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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannender Psychothriller

Niemand sieht mich kommen
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Das Cover des Buches „Niemand sieht mich kommen“ von der Autorin Lisa Scott hat mich direkt neugierig gemacht. Passend zum Inhalt, bei dem der Protagonist Chefarzt einer psychiatrischen Klinik ist, wurde ...

Das Cover des Buches „Niemand sieht mich kommen“ von der Autorin Lisa Scott hat mich direkt neugierig gemacht. Passend zum Inhalt, bei dem der Protagonist Chefarzt einer psychiatrischen Klinik ist, wurde ein Tintenkleks durch Blut dargestellt, in dem noch eine Schattengestalt zu erkennen ist.

Inhalt:

Erics – Chefarzt einer psychiatrischen Klinik - Leben scheint aus den Fugen zu geraten. Seine Frau will sich von ihm trennen und ihm die gemeinsame Tochter Hannah entziehen. Eine Patientin bittet ihn sich um ihren Enkel zu kümmern. Dieser ist vernarrt in ein Mädchen, dass kurz darauf tot ist. Gleichzeitig wird Eric sexueller Belästigung einer Studentin vorgeworfen.

Es werden viele unterschiedliche Themen angesprochen, die größtenteils sehr amerikanisch wirken.

Charaktere:

Die Charaktere werden sehr detailreich beschrieben und wirken authentisch. Allerdings wirkte der Chefarzt Dr. Eric Parrish auf mich zeitweise ein wenig zu ruhig. Die anderen Charaktere haben mir gut gefallen, auch hier war alles vom Sympathieträger bis zum Soziopaten dabei.

Schreibstil:

Die Autorin Lisa Scott schreibt flüssig und spannend. Schonungslos werden Abgründe des menschlichen Charakters dargestellt und wecken die Emotionen des Lesers. Mich hat das Buch gefesselt, auch wenn ich zeitweise das Gefühl hatte, dass sie etwas zuviel an Themen in die Handlung bringen wollte.

Fazit:

Eine spannende Lektüre, die sich leicht lesen läßt, fesselt und von ihren unterschiedlichen Charakteren lebt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Stimmungsvolle Urlaubslektüre

Septembermeer
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Der Roman „Septembermeer“ von Gabriela Jaskulla ist ein sehr stimmungsvolles Buch, dass dem Leser auf wunderbare Weise eine Inselatmosphäre vermittelt. Auch das Cover paßt wunderbar zum Buch und ich finde ...

Der Roman „Septembermeer“ von Gabriela Jaskulla ist ein sehr stimmungsvolles Buch, dass dem Leser auf wunderbare Weise eine Inselatmosphäre vermittelt. Auch das Cover paßt wunderbar zum Buch und ich finde die Farben, der Strand, das Meer sind perfekt gewählt.

In dem Roman lernt der Leser eine Menge sehr unterschiedlicher Inselbewohner kennen. Die einzelnen Charaktere sind detailreich beschrieben und bekommt eine gute Vorstellung von ihnen. Während sich das Buch anfangs sehr auf die Eigenheiten der Einheimischen und wundervollen Beschreibungen ihrer Umgebung konzentriert, wird es in der zweiten Hälfte spannend.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und läßt sich gut lesen. Die Sätze sind einfach, aber die Worte scheinen immer sehr überlegt gewählt worden zu sein

Mit dem Buch „Septembermeer“ ist es Gabriela Jaskulla gelungen einen Roman zu schreiben, der so ganz anders ist als andere Bücher. Die Atmosphäre der Insel und ihrer Bewohner ist für den Leser zu spüren und beim Lesen hatte ich klare Bilder der Bewohner und ihrer Heimat vor Augen.
Leider bleibt am Ende einiges offen und der Fantasie des Lesers überlassen. Aber vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung (?) in der die offenen Fragen geklärt werden.

Mein Fazit:
„Septembermeer“ ist eine tolle Urlaubslektüre, die durch ihren wundervollen Schreibstil fesselt und verzaubert.


Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein spannender Lesespaß

Max und die wilde 7 3. Die Drachen-Bande
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Das Buch „“Max und die Wilde Sieben. Die Drachenbande“ von Lisa-Marie Dickreiter und Winfried Oelsner ist eine gelungene Detektivgeschichte die für Kinder im Alter von 8 bis 10 Jahren empfohlen wird, sich ...

Das Buch „“Max und die Wilde Sieben. Die Drachenbande“ von Lisa-Marie Dickreiter und Winfried Oelsner ist eine gelungene Detektivgeschichte die für Kinder im Alter von 8 bis 10 Jahren empfohlen wird, sich wunderbar zum gemeinsamen Lesen eignet und dabei auch Erwachsene gut unterhalten kann.
Es ist der dritte Band aus der Reihe „Max und die wilde 7“, aber dank der eingeschobenen Rückblenden, kann man das Buch problemlos ohne Kenntnisse aus den beiden Vorgängerbüchern lesen.

Schon das farbenfrohe Cover ist ein echter Eyecatcher und macht neugierig. Zwischen dem Text gibt es viele Schwaz-Weiß-Illustrationen, die das geschriebene wunderbar auflockern. Zusätzliche Spannung wird bei dem Leser durch schwarze Seiten mit weißem Druck erzeugt und insgesamt ergeben die Optik des Buches und die geschriebene Geschichte ein rundes, stimmiges Gesamtwerk.

Inhalt:
Max wohnt mit seiner Mutter und vielen anderen alten Menschen in einem Altenheim. Als Max Kater Motzkopf entführt wird, stehen einige der alten Herrschaften Max mit Rat und Tat zur Seite. Neben der Suche nach dem Verbrecher erfährt man auch noch einiges aus Max Alltag, seinen Problemen mit seiner Mutter und seinem gemeinen Schulkameraden Ole, gegen den er sich letztendlich erfolgreich zur Wehr setzt.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autoren ist flüssig, locker und lässt sich leicht lesen. Dabei erzeugt er immer wieder große Spannung und wir mussten beim Lesen regelrecht die Luft anhalten.
Aber es gibt auch der Humor kommt nicht zu kurz und es gibt viele lustige Stellen in dem Buch.
Das liegt teilweise Teil an sehr detaillierten blumigen Beschreibungen, die uns ein schönes Kopfkino beschert haben und auch an Situationen, die einfach lustig waren.
Außerdem werden wichtige Themen wie Tierhaltung, Tiergeschenke und Mobbing in der Schule angesprochen über die sich Kinder ansonsten eher wenig Gedanken machen. Hier dient das Buch als gute Grundlage um ein solches Thema anzusprechen und dies bezüglich aufkommende Fragen zu klären.


Fazit:
Ich habe das Buch „Max und die Wilde Sieben. Die Drachenbande“ gemeinsam mit meinen drei Kindern gelesen und wir haben uns wunderbar unterhalten gefühlt. Sehr gerne werden wir einen weiteren Fall mit Max lesen und können das Buch jedem der spannende Geschichten mag und auch gerne einmal lacht empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tante Poldi ermittelt – beste Unterhaltung

Tante Poldi und die Früchte des Herrn
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„Tante Poldi und die Früchte des Herrn“ ist der zweite Fall der Münchnerin Isolde Oberreiter - genannt Poldi - des Schriftsellers Mario Giordano.

Bereits das farbefrohe Cover, das Tante Poldi auf ihrer ...

„Tante Poldi und die Früchte des Herrn“ ist der zweite Fall der Münchnerin Isolde Oberreiter - genannt Poldi - des Schriftsellers Mario Giordano.

Bereits das farbefrohe Cover, das Tante Poldi auf ihrer geliebten bunten Vespa zeigt, verbreitet gute Laune. Es vermittelt italienischen Flair und verdeutlicht, dass Humor in diesem Buch nicht zu kurz kommen wird.

Zum Inhalt:
Der Hund von Tante Poldis Freundin wurde vergiftet aufgefunden. Das ist ein Fall für Tante Poldi und sie beginnt zu ermitteln. Eine erste Spur bringt sie zu dem Winzer Avola, von dem die Poldi total hingerissen ist. Nach einer heißen Nacht findet sie eine Leiche - die Wahrsagerin Guiliana - auf dem Weingut und ausgerechnet ihre Beziehung Commissario Vito Montana erscheint auf dem Weingut. Auch wenn es Montana nicht paßt, Poldi beginnt zu ermitteln und stellt sich ein eigenes Ermittlerteam zusammen. Wer hat Guiliana warum umgebracht ?

Jedes Kapitel beginnt mit einer kurzen Zusammenfassung dessen, was ausführlich auf den nächsten Seiten folgt.

Die Schreibweise des Autors ist flüssig und leicht.
Obwohl es um Mordfälle geht, kommt man aus dem Lachen kaum heraus. Dafür sorgt die temperamentvolle Tante Poldi mit ihren urbayrischen Flüchen, ihren wunderbaren Lebensweisheiten, ihrem lockeren Mundwerk und ihre einmaligen Dialoge mit dem Neffen, aus dessen Sichtweise das Buch geschrieben ist.
Die Handlung spielt in Sizilien und neben guter Unterhaltung gibt es einen schönen Einblick in das sizilianische Leben, die Geschichte, die Wasserknappheit und den dortigen Weinanbau.
Tante Poldi ist eine Frau mit Ecken und Kanten, die trinkt und immer recht hat, aber man kann ihr einfach nichts übel nehmen.
Neben Tante Poldi gibt es in der Geschichte noch eine Menge andere skurrile Gestalten wie den Tod und eine lebendige Alge.
Aus meiner Sicht waren Tante Poldis Unterhaltungen mit dem Tod ein ganz besonderes Highlight und ich hoffe auf eine Fortsetzung in der die beiden noch einige Male aufeinanderstoßen.

Der Fall – der aufgrund des Unterhaltungswertes von Tante Poldi schon fast nebensächlich wird - ist bis zum Schluss spannend und undurchsichtig, so dass man bis zum Ende miträtzeln kann.

Mein Fazit:
„Tante Poldi und die Früchte des Herrn“ von Mario Giordano ist eine absolut geniale Lektüre, die die Lachmuskeln bis zur Schmerzgrenze reizt. Die skurrilen aber authentisch wirkenden Figuren machen das Buch zu einem Lesegenuss. Die ungewöhnlichen Ideen und der rätselhafte Fall haben mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen lassen. Ich kann das Buch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Dem Himmel entgegen

Dem Himmel entgegen
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In dem Roman „Dem Himmel entgegen “ von Katja Maybach geht es um die Liebe, das Leben und die Leidenschaft zum Fliegen. Dabei verwendet die Autorin einen einfühlsamen und spannenden Schreibstil, mit dem ...

In dem Roman „Dem Himmel entgegen “ von Katja Maybach geht es um die Liebe, das Leben und die Leidenschaft zum Fliegen. Dabei verwendet die Autorin einen einfühlsamen und spannenden Schreibstil, mit dem sie es versteht den Leser zu fesseln.

Zum Inhalt:
Es ist die Geschichte von drei Frauen – Heloise, die Mutter und ihren beiden Töchtern Emmanuele und Isabelle. Emmanuele ist eine erfolgreiche Modedesignerin und Isabelle träumt vom Fliegen und arbeitet als Stewardess. In Emmanueles Jugendzeit wurde diese ungewollt schwanger und musste ihr Kind zur Adoption freigeben. Die Vergangenheit lässt sie nicht los und sie beginnt Nachforschungen anzustellen.

Katja Maybach wechselt in ihrem Roman zwischen den zeitlichen Ebenen der Jahre 1930 und 1960 und im Wechsel berichten Emmanule, Isabelle und Heloise. Da die Kapitel mit der Ortsangabe, der Zeit und damit wer erzählt beginnen, ist es einfach den Überblick zu behalten und gleichzeitig kann man sich gut in die Sichtweise der einzelnen Protagonisten hineinversetzen.
Durch den Perspektivwechsel fesselt das Buch und die die Geheimnisse, die im Laufe der Geschichte zutage kommen, bauen eine Spannung auf, die dazu führen, dass man weiterlesen muß.

Mein Fazit:
Das Buch „Dem Himmel entgegen“ von Katja Maybach ist ein wundervoll geschriebener Roman, der die Familiengeschichte und die nicht immer glücklichen Liebesgeschichten der drei Protagonistinnen einfühlsam beschreibt. Dabei versteht es die Autorin Spannung aufzubauen und den Leser zu fesseln, da das Schicksal der drei Frauen nicht vorhersehbar ist und den Leser zum Miträtseln einlädt. Das runde Ende läßt keine Fragen offen und ich empfehle das Buch gerne weiter.