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Veröffentlicht am 13.05.2020

Fantasybuch mit wichtiger Botschaft

Kathy und der Zauberer
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„Kathy und der Zauberer“ ist der erste Band der fünf Kathy-Abenteuerromane der Autoren Linda Kronrat und Harry Theodor Master.

Die 16-jährige Prinzessin Katharina erfährt nach einem Ausritt, dass ihre ...

„Kathy und der Zauberer“ ist der erste Band der fünf Kathy-Abenteuerromane der Autoren Linda Kronrat und Harry Theodor Master.

Die 16-jährige Prinzessin Katharina erfährt nach einem Ausritt, dass ihre Eltern von dem bösen Zauberer Maludir entführt wurden. Dieser möchte die Macht über das Königreich erlangen und benötigt hierfür drei magische Dinge, den Zauberspiegel, den Zauberring und den Kristallstab.

Kathy möchte ihre Eltern befreien, bekommt hierfür von der Fee Eilenna hilfreiche Ratschläge und macht sich auf dem Weg, auf dem sie zahlreiche Abenteuer erlebt und Wichtiges lernt.

Kathy ist eine tolle Protagonistin, die anfangs ein wenig arrogant daherkommt und im Verlauf der Handlung zunehmend unsere Sympathien gewinnen konnte.
Der Schreibstil lässt sich leicht lesen und eignet sich perfekt für die Zielgruppe der 10- bis 15-jährigen Leser. Die Ereignisse sind fesselnd und spannend, gleichzeitig gibt es witzige Dialoge, die die Handlung lebendig werden lassen. Den jungen Lesern werden hier geschickt wichtige Werte vermittelt.

Im Anhang findet man Kathys Tagebuch, eine Zeittafel zur Geschichte von Kratorniland und die Bedeutung der Namen im Roman sowie die der Zauberworte. Auch gibt es hier interessante Erklärung zu der Entstehung von Piz und Pozzi, den beiden Gehilfen des Zauberer Malidurs. Das alles rundet das Buch zu einem tollen Leseerlebnis ab und meine Töchter sind schon sehr gespannt auf die nächsten Bände mit Kathy.

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Veröffentlicht am 10.05.2020

Vielfältiger Rätselspaß

Ravensburger Exit Room Rätsel: Gefangen in der Burg
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Im Ravensburger Verlag sind vier neue „Exit-Room-Rätsel-Bücher“ für junge Rätselfreunde im Alter von 8 bis 12 Jahren erschienen. Eines davon ist „Gefangen in der Burg“ von der Autorin Anne Scheller.

In ...

Im Ravensburger Verlag sind vier neue „Exit-Room-Rätsel-Bücher“ für junge Rätselfreunde im Alter von 8 bis 12 Jahren erschienen. Eines davon ist „Gefangen in der Burg“ von der Autorin Anne Scheller.

In der Burg gibt es zwei Räume – das Turmzimmer und den Rittersaal – aus dem es sich zu befreien gilt. Dafür müssen Rätsel gelöst werden, die logisches Denken und Kreativität erfordern. Die Aufgaben können auf ganz verschiedene Arten gelöst werden, z.B. indem man in das Buch hineinschreibt, etwas faltet, herausreißt oder schneidet. Wenn man dabei ein wenig vorsichtig vorgeht, könnte man die Rätsel auch mehrfach lösen, allerdings ist dafür ein wenig Fingerspitzengefühl notwendig, das bei kleinen, ungeduldigen Rätslern nicht unbedingt vorhanden ist.

Das Buch ist sehr detailliert und schön gestaltet. Die bunten Abbildungen des Illustrators Stefan Lohr sehen fast aus wie Wimmelbilder, machen einfach Spaß und es gibt eine Menge zu gucken und Hinweise zum Suchen.

Am Ende des Buches findet man die Lösungen für den Fall, dass man mal so gar nicht weiterkommt. Diese sind perforiert und müssen ebenso wie die Rätselseiten aufgetrennt werden. Dadurch wird verhindert, dass man zu schnell aufgibt und im Voraus spickt. In dem Buch befinden sich zwei Fälle und man ist einige Zeit beschäftigt.

Das Buch ist ein toller Rätselspaß, bei dem logisches Denken und Kreativität gefordert und gefördert werden. Wir werden bestimmt noch weitere Rätsel dieser Art machen und können das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Spannende Unterhaltung mit interessanten Charakteren

Funkstille - Nero Freibauer Band 1 - Thriller
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„Funkstille“ ist das gelungene Debüt des Autors Stefan Cammeratt und der erste Band mit dem Protagonisten Nero Freibauer.

Vollkommen unerwartet verliebt sich der 40-jährige Nero in Mia. Ebenso unerwartet ...

„Funkstille“ ist das gelungene Debüt des Autors Stefan Cammeratt und der erste Band mit dem Protagonisten Nero Freibauer.

Vollkommen unerwartet verliebt sich der 40-jährige Nero in Mia. Ebenso unerwartet ist Mia plötzlich verschwunden. Nero versteht nicht, warum sie sich nicht meldet, auf keine seiner Nachrichten reagiert und macht sich auf die Suche. Dabei stellt er schon bald fest, dass nicht nur er Mia sucht….

Der Schreibstil von Stefan Cammeratt ist einfach klasse und durch zahlreiche Dialoge sehr lebendig, so dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Die Sätze sind leicht verständlich, die Beschreibungen bildhaft und durch die humorvolle Erzählweise hatte ich trotz der Spannung immer wieder ein leichtes Grinsen im Gesicht. Einiges wirkt absurd und überzeichnet, aber in sich ist die Handlung stimmig.
Die verschiedenen Charaktere sind jeder für sich interessant werden ausgesprochen gut beschrieben. Nero war mir mit seiner zurückhaltenden Art direkt sympathisch und seine Vorgehensweise fand ich schlüssig. Die Umgebung hatte ich durch die vielen Details immer vor Augen, egal ob am Flughafen in Frankfurt, in London oder in den Alpen – ich war stets direkt dabei.

Mich hat das Buch durchgehend gut unterhalten und es war schnell gelesen, so dass ich mich schon auf das nächste Abenteuer mit Nero Freibauer freue.

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Veröffentlicht am 07.05.2020

Ein atmosphärischer Wohlfühlroman

Das Glück ist lavendelblau
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„Das Glück ist lavendelblau“ ist eine romantische Geschichte über die Freundschaft, Liebe und Familie von der Autorin Pauline Mai.

Penelope – genannt Pepe – lebt in Berlin. Als sie hört, dass ihre Großmutter ...

„Das Glück ist lavendelblau“ ist eine romantische Geschichte über die Freundschaft, Liebe und Familie von der Autorin Pauline Mai.

Penelope – genannt Pepe – lebt in Berlin. Als sie hört, dass ihre Großmutter einen Unfall hatte, reist sie direkt zu ihr in die Provence, um ihr in ihrer Pension zu helfen. Pepe stürzt sich mit Spaß in die Arbeit, kümmert sich um die Gäste, bereitet das Frühstück zu und sucht dabei nach ihrem eigenen Glück.

Der Schreibstil ist so locker und leicht, dass ich regelrecht durch die Seiten hindurchgeflogen bin. Die Atmosphäre der Provence und der gemütlichen Pension wird so lebendig beschrieben, dass ich direkt das Gefühl hatte vor Ort zu sein. Die Lavendelfelder hatte ich direkt vor Augen und den Duft der Cupcakes und Eclairs, die Pepe für ihre Gäste gebacken hat, konnte ich förmlich riechen.

Penelope ist eine sehr sympathische Protagonistin und ihre Gefühle und Gedanken waren nachvollziehbar. Auch die übrigen Charaktere werden authentisch und größtenteils liebenswert beschrieben.

Insgesamt ist es ist ein romantisches Buch zum Wohlfühlen, mit viel Atmosphäre und Leben.
Ein schöner Sommerroman, der mich mitgenommen hat auf eine Reise nach Frankreich.

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Spannend, detailliert und nichts für schwache Nerven

Belladonna
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„Belladonna“ ist der erste Band der Grant-County-Reihe der Autorin Karin Slaughter, der von der Sprecherin Nina Petri gelesen wird.

In der Kleinstadt Heartsdale in Grant County ist Sara Linton Kinderärztin ...

„Belladonna“ ist der erste Band der Grant-County-Reihe der Autorin Karin Slaughter, der von der Sprecherin Nina Petri gelesen wird.

In der Kleinstadt Heartsdale in Grant County ist Sara Linton Kinderärztin und Gerichtsmedizinerin. Nach der Scheidung von ihrem Mann Jeffrey lebt sie alleine. Jeffrey ist Polizeichef und somit haben die beiden beruflich noch miteinander zu tun.

Als Sara sich mit ihrer Schwester Tessa in einem Restaurant trifft, findet sie auf der Toilette eine grauenvoll zugerichtete Frau. Die blinde Sybil Adams wurde brutal vergewaltigt und aufgeschlitzt. Noch lebt die Frau und Sara versucht sie erfolglos zu retten. Bei dem Opfer handelt es sich um die Zwillingsschwester von Lena, einer jungen Polizistin. Bei der Obduktion kommen erschreckende Einzelheiten zutage und schon bald verschwindet eine zweite Frau…

Es tun sich menschliche Abgründe auf, die an Grausamkeit kaum zu überbieten sind. Karin Slaughter hat nicht mit Einzelheiten gespart und alles wird äußerst detailliert geschildert, sowohl die Charaktere, als auch die Taten und Schauplätze. Für Kopfkino wird hier bestens gesorgt.

Die Spannung wächst von Minute zu Minute und die Abartigkeit, die der Täter an den Tag legt ist so schockierend, dass man das Buch mit Sicherheit lange im Gedächtnis behält.

Die Protagonisten werden authentisch beschrieben und man kann ihre Ängste und Gefühle gut nachvollziehen. Insbesondere Sara ist mir ans Herz gewachsen, ihr Umgang mit Jeffrey wird hier gelungen dargestellt und ich bin gespannt, wie sich das Verhältnis zwischen den beiden in den nächsten Bänden entwickelt.

Nina Petri intoniert das Buch eher ruhig, teilweise schon fast monoton, was ein starker Kontrast zu den spannenden Ereignissen ist, mir aber gut gefiel, da ich die Handlung auch so aufregend genug fand.

„Belladonna“ ist ein rundum gelungener Auftaktband der Grant County-Reihe, nach dem ich nun gespannt auf weitere Fälle mit Sara und Jeffrey bin.

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