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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend und nervenaufreibend

Tod auf dem Kreuzbergl
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Mit dem Buch „Tod auf dem Kreuzbergl" hat die Autorin Andrea Nagele einen spannenden und mitreißenden Krimi geschrieben, der unter die Haut geht. Schon der Anblick des Covers sorgt für Gänsehaut - trist, ...

Mit dem Buch „Tod auf dem Kreuzbergl" hat die Autorin Andrea Nagele einen spannenden und mitreißenden Krimi geschrieben, der unter die Haut geht. Schon der Anblick des Covers sorgt für Gänsehaut - trist, düster, nebelig – und passt perfekt zum Inhalt des Buches.

Zum Inhalt:
Nach dem Verschwinden eines Mädchens gerät ein gerade aus der Haft entlassener Kindermörder direkt wieder unter Verdacht. Als auch noch die kleine Maisy verschwindet. Auf der Suche nach ihr, bekommt man tiefe Einblicke in menschliche Abgründe. Dabei kommen eine Vielzahl von Themen wie Vorurteile, Gewalt in der Ehe, Kindesmissbrauch und Alkoholmissbrauch zur Sprache.

Die Charaktere:
Andrea Nagele beschreibt ihre Charaktere ausgesprochen authentisch und komplex. Ich konnte mir ein gutes Bild von ihnen machen. Zum Teil wirken sie sympathisch, zum Teil unsympathisch, aber immer glaubwürdig. Dabei fügt sie die einzelnen Personen so geschickt in die Handlung ein, dass sie im Gedächtnis bleiben und ich keine Mühe hatte sie auseinanderzuhalten und zuzuordnen.

Der Schreibstil:
Das Buch besteht aus vielen kurzen Kapiteln. Durch den stetigen Perspektivenwechsel, wird Spannung erzeugt und man möchte einfach wissen, wie es weitergeht und muß weiterlesen. Der Schreibstil ist flüssig, eingängig und wirkt authentisch.

Mein Fazit:
Ein spannendes Buch, das durch seine allgegenwärtige Thematik unter die Haut geht. Mich hat es von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Deswegen vergebe ich gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung an jeden, der gute Nerven hat.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Amüsant und wahr !

12 Goldene Regeln für Stress-Junkies. Ein Anti-Ratgeber
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In dem Buch „12 Goldene Regeln für Stress-Junkies“ von der Autorin Doris Kirch fühlte ich mich regelrecht erwischt.
Immer wieder konnte ich mich und/oder mir bekannte und gestresste Menschen in einzelnen ...

In dem Buch „12 Goldene Regeln für Stress-Junkies“ von der Autorin Doris Kirch fühlte ich mich regelrecht erwischt.
Immer wieder konnte ich mich und/oder mir bekannte und gestresste Menschen in einzelnen Szenen wiedererkennen.

Es sind die ganz normalen Alltagssituationen, die uns - ohne das zu merken - in Stress versetzen und die, die Autorin unterhaltsam niedergeschrieben hat. Dabei hat sie einen wunderbaren lockeren, flüssigen und amüsanten Schreibstil verwendet. Durch Witz und Übertreibung versteht es die Autorin vorhandene Stressfallen aufzuzeigen, ohne dabei durch trockene Aufzählungen zu langweilen.

Ich hatte gar nicht den Gefühl, dass ich einen Ratgeber lese. Es kam mir vielmehr wie eine angenehme und unterhaltsame Lektüre vor, die mir immer wieder Anlass zum Lachen gegeben hat und aus der ich gleichzeitig eine Menge für mich mitnehmen konnte. Ihre Tipps sind authentisch, hilfreich und lassen sich wirklich umsetzen.

Die gut 150 Seiten des handlichen Ratgebers sind auch für gestresste Menschen leicht und schnell zu lesen. Ich habe ihn schon mehrfach zum Zitieren genutzt und dabei schon einige Situationen durch darauffolgendes Gelächter „entstressen“ können.

Das Cover finde ich sehr gelungen, da es so richtig schön den alltäglichen Wahnsinn darstellt und durch sein dunkles Rot direkt ins Auge springt. Am Beginn der einzelnen Kapitel sind jeweils passende witzige Illustrationen abgebildet, die zum Schmunzeln verleiten und das Buch zu einem stimmiges Gesamtwerk machen.

Mein Fazit:
Ich kann es die „12 Goldene Regeln für Stress-Junkies“ nur empfehlen, da es ein unterhaltsamer und hilfreicher Ratgeber ist.
Ein geniales Buch, dass jeder einmal gelesen haben sollte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine rührende Geschichte mit großem Unterhaltungswert

Der Roboter, der Herzen hören konnte
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„Der Roboter, der Herzen hören konnte“ von Deborah Install gelesen von Hendrick Duryn ist eine ganz zauberhafte Geschichte über Freundschaft, Liebe, künstliche Intelligenz und auch ein wenig Gesellschaftskritik.

In ...

„Der Roboter, der Herzen hören konnte“ von Deborah Install gelesen von Hendrick Duryn ist eine ganz zauberhafte Geschichte über Freundschaft, Liebe, künstliche Intelligenz und auch ein wenig Gesellschaftskritik.

In dem Hörbuch gelingt es Hendrick Duryn auf wundervolle Weise den einzelnen Charakteren durch verschiedenen Stimmlagen ein eigenes Gesicht zu geben und man kann die einzelnen Figuren leicht auseinanderhalten. Seiner angenehmen Sprechstimme konnte ich wunderbar zuhören.

Zum Inhalt:
Die Story spielt in der Zukunft. Ben ist arbeitslos und kann keine Emotionen zeigen. Sein Leben ist plan- und ziellos, was letztendlich dazu führt, dass seine Frau Amy ihn verlässt.
Als der kleine defekte Roboter Tang bei Ben auftaucht, ist es Bens Ziel und Wunsch diesen reparieren zu lassen. Gemeinsam mit Tang begibt er sich dafür auf eine Reise, die zu einem ereignisreichem Road Trip voller Abenteuer wird. Die Verbindung zwischen Ben und Tang wird immer enger und der kleine Roboter wächst Ben immer mehr ans Herz.

Die Charaktere:
Den kleinen Roboter Tang muß man einfach lieb haben. Er wirkt so süß und zeigt so viele menschliche Züge, dass man sich seinem Charme nicht entziehen kann. Auch die anderen Charaktere sind durchaus interessant und entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter. Insbesondere die Veränderungen, die Ben durch sein Zusammensein mit Tang durchlebt, machen ihn zu einem sympathischen Protagonisten.

Neben der Geschichte um Tang und Ben wird eine Vielzahl von Themen angesprochen, die spannend verpackt sind. Aber es gibt auch eine Menge amüsanter Szenen und solche, die mich tief berührt habe.

Mein Fazit:
„Der Roboter, der Herzen hören konnte“ ist eine Geschichte mit Hintergrund, die neben einem hohen Unterhaltungswert zum Nachdenken anregt. Von mir gibt es eine klare Empfehlung, da ich die zauberhafte Freundschaft und die vielen Abenteuer, die Ben und Tang gemeinsam erlebt haben, fesselnd und mitreißend fand.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Komplex, spannend und überraschend !

Grado im Regen
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Das Cover des Buches „Grado im Regen“ von Andrea Nagele passt perfekt zum Titel und dem Inhalt des Buches. Es wirkt trostlos und geheimnisvoll.

Inhalt:
Eine verwirrte ältere Dame sieht wie eine Frau ...

Das Cover des Buches „Grado im Regen“ von Andrea Nagele passt perfekt zum Titel und dem Inhalt des Buches. Es wirkt trostlos und geheimnisvoll.

Inhalt:
Eine verwirrte ältere Dame sieht wie eine Frau im Meer ertrinkt. Ihre Beobachtungen werden von niemanden ernst genommen, nur die Kommissarin Maddelena Degrassi schenkt ihr Glauben und lässt nach der Leiche suchen. Als eine zweite Frau verschwindet vermutet sie einen Zusammenhang. Schnell wird der öffentliche Druck, die Vorkommnisse aufzuklären groß und aus dem ruhigen Grado ein Ort der Angst. Die Ermittlungsarbeiten laufen auf Hochtouren und bei dem Versuch die Geschehnisse so schnell wie möglich zu klären, kommt es immer wieder zu überraschenden Wendungen. Außerdem erfährt der Leser eine Menge über die Charaktere und deren Privatleben und das malerische Grado.

Handlungsort:
Andrea Nagele hat mit dem Ort Grado eine tolle Kulisse an der Adria gewählt. Ihre Beschreibung der Schauplätze ist so wunderbar bildlich, dass man sich alles genau vorstellen kann und die Atmosphäre des Ortes spürt. Damit ist es ihr gut gelungen mich direkt nach Grado zu bringen.

Charaktere:
Neben der verwirrten Protagonistin Angelina Maria und der hartnäckigen Kommissarin Maddelena Degrassi gibt es zahlreiche weitere Charaktere, die man im Laufe der Lektüre kennenlernt. Alle haben ihre Eigenheiten, wirken lebendig und authentisch. Der Krimi lebt - neben den spannenden Ermittlungsarbeiten - von den verschiedenen Figuren, die zum Teil sehr sympathisch dargestellt werden und anderen möchte man lieber nicht begegnen. Dabei überraschen die Charaktere immer wieder mit neuen Seiten und jeder für sich ist absolut einzigartig.

Schreibstil:
Andrea Nagele versteht es von der ersten Seite an zu fesseln. Der Schreibstil der Autorin lässt sich ausgesprochen gut lesen. Die spannende, komplexe Handlung und die überraschenden Wendungen sind in einem eingängigem Sprachstil gepackt. Immer wieder wird der Leser zum Miträtseln animiert, hat das Gefühl etwas zu wissen und wird dann kommt doch wieder alles ganz anders. Man fühlt mit den Charakteren und die bildhaften Beschreibungen malen einem Bilder vor die Augen.

Fazit:
„Grado im Regen“ ist ein ganz besonderer Regionalkrimi, in dem die Autorin es gekonnt versteht die wundervolle Adriakulisse des Ortes zeitweise in einen geheimnisvollen und abschreckenden Ort zu verwandeln. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für jeden Krimifan. Mich hat das Buch bis zur letzten Seite gefesselt und mehrfach überrascht.


Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannender historischer Krimi !

Die rubinrote Kammer
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Mit dem Roman „Die rubinrote Kammer“ ist der Autorin Pauline Peters eine gute Mischung aus Krimi und historischen Roman gelungen.

Zum Inhalt:
Das Buch beginnt 1907 in London. Die 19-jährige Victoria ...

Mit dem Roman „Die rubinrote Kammer“ ist der Autorin Pauline Peters eine gute Mischung aus Krimi und historischen Roman gelungen.

Zum Inhalt:
Das Buch beginnt 1907 in London. Die 19-jährige Victoria Bredon ist nach dem Tod ihres Vaters Vollwaise - da ihre Mutter schon vor Jahren gestorben ist - und wohnt mit ihrem Butler Hopkins zusammen. Ihre wohlhabenden adeligen Verwandten stehen ihren Lebenswandel sehr kritisch gegenüber, da sie Anhängerin der Suffragettenbewegung ist. Ihren Lebensunterhalt finanziert sich Victoria durch Fotografien, die sie an eine Zeitung verkauft.
Kurze Zeit nachdem der Staatsanwalt Sir Francis Sunderman Victoria gegenüber unangenehme Andeutungen über ihren Vater gemacht hat, wird dieser ermordet aufgefunden. Die Polizei vermutet den Mörder in den Kreisen der Suffragetten und auch Victoria wird verdächtigt. Während Victoria mehr über die Andeutungen wissen möchte, die Sir Francis über ihren Vater gemacht hat und deswegen gemeinsam mit Hopkins mit Recherchen zu Sir Francis Ermordung betreibt, kommt es zu weiteren rätselhaften Todesfällen.
Die Charaktere:
Die einzelnen Charaktere werden von Pauline Peters detailreich und lebendig beschrieben. Während Victoria unerschrocken, mutig, frisch und sympathisch wirkt, kann man den Widerwillen, den sie gegen ihre Verwandten spürt durchaus nachvollziehen. Auch Hopkins ist ein wunderbarer Mensch, der sich um Viktoria kümmert und das Herz am rechten Fleck hat. Seine gemeinsame Ermittlungsarbeit mit Viktoria ist clever und zielgerichtet, es macht einfach Spaß zu lesen, wie die beiden Vorgehen.

Der Schreibstil:
Die Autorin schreibt flüssig und der gesamte Roman lässt sich leicht lesen. Durch ihre ausführlichen Personenbeschreibungen und die bekannten Handlungsorte kann man sich alles gut vorstellen und bekommt ein klares Bild der damaligen Zeit und dem gesamten Geschehen. Historische Details und das Leben in der damaligen Gesellschaft wurden gut recherchiert und in die Geschichte eingebunden. Durch unerwartete Wendungen bleibt es bis zur letzten Seite spannend.

Mein Fazit:
Die „Die rubinrote Kammer“ ist ein gelungener Debütroman der Autorin Pauline Peters, der mich ausgesprochen gut unterhalten und gefesselt hat. Ich werde gerne eine Fortsetzung dieses historischen Krimis lesen und vergebe deswegen 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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