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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2019

Fantastische Verbindung zwischen Fantasy & Realität – ein absolut außergewöhnliches Buch

Höllenhund
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„Höllenhund“ ist ein absolut außergewöhnlicher Fantasy-Roman des Autors Lew Marschall, in dem er eine faszinierende Verbindung zwischen der realen Welt und einer fantastischen Parallelwelt erschafft.
Die ...

„Höllenhund“ ist ein absolut außergewöhnlicher Fantasy-Roman des Autors Lew Marschall, in dem er eine faszinierende Verbindung zwischen der realen Welt und einer fantastischen Parallelwelt erschafft.
Die Protagonisten Hans und Hansgar leben in verschiedenen Zeiten und zwei unterschiedlichen Welten.

Der schüchterne und zurückhaltende achtzehnjährige Hans lebt in unserer Realität und zeichnet gerne Comics. Durch Elisas Vater Ronny beginnt er sich mit Meditation zu beschäftigen.
Hansgar ist ein Bettler, der im Mittelalter lebt und Kriegspriester werden soll.

Es dauert nicht lange, bis man sich die Frage stellt wie die Handlungsstränge von Hans und Hansgar zusammenhängen.

Die Kapitel sind kurz und man erfährt im Wechsel etwas über die beiden Protagonisten. Dadurch ist es schwierig das Buch aus der Hand zu legen, da man stets neugierig bleibt, wie es weitergeht und die Spannung stetig steigt. Die Kapitelüberschriften machen jeweils direkt deutlich in welcher Ebene man sich befindet. Der lebendige und bildhafte Schreibstil lässt sich angenehm und flüssig lesen.

Ich war verblüfft, was für eine tiefgründige und mitreißende Geschichte sich hinter diesem Fantasyroman verbirgt. Neben reichlich Action enthält es philosophische Ansätze. Die Vielfalt der angesprochenen Themen hat mich überrascht. Es handelt sich um viel mehr als nur einen Fantasyroman, aber auch die Fans dieses Genres kommen dank der magischen Parallelwelt und der Verbindung zu dieser nicht zu kurz.

Für mich war das Buch ein überraschendes & absolut außergewöhnliches Highlight – magisch und mit wichtigen Werten.

Veröffentlicht am 04.08.2019

Aktuell, gesellschaftskritisch & ausgesprochen unterhaltsam

Das Verhältnis
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„Das Verhältnis“ ist ein aktuelles, teils sachliches aber auch unterhaltsames Buch der Autorin Gabrielle Zevin.

Die 19-jährige Praktikantin Aviva Grossmann hat ein Verhältnis mit ihrem Boss, dem Kongressabgeordneten ...

„Das Verhältnis“ ist ein aktuelles, teils sachliches aber auch unterhaltsames Buch der Autorin Gabrielle Zevin.

Die 19-jährige Praktikantin Aviva Grossmann hat ein Verhältnis mit ihrem Boss, dem Kongressabgeordneten Aaron Levin. Als dieses an die Öffentlichkeit gerät, ist ihre Karriere beendet und die Auswirkungen auf ihr Privatleben sind so weitreichend, dass sie beschließt ihren Namen zu ändern und wegzuziehen, um neu zu starten. Doch leider ist es in der heutigen Zeit kaum möglich, die Vergangenheit hinter sich zu lassen.

Der Roman ist in fünf Abschnitte aufgeteilt und erzählt den Skandal aus wechselnden Perspektiven verschiedener Charaktere, die jeweils an einem ganz unterschiedlichen Punkt in ihrem Leben stehen. Nach und nach erfährt man immer mehr über Avivas Leben und was für Auswirkungen verschiedene kleine Details und Ereignisse haben können. Durch die wechselnden Perspektiven und Erzählformen ist das Buch sehr abwechslungsreich und der Blick auf die Protagonistin umfassend.

Der Feminismus ist deutlich, aber nicht aufdringlich. Die Autorin versteht es ihre Botschaften unterhaltsam, mit einer guten Portion Humor und ohne in Klischees zu verfallen, zu vermitteln.

Es geht nicht einfach nur um eine Affäre und ihre Folgen, sondern viel mehr um Frauenfeindlichkeit, das Internet, das nichts vergisst und nichts entschuldigt und die Ungerechtigkeiten, die aus der Affäre entstehen. In dem Buch stecken eine Menge Botschaften, die die Autorin an dem Leben von Aviva deutlich macht.

Mich hat das Buch dank seines abwechslungsreichen Schreibstils, dem immer wieder durchblitzenden Humor und den kritischen Botschaften gut unterhalten.

Veröffentlicht am 03.08.2019

Es geht magisch weiter

Mitra
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„Mitra: Magische Verwandlungen“ von Björn Beermann ist der zweite Teil der magischen Trilogie um Mitra und ihre Freunde.

Nachdem Mitra in Band eins erfahren hat, dass sie magische Kräfte besitzt, entdeckt ...

„Mitra: Magische Verwandlungen“ von Björn Beermann ist der zweite Teil der magischen Trilogie um Mitra und ihre Freunde.

Nachdem Mitra in Band eins erfahren hat, dass sie magische Kräfte besitzt, entdeckt sie nun weitere magische Fähigkeiten an sich und versucht diese besser zu nutzen. Doch diese lassen den Rat der Völker ihr gegenüber misstrauisch werden. Ihre Freundin Aggy entdeckt ebenfalls neue Seiten an sich. Auf weitere Einzelheiten zu Anton war ich schon nach dem ersten Teil gespannt und wurde nicht enttäuscht. Ebenso wurde das Geheimnis um die Namen der Wächter gelüftet.

Mitra ist eine sehr sympathische Protagonistin und auch ihre Freundin Abby muss man einfach mögen. Beide befinden sich in einer ungewöhnlichen Situation und mir hat ihre Entwicklung ausgesprochen gut gefallen.

Neben der fantastischen Welt um Mitra und ihre Freunde erfährt man auch einiges über die Hamburg und dessen Geschichte. Das ist eine tolle Kombination, mit der der Autor Realität und Fiktion gekonnt verbindet.

Der Schreibstil ist lebendig und flüssig zu lesen. Die griffigen Kapitelüberschriften haben mich beim Lesen stets neugierig auf die folgenden Seiten gemacht.



Neben der Faszination der Magie geht es in dem Buch auch in diesem Buch wieder um Freundschaft, Zusammenhalt, die Fähigkeit sich auf etwas Neues einzulassen und neue Fähigkeiten anzunehmen und zu nutzen.

Mich hat die fantastische Welt, der Kampf um Macht und Magie wieder gefesselt und ich bin jetzt schon gespannt auf den nächsten Band.

Das Buch ist in sich abgeschlossen, beantwortet alle wichtigen Fragen, lässt aber auch einige Fragen für den Abschussband offen, den ich unbedingt lesen muss.


Veröffentlicht am 03.08.2019

Spannend & romantisch

Hearts on Fire
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„Hearts on Fire – Vincent“ ist der dritte Band der Montlake Romance-Reihe, bei der jedes Buch von einem anderen Autoren geschrieben wurde. Dieses ist von Greta Milàn und lässt sich ohne Vorkenntnisse ...

„Hearts on Fire – Vincent“ ist der dritte Band der Montlake Romance-Reihe, bei der jedes Buch von einem anderen Autoren geschrieben wurde. Dieses ist von Greta Milàn und lässt sich ohne Vorkenntnisse aus den vorherigen Bänden lesen. Allerdings ist es schön, wenn man diese zuvor gelesen hat und den Bezug zu den Charakteren aus dem vorherigen Band hat, da das erste Kapitel direkt am Ende des letzten Bandes anschließt.

Nachdem der Oberbrandmeister Vincent Corelli bei einem Brand einen störenden Passanten angegriffen hat, ist der Einsatzleiter der Wache 21 der Meinung, dass Vincent ein Aggressionsproblem hat und dringend etwas unternehmen muss. Deswegen soll er an einer Gruppentherapie teilnehmen. Diese wird von der Therapeutin Tessa geleitet, die ihn ebenfalls total aus dem Konzept bringt.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und lässt sich flüssig lesen. Ihre Charaktere, deren Handeln und Gefühle beschreibt sie authentisch.

Die Handlung wird im Wechsel aus der Sicht von Vincent und Tessa erzählt. Dadurch bekommt man einen guten Einblick in die Gefühlswelt der beiden. Die kurzen Kapitel und aussagekräftigen Überschriften erzeugen einen Sog, der es schwierig macht das Buch aus der Hand zu legen.

Neben Aufregung, da der Brandstifter immer wieder für Unruhe sorgt und spannenden Einsätzen enthält das Buch auch viele emotionale Szenen und humorvolle Stellen. Eine tolle Mischung, die unterhält und fesselt.

Durch den Epilog - mit einem kurzen Hinweis auf die Protagonistin in dem nächsten Band - wird der Roman perfekt abgerundet.

Mein Fazit: Ein fantastischer Roman mit Spannung, Romantik und vielen Emotionen, den ich gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 03.08.2019

Brisanter Krimi mit einer interessanten Thematik

Der Preis des Lebens
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„Der Preis des Lebens“ ist ein fesselnder und spannender Krimi des Autors Bernhard Kreutner mit einem brisanten Thema – Organraub.

Die beiden Ärtze Dr. André Keller und Dr. Eva Vekete haben sich auf die ...

„Der Preis des Lebens“ ist ein fesselnder und spannender Krimi des Autors Bernhard Kreutner mit einem brisanten Thema – Organraub.

Die beiden Ärtze Dr. André Keller und Dr. Eva Vekete haben sich auf die Transplantation von Organen spezialisiert. Durch ein gut organisiertes Netzwerk findet sich stets das passende Organ für zahlungskräftige Kunden. Durch ein Missgeschick auf dem Wiener Zentralfriedhof wird die Polizei aufmerksam. Mit den Ermittlungen werden Michael Lenhart und Sabine Preiss – zwei strafversetzte Polizisten – beauftragt.

Dr. André Keller und Dr. Eva Vekete sind zwei eiskalte Charaktere, die ohne Gewissen morden, um denen die es bezahlen können, ein längeres Leben zu ermöglichen. Die Organisation, die dahintersteht und wie diese an ihre Daten kommt, erschreckt und entsetzt.

Mit Michael Lenhart und Sabine Preiss hat der Autor zwei großartige Protagonisten geschaffen. Beide ermitteln auf ihre Art und Weise, sind unangepasst und bereit zur Aufklärung des Falls Risiken einzugehen.

Durch viele kurze Kapitel und permanenten Perspektivwechsel kommt schnell Spannung auf. Im Wechsel erfährt man etwas über die Tätigkeiten der skrupellosen Organmafia und die Ermittlungen der Polizei.

Der dargestellte Fall ist authentisch, sorgt dafür, dass es einem beim Lesen eiskalt den Rücken herunterläuft und man kann sich durchaus vorstellen, dass es genau so läuft. Wer Geld hat bestimmt und der unvorsichtige Umgang mit Daten macht es den Verbrechern leicht.

Durch den flüssigen Schreibstil lässt sich der Krimi leicht lesen und trotz des brisanten und abartigen Themas blitzt auch immer wieder der Humor des Autors durch.

Detaillierte Beschreibungen, Wiener Charme und die gelungene Auflösung runden das Leseerlebnis perfekt ab. Ich bin gespannt auf weitere Fälle dieses interessanten Ermittlerduos.