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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2016

Interessante Sichtweisen

Die Kraft des Weiblichen
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In ihrem Buch „Die Kraft des Weiblichen“ beleuchtet Kristina Marita Rumpel die Sichtweisen was typisch männlich und typisch weiblich ist ganz neu.

Interessanterweise sind viele Ansichten Klischees, ...

In ihrem Buch „Die Kraft des Weiblichen“ beleuchtet Kristina Marita Rumpel die Sichtweisen was typisch männlich und typisch weiblich ist ganz neu.

Interessanterweise sind viele Ansichten Klischees, die sich über Jahrhunderte entwickelt haben.
Erst wenn es einem gelingt, diese mit ein wenig Abstand zu betrachten und in Frage zu stellen, ist die Entfaltung und Wiederentdeckung der weiblichen Kraft möglich. Vielfach sind es gerade die Qualitäten und positiven Eigenschaften, die wir blind dem anderen Geschlecht zugeordnet haben, die das Gleichgewicht wieder herstellen können und aus denen Kraft für ein erfülltes Leben zu schöpfen ist.

Sehr aufschlußreich fand ich, dass die Urqualitäten der Frau gerade die sind, die bisher dem männlichem Geschlecht zugeordnet wurden und umgekehrt. Diese neuen Sichtweisen erfordern ein Umdenken und setzten dann Urenergien frei, aus denen man Kraft und Lebensfreude schöpfen kann.

Das Buch selbst ist durch viele farbige Illustrationen wundervoll gestaltet, wodurch mir das Lesen noch mehr Spaß gemacht hat
und den unkonventionellen Ansatz fand ich ausgesprochen interessant und überdenkenswert.

Veröffentlicht am 26.12.2016

Interessant und informativ !

Heilpflanzen-Smoothies für Frauen
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Ich fand schon das Cover des Buches „Heilpflanzen Smoothies für Frauen“ der Autorin und Heilpraktikerin Andrea Wichterich ausgesprochen ansprechend, da das satte Grün, des Smoothies und die abgebildeten ...

Ich fand schon das Cover des Buches „Heilpflanzen Smoothies für Frauen“ der Autorin und Heilpraktikerin Andrea Wichterich ausgesprochen ansprechend, da das satte Grün, des Smoothies und die abgebildeten Pflanzen mir direkt Lust auf selbstgemachte Smoothies vermittelt haben.

Als Einstieg wird die Wirkung und Wichtigkeit von Chlorophyll gut verständlich erklärt. Es befördert den Sauerstoff in die Zellen, reinigt das Blut, verhindert Ablagerungen in den Gefäßen und regt die Blutbildung an. Grüne Smoothies sind gut für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Es folgen 27 Smoothie-Rezepte, die verschiedene Wirkungsweisen haben, die bei den Rezepten kurz erläutert werden. Im Anschluss an die Rezepte werden 87 Heilpflanzen und ihre Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt. Gleichzeitig erhält man interessante Informationen zu Frauenleiden und wie man ihnen durch die Kraft der Heilpflanzen gezielt vor- und entgegenwirken kann.

Sehr schön fand ich auch den Sammel- und Erntekalender im hinteren Bereich des Buches, der einem auf einen Blick eine gute Übersicht über die Sammelzeiten von Blätter, Blüten, Samen, Frucht und Wurzeln gibt.

Neben interessanten Informationen über Heilpflanzen hat das Buch bei mir die Lust geweckt meine Gesundheit mit selbstgemachten Smoothies zu unterstützen.

Veröffentlicht am 17.12.2016

Düster, verregnet und spannend !

Schattenkiller
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Der Thriller „Schattenkiller“ ist ein gelungenes Debüt von Mirko Zilahy und spielt im verregneten Rom.

Enrico Mancini ist Experte für Serienmorde, möchte aber aufgrund seiner derzeitigen privaten Lage ...

Der Thriller „Schattenkiller“ ist ein gelungenes Debüt von Mirko Zilahy und spielt im verregneten Rom.

Enrico Mancini ist Experte für Serienmorde, möchte aber aufgrund seiner derzeitigen privaten Lage am liebsten seinen Dienst quittieren. Seit dem Krebstod seiner Frau leidet er an Depressionen und möchte lediglich das Verschwinden des Onkologen, der seine Frau behandelt hat aufklären. Als eine Reihe von brutal zugerichteten Leichen aufgefunden wird, bekommt er vom Polizeipräsidenten den Auftrag zu ermitteln. Widerwillig beginnt er mit seinem Team nachzuforschen und muss bald feststellen, dass es eine Verbindung zwischen den Mordfällen und dem vermissten Arzt gibt.

Der Profiler Enrico Mancini hat eine Menge Marotten und Macken, die es mir schwer gemacht haben ihn sympathisch zu finden. Gleichzeitig fand ich diesen sehr eigenwilligen Protagonisten, der einiges durchgemacht hat und seine eigen Ziele verfolgt, sehr interessant. Er wirkte – ebenso wie die übrigen Charaktere – sehr authentisch und ich bin durchaus daran interessiert wie es in seinem Leben weitergeht.

Auch der Täter und seine Lebensumstände werden sehr eingehend und ausführlich beschrieben, so dass man seine Gefühlslage und sein Handeln durchaus nachvollziehen kann. Seine ausgefeilten Pläne, deren Umsetzung und wie sich alles Stück für Stück zusammensetzt, sind spannend und gut veranschaulicht. Auch wenn schon recht früh zu erkennen ist, wer der Täter ist, bleibt es durchaus spannend.

Die Schauplätze werden sehr ausgiebig und detailreich beschrieben. Ich konnte mir die Gegebenheiten gut bildhaft vorstellen und auch die düstere Atmosphäre, die durch den permanenten Regen hervorgerufen wird, konnte ich regelrecht spüren.
Insgesamt ist der Schreibstil flüssig und sehr detailliert.

Mein Fazit:
„Schattenkiller“ ist ein spannender und gruseliger Thriller, der mich beim Lesen gefesselt hat. Leider konnte der Protagonist bei mir bis zum Schluss keine Sympathiepunkte sammeln, was ich ein wenig schade fand. Eine Fortsetzung wurde ich aber auf jeden Fall lesen, um zu erfahren wie es mit Mancini und seinem Team weitergeht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Spannung
  • Handlung
  • Stil
Veröffentlicht am 19.11.2016

Nervenaufreibend !

Ich bin der Zorn
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„Ich bin der Zorn“ von Ethan Cross ist der vierte Band einer Serie über die Shepard-Organisation. Die Sheperd Organisation ist eine Geheimorganisation, die sich mit dem Aufspüren und vernichten von Serienkillern ...

„Ich bin der Zorn“ von Ethan Cross ist der vierte Band einer Serie über die Shepard-Organisation. Die Sheperd Organisation ist eine Geheimorganisation, die sich mit dem Aufspüren und vernichten von Serienkillern befasst.

In diesem Buch geht es um ein Gefängnis. Foxbury gilt als das Gefängnis der Zukunft und die Häftlinge werden permanent durch die Messungen ihrer Vitalwerte überwacht. Sobald einer der Insassen Ansätze von Gewalt zeigt, bekommt er einen Stromschlag und wird so außer Gefecht gesetzt. Nachdem ein Wärter mehrere Menschen erschossen hat, scheint das Experiment außer Kontrolle zu geraten und Agent Marcus Williams übernimmt mit Hilfe seines Bruders und Serienkiller Francis Ackermann Jr. die Ermittlungen.

Ethan Cross versteht es durch seinen Schreibstil den Leser in den Bann zu ziehen. Immer wieder wechseln die Schauplätze und man möchte einfach wissen, wie es an der anderen Stelle weiterging. Die Charaktere werden detailliert beschrieben und auch die aus den Vorgängerbänden werden nochmal kurz erläutert, so dass man sich alles was gewesen ist schnell wieder in Erinnerung rufen kann, da das Erscheinen des letzten Bandes nun auch schon einige Zeit zurückliegt.

Neben dem Psychopaten Francis Ackermann, der in diesem Band trotz seiner kranken Vergangenheit und seiner manipulativen Art fast schon sympathisch wirkt, tauchen einige weitere schwer gestörte Charaktere auf, deren Zusammenspiel bis zum Ende unklar bleibt. Durch Decknamen und Auszüge aus dem Tagebuch einer der Protagonisten bleibt die vielschichtige Story durchgehend spannend und nervenaufreibend.

Der Fall ist spannend geschrieben und ich habe bis zum Ende mitgerätselt, was wie und mit wem zusammenhängt. Dabei war mir unklar wer falsch und wer richtig spielt, wem man trauen kann und wem nicht.

„Ich bin der Zorn“ ist überraschend und actionreich bis zum Ende. Es ist in sich abgeschlossen, aber dennoch bleiben einige Fragen offen, die mich ungeduldig auf den nächsten Band der Serie über die Shepard-Organisation warten lassen.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für Thriller-Fans mit starken Nerven.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Spannung
  • Handlung
  • Psychologie
Veröffentlicht am 13.11.2016

Packendes Debüt !

The Dry
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„The Dry“ ist der Debütroman der in Melbourne lebenden Journalistin Jane Harper.

Mich hat das Cover direkt angesprochen, da ich es so stimmig zum Titel fand, ein Wassertropfen an einem rostigen Wasserhahn. ...

„The Dry“ ist der Debütroman der in Melbourne lebenden Journalistin Jane Harper.

Mich hat das Cover direkt angesprochen, da ich es so stimmig zum Titel fand, ein Wassertropfen an einem rostigen Wasserhahn. Außerdem gefielen mir der glänzende Umschlag und die Struktur in der Schrift „The Dry“, dies nicht nur gut aussieht, sondern sich auch noch toll anfühlt.

Weitab von allem werden in der Kleinstadt Kiewarra während einer Dürreperiode der Farmer Luke Hadler und seine Familie tot aufgefunden. Während es anfangs nach einem erweitertem Suizid des Farmers aussieht, kommen bald erste Zweifel und weder Lukes Mutter noch der ermittelnde Sergeant Raco glauben an diese Version. Sie bitten - Aaron Falk der zur Beerdigung seines Freudes erstmalig nach 20 Jahren nach Kiewarra zurückgekehrt ist und Melbourne als Polizist arbeitet - um Unterstützung. Diesem schlägt noch immer der Haß der Dorfbewohner entgegen, da er wegen eines bis heute unaufgeklärten Mordes an Ellie Kiewarra verlassen hatte.

Der Schreibstil von Jane Harper ist flüssig und durch Rückblenden in die Vergangenheit versteht sie es den Leser zu fesseln. Ihre detaillierten Schilderungen lassen einen die Dürre und die Trockenheit immer wieder spüren. Die Atmosphäre des Dorfes und die Voreingenommenheit der Dorfbewohner kommen gut rüber, so dass man sich immer wieder fragt, welches dunkle Geheimnis sich hinter sich Dorf verbirgt und was sich dort vor 20 Jahren abgespielt hat.

Die verschiedenen Charaktere – zum Teil sympathisch, zum Teil unsympathisch – wirken alle authentisch, allerdings hätte ich mir zu einigen ausführlichere Informationen gewünscht. Die beiden Ermittler Raco und Falk ergeben ein tolles Duo, dessen Zusammenarbeit ausgesprochen gut harmoniert. Während ihrer Ermittlungsarbeiten läßt es sich wunderbar miträtseln wie die Zusammenhänge zwischen dem Geschehen in der Vergangenheit in der Gegenwart sein könnten.

Mein Fazit:
„The Dry“ ist ein fesselnd geschriebenes Buch, das sich durch seinen angenehmen und flüssigen Schreibstil leicht lesen läßt und mit seinem Ende überrascht. Nach diesem spannendem Debütroman werde ich gerne weitere Bücher der Autorin lesen.