Auf dem Weg zurück ins Leben
Hoffnungsleuchten"Die persönlichen Probleme erwuchsen zu einem riesigen Amboss, der kurz davorstand, auf mich niederzusausen."
Alison hat es alles andere als leicht. Nicht nur, dass sie immer noch mit den psychischen ...
"Die persönlichen Probleme erwuchsen zu einem riesigen Amboss, der kurz davorstand, auf mich niederzusausen."
Alison hat es alles andere als leicht. Nicht nur, dass sie immer noch mit den psychischen Folgen ihrer einstigen Tumorerkrankung zu kämpfen hat, auch ihr Kinderwunsch will sich einfach nicht erfüllen. Nach drei Fehlgeburten bekommt die Beziehung zu ihrem langjährigen Partner Simon Risse und Alisons Stärke wird auf eine harte Probe gestellt. Wie kann sie mit all diesen Verlusten umgehen? Und was haben die seltsamen, blauen Lichtpunkte, die beinahe wie kleine Fische aussehen, mit alledem zu tun?
Sehr gefühlvoll wird hier die Geschichte einer jungen Frau erzählt, die nach vielen Schicksalsschlägen ihren Weg zurück ins Leben sucht. Dabei unterstützen sie eine sich langsam und vorsichtig anbahnende Liebesgeschichte ebenso sehr, wie die Freundschaft zu ihren Arbeitskollegen, die immer für einen kleinen Spaß zu haben sind und damit so manches Mal Alisons Gedanken wieder auf weniger ernste Themen lenken können.
Der Schreibstil der Autorin ist größtenteils leicht verständlich und die Geschichte somit angenehm zu lesen, es hat mich lediglich gestört, dass auch die wörtliche Rede zwischen den Figuren häufig wie geschriebene Sprache klang.
Die Geschichte selbst ist mir zwar teilweise ein kleines bisschen zu langatmig, aber man kann sich sehr gut in die Protagonistin hineinversetzen und beginnt schnell, mit ihr mitzufühlen. Auch die Idee, die sich hinter den Lichtpunkten verbirgt, finde isch sehr schön.
Insgesamt also ein Buch, das es sich zu lesen lohnt!