Profilbild von AnnaMagareta

AnnaMagareta

Lesejury Star
offline

AnnaMagareta ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit AnnaMagareta über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2021

Interessant & lehrreich

Wie du die Welt verändern kannst
0

„Wie du die Welt verändern kannst“ ist ein informatives Sachbuch für junge Leser ab zehn Jahren von der Autorin Sarah Welk.

Es geht um Demokratie, Föderalismus, Politik im Kleinen und im Großen. Hier ...

„Wie du die Welt verändern kannst“ ist ein informatives Sachbuch für junge Leser ab zehn Jahren von der Autorin Sarah Welk.

Es geht um Demokratie, Föderalismus, Politik im Kleinen und im Großen. Hier wird wichtiges Wissen einfach und gut formuliert an junge Leser einfach und ansprechend vermittelt, da auch die Optik des Buches toll gestaltet ist. Jede Seite sieht anders aus. Es gibt zahlreiche Zeichnungen der Illustratorin Dunja Schnabel und Wichtiges wird in kleinen Kästen übersichtlich zusammengefasst.

Es geht hier nicht einfach nur um abstrakte Politik, sondern diese wird ganz konkret im Alltag, in der Familie und im Klassenzimmern angewandt. So wird erklärt wie man etwas bewirken kann und wie Politik funktioniert.

Es gibt Rätselfragen und verschiedene Interviews mit Kindern und auch mit Erwachsenen aus der Politik.
Hier wird Politik lebend, einfach, alltagsnah und zum Mitmachen. Uns hat das Buch wirklich begeistert und es eignet sich auch hervorragend als Gesprächsgrundlage.

Von uns bekommt das Buch 5 Sterne, da die lebendige und abwechslungsreiche Gestaltung des Buches einfach toll ist, da macht das Lesen, Lernen, Wissen und Informationen sammeln und Aufnehmen Spaß und wir haben gespannt von Seite zu Seite geblättert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 23.07.2021

Felix für die Kleinsten

Erste Briefe von Felix
0

„Erste Briefe von Felix“ ist ein liebevoll gestaltetes Pappbilderbuch mit dem seit Jahren beliebten Hasen Felix der Autorin Annette Langen, das schon für die Allerkleinsten ab 18 Monaten gedacht ist.

Wie ...

„Erste Briefe von Felix“ ist ein liebevoll gestaltetes Pappbilderbuch mit dem seit Jahren beliebten Hasen Felix der Autorin Annette Langen, das schon für die Allerkleinsten ab 18 Monaten gedacht ist.

Wie auch die bisherigen Bücher gibt es tolle, klare Zeichnungen in kräftigen Farben der Illustratorin Constanza Droop. Auf zehn dicken, stabilen Pappseiten findet man links einen kurzen Text mit klaren einfachen Sätzen und liebevoll, detaillierte Abbildungen, die das Geschriebene verdeutlichen. Rechts ist jeweils ein Brief zum Aufklappen von Felix, in dem er von seinen Reisen berichtet.

Unser Fazit: Ein robustes, liebevoll gestaltetes Buch für kleine Bilderbuchliebhaber, an dem aber auch größere Felixfans ihren Spaß haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.07.2021

Wien im 19. Jahrhundert – spannend & atmosphärisch

Das Buch des Totengräbers (Die Totengräber-Serie 1)
0

„Das Buch des Totengräbers“ ist der erste Band der Totengräber-Serie des Autors Oliver Pötzsch.

Die Handlung beginnt 1893 in Wien. Leopold von Herzfeld ist neu beim Wiener Sicherheitsbüro für Blutverbrechen ...

„Das Buch des Totengräbers“ ist der erste Band der Totengräber-Serie des Autors Oliver Pötzsch.

Die Handlung beginnt 1893 in Wien. Leopold von Herzfeld ist neu beim Wiener Sicherheitsbüro für Blutverbrechen und wird direkt mit einem grausamen Morden bei denen Frauen gepfählt wurden konfrontiert. Leos Ermittlungsmethoden sind ungewöhnlich, wodurch er bei seinen Kollegen und Vorgesetzten anstößt. Da sich niemand besser als der Totengräber Augustin Rothmayer mit dem Tod auskennt, zieht er diesen zu seiner Unterstützung heran.

Der Schreibstil von Oliver Pötzsch ist packend und mitreißend. Er hat mich direkt in das Wien des 19. Jahrhundert zurückversetzt und die Atmosphäre des Zentralfriedhof in Simmering - der Arbeitsstätte des Totengräbers – wurde spürbar.

Mit Augustin, der ein wenig verschroben und unzugänglich wirkt, wurde ein interessanter Charakter geschaffen, den man erst einmal ein wenig kennenlernen muss, um zu erkennen, was für ein scharfsinniger Mensch sich in ihm versteckt. Ebenso bemerkenswert fand ich Leopold, der durch sein Wissen und seine Beobachtungsgabe die richtige Schlüsse gezogen hat. Aber auch die übrigen Charaktere – egal ob sympathisch oder unsympathisch, ob gut oder böse – wurden lebendig und facettenreich dargestellt.

Die Handlung ist spannend und nicht vorhersehbar. Man merkt, dass der Autor ausgiebig recherchiert haben muss, da er die Atmosphäre von Wien und den Zeitgeist des 19. Jahrhunderts gut eingefangen hat. Der „Almanach für Totengräber“, an dem Augustin gerade schreibt, gibt interessante Einblicke in seine Erkenntnisse zum Thema Tod und der Fortschritt im Bereich Technik, ist gelungen in die Handlung eingebunden.

Durch das Nachwort und den historischen Stadtplan im Innencover wird der Roman perfekt abgerundet.

Mir hat dieser historische Krimi ausgesprochen gut gefallen und ich freue mich schon auf weitere Fälle mit Augustin und Leo.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.07.2021

Außergewöhnlich

Der Panzer des Hummers
0

„Der Panzer des Hummers“ ist ein außergewöhnlicher Roman der in Dänemark lebenden Autorin Caroline Albertine Minor. Außergewöhnlich finde ich das Buch, da es mich gefesselt hat, obwohl es keineswegs leicht ...

„Der Panzer des Hummers“ ist ein außergewöhnlicher Roman der in Dänemark lebenden Autorin Caroline Albertine Minor. Außergewöhnlich finde ich das Buch, da es mich gefesselt hat, obwohl es keineswegs leicht zu lesen war. Es ist eines von den Büchern, bei denen es mich gefreut hat, dass ich es gelesen habe, auch wenn es nicht durchgehend ein Lesevergnügen war.

Aber nun erst einmal zum Inhalt: Es geht um die drei Geschwister Ea, Sidsel und Niels Gabel. Nach dem Tod ihrer Eltern lebt jeder von ihnen sein eigenes Leben und sie haben sich ein wenig aus den Augen verloren. Während es Ea bis nach San Francicso verschlagen hat, lebt Sidsel in Kopenhagen, wo sie als Restauratorin einem Museum arbeitet und Niels - der als Plakatierer arbeitet - ist ebenfalls in Kopenhagen geblieben. Ein wenig mysteriös wird es, als Ea versucht zu der verstorbenen Mutter Kontakt aufzunehmen und sich der Vater meldet.

Sprachlich ist das Buch schön, aber nicht einfach. Die Autorin hat einen tollen Schreibstil, der sich aber nicht immer ganz einfach lesen lässt, deswegen erfordert das Buch ein wenig Zeit und eignet sich nicht zum schnellen Lesen. Man erfährt eine Menge über das Leben der Geschwister, es gibt viele Details, die ein rundes Bild entstehen lassen.

Wer nicht nur schnelle gute Unterhaltung sucht, sondern sich ein wenig Zeit für einen ruhigen Roman nehmen möchte und Familiengeschichten mag, liegt mit diesem Buch richtig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.07.2021

Western Kogi – ein interessanter Protagonist

Wild Card
0

„Wild Card“ ist ein actionreicher Thriller des Autors Tade Thompson der interessante Einblicke in die Kultur und die Politik von Afrika gibt.

Weston Kogi ist Wachmann in einem Einkaufzentrum und reist ...

„Wild Card“ ist ein actionreicher Thriller des Autors Tade Thompson der interessante Einblicke in die Kultur und die Politik von Afrika gibt.

Weston Kogi ist Wachmann in einem Einkaufzentrum und reist zur Beerdigung seiner Tante aus London nach Westafrika. Schnell wird klar, dass ihm ein Leben in London deutlich besser gefällt, da er so schnell wie möglich wieder zurück möchte. Alcacia ist ihm zu warm, zu korrupt und zu unruhig. Um sich zu schützen, bedient er sich einer kleinen Lüge und behauptet in London ein Police Detective zu sein. Mit den daraus entstehenden Folgen hat er nicht gerechnet. Er soll einen Mord aufklären und steckt schon bald unangenehm in der Bredouille.

Die Handlung ist aus der Ich-Perspektive von Weston Kogi geschrieben, wodurch man einen guten Einblick in seine Gedanken und sein Handeln erhält. Interessant ist dabei wie der Schreibstil wechselt. Westons Gedanken sind oft verträumt und voller Emotionen, die Ereignisse aber sehr brutal und voller Action.

Durch den Schauplatz, die kulturellen und politischen Gegebenheiten in Westafrika hebt sich der Thriller deutlich von anderen Thrillern, die ich gelesen habe ab, das, sowie der lebendige Schreibstil gefielen mir gut. Allerdings gab es für meine Geschmack zu viele Nebenschauplätze und Charaktere, die ein wenig von der eigentlichen Handlung abgelenkt haben. Trotzdem ist es ein spannender Thriller, den ich empfehlen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere