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Veröffentlicht am 11.06.2023

Eine fesselnde und emotionale Geschichte in einer wundervollen Umgebung

Lighthouse Bookshop
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„Lighthouse Bookshoop“ ist ein fesselnder und emotionaler Roman von der britischen Journalistin und Autorin Sharon Gosling.

Rachel hat vor fünf Jahren auf dem Festland in einem Leuchtturm in dem Dorf ...

„Lighthouse Bookshoop“ ist ein fesselnder und emotionaler Roman von der britischen Journalistin und Autorin Sharon Gosling.

Rachel hat vor fünf Jahren auf dem Festland in einem Leuchtturm in dem Dorf Newton Dunbar im Nordosten Schottland einen Neuanfang gewagt. In dem Leuchtturm befindet sich ein Antiquariat. Rachel fühlt sich zwischen den Büchern und in der Dorfgemeinschaft - die aus äußerst unterschiedlichen Charakteren besteht - ausgesprochen wohl.
Eines Tages kommen Toby Hollingwood und Gilly – eine junge Ausreißerin - hinzu. Toby ist ein ausgebrannter Journalist, dem die Inspiration und Motivation zum Schreiben fehlt. Diese findet er in der Buchhandlung, die der Lebensmittelpunkt für die Dorfbewohner ist, wieder. Gilly sucht in dem Leuchtturm lediglich einen warmen und trockenen Ort zum Schlafen.
Als der Besitzer des Lighthouse Bookshops stirbt, sieht es zunächst so aus, als ob Rachel ihr Heim verlieren könnte und es beginnt die Suche nach dem Erben des Anwesens.

Der Schreibstil von Sharon Gosling liest sich angenehm und leicht. Sie beschreibt ihre Charaktere und deren Lebensgeschichte sehr detailliert und nimmt sich Zeit für ihre Entwicklung. Mir gefiel das Setting, der Leuchtturm, die Dorfgemeinschaft und vor allem die Buchhandlung als zentraler Ort für die Ereignisse ausgesprochen gut.

Es ist eine fesselnde Geschichte über Neuanfänge, zweite Chancen, Liebe, Freundschaft und einem Geheimnis, die mich überrascht und gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 08.06.2023

Marie Curie - genial illustrierte Biografie für Kinder

Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Marie Curie
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„Ich bin Marie Curie“ ist ein Band aus der Kinderbuch-Biografienreihe „Jede*r kann die Welt verändern!“, in dem wichtige historische Persönlichkeiten Lesern ab sieben Jahren vorgestellt werden.
In diesem ...

„Ich bin Marie Curie“ ist ein Band aus der Kinderbuch-Biografienreihe „Jede*r kann die Welt verändern!“, in dem wichtige historische Persönlichkeiten Lesern ab sieben Jahren vorgestellt werden.
In diesem Buch hat der amerikanische Schriftsteller und Comicautor Brad Meltzer die Lebensgeschichte von Marie Curie gelungen aufbereitet, ihr Leben und ihre Erfolge verständlich für die Kleinsten umgesetzt.

Die Sätze sind kurz und leicht verständlich, teilweise als Fließtext und zum Teil im Comicstil. Auf den letzten beiden Seiten befinden sich Fotos und ein Zeitstrahl, der das Leben von Marie Curie kompakt und übersichtlich darstellt.

Jede einzelne Seite wurde von dem Illustrator Christopher Eliopoulos gelungen gestaltet.

Maries Leben, ihre Zielstrebigkeit, ihr Kampfgeist und ihre Erfolge werden hier kindgerecht vermittelt. Besser lässt sich das Leben einer wichtigen und interessanten historischen Persönlichkeit mit Vorbildfunktion nicht aufbereiten. Ich hoffe auf viele weitere Bände in dieser Serie.

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Veröffentlicht am 08.06.2023

Spannender Überwachungsthriller

Going Zero
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„Going Zero“ ist ein dystopischer Thriller des in London lebenden Autors Anthony McCarten.

FUSION ist ein neues Überwachungsprogramm, dessen Beta Version der Social-Media-Mogul Cy Baxter gemeinsam mit ...

„Going Zero“ ist ein dystopischer Thriller des in London lebenden Autors Anthony McCarten.

FUSION ist ein neues Überwachungsprogramm, dessen Beta Version der Social-Media-Mogul Cy Baxter gemeinsam mit den US-Geheimdiensten an zehn willkürlich ausgewählten Teilnehmern testen will. Das Programm erstellt Profile wodurch es die Handlungen der zu Überwachenden voraussehen kann. Wem es gelingt diesem 30 Tage zu entgehen, dem gehören 3 Millionen Dollar.
Die eine Hälfte der Testpersonen sind Profis und die andere besteht aus ganz normalen Bürger. Unter ihnen ist Kaitlyn Day, eine junge Bibliothekarin aus Boston, die bei der Jagd auf sich für Überraschungen sorgt.

Mit seinem Schreibstil erzeugt Anthony McCarten Spannung und das Tempo ist durchgehend hoch. Er gibt interessante Einblicke in Überwachungsmethoden, die dabei erschreckend real werden.

Abgesehen von Kaitlyn, die ihre ganz eigenen Ziele verfolgt, bekommt man zu den anderen Teilnehmern nur wenig Zugang, da sie schnell aufgespürt und geschnappt werden.
Kaitlyns Anliegen ist brisant, aber sie ist gut und sie fordert Cy heraus, der unverhältnismäßig und erschreckend reagiert.

„Going Zero“ ist ein packender, fesselnder und - hoffentlich - dystopischer Thriller in dem es um globale Überwachung und Datenschutz geht und der mir beste Unterhaltung geboten hat.

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Veröffentlicht am 08.06.2023

J-Pop-Fankultur

Idol in Flammen
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„Idol in Flammen“ ist ein außergewöhnlicher Roman der in Tokio lebenden Autorin Rin Usami.

Akari schwärmt für Masaki einem Mitglied einer angesagten japanischen Popgruppe. Ihre Schwärmerei geht allerdings ...

„Idol in Flammen“ ist ein außergewöhnlicher Roman der in Tokio lebenden Autorin Rin Usami.

Akari schwärmt für Masaki einem Mitglied einer angesagten japanischen Popgruppe. Ihre Schwärmerei geht allerdings weit über das normale Maß hinaus. Sie ist regelrecht besessen von Masaki und arbeitet nur stundenweise, um Geld für Merchandising zu verdienen. Akari schreibt einen Blog, um ihre Leidenschaft mit anderen Fans zu teilen.
Kurz zusammengefasst: Sie richtet ihr Leben nach Masaki aus.
Als sich nun in den Medien verbreitet, dass ihr Idol einen weiblichen Fan angegriffen haben soll, kämpft Akari verbissen darum, seine Unschuld zu beweisen.
Obwohl sich bei Akari alles um ihr Idol dreht, hat sie auch eine Familie, die sich um sie sorgt und möchte, dass sie an ihre Zukunft denkt und eine Ausbildung beginnt.

Ich hätte nicht gedacht, dass es Rin Usami gelingen würde, mir einen fanatischen Fan so nahe zu bringen. Aber sie schildert die Situation von Akari so gelungen, dass ich ihre Aktivitäten und Abhängigkeit nachvollziehbar fand.

Es geht in diesem Buch aber um weit mehr als nur um Fanatismus. Es ist auch gesellschaftskritisch und thematisiert psychische Probleme. Darüber hinaus werden die Macht der sozialen Medien, der Leistungsdruck in der Gesellschaft und die Schwächen sowie die Geldgier der Musikindustrie deutlich.

Akari fühlt sich von ihrer Familie unverstanden und unter Druck gesetzt. Dennoch ist es nachvollziehbar, dass ihre Eltern sich eine Ausbildung für sie wünschen und dass sie ihr Leben in den Griff bekommt.

Leider zeigt das Buch nur ein kleines Teilstück aus Akaris Leben und endet ziemlich abrupt.
Dennoch gibt es einen interessanten Einblick in die japanische Popkultur, die Musikindustrie und das Leben der fanatischen Fans.

Den unaufgeregten Schreibstil, der im starken Kontrast zu der Aufregung und dem Hype der Fans steht, fand ich sehr angenehm und er hat mir hier gut gefallen.

Die gerade mal 128 Seiten sind schnell gelesen und für mich war dies ein interessanter Einblick in die Welt der Fankultur des J-Pops, den ich empfehlen möchte.

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Veröffentlicht am 06.06.2023

Emotionen, Italien und ein Familiengeheimnis – ein grandioser Auftakt

Die verlorene Tochter
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„Die verlorene Tochter“ ist der erste Band einer achtteiligen Familiengeheimnis-Saga der in Neuseeland lebenden Autorin Soraya Lane.

In 34 kurzen Kapitel, die zwischen den 1940er Jahren und der Gegenwart ...

„Die verlorene Tochter“ ist der erste Band einer achtteiligen Familiengeheimnis-Saga der in Neuseeland lebenden Autorin Soraya Lane.

In 34 kurzen Kapitel, die zwischen den 1940er Jahren und der Gegenwart wechseln, erzählt die Autorin gleich zwei Liebesgeschichten.

In der Gegenwart geht es um die 30-jährige Lily, die nach Italien reist, um dort ihrem Traum zu verwirklichen. Sie möchte als Kellermeisterin arbeiten, um mehr über die Schaumweinherstellung zu erfahren. Kurz vor ihrer Abreise hat sie ein geheimnisvolles Erbstück von ihrer Großmutter väterlicherseits erhalten, das dazu führt, dass sie sich auf Spurensuche begibt.

In der Vergangenheit geht es um Estée, die eine Ausbildung zur Ballerina gemacht hat und unter ihren strengen Mutter leidet. Sie lernt Felix – den Sohn eines Bäckermeisters kennen – aber vor den Augen ihrer Mutter hat ihre Liebe keine Zukunft. Die Gefühle, die zwischen den beiden entstehen sind einzigartig und regelrecht magisch. Diese tiefen Emotionen wurden regelrecht greifbar.

Soraya Lanes Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Sie versteht es Gefühle lebendig werden zu lassen und beschreibt ihre Charaktere authentisch und sympathisch.

Der Wechsel zwischen den beiden Erzählsträngen sorgt für Spannung und ich habe den in der Vergangenheit ebenso gerne gelesen wie den in der Gegenwart.

Durch die Beschreibung der kulinarischen Genüsse und der Landschaft wird die Atmosphäre Italiens greifbar. Da kam bei mir direkt Urlaubssehnsucht auf. Auch über die Weinlese habe ich einiges erfahren.

Nicht nur inhaltlich sondern auch optisch hat das Buch einiges zu bieten. Abgesehen von dem stimmungsvollen Cover und Innencover beginnt nämlich jedes Kapitel mit einer Abbildung des Weinguts. Eine Kleinigkeit, die das Leseerlebnis für mich gelungen abgerundet hat.

Wer Familiengeschichten, tiefe Emotionen, die Atmosphäre Italiens mag und gerne in spannende Geheimnisse eintaucht, dem kann ich dieses Buch empfehlen. Ich bin jedenfalls schon unglaublich gespannt auf den zweiten Band, der im Dezember erscheinen wird und in dem die Autorin ihre Leser*innen in das Kuba der 1950er Jahre entführen wird.

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