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Veröffentlicht am 04.05.2023

Äußerlich wunderschön, inhaltlich enttäuschend

Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie
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Dieses Cover, die Gestaltung, der Farbschnitt.
Ich sag's euch, Leute, das ist eins der schönsten Bücher in meinem Regal.

Im Oktober diesen Jahres erscheint Band 2 der Dilogie und ich wollte eigentlich ...

Dieses Cover, die Gestaltung, der Farbschnitt.
Ich sag's euch, Leute, das ist eins der schönsten Bücher in meinem Regal.

Im Oktober diesen Jahres erscheint Band 2 der Dilogie und ich wollte eigentlich bis dahin mit dem Lesen warten, damit ich gleich beide hintereinander lesen kann und den Inhalt bis dahin nicht womöglich wieder vergessen habe. (Macht das eigentlich noch jemand so wie ich?)
Ganz ehrlich, ich habe es nur doch jetzt schon gelesen, weil es so wunderschön ist 😂 Ich konnte meine Hände einfach nicht davon lassen.
Ich weiß auch, dass es den meisten, die es bis jetzt schon gelesen haben, gefallen hat. Für mich kam es inhaltlich leider so gar nicht an das Äußerliche heran.

Unsere Protagonistin, Lilly, fand ich auf den ersten 100-150 Seiten einfach nur... sehr schwer von Begriff 😂 Jeder in dem Buch und ziemlich sicher auch alle Leser haben gepeilt, was da bei ihr abgeht und dass sie eine Hexe ist. Sie hat nichts geschnallt, aber - was mich vor allem daran gestört hat - sie hat auch einfach nichts hinterfragt. Es geschieht etwas, sie weiß selbst, dass das defintiv nicht normal ist... und dann wird sie von einer Nebensächlichkeit abgelenkt und geht schulterzuckend davon 😅
Jason, unser Love Interest, war für mich einfach nicht greifbar. Anfangs hatte er noch Charakter, als er und Lilly sich nicht leiden konnten. Als die beiden dann aber von heute auf morgen plötzlich ineinander verliebt sind (I don't get it), wurde er auf einmal richtig austauschbar und blass.
Lillys Freundin Elanor war, ehrlich gesagt, der einzige Charakter, den ich mochte.

Die Vibes von der Academy fand ich an sich recht cool. Auch wenn ich mich in unzähligen Momenten sehr an eine bestimmte andere Hexen- (und Zauberer-)Geschichte erinnert gefühlt habe. Wobei sich das vielleicht nicht vermeiden lässt, weil besagte andere Geschichte dieses Thema einfach schon immer dominiert.
Woran es für mich in Ravenhall Academy aber vor allem gescheitert ist, war die Story.
Es war SO vorhersehbar und klischeehaft, es tat fast schon weh 😂 Sorry, aber jede Wendung der Ereignisse und jeder Wannabe-Plottwist wurde vorher so ausdrücklich angedeutet, dass man es auf 10 Kilometern Entfernung erkennen konnte. Nur Lilly nicht, natürlich.

Trotzdessen mich das Buch leider nicht überzeugen konnte, werde ich Band 2 im Oktober nochmal eine Chance geben. Allein weil es vermutlich mindestens genauso wunderschön aussehen wird wie dieser Band.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Eines meiner Lieblingsbücher

Die Assassine
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(Format: Taschenbuch)
Ich habe dieses Buch ohne große Erwartungen gekauft und wurde mehr als übertroffen.
Die Assassine von Joshua Palmatier ist eins der besten Bücher, das ich seit Langem gelesen habe.
Meiner ...

(Format: Taschenbuch)
Ich habe dieses Buch ohne große Erwartungen gekauft und wurde mehr als übertroffen.
Die Assassine von Joshua Palmatier ist eins der besten Bücher, das ich seit Langem gelesen habe.
Meiner Meinung nach kann man die Lage der Protagonistin Varis so gut nachvollziehen wie es selten in Büchern, die in einer längst vergangen Zeit spielen, der Fall ist. Man kann sich vielleicht nicht mit ihr identifizieren, weil sie schon so viel Leid erfahren musste und dennoch kann man jeden ihrer Wutausbrüche und Verzweiflungstaten verstehen. Die Geschichte ist flüssig und die Handlung fast durchgehend durch spannende Szenen geprägt. Die kurzen Blicke in die Zukunft werfen Fragen auf, die einem (wie ich persönlich finde) einfach zum Weiterlesen zwingen und die am Ende des Buches geklärt werden.
Auch die Nebenfiguren, Schauplätze und Gerüche sind so genau beschrieben, dass man das Gefühl hat, in die Geschichte einzutauchen und auf Varis Schulter durch Amenkor zu laufen.
Ich habe dieses Buch an zwei Tagen verschlungen und bin danach in Gedanken immer wieder in die Geschichte zurückgekehrt.
Also, meiner Meinung nach ist dieses Buch absolut jedem zu empfehlen, der diese Art von Geschichten mag, vor allem aber auch Fans von Trudi Canavans Gilde der Schwarzen Magier.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nette Idee, halbherzige Figuren, verpatzte Handlung

Elfennacht 1: Die siebte Tochter
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Der Klappentext und das Cover haben mich davon überzeugt dieses Buch zu lesen, allerdings wurde ich ernsthaft enttäuscht.
Ich konnte mich über das gesamte Buch hinweg in keine einzige Figur hineinversetzen ...

Der Klappentext und das Cover haben mich davon überzeugt dieses Buch zu lesen, allerdings wurde ich ernsthaft enttäuscht.
Ich konnte mich über das gesamte Buch hinweg in keine einzige Figur hineinversetzen und erst recht nicht in Anita/Tania. Ich habe bereits nach den ersten 30 Seiten mit mir gerungen dieses Buch nicht wegzulegen, aber wollte der Geschichte wohl noch ein Chance geben. "Vielleicht wird es ja noch besser", habe ich gedacht. "Spannung" gab es dann ungefähr ab Seite 300 (von 370), bis dahin trudelt die Geschichte so vor sich hin. Es wird viel beschrieben, aber passieren tut eigentlich nichts. Der Schreibstil und vor allem auch die Denk- und Ausdrucksweise der Protagonistin haben mich, ehrlich gesagt, manchmal richtig fuchsig gemacht. Die Autorin wollte (verständlicherweise) die "altmodische Elfensprache" von der neuen jugendlichen Sprache von Anita abgrenzen, was ihr jedoch, meiner Meinung nach, überhaupt nicht gelungen ist. Beide Sprechweisen wirken aufgesetzt und übertrieben. Dazu kommt, dass ich kaum das Gefühl hatte, wirklich über Elfen zu lesen. Diese Wesen, die man aus den meisten Geschichten naturverbunden, mit zarten Flügeln und spitzen Ohren kennt, kamen mir in der Geschichte nie anders als die Menschen vor. Von spitzen Ohren war nie die Rede, die Flügel verlieren sie mit ungefähr 10 Jahren, das heißt, fast niemand in der Geschichte kann fliegen, naturverbunden sind sie nur sehr sehr wenig (nicht mehr als die Menschen) und der Elfenkönig trägt Vollbart. Vielleicht ein Versuch sich von klassischen Elfengeschichten abzugrenzen, jedoch hat es mir nicht das Gefühl gegeben in eine neue Welt einzutauchen, sondern eine Story über ein paar elisabethanische Friede-Freude-Eierkuchen-Fast-Elfen zu lesen. Eine unlogische noch dazu. Die Geschichte lässt so viele Lücken, Fragen und ungeklärte Ereignisse zurück, dass ich mich frage, wie überhaupt eine Handlung zustande kam.
Natürlich will ich nicht sagen, dass alles an diesem Buch schlecht war, aber ich persönlich musste mich zwingen, es bis zum Ende zu lesen. Die Idee ist super, die Umsetzung miserabel.