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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Toller Lesestoff mit sympathischen Charakteren

Pernilla oder Warum wir nicht in den sauren Apfel beißen mussten
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Das Buch „Pernilla oder Warum wir nicht in den sauren Apfel beissen mussten“ der Autorin Silke Schlichtmann ist der zweite Band der Großfamilie Petersen aus Buxtehude.

Zum Inhalt:
Die achtjährige Pernilla ...

Das Buch „Pernilla oder Warum wir nicht in den sauren Apfel beissen mussten“ der Autorin Silke Schlichtmann ist der zweite Band der Großfamilie Petersen aus Buxtehude.

Zum Inhalt:
Die achtjährige Pernilla und ihre drei Brüder der fünfzehnjährige Lars, der zehnjährige Ole und der einjährige Sten wollen verhindern, dass sie von ihrem Haus in eine kleine Wohnung ziehen müssen, da das Beerdigungsinstitut ihres Vaters keine Aufträge mehr erhält und ihre krimischreibende Mutter eine Verleumdungsklage angehängt bekommt.
Mit genialen Ideen und eisernem Zusammenhalt versuchen die Geschwister die Probleme zu lösen. Dabei kommt es zu amüsanten Katastrophen und überraschenden Ereignissen.

Cover:
Das bunte Cover zeigt auf einen Blick die Protagonisten des Buches und man bekommt eine gute Vorstellung davon, über wen man liest. Die liebevoll gestalteten Illustrationen im Buch von Susanne Göhlich runden das Leseerlebnis perfekt ab.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist flüssig und einfach gehalten, also perfekt für die Zielgruppe. Schwierige Begriffe werden hervorragend kindgerecht erklärt, so dass sicherlich das Wissenssektrum von manch einem kleinem Leser mühelos erweitert wird. Die Charaktere werden auf wunderbarerweise authentisch und lebenslustig beschrieben. Pernilla und ihre Familie muss man einfach mögen.

Mein Fazit:
„Pernilla oder Warum wir nicht in den sauren Apfel beissen mussten“ ist ein wunderbares Kinderbuch, dass sich hervorragend zum gemeinsamen Lesen und Lachen eignet. Die fantasievollen Ideen der Kinder und ihre Erlebnisse sind spannend und einfallsreich. Ein tolles Buch über eine sympathische Großfamilie von der meine Kinder und ich gerne noch weitere Erlebnisse lesen würden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein spannender Krimi vom Niederrhein

Verdammt lang tot
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Das Buch „Verdammt lang tot“ des Autoren Erwin Kohl ist ein Regionalkrimi der am Niederrhein spielt.
Das Cover vermittelt die Atmosphäre der Gegend, passt in die Region und die roten Hinweisschilder mit ...

Das Buch „Verdammt lang tot“ des Autoren Erwin Kohl ist ein Regionalkrimi der am Niederrhein spielt.
Das Cover vermittelt die Atmosphäre der Gegend, passt in die Region und die roten Hinweisschilder mit der Aufschrift „Mord“ und „Leiche“ sind schöne Eyecatcher, die direkt machen direkt deutlich machen, dass es sich um einen Krimi handelt.
Nachdem Hauptkommissar Lukas Born in einem Fall seine Kompetenzen überschritten hat, wurde er vom Dienst suspendiert und seine Frau Julia – mit der er zuvor zusammengearbeitet hat – setzt ihn vor die Tür. Seitdem lebt er als Dauercamper gemeinsam mit seinem verfressenen Hund Manolo auf einem Campingplatz am Rhein. Dort ertrinkt der Flaschensammler Wolle in einem Baggersee. Die Ermittlungen werden in diesem Fall von Julia geleitet, die von einem Selbstmord ausgeht und die Akten schließt. Lukas kannte Wolle, glaubt nicht an einen Selbstmord und beginnt zu ermitteln. Dabei bekommt er heraus, dass Wolle ein erfolgreicher Leistungsschwimmer war und Born gerät bei seinen Nachforschungen selbst in Gefahr.
Der flüssige Schreibstil des Autors und die spannende Handlung haben eine Sogwirkung. Man muss einfach weiterlesen. Die Atmosphäre des Campingplatzes ist ausgesprochen gut beschrieben. Man spürt das nette Miteinander der Camper, ihre Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit. Auch die Charaktere sind authentisch geschildert und Lukas Born wirkt einfach sympathisch. Neben der Spannung eines Krimis kommt auch der Humor nicht zu kurz. Auf dem Campingpatz gibt es immer wieder authentische Szenen, die Anlass zum Schmunzeln geben. Bis zum Ende bleibt offen, wer der Mörder ist und man kann miträtseln.

Mein Fazit:
„Verdammt lang tot“ ist ein spannender und humorvoller Regionalkrimi bei dem es dem Autoren perfekt gelungen ist, mich bis zum Ende zu fesseln. Sowohl die Atmosphäre des Campingplatzes als auch die Ermittlungsarbeiten von Lukas Born sind gelungen beschrieben und ich würde mich über einen weiteren Fall des suspendierten Hauptkommissars aus Krefeld freuen.