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Veröffentlicht am 26.04.2018

Süße Geschichte über eine liebenswerte Hexe

Petronella Apfelmus (Sonderausgabe)
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Die Sonderausgabe des Buches „Petronella Apfelmus Verhext und festgeklebt“ ist der erste Band um die kleine Apfelhexe Petronella. In dieser Paperbackausgabe gibt es einen zusätzlichen Aktivteil mit tollen ...

Die Sonderausgabe des Buches „Petronella Apfelmus Verhext und festgeklebt“ ist der erste Band um die kleine Apfelhexe Petronella. In dieser Paperbackausgabe gibt es einen zusätzlichen Aktivteil mit tollen Ideen zum Basteln und Gärtnern. Für Letzteres befinden sich im Buchcover Samen und passende Pflanzensticks. Petronellas Apfelkuchenrezept und eines für leckere Limonade wird ebenfalls im Anhang verraten.

Die kleine Apfelhexe wohnt in einem Apfel. Als die Zwillinge Lea und Luis in die Nachbarschaft ziehen, passt ihr das so gar nicht und sie versucht diese mit ein wenig Hexenspuk zu vergraulen. Doch als Petronella die Kinder näher kennenlernt, merkt sie, dass diese richtig nett sind und sie freunden sich an.

Der Schreibstil der Autorin Sabine Ständig ist locker, leicht, mitreißend und amüsant. Durch die große Schrift und die kurzen Kapitel ist das Buch angenehm zu lesen und eignet sich wunderbar für Kinder im Grundschulalter.

Die liebevoll gezeichneten Illustrationen von SaBine Büchner runden das Buch wunderbar ab, da kann man so einiges entdecken.

Die Geschichte ist lustig und fantasievoll und die vielen verschiedenen Charaktere machen einfach Spaß. Mit Petronella hat Sabine Ständig eine Protagonistin erschaffen, die man einfach lieben muss.

Meinen Kindern hat die Geschichte total gut gefallen und sie freuen sich schon auf weitere Geschichten um die kleine Apfelhexe.

Mein Fazit:
„Petronella Apfelmus Verhext und festgeklebt“ ist ein gelungenes, fröhliches Buch für kleine Leser ab 8 Jahren, das sich aber auch genauso gut zum Vorlesen eignet. Von meinen Kindern und mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.04.2018

Gelungener dritter Fall mit indischem Flair

Das Zedernhaus
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„Das Zedernhaus“ ist der dritte Band der Victoria Brendon-Reihe der Autorin Pauline Peters, der sich problemlos ohne Vorkenntnisse aus den beiden vorherigen Büchern lesen lässt.

Der Roman beginnt im Jahre ...

„Das Zedernhaus“ ist der dritte Band der Victoria Brendon-Reihe der Autorin Pauline Peters, der sich problemlos ohne Vorkenntnisse aus den beiden vorherigen Büchern lesen lässt.

Der Roman beginnt im Jahre 1908 und Victoria Bredon und ihr Verlobter Jeremy Ryder planen ihre Hochzeit. Als ein Attentat auf den indischen Vizekönig verübt wird, reist Jeremy - der offiziell als Journalist und inoffiziell bei einer Abteilung des Geheimdienstes arbeitet - zur Aufklärung nach Indien. Nachdem in London bei einem ermordeten indischen Matrosen ein Medaillon mit einem Bild von Victorias verstorbenen Vater gefunden und Jeremy in Indien als vermisst gemeldet wird, beschließt Victoria - gemeinsam mit ihrem Butler Hopkins - selbst nach Indien zu reisen, um ihn zu suchen.

Der Schreibstil von Pauline Peters ist flüssig und der gesamte Roman lässt sich leicht lesen. Durch die detaillierten Beschreibungen der Personen und Handlungsorte kann man sich alles gut vorstellen und bekommt schnell ein klares Bild der damaligen Zeit und des gesamten Geschehens. Der Ortswechsel zwischen London und Indien macht die Unterschiede zwischen den beiden Kulturen deutlich und es ist erschreckend, wie die Inder von den Briten unterdrückt wurden. Die Armut der indischen Bevölkerung, die Schönheit des Landes und die Blasiertheit der Briten werden gekonnt vermittelt.

Historische Details und das Leben in der damaligen Gesellschaft wurden gut recherchiert und in die Geschichte eingebunden. Durch unerwartete Wendungen bleibt es bis zur letzten Seite spannend.

Die Charaktere werden facettenreich dargestellt. Victoria ist eine selbstbewusste junge Frau, die sich bei den Suffragetten einsetzt, als Fotografin arbeitet und – seit dem Tod ihres Vaters - mit ihrem Butler Hopkins zusammenlebt. Hopkins ist ein wundervoller Mensch, der sich um Viktoria kümmert und das Herz am rechten Fleck hat. Seine gemeinsame Ermittlungsarbeit mit Viktoria ist clever und zielgerichtet und es macht einfach Spaß zu lesen, wie die beiden Vorgehen. Auch mit den übrigen Personen trifft man auf interessante und sehr unterschiedliche Persönlichkeiten.

Mir hat die Mischung aus historischen Begebenheiten, Krimi, Liebe und unterschiedlichen Kulturen gut gefallen. Durch unerwartete Wendungen blieb das Buch bis zum Ende spannend. Ich habe es gerne gelesen und kann es Liebhabern von historischen Krimis mit leichter Liebesgeschichte nur empfehlen.

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  • Geschichte
  • Authentizität
  • Athmosphäre
Veröffentlicht am 23.04.2018

Zufall oder Manipulation ?

Das Böse in deinen Augen
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„Das Böse in Deinen Augen“ ist ein weiterer spannender Psychothriller der Autorin Jenny Blackhurst.

Die Kinderpsychologin Imogen Reid zieht mit ihrem Mann in das Haus, in dem sie ihre Kindheit verbracht ...

„Das Böse in Deinen Augen“ ist ein weiterer spannender Psychothriller der Autorin Jenny Blackhurst.

Die Kinderpsychologin Imogen Reid zieht mit ihrem Mann in das Haus, in dem sie ihre Kindheit verbracht hat. Diese war nicht schön und die Erlebnisse verfolgen sie bis heute.
Als sie ihren neuen Job annimmt, übernimmt sie den Fall des elfjährigen Waisenkindes Ellie Aktinson. Ellie benötigt – nachdem sie ihre Familie bei einem Brand verloren hat – dringend Hilfe. Sie lebt seitdem in Pflegefamilien und im Dorf wird erzählt, dass sie übernatürliche Kräfte hat. Die Leute haben Angst vor ihr und überall wird sie ausgeschlossen und gemobbt. Imogen will die Gerüchte nicht glauben und versucht Ellie zu helfen. Aber als dann merkwürdige Dinge passieren, kommen auch Imogen Zweifel…

Der Schreibstil von Jenny Blackhurst lässt sich angenehm leicht und flüssig lesen. Durch die kurzen Kapitel und die wechselnde Perspektive wird man zum Lesen angehalten, da man immer wissen möchte, wie es aus der anderen Sicht weitergeht.

Die Charaktere waren gut und detailliert beschrieben.
Imogen fand ich anfangs ganz sympathisch, auch wenn ich ihr Verhalten – insbesondere gegenüber ihrem Mann – nicht immer ganz nachvollziehen konnte und war gespannt auf die Geheimnisse ihrer Vergangenheit, die immer wieder angedeutet wurden.
Ellie war mir eher ein wenig unheimlich und ich konnte ihr Verhalten gar nicht so richtig einordnen. Ständig wurde sie irgendwie in die Ecke gedrängt, sowohl in der Pflegefamilie als auch in der Schule. Sowohl ihre Mitschüler als auch die Lehrerin verhalten sich ihr gegenüber einfach nur grausam.

Mehrfach hatte ich den Eindruck, dass es sich um einen Mysterythriller handelt, aber letztendlich gab es für fast alles eine rationale Erklärung.

Zwischendurch hatte ich mehrfach Zweifel, ob es der Autorin gelingen wird, dem Buch ein Ende zu geben, das alle offenen Fragen erklärt. Letztendlich ist es ihr gelungen, für mich war das Ende rund, aber der Epilog hat dann noch einmal alles herumgerissen und ich blieb ein wenig ratlos zurück. Das Ende bietet Raum für Interpretationen.

Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. Es war spannend, mitreißend und ließ sich flüssig lesen von daher kann ich es Thrillerliebhabern empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Geschichte
Veröffentlicht am 23.04.2018

Fantasievoller und magischer Lesespaß

Der zauberhafte Eisladen
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Das Buch „Der zauberhafte Eisladen: Vanille, Erdbeer und Magie“ ist das Kinderbuchdebüt der Autorin Heike Eva Schmidt.

Elli ist mit ihren Eltern und Brüdern samt Familienhühnern in eine neue Stadt gezogen. ...

Das Buch „Der zauberhafte Eisladen: Vanille, Erdbeer und Magie“ ist das Kinderbuchdebüt der Autorin Heike Eva Schmidt.

Elli ist mit ihren Eltern und Brüdern samt Familienhühnern in eine neue Stadt gezogen. Nun ist erst einmal alles neu und bei dem Gedanken an den ersten Schultag meldet sich ein kleiner Angstteufel in Ellis Bauch. Glücklicherweise kommt sie auf dem Weg in die Schule an dem Eiscafé ihres Großvaters Leonardo vorbei. Mit einem Eis gestärkt fühlt sie sich direkt viel besser und der erste Schultag verläuft wunderbar. In den kommenden Tagen stellt Elli fest, dass es immer wieder zu ungewöhnlichen Ereignissen in Zusammenhang mit dem Eis ihres Großvaters kommt. Außerdem entdeckt sie noch ein Geheimfach unter der Eistheke und Elli möchte natürlich unbedingt wissen, was es damit auf sich hat.

Der Schreibstil von Heike Eva Schmidt lässt sich leicht und flüssig lesen. Elli ist eine sehr sympathische Protagonistin. Ihre Gefühle werden authentisch dargestellt und man kann sich gut in sie hineinversetzen.

Beim gemeinsamen Lesen mit meinen Kindern hatte ich eine Menge Spaß und wir konnten wunderbar gemeinsam lachen. Aber das Buch beinhaltet auch eine gewisse Spannung, so dass man gerne weiterliest. Die drei verrückten Familienhühner waren dabei ein tolles Highlight, das uns viel Spaß gemacht habt und das uns durch Illustrationen durch das ganze Buch begleitet hat.

Das gesamte Buch ist wundervoll gestaltet. Auf jeder Seite findet man passende Illustrationen, die das Geschriebene verdeutlichen. Das rote Lesebändchen passt farblich wunderbar zum Innencover und macht die gesamte Erscheinung des Buches rund und stimmig.

Während des Lesens bekommt man zwangsläufig Lust auf Eis, da die Variationen aus Leonardos Eiscafé einfach zu verlockend klingen. Um dem Verlangen Abhilfe zu schaffen, befindet sich am Ende des Buches noch ein leckeres Rezept für „Knusp-Erdnuss-Eis“, das wir nur empfehlen können.

Insgesamt hat uns das Buch um Freundschaft und Magie ausgesprochen gut gefallen. Die Geschichte und die Gestaltung sind stimmig und wir freuen uns schon jetzt auf weitere magische Erlebnisse mit Elli.

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  • Cover "Ellas Welt"
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  • Lesespaß
Veröffentlicht am 23.04.2018

Beginn einer zauberhaften Tagebuchreihe

Ellas Welt - Das verflixte neue Schuljahr
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„Ellas Welt – Das verflixte neue Schuljahr“ ist der erste Band einer Tagebuchreihe um die Viertklässlerin Ella von der australischen Kinderbuchautorin Meredith Costain.

Ella freut sich auf das neue Schuljahr ...

„Ellas Welt – Das verflixte neue Schuljahr“ ist der erste Band einer Tagebuchreihe um die Viertklässlerin Ella von der australischen Kinderbuchautorin Meredith Costain.

Ella freut sich auf das neue Schuljahr und ist gespannt auf ihre neue Klassenlehrerin. Endlich sieht sie ihre Freunde wieder. Sie begibt sich extra früh in die Klasse, damit sie einen guten Platz für sich und ihre beste Freundin Zoe sichern kann. Aber schon die erste Schulstunde läuft nicht wie gewünscht. Zoe kommt nicht und neben Ella setzt sich auch noch ein Mädchen, das permanent für Ärger sorgt – Penny Parker. Eigentlich sollte Penny in die Parallelklasse wechseln und nun sitzt sie neben Ella und macht ihr das Leben schwer. Aber Ella lässt sich nicht unterkriegen….

Der Text ist in Tagebuchform geschrieben und Ella hat ihr Tagebuch total süß und detailverliebt gestaltet. Neben zahlreichen Illustrationen von der Illustratorin Danielle Mc Donald, die das geschriebene bildlich verdeutlichen, springen einem die schnörkelige Schrift und die herzchenförmigen Pünktchen direkt ins Auge. So macht das Lesen einfach Spaß. Die Art wie Ella ihr Leben beschreibt hat meine Töchter und mich mehrfach zum Lachen gebracht. Außerdem wird in dem Buch deutlich, dass man nicht jeden Unsinn mitmachen muss.

Die Handlung ist allerdings insgesamt recht überschaubar. Handlungsort war fast ausschließlich die Schule und es wird der Schulalltag mit den typischen „Kleinkriegen“ wie sie wohl in jeder Klasse stattfinden beschrieben. Dabei wird – da es sich um Ellas Tagebuch handelt – nur Ellas Sicht beschrieben, so dass Penny immer die Böse und Ella die Gute ist. Das fand ich ein wenig einseitig, hat aber die Lesefreude meiner Töchter nicht getrübt. Sie hatten großen Spaß an dem Buch und wollen unbedingt weitere Bände lesen.

Ich denke „Ellas Welt“ ist ein unterhaltsames Buch für zwischendurch, das – aufgrund seiner zauberhaften Gestaltung - auch weniger leseaffine Grundschülerinnen mögen werden, von daher kann ich es nur empfehlen.

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