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Veröffentlicht am 15.09.2016

Dem Himmel entgegen

Dem Himmel entgegen
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In dem Roman „Dem Himmel entgegen “ von Katja Maybach geht es um die Liebe, das Leben und die Leidenschaft zum Fliegen. Dabei verwendet die Autorin einen einfühlsamen und spannenden Schreibstil, mit dem ...

In dem Roman „Dem Himmel entgegen “ von Katja Maybach geht es um die Liebe, das Leben und die Leidenschaft zum Fliegen. Dabei verwendet die Autorin einen einfühlsamen und spannenden Schreibstil, mit dem sie es versteht den Leser zu fesseln.

Zum Inhalt:
Es ist die Geschichte von drei Frauen – Heloise, die Mutter und ihren beiden Töchtern Emmanuele und Isabelle. Emmanuele ist eine erfolgreiche Modedesignerin und Isabelle träumt vom Fliegen und arbeitet als Stewardess. In Emmanueles Jugendzeit wurde diese ungewollt schwanger und musste ihr Kind zur Adoption freigeben. Die Vergangenheit lässt sie nicht los und sie beginnt Nachforschungen anzustellen.

Katja Maybach wechselt in ihrem Roman zwischen den zeitlichen Ebenen der Jahre 1930 und 1960 und im Wechsel berichten Emmanule, Isabelle und Heloise. Da die Kapitel mit der Ortsangabe, der Zeit und damit wer erzählt beginnen, ist es einfach den Überblick zu behalten und gleichzeitig kann man sich gut in die Sichtweise der einzelnen Protagonisten hineinversetzen.
Durch den Perspektivwechsel fesselt das Buch und die die Geheimnisse, die im Laufe der Geschichte zutage kommen, bauen eine Spannung auf, die dazu führen, dass man weiterlesen muß.

Mein Fazit:
Das Buch „Dem Himmel entgegen“ von Katja Maybach ist ein wundervoll geschriebener Roman, der die Familiengeschichte und die nicht immer glücklichen Liebesgeschichten der drei Protagonistinnen einfühlsam beschreibt. Dabei versteht es die Autorin Spannung aufzubauen und den Leser zu fesseln, da das Schicksal der drei Frauen nicht vorhersehbar ist und den Leser zum Miträtseln einlädt. Das runde Ende läßt keine Fragen offen und ich empfehle das Buch gerne weiter.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Außergewöhnlich & fesselnd

Das sprechende Kreuz
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Das Buch „Das sprechende Kreuz“ von Tereza Vanek ist ein spannender Roman der im 19. Jahrhundert in Mexico spielt.

Schon das Cover des Buches vermittelt einen guten ersten Eindruck, da die Darstellung ...

Das Buch „Das sprechende Kreuz“ von Tereza Vanek ist ein spannender Roman der im 19. Jahrhundert in Mexico spielt.

Schon das Cover des Buches vermittelt einen guten ersten Eindruck, da die Darstellung und die Farben perfekt zum geschehen des Romans passen.


Zum Inhalt:

Die Familie Scheider ist aus Österreich ausgewandert und dem Kaiser Maximilian nach Mexiko gefolgt. Dort führen sie – leider nicht sonderlich erfolgreich und seitens der Eltern wenig ambitioniert - einen kleinen Laden in Valladolid mit europäischen Erzeugnissen. Die ältere Tochter Johanna verliebt sich in Carlos - den Sohn eines reichen Kreolen – während ihre jüngere Schwester Kornelia darauf hofft, nach Österreich zurückzukehren.
Die Liebe von Johanna und Carlos scheint aussichtslos zu sein, da Carlos bereits Henrietta versprochen wurde. Carlos widersetzt sich seinem Vater und verlässt Valladolid. In der Folge sucht ihn Johanna gemeinsam mit ihrer Dienerin Maruch und kämpft sich durch das Leben. Aber auch Kornelias Leben bleibt nicht ruhig und beschaulich.

Der Schreibstil von Tereza Vanek ist spannend und authentisch. Man kann mühelos in die – für mich bisher eher fremde – Welt des Romans eintauchen. Die Kombination aus Fiktion und Historischem finde ich sehr gelungen. Der Buch ist gut recherchiert und die Lebensgewohnheiten und Unterschiede der Einwanderer und der Einheimischen sind realistisch beschrieben.

Die enorm unterschiedlichen Charaktere sind so detailreich dargestellt, dass man eine gute Vorstellung von ihnen bekommt und dementsprechend Sympathien bzw. Antipathien entwickelt.


Mein Fazit:
Das Buch „Das sprechende Kreuz“ von Tereza Vanek ist ein gut recherchierter und spannender Roman, der einen kleinen Einblick in das Leben der Menschen in Mexico im 19. Jahrhundert gibt. Historische Hintergrundinformationen wurden in die Geschichte um Johanna und Kornelia perfekt eingebettet und ich fühlte mich gut unterhalten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ideenreich und lustig !

Dennis und Guntram - Zaubern für Profis (Band 3)
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Das Buch "Dennis und Guntram Zaubern für Profis“ von Hubert Wiest ist der dritte Band aus der Buchreihe über die Protagonisten Dennis und Guntram.
Es enthält 15 Kurzgeschichten, die alle unabhängig voneinander ...

Das Buch "Dennis und Guntram Zaubern für Profis“ von Hubert Wiest ist der dritte Band aus der Buchreihe über die Protagonisten Dennis und Guntram.
Es enthält 15 Kurzgeschichten, die alle unabhängig voneinander gelesen werden können.
Die Schrift hat eine tolle Größe, die einzelnen Geschichten eine gute Länge und der Schreibstil ist flüssig - perfekt zum gemeinsamen Lesen oder auch für Leseanfänger.

Zu Beginn des Buches erhält man einen kurzen Überblick über das, was bisher geschah und eine Vorstellung der Charaktere. Dadurch ist es problemlos möglich diesen dritten Band ohne Kenntnis der ersten beiden Bücher aus der Reihe zu lesen.
Jedes Kapitel beginnt mit einer kurzen Überschrift und einer Illustrationen mit einen Hinweis auf das worum es im Folgendem geht.

Zum Inhalt:
In dem Buch geht es um die Erlebnisse von den Freunden Dennis und Guntram, die zur Haibande gehören, in der Kalle der Anführer ist. Außerdem spielen die Eltern von Dennis Herr und Frau Blauberg eine große Rolle. Guntram kann zaubern. Allerdings funktioniert das nicht immer so wie geplant und verursacht des Öfteren ein wenig Chaos.

Bei den 15 Geschichten werden alltagsnahe Themen angesprochen, Dinge die täglich passieren können und die durch die Ideen und Einfälle von Dennis und Guntram ausgesprochen lustig werden. Dabei kommt dann immer alles anders als man denkt und die kleinen Zaubereien verursachen zusätzliches Chaos.

Mein Fazit:
Ich habe das Buch gemeinsam mit meinen drei Kindern gelesen und wir haben selten soviel gelacht. Die Geschichten sind einfach genial und ich kann die Kurzgeschichten um Dennis und Guntram nur empfehlen. Wir werden auf jeden Fall weitere Geschichten lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein spannender Krimi vom Niederrhein

Verdammt lang tot
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Das Buch „Verdammt lang tot“ des Autoren Erwin Kohl ist ein Regionalkrimi der am Niederrhein spielt.
Das Cover vermittelt die Atmosphäre der Gegend, passt in die Region und die roten Hinweisschilder mit ...

Das Buch „Verdammt lang tot“ des Autoren Erwin Kohl ist ein Regionalkrimi der am Niederrhein spielt.
Das Cover vermittelt die Atmosphäre der Gegend, passt in die Region und die roten Hinweisschilder mit der Aufschrift „Mord“ und „Leiche“ sind schöne Eyecatcher, die direkt machen direkt deutlich machen, dass es sich um einen Krimi handelt.
Nachdem Hauptkommissar Lukas Born in einem Fall seine Kompetenzen überschritten hat, wurde er vom Dienst suspendiert und seine Frau Julia – mit der er zuvor zusammengearbeitet hat – setzt ihn vor die Tür. Seitdem lebt er als Dauercamper gemeinsam mit seinem verfressenen Hund Manolo auf einem Campingplatz am Rhein. Dort ertrinkt der Flaschensammler Wolle in einem Baggersee. Die Ermittlungen werden in diesem Fall von Julia geleitet, die von einem Selbstmord ausgeht und die Akten schließt. Lukas kannte Wolle, glaubt nicht an einen Selbstmord und beginnt zu ermitteln. Dabei bekommt er heraus, dass Wolle ein erfolgreicher Leistungsschwimmer war und Born gerät bei seinen Nachforschungen selbst in Gefahr.
Der flüssige Schreibstil des Autors und die spannende Handlung haben eine Sogwirkung. Man muss einfach weiterlesen. Die Atmosphäre des Campingplatzes ist ausgesprochen gut beschrieben. Man spürt das nette Miteinander der Camper, ihre Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit. Auch die Charaktere sind authentisch geschildert und Lukas Born wirkt einfach sympathisch. Neben der Spannung eines Krimis kommt auch der Humor nicht zu kurz. Auf dem Campingpatz gibt es immer wieder authentische Szenen, die Anlass zum Schmunzeln geben. Bis zum Ende bleibt offen, wer der Mörder ist und man kann miträtseln.

Mein Fazit:
„Verdammt lang tot“ ist ein spannender und humorvoller Regionalkrimi bei dem es dem Autoren perfekt gelungen ist, mich bis zum Ende zu fesseln. Sowohl die Atmosphäre des Campingplatzes als auch die Ermittlungsarbeiten von Lukas Born sind gelungen beschrieben und ich würde mich über einen weiteren Fall des suspendierten Hauptkommissars aus Krefeld freuen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Toller Lesestoff mit sympathischen Charakteren

Pernilla oder Warum wir nicht in den sauren Apfel beißen mussten
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Das Buch „Pernilla oder Warum wir nicht in den sauren Apfel beissen mussten“ der Autorin Silke Schlichtmann ist der zweite Band der Großfamilie Petersen aus Buxtehude.

Zum Inhalt:
Die achtjährige Pernilla ...

Das Buch „Pernilla oder Warum wir nicht in den sauren Apfel beissen mussten“ der Autorin Silke Schlichtmann ist der zweite Band der Großfamilie Petersen aus Buxtehude.

Zum Inhalt:
Die achtjährige Pernilla und ihre drei Brüder der fünfzehnjährige Lars, der zehnjährige Ole und der einjährige Sten wollen verhindern, dass sie von ihrem Haus in eine kleine Wohnung ziehen müssen, da das Beerdigungsinstitut ihres Vaters keine Aufträge mehr erhält und ihre krimischreibende Mutter eine Verleumdungsklage angehängt bekommt.
Mit genialen Ideen und eisernem Zusammenhalt versuchen die Geschwister die Probleme zu lösen. Dabei kommt es zu amüsanten Katastrophen und überraschenden Ereignissen.

Cover:
Das bunte Cover zeigt auf einen Blick die Protagonisten des Buches und man bekommt eine gute Vorstellung davon, über wen man liest. Die liebevoll gestalteten Illustrationen im Buch von Susanne Göhlich runden das Leseerlebnis perfekt ab.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist flüssig und einfach gehalten, also perfekt für die Zielgruppe. Schwierige Begriffe werden hervorragend kindgerecht erklärt, so dass sicherlich das Wissenssektrum von manch einem kleinem Leser mühelos erweitert wird. Die Charaktere werden auf wunderbarerweise authentisch und lebenslustig beschrieben. Pernilla und ihre Familie muss man einfach mögen.

Mein Fazit:
„Pernilla oder Warum wir nicht in den sauren Apfel beissen mussten“ ist ein wunderbares Kinderbuch, dass sich hervorragend zum gemeinsamen Lesen und Lachen eignet. Die fantasievollen Ideen der Kinder und ihre Erlebnisse sind spannend und einfallsreich. Ein tolles Buch über eine sympathische Großfamilie von der meine Kinder und ich gerne noch weitere Erlebnisse lesen würden.