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Veröffentlicht am 05.03.2022

Jahreshighlight

Play & Pretend
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Jahreshighlight. Herzensbuch. Fürimmerbuch. Lieblingsbuch.

Play&pretend ist eine unfassbar starke Geschichte voller Emotionen und Tiefgang. Diese wird perfekt von dem einzigartigen Schreibstil von Nena ...

Jahreshighlight. Herzensbuch. Fürimmerbuch. Lieblingsbuch.

Play&pretend ist eine unfassbar starke Geschichte voller Emotionen und Tiefgang. Diese wird perfekt von dem einzigartigen Schreibstil von Nena Tramountani untermalt. Ihre Art zu schreiben ist wunderschön. Sanft und angenehm, aber auch so ehrlich ohne Scheu vor gewissen Themen.

Briony habe ich bereits in try&trust ins Herz geschlossen. Die Thematik rund um ihre Esstörung wurde sehr gut und detailliert beschrieben. Ich war selbst nie von diesem Thema betroffen, aber ich als Außenstehende konnte trotzdem mich super in sie hineinversetzen und viel über ihre Krankheit lernen. Doch Briony ist nicht ihre Krankheit. Sie ist eine talentierte, junge Frau, die ihre Freunde und das Schauspielen liebt.

Dann ist da auch noch Sebastian, den man kurz in Band 2 bereits kennenlernen durfte und der einem in diesem Buch komplett in seinen Bann zieht. Er ist charmant, liebevoll und warmherzig. (Jetzt folgt der Spoiler) er ist auch bipolar. Und besonders an dieser Stelle hat die Autorin mich geflasht. Die sanfte, aber doch ehrliche Art wie sie mit dieser Erkrankung, über die leider viel zu wenig gesprochen wird, umgeht war einfach nur bewegend.

Die Beziehung von Briony und Sebastian war süß und wunderschön zu lesen. Oft musste ich schlucken zwischen den Seiten oder mir über meinen tränenden Augen wischen. Die Chemie der beiden war zum Greifen nach und ich habe mich immer weiter in die Beiden verliebt.

Außerdem fand ich die WG-Szenen mit Mathilda, Briony, Liv und Noah mal wieder einfach nur toll. Die Freundschaft von den Vieren ist einfach nur toll.

Die Schauspielszenen haben mir auch super gefallen, genauso wie die Einblicke in "Ein Sommernachtstraum".

Fazit: Ich kann play&pretend jedem empfehlen, da es eine Geschichte voller Schmerz, Liebe, Freundschaft und auch Hoffnung ist. Band 1 der Soho-Love Reihe habe ich noch nicht gelesen, aber das werde ich bald noch nachholen.

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Veröffentlicht am 05.03.2022

Leider eine Enttäuschung

Like Snow We Fall
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Es fällt mir nie leicht eine schlechte Rezension zu schreiben, besonders weil hinter jedem Buch eine Menge Zeit und Liebe steckt. Ich möchte auch direkt sagen, dass ich der Autorin keineswegs unterstelle ...

Es fällt mir nie leicht eine schlechte Rezension zu schreiben, besonders weil hinter jedem Buch eine Menge Zeit und Liebe steckt. Ich möchte auch direkt sagen, dass ich der Autorin keineswegs unterstelle selbst die teilweise problematischen Sachen in diesem Buch zu unterstützen. Es geht wirklich nur um das Buch an sich und nicht um die Person, die dahinter steckt.

Das Setting Aspen an sich war ein wahres Winterwonderland und super schön und detailliert beschrieben! Auch der Schreibstil der Autorin hat viele schöne Zitate geboten....Doch dann hört es leider auch wieder auf.

Zuerst hätte dieses Buch definitiv eine Triggerwarnung gebraucht. Es wurden Themen in diesem Buch angesprochen, die wirklich nicht ohne sind!

Eine Sache, die mich auch sehr gestört hat war, wie sich die Protagonistin Paisley gemeinsam mit ihrer Freundin Gwen über den Namen eines POC Charakter lustig gemacht hat. Ein absolutes NoGo für mich. (Bei @fallwith.books findet ihr dazu nochmal einen sehr informativen Beitrag). Dann wurden die weiblichen Charaktere nur aufgrund ihres Aussehens kritisiert. Die Klamotten wären zu kurz, sie würden sich komisch bewegen und was weiß ich...das fand ich wirklich sehr schade.

Dann kommen wir zum Inhalt: Paisley mochte ich anfangs noch, doch nach und nach wurde sie mir zu schwammig und nicht mehr greifbar. Die Dinge, die sie durchgemacht hat, sind so so wichtig, aber leider fand ich ab der Mitte die Umsetzung was das angeht wirklich nicht gut. Besonders zum Ende hin wurde dieses Thema eher schnell abgehakt und nicht wirklich besprochen.

Mit Knox konnte ich mich gar nicht anfreunden. Er war voller Klischees und für mich unschlüssig. Mal war er so, mal war er anders. Dieses Hin- und Her hat mich sehr gestört.

Denn ein reines Hin- und Her war auch die Beziehung der beiden. Mal mochten sie sich, dann verletzten sie sich und beide glauben leider an die toxische Vorstellung, dass sie nur gemeinsam gesund werden können und ihre Probleme vergessen können.

Die Szenen an sich fand ich teilweise wirklich süß, aber irgendwie alle sehr...random. Ich habe die Zuneigung der Beiden zueinander nie ganz verstanden und es fühlte sich so an, als würde Knox immer dort auftauchen, wo Paisley ist.

Die Nebencharaktere waren alle sehr individuell und teilweise wirklich schön ausgearbeitet, aber besonders mit Gwen wurde ich überhaupt nicht warm...

Fazit: Leider hat mich das Buch sehr enttäuscht, aber ich werde trotzdem den zweiten Band lesen und gucken, ob dieser vielleicht besser als Band 1 wird!

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Veröffentlicht am 05.03.2022

Feurige Liebe

Like fire we burn
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Aria und Wyatt. Die beiden sind definitiv Seelenverwandt. Und wie. Sie sind wirklich wie ein unbändiges Feuer.

Die Geschichte war fesselnd, so unfassbar fesselnd. Die Emotionen waren da, die Gefühle ...

Aria und Wyatt. Die beiden sind definitiv Seelenverwandt. Und wie. Sie sind wirklich wie ein unbändiges Feuer.

Die Geschichte war fesselnd, so unfassbar fesselnd. Die Emotionen waren da, die Gefühle der beiden, alles war zum Greifen nah. Nachdem Band 1 leider nicht meins war, war dieses Buch genau richtig.

Aria ist eine starke, zerbrochene Protagonistin. Ich konnte jedes ihrer Worte nachvollziehen, jedes ihrer Gefühle. Ihr Schmerz war da und so unglaublich schneidend.

Mit Wyatt hingegen konnte ich mich nicht sonderlich gut anfreunden. Ich habe zwar seinen Schmerz verstanden und ein paar Tränen in den Augen gehabt, jedoch konnte ich nicht seine "Entschuldigung" dafür nachvollziehen, wieso er Aria betrogen hat. Genauso wenig fand ich Gwens Grund greifbar. Man hätte diesen eindeutig mehr thematisieren sollen. So konnte ich mich mit ihr, genauso wenig wie in Band 1 anfreunden.

Wyatt und Arias Liebe war da, unverkennbar. Doch teilweise hätte ich mir gewünscht, dass sie ein happy end in dem Sinne, dass sie alleine glücklich werden, gefunden hätten. Denn das Trope hinterlässt trotz allem natürlich irgendwo auch einen bitteren Beigeschmack. Auch gab es zwischen den beiden einige langatmige Stellen und viel, viel unnötiges Drama.

Besonders, dass Wyatt sich als Paxton ausgegeben hat, fand ich sehr unnötig. Das hat mich wirklich sehr gestört.

Mein absolutes Highlight waren Arias Mutter Ruth, Will und Susan! Gott, ich LIEBE Aspen und die Bewohner:innen. Besonders die Streitereien, die Will mit so ziemlich jedem (außer Ruth😏) hatte. Ich habe es geliebt!

Ich hatte keine hohen Erwartungen an dieses Buch, jedoch wurde ich sehr überzeugt. Damit hätte ich nach Band 1 definitiv nicht mehr gerechnet.

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Veröffentlicht am 05.03.2022

Herzensbuch.

Where the Roots Grow Stronger
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Dieses Buch war ein Herzpflaster. Ein verdammtes Pflaster für meine Seele. Mir wurde dieses Buch von allen Seiten aus empfohlen und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.

Auch wenn der Einstieg mir etwas ...

Dieses Buch war ein Herzpflaster. Ein verdammtes Pflaster für meine Seele. Mir wurde dieses Buch von allen Seiten aus empfohlen und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.

Auch wenn der Einstieg mir etwas schwerer fiel, hat mich die Geschichte komplett gefesselt. Fiona ist eine tolle Protagonistin, die definitiv nicht perfekt ist. Ihre Geschichte kennenzulernen und ihren Charakter zuverstehen war einfach wunderbar. Jede Emotion kam bei mir an und besonders die gesellschaftskritischen Sachen an der Geschichte haben mir gefallen. Denn dieser echte Blick auf die Welt macht das Buch sehr besonders.
Connals Gedichte und Schafe haben das Ganze dann perfektioniert. Ich meine, Schafe??? Ich LIEBE Schafe. Und dann seine so raue Art zu sein, einfach wow. Ich konnte mich in jede Seite hineinversetzen.

Die Atmosphäre und die Nebencharaktere haben das Ganze dann perfekt abgerundet. Dadurch wurde das Buch einfach nur einzigartig. Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Bände!!! Ich weiß gar nicht richtig, was ich sagen soll, weil es mir so so gut gefallen hat. Absolutes Herzensbuch.

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Veröffentlicht am 09.02.2022

Gelungener Auftakt

Dunbridge Academy - Anywhere
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Dunbrige Academy. Schottland. Träume. Zuhause.

Die Dunbrige Academy ist wohl eines der schönsten Settings überhaupt. Die Ortbeschreibungen sind wunderschön und man kann sich jeden Millimeter des Settings ...

Dunbrige Academy. Schottland. Träume. Zuhause.

Die Dunbrige Academy ist wohl eines der schönsten Settings überhaupt. Die Ortbeschreibungen sind wunderschön und man kann sich jeden Millimeter des Settings super gut vorstellen.

Genauso war es mit den Gefühlen der Protagonist:innen. Emma und Henry waren zum Greifen nach. Sie waren einfach authentisch.

Die Dunbrige Academy ist wie ein Zuhause und man merkt sehr, dass viel Liebe dahinter steckt. Die Mitternachtspartys, Freundschaften und Nachtspaziergänge waren wunderschön.

Emma ist eine starke und natürliche Protagonistin, die auf der Suche nach ihrem Vater ist und dadurch in einen Strudel der Gefühle gerät. Sie will Antworten und sucht diese in der Schule, die auch einst ihre Eltern besucht haben.

Henry ist ein sanfter Charakter, der in der Schule sein Zuhause und seine Zukunft gefunden hat. Er ist für jeden da und verliert sich dabei manchmal ein bisschen sehr. Ich mochte ihn sehr, jedoch konnte ich ab einem gewissen Zeitpunkt seine Handlungen nicht mehr nachvollziehen. Besonders die, die sich auf Grace (seine Freundin) bezogen haben. Diese Thematik wurde mir zu lange durch das Buch gezogen.

Ansonsten fand ich die Beziehung zwischen Emma und Henry sehr süß und echt. Ich konnte jedes Wort ihrer Gefühle nachvollziehen und nachempfinden. Es war wirklich traumhaft schön.

Die Storyline fand ich sehr spannend. Verschiedene Handlungen treffen aufeinander und verzieren die Liebesgeschichte von Henry und Emma mit einer ordentlichen Portion Drama. Diese wurde mir jedoch zum Ende hin definitiv zu viel. Das Drama hat sich irgendwie ineinander verloren, wodurch ich den Faden verloren habe.

Es wurde leider einfach zu viel zum Ende hin und sehr gestaucht. Es wirkte leider sehr gepresst.

Ich freue mich aber sehr auf Band 2, da mir Tori und Sinclair super gut gefallen haben in anywhere! Sie sind tolle Freunde und man merkt jetzt schon, wie zwischen ihnen die Funken sprühen.

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