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Veröffentlicht am 07.05.2017

Noch mehr magischer Lesestoff

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 2: Feuerblut (Bände 4-6)
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Das Hardcoverbuch „Das Erbe der Macht, Schattenchronik 2, Feuerblut“ von Andreas Suchanek umfasst die Romane 4 bis 6 – mit den Titeln „Feuerblut“, „Silberregen“ und „Schattenfrau“ - der monatlich erscheinenden ...

Das Hardcoverbuch „Das Erbe der Macht, Schattenchronik 2, Feuerblut“ von Andreas Suchanek umfasst die Romane 4 bis 6 – mit den Titeln „Feuerblut“, „Silberregen“ und „Schattenfrau“ - der monatlich erscheinenden E-Book-Reihe.

Mich hat bereits der erste Band „Das Erwachen“ begeistert und ich war sehr gespannt auf die Fortsetzung, da noch einige Fragen offen waren. Wie erwartet geht der Kampf um den Wall von Licht- und Schwertkämpfern weiter und man trifft aus die altbekannten Charaktere der ersten Bände.

Neben Jen, Alex, Max steht nun Clara mehr im Vordergrund und man erfährt einiges über ihre Familie. Auch um die Schattenfrau bleibt es weiter geheimnisvoll und ich habe von Seite zu Seite auf eine Enthüllung gewartet.

Schon in den Vorgängerbänden hatten es mir die Unsterblichen, die aus berühmten Personen der Vergangenheit bestehen - wie z.B. Johanna von Orleans, Einstein und, Leonardo da Vinci - besonders angetan und ich fand es genial, dass die historischen Figuren wieder einen großen Anteil an der Geschichte haben.

Auf der Reise durch die verschiedenen Ebenen konnte ich wieder komplett in diese eigene Welt aus Magie, Kampf, Freundschaft und Spannung abtauchen und der Autor führt seine Leser von einem Spannungsbogen zum nächsten.

Der Schreibstil von Andreas Suchanek ist einfach faszinierend, flüssig, lebendig und spannend. Unzählige unerwartete Wendungen und Cliffhänger am Ende der einzelnen Kapitel sorgen wieder dafür, dass man das Buch nicht so schnell aus der Hand legen mag und immer weiter lesen muss.
Dabei habe ich immer wieder über die Komplexität gestaunt. Kleine versteckte Details zu Beginn lieferten Erklärungen und haben das Buch rundum stimmig gemacht. Einiges hat mich total umgehauen und ich denke, dass ich die Bände noch einmal lesen werde und dann bewusst auf alle Hinweise achten muss.

Der Autor hat mit seiner Schattenchronik eine einzigartige Welt erschaffen, die jeden Fantasy-Fan begeistern wird. Ich warte schon gespannt auf die Fortsetzung, da zwar einige Rätsel gelöst sind und gleichzeitig viele neue Fragen aufgetaucht sind.

Veröffentlicht am 07.05.2017

Spannende Unterhaltung inclusive Lachmuskeltraining

Der Gärtner war's nicht!
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Das Buch "Der Gärtner war's nicht" von der Autorin Tatjana Kruse ist ein spannender und unterhaltsamer Krimi, der meine Lachmuskeln auf das äußerste strapaziert hat.
Die beiden Schwestern Konny und Kriemhild ...

Das Buch "Der Gärtner war's nicht" von der Autorin Tatjana Kruse ist ein spannender und unterhaltsamer Krimi, der meine Lachmuskeln auf das äußerste strapaziert hat.
Die beiden Schwestern Konny und Kriemhild führen ihre beschauliche Bed & Breakfast Pension mehr oder weniger erfolglos. Außerdem lebt noch der an Aphasie leidende Gärtner Friedrich-Maximilian Hirsch in der Pension. Als die Band Cordt mit ihren fünf Mitgliedern bei den Schwestern Zimmer bucht, ist es vorbei mit der Ruhe. Abgesehen von dem Wirbel, für den die Truppe durch ihre Sonderwünsche sorgt, wird der junge Bandleader Leon Cordt tot vor der Tür aufgefunden.
War es Mord ? Oder war es ein Unfall ?
Die beiden Schwestern beginnen auf eine höchst amüsante und ungewöhnliche Art und Weise zu ermitteln….

Obwohl die Protagonistinnen Konny und Kriemhild Zwillinge sind, sind sie komplett unterschiedlich und ergänzen sich dadurch perfekt. Während Kriemhild ruhig, groß und hager ist , wirkt Konny quirlig und aufgedreht und wird klein und rund beschrieben. Beide haben ihre Stärken und Schwächen und wirken dadurch authentisch und sympathisch. Kriemhild sorgt in der Pension für das leibliche Wohl der Gäste und Konny schreibt als selbständige Journalistin eine Kolumne und allein schon ihre Kolumne-Beiträge sind ein guter Grund das Buch zu lesen.

Der Schreibstil von Tatjana Kruse ist einfach grandios, locker, leicht und äußerst amüsant. Die skurrilen Charaktere und die unglaublichen Ideen in diesem Buch haben mich mehrfach zum Lachen gebracht. Ich habe nur selten ein Buch gelesen, das bis zum Ende spannend blieb und bei dem ich mich gleichzeitig so gut amüsiert habe.
Die Ermittlungen der Protagonistinnen, bei denen es jede Menge Situationskomik gab und insbesondere die Sprüche die von Konny kommen, machen das Buch einfach einmalig und lassen die kriminelle Handlung fast nebensächlich erscheinen. Trotzdem gibt es eine stimmige Auflösung, so dass das Buch eine rundum runde Sache ist.

Auch das Cover ist ein toller Eyecatcher. Auf den ersten Blick wirkt es so friedlich und idyllisch und bei näherem Hinsehen entdeckt man dann die Blutflecken passend zum Titel.

Von mir gibt es für dieses amüsante Lesevergnügen 5 Sterne und ich möchte gerne mehr von den beiden Schwestern Konny und Kriemhild und auch von Konnys Kolumne lesen.

Veröffentlicht am 03.05.2017

Ein großartiger historischer Roman

Die fremde Königin
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"Die fremde Königin" ist ein weiterer historischer Roman der Autorin Rebecca Gable.
Er beginnt im Jahr 951 und schließt mit einem kleinen Zeitsprung an „Das Haupt der Welt“ an, aus dem man einige Protagonisten ...

"Die fremde Königin" ist ein weiterer historischer Roman der Autorin Rebecca Gable.
Er beginnt im Jahr 951 und schließt mit einem kleinen Zeitsprung an „Das Haupt der Welt“ an, aus dem man einige Protagonisten wiedertrifft. Es ist aber nicht notwendig dem Vorgängerband zu lesen, da das Vorwissen zum Verständnis nicht erforderlich ist.

Nachdem Adelheids Ehemann vergiftet wurde, ist diese rechtmäßige Königin von Italien und wird seit einiger Zeit von Berengar in einem Verließ festgehalten. Er ist der Meinung, dass ihm der Thron zusteht und möchte sie außerdem mit seinem Sohn vermählen.

König Otto I schickt einen seiner Panzerreiter – Gaidemar – zu Adelheid, um diese zu befreien. Nach der gelungenen Flucht bringt Gaidemar Adelheid zu Otto und sie wird seine Frau. Obwohl Gaidemar nur ein Bastard ist, entstand durch die gemeinsame schwierige Flucht zwischen der Königin und ihm eine Freundschaft und er ist in den nächsten Jahren ihr ständiger Begleiter.
Otto und Adelheid sind ein Königspaar, dem viel daran liegt, dass das Volk in Frieden leben kann und das permanent darum bemüht ist, die Bande zwischen den Ländereien zu festigen und zu stärken.
Gaidemars Geschichte zieht sich durch das gesamte Buch und ist sehr berührend. Als Panzerreiter der königlichen Garde zieht er den Neid und den Unwillen einiger unsympathischer Zeitgenossen auf sich. Er kennt die Namen seiner Eltern nicht und weiß lediglich, dass er königliches Blut in sich hat. Dennoch besitzt er nichts, keinen Namen und kein zu Hause, in das er nach seinen Feldzügen zurückkehren kann.


Wie alle Bücher, die ich von Rebecca Gable bisher gelesen habe, war auch dieses wieder hervorragend recherchiert. Die historischen Ereignisse werden interessant und spannend vermittelt. Fiktive und historische Charaktere werden detailreich beschrieben und wunderbar miteinander verwoben. Die Atmosphäre des Romans versetzt einen direkt in das damalige Jahrhundert und so kann man, die zum Teil recht rauen Sitten und grausamen Handlungen der handelnden Personen, nachvollziehen.
Man erfährt eine Menge über die deutsche Geschichte und im Nachwort gibt es dann auch noch Anmerkungen der Autorin, was fiktiv und was historisch belegt ist.

Der Schreibstil ist flüssig, bildgewaltig und angenehm zu lesen. Obwohl die damalige Gesellschaft im Umgang miteinander nicht zimperlich war, gibt es auch amüsante Stellen. Mir gefielen die Dialoge, in denen trotz der schwierigen und angespannten Situationen der Humor durchblitzt immer wieder ausgesprochen gut.
Das gesamte Buch war spannend geschrieben und obwohl ich die immer wiederkehrenden Schlachten und Feldzüge als sehr grausam empfand und mir diesbezüglich ein Ende gewünscht habe, konnte ich das Buch immer nur schwer aus der Hand legen konnte. Der Drang zu erfahren wie es im Schicksal der Protagonisten weitergeht und meine Neugierde, waren einfach größer.

Mein Fazit:
Das Buch hat mich ausgesprochen gut unterhalten und ich hätte sehr gerne noch weitergelesen. Gleichzeitig habe ich wieder einiges Wissenswertes an historischen Ereignissen erfahren. Aus meiner Sicht ist es ein absolutes Highlight für Fans historischer Romane und ich vergebe gerne 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Gefühle
  • Recherche
  • Schreibstil
Veröffentlicht am 02.05.2017

Leichter Lesestoff

For 100 Days - Täuschung
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„For 100 Days – Täuschung“ ist der erste Band der „100-Reihe“ der amerikanischen Autorin Lara Adrian.

Avery Ross ist eine erfolglose Künstlerin, die sich mit Kellnerjobs ihr Leben finanziert. Als sie ...

„For 100 Days – Täuschung“ ist der erste Band der „100-Reihe“ der amerikanischen Autorin Lara Adrian.

Avery Ross ist eine erfolglose Künstlerin, die sich mit Kellnerjobs ihr Leben finanziert. Als sie die Gelegenheit bekommt in Manhattan in einem Luxus-Apartment das Housesitting zu übernehmen, nutzt sie diese und betritt damit eine neue Welt. Dort begegnet sie Nick Baine und zwischen den beiden beginnt es direkt heftig zu prickeln…

Die beiden Protagonisten werden sehr gut beschrieben. Nick ist reich, arrogant, kontrollsüchtig aber gleichzeitig auch unwiderstehlich. Probleme versucht er gerne mit Geld aus der Welt zu schaffen. Avery hat schon so einiges durchgemacht und hat ihre dunklen Geheimnisse in der Vergangenheit. Anfangs wirkt sie willensstark und taff aber das ändert sich leider recht schnell unter Nicks Einfluss.

Das Buch wird aus Averys Sicht erzählt. Dadurch erfährt man leider nicht so viel über Nick, wie ich mir gewünscht hätte und er bleibt durchgehend ein wenig geheimnisvoll und mysteriös. Die Schreibweise der Autorin ist angenehm flüssig, so dass ich nur so durch die Seiten durchgeflogen bin. Die erotischen Szenen an den verschiedensten Orten in den unterschiedlichsten Situation sind angenehm beschrieben und man kann das Prickeln zwischen den beiden Protagonisten spüren. Lara Adrian gelingt es gut Gefühle zu vermitteln. Die Story selbst ist allerdings sehr überschaubar und nicht wirklich neu, sondern eher das, was man bei einem Erotikroman erwartet und ein wenig klischeehaft.

Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen und ich finde, dass es eine perfekte Urlaubslektüre ist. Allerdings denke ich, dass es bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen wird. Dafür ist einfach zu wenig passiert.
Zum Ende wurden Fragen geklärt und gleichzeitig tauchen neue auf, so dass Raum für eine Fortsetzung bleibt, in der man wohl einigen Charakteren wiederbegegnen wird.

Mein Fazit: „For 100 Days – Täuschung“ ist ein Buch, durch das man durchfliegt, das man lesen und genießen kann, wenn man keine tiefgreifende Handlung erwartet. Da ich mich gut unterhalten gefühlt habe, runde ich auf 4 Sterne auf.

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  • Charaktere
  • Gefühle
  • Schreibstil
  • Handlung
  • Cover
Veröffentlicht am 30.04.2017

Eine außergewöhnliche und traumhafte Hochzeitsreise

Honeymoon XXL
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Das Buch "Honeymoon XXL" von Julia und Stefan Richter bietet auf 224 Seiten einen tollen Einblick in eine außergewöhnliche und interessante Hochzeitsreise.

Ein Jahr nach ihrer Hochzeit beginnt das junge ...

Das Buch "Honeymoon XXL" von Julia und Stefan Richter bietet auf 224 Seiten einen tollen Einblick in eine außergewöhnliche und interessante Hochzeitsreise.

Ein Jahr nach ihrer Hochzeit beginnt das junge Paar seine Reise. Sie beenden ihre Jobs und es geht los. Da ihre Vorstellungen sehr unterschiedlich sind, ist es eine Herausforderung alle Wünsche und Ideen miteinander zu verbinden.

Auf der Rückseite des Covers erfährt man bereits interessante Fakten, wie dass sie in 433 Tagen 15 Länder bereist und dabei eine Gesamtstrecke von 92.967 km zurückgelegt haben.

In dem Buch gibt es zahlreiche faszinierende Illustrationen, die den Leser mit in die fremden Länder nehmen. Die bunten Naturaufnahmen und die ungewöhnlichen Momentaufnahmen vermitteln einfach Spaß und machen Lust auf `s Reisen. Außerdem liefert das Buch viele interessante Fakten und lädt zum Träumen ein.

Julia und Stefan sammeln in den Ländern zahlreiche neue Eindrücke und lernen Traditionen, Land und Leute kennen. Genauso interessant sind aber auch ihre Erfahrungen, die sie durch das Ausprobieren neuer Outdoorsportarten erleben.

Mich hat das Buch begeistert. Ich habe dadurch Ecken in dieser Welt gesehen, die ich vermutlich niemals bereisen werde und gleichzeitig Anregungen für mögliche Reiseziele erhalten. Ihre Reiseroute hat sie durch gänzlich unterschiedliche Gebiete geführt, so dass sie sowohl Hitze als auch Kälte erlebt haben. Ebenso interessant wie das Buch finde ich den Blog der Autoren, der unter www.lookfornewhorizons.com zu finden ist. An einigen Stellen hätte ich sehr gerne detailreichere Berichte gelesen.

Während man in anderen Reiseführern nur Fakten über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten mit ihren historischen Hintergründen erhält, bekommt man hier persönliche Erfahrungen und Erlebnisse aus erster Hand.

Mein Fazit: Ein tolles Buch für Menschen, die neugierig auf die Welt sind und Wissenswertes aus erster Hand erfahren wollen.