Geschichte mit einer überschaubaren Anzahl an vielseitigen Charakteren ausgestattet.
Ich persönlich konnte sie mir alle sehr gut vorstellen und ihr Handeln größtenteils auch nachvollziehen. Einige Charaktere überzeugten da natürlich mehr als andere. Es wurde vielen Figuren Raum gegeben, dem Leser im Gedächtnis zu bleiben, weswegen mir viele sehr authentisch erschienen. Z.B. Jos Kollegen jeglicher Einheit, die Journalistin der Schattenwelt oder auch Saro und einige mehr.
Aufgrund der inhaltlichen für mich unlogischen Stellen wurde ich mit Jo in vielen Situationen nicht so ganz warm, weil ich ihr Handeln einfach nicht nachvollziehen konnte! Also wirklich absolut nicht. Deswegen ist sie mir als Protagonistin etwas fad geblieben.
Ein weiteres Manko ist für mich die Figur des Frodo. Er taucht nur in einer kurzen Sequenz auf, aber ist mir einfach im Gedächtnis geblieben, sodass ich es erwähnen muss. Wenn die Buchfiguren in unsere Welt geraten, sind sie vielleicht neben der Spur, aber sein Verhalten bzw. seine Ausdrucksweise hat für mich keinen Sinn gemacht. Er war nicht mit dem literarischen Frodo zu vereinbaren, was ich sehr schade fand.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir von den einzelnen Beurteilungspunkten am besten. Es ist ihr auf jeden Fall gelungen, mich mit ihrem flüssigen und leichten Stil abzuholen und mitzunehmen.
Ich persönlich kam sehr gut mit der Geschichte voran und konnte mir gleichzeitig alles sehr gut vorstellen, wie es aus meiner Sicht auch spannend geschrieben war.
Man verfolgt dabei Jo aus der personalen Erzählperspektive, was ich sehr passend und unterhaltsam fand, da man besonders zu ihr eine Verbindung herstellen konnte und es natürlich spannend war, mit ihr gemeinsam hinter die Hintergründe der merkwürdigen Geschehnisse zu kommen.
In diesem Punkt konnte mich die Autorin auf jeden Fall überzeugen.

Fazit:
Mit "Herausgelesen" hat die Autorin Kay Noa unsere Lieblinge in unsere Welt geholt. Vielen beliebten Buchfiguren wurde hier auf abenteuerliche, interessante Weise eine Stimme gegeben. Abgerundet wird die Geschichte durch die mitreißende Hartnäckigkeit der Protoganistin Jo. Ihre Erlebnisse mit Saro und der magischen Welt konnten mich unterhalten, wenn auch nicht immer überzeugen und begeistern, da ich in einigen Punkten einiges an Potenzial nach oben sehe. Für mich war "Herausgelesen" eine solide, unterhaltsame Geschichte, aber leider nicht mehr.

Veröffentlicht am 05.01.2018

Es geht grandios weiter

Lord of Shadows
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Cover:
Das Cover des Zeiten Bandes konnte mich ebenso überzeugen! Vor allem, dass es zum Vorgänger passt, gefällt mir sehr. Doch auch im einzelnen ist es ein schlichtes, schönes Cover, dass zum Genre Fantasy ...

Cover:
Das Cover des Zeiten Bandes konnte mich ebenso überzeugen! Vor allem, dass es zum Vorgänger passt, gefällt mir sehr. Doch auch im einzelnen ist es ein schlichtes, schönes Cover, dass zum Genre Fantasy passt und der Geschichte ein gutes Gewand gibt.

Inhalt:
Ich liebe die Geschichte rund um Emma, Julian, ihre Familie sowie die Geschehnisse um das schwarze Buch!
Der Einstieg in die Fortsetzung gelang mir augenblicklich, da alle Ereignisse sofort wieder präsent waren und die Geschichte mich sofort wieder in ihren Bann zog.
Da ich euch nichts über die Handlung verraten will, lässt sich zum Inhalt nur sagen, dass es sehr spannend weitergeht. Im Nachhinein lässt sich sagen, dass "Lord of Shadows" wahrlich ein Zwischenband ist, denn es geschieht von der Handlung her gar nicht so viel, da die Autorin den Fokus dieses Bandes auf die Entwicklung und auch Gefühlswelt der Charaktere legte.


Dennoch kam es zu einigen, vor allem krassen, Überraschungen, die einen teilweise wirklich die Boden unter den Füßen wegrissen.
Folglich ließ es sich nicht ganz so flink lesen, wie der Reihenauftakt, da der Spannungsbogen nicht rund um die Uhr konstant weit oben angesiedelt war, aber es ist auf jeden Fall lesenswert und eine spannende Fortsetzung noch dazu! Das Ende verlangt sofort nach der Fortsetzung, kann ich euch sagen!

Charaktere:


Wenn es überhaupt möglich ist, habe ich mich durch den zweiten Band noch mehr in die Charaktere verliebt, als sowieso schon.
Auch hier überzeugen sie mit Vielseitigkeit, Witz, Charme und Authentizität!
Vor allem Emma begeistert mich mit ihrer herzensguten, aber auch temperamentvollen Persönlichkeit immer wieder! Genauso Julian mit seiner ruhigeren, durchdachteren Art!
Doch umso mehr schloss ich hier die "Nebencharaktere", wenn man sie denn so nennen kann ins Herz. Cassandra Clare gab allen Charakteren sehr viel Raum, um auf den Leser zu wirken, sodass ich sie mittlerweile alle mehr als gut zu kennen scheine.
Die Figuren der Geschichte begeistern auch in der Fortsetzung genauso wie die Geschichte selbst!

Schreibstil:
Ich mag den Schreibstil von Cassandra Clare sehr gerne. In "Lord of Shadows" begeisterte sie mich ein weiteres Mal mit ihrer lockeren, einfachen aber auch sehr bildlichen Art zu schreiben.
Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und auch die Gedankengänge und Gefühlsentwicklungen der Charaktere sehr gut nachvollziehen.
Besonderen Fokus hat sie in diesem Band auch auf die innere Entwicklung der Charaktere gelegt, was durch ihre auktoriale Erzählweise auch sehr gut zur Geltung kommt.
Man kann quasi in jeden Charakter mal reinschnuppern und lernt so alle etwas näher kennen, sodass man sie immer mehr ins Herz schließt. Hierbei werden vor allem Emma, Julian, Mark und Christina größtenteils herangezogen, was mir sehr gefiel.

Fazit:
Auch der zweite Band zu "Die dunklen Mächte" konnte mich prächtig unterhalten! Es war zum größten Teil spannend und ich fieberte mit allen Charakteren extrem mit, weil mich die Geschichte absolut begeistert. Für mich konnte "Lord of Shadows" nicht mit dem Reihenauftakt "Lady Midnight" mithalten, da es es sich zu,ondest für mich nicht so schnell lies, weil nicht so viel geschehen ist. Dennoch liebe ich die Geschichte rund um Emma und Julian und kann vor allem nach diesem grausamen Ende Band 3 nicht erwarten!