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Veröffentlicht am 13.01.2021

Mehr als nur eine Pferdegeschichte

Socke und Sophie – Pferdesprache leicht gemacht
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„Socke und Sophie – Pferdesprache leicht gemacht“ ist kein typisches Pferdebuch. Neben einer spannenden Geschichte erhält man eine Menge Hintergrundwissen über Pferde.

Die zwölfjährige Sophie liebt Pferde ...

„Socke und Sophie – Pferdesprache leicht gemacht“ ist kein typisches Pferdebuch. Neben einer spannenden Geschichte erhält man eine Menge Hintergrundwissen über Pferde.

Die zwölfjährige Sophie liebt Pferde über alles und für sie Pferde die tollsten Tiere der Welt. Damit steht sie allerdings in ihrer Familie ziemlich alleine da. Bei dieser steht Fußball im Vordergrund und reiten ist für sie lediglich teuer und gefährlich. Der Traum vom eignen Pferd erscheint unerreichbar, aber dann bekommt Sophie die Chance sich um ein verwahrlostes und misshandeltes Pony – Sokrates, genannt Socke - zu kümmern. Allerdings sind daran ein paar Bedingungen geknüpft. Sie hat vier Monate Zeit, um aus dem total verängstigten Socke ein reitbares Pferd zu machen, damit er nicht „in der Wurst“ landet.

Der Schreibstil von Juli Zeh ist lebendig und eingängig. Sie berichtet im Wechsel aus der Perspektive von Socke und Sophie. Das gibt interessante Einblicke in die Gedanken eines Problempferdes. Die unterschiedlichen Sichtweisen von Mensch und Tier werden hier gut vermittelt.

Im Anhang werden die Begriffe, die erklärungsbedürftig sein könnten, in türkis gedruckt in einfachen Worten aber sehr ausführlich erklärt. Hier erhält man jede Menge zusätzliches Wissen über Pferde. Die detailliert gestalteten Zeichnungen des Illustrators Flix verdeutlichen dabei was gemeint ist. Auch in der Geschichte um Sophie und Socke gibt es passende liebevoll gestaltete Abbildungen, die die Ereignisse auflockern.

Insgesamt ist das Buch eine schöne Kombination aus einer spannenden Pferdegeschichte und Pferdewissen, das sich perfekt für junge Pferdefans eignet und zu einem besseren Verständnis zwischen Mensch und Tier führt.

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Veröffentlicht am 13.01.2021

Selbstliebe fängt mit Selbsterkenntnis an

Happy Life Diät
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„Happy Life Diät: Der intuitive Weg zu einem glücklichen Ich“ ist ein Ratgeber von Shermine Shahrivar, in dem es nicht allein um Diät und Abnehmen geht. Vielmehr geht es darum mittels der sechs Säulen ...

„Happy Life Diät: Der intuitive Weg zu einem glücklichen Ich“ ist ein Ratgeber von Shermine Shahrivar, in dem es nicht allein um Diät und Abnehmen geht. Vielmehr geht es darum mittels der sechs Säulen Ernährung, Bewegung, Familie, Sexualität, Spiritualität, Arbeit - zu einem gesunden und glücklichem Leben zu finden.

Da die Autorin als Model und Schauspielerin arbeitet, ist ihr Äußeres ihr Kapital und eine gewisse Fixierung darauf verständlich. In ihrem Buch beschreibt sie ihre ganz persönlichen Erfahrungen und die Erkenntnisse, die sie daraus zieht. Dabei macht sie deutlich, dass Diäten und Gewichtsreduktion allein nicht zu einem ausgeglichenerem und glücklicherem Leben führe. Dazu gehört mehr.

Über ihre eigenen Erfahrungen gibt sie Denkanstöße und interessante Tipps. Sie spricht offen über ihre Probleme, lässt den Leser an ihren Gedanken teilhaben und erklärt schlüssig, warum jede einzelne Säule wichtig ist, um mit sich selbst ins Reine zu kommen und zu einem inneren Gleichgewicht zu finden.

Der Schreibstil ist lebendig und ich hatte weder das Gefühl ein Sachbuch noch einen Ratgeber zu lesen, da ich mich direkt und auf Augenhöhe angesprochen gefühlt habe. Die positive lebensbejahende Einstellung der Autorin wird mit jeder Seite aufs Neue vermittelt und auf die optische Gestaltung mit Fotos und farblichen Akzenten finde ich ansprechend und gut gelungen.

Mein Fazit: Ein gelungenes Buch, das zu einem achtsamen Umgang mit sich selbst, mehr Selbstliebe und Selbstakzeptanz aufruft.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Viele unerwartete Wendungen

Die gefährliche Mrs. Miller
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„Die gefährliche Mrs. Miller“ ist das Thriller-Debüt der Autorin Allison Dickson.

Phoebe Miller lebt mit ihrem Ehemann in einem Vorort von Chicago. Da sie ihren verstorbenen Vater reich beerbt hat, fehlt ...

„Die gefährliche Mrs. Miller“ ist das Thriller-Debüt der Autorin Allison Dickson.

Phoebe Miller lebt mit ihrem Ehemann in einem Vorort von Chicago. Da sie ihren verstorbenen Vater reich beerbt hat, fehlt es ihnen an nichts und sie könnten ein angenehmes Leben führen. Aber ihre Ehe ist am Ende und Phoebe verlässt kaum noch das Haus. Sie fühlt sich aus einem alten Lieferwagen heraus beobachtet. Als eine neue Familie in das Nachbarhaus zieht freundet sich Phoebe schnell mit der Mutter an und beginnt zudem eine Affäre mit dem 18-jährigen Sohn. Darüber vergisst sie den Lieferwagen und ihre Vorsicht, was ihr schon bald zum Verhängnis wird….

Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen und ist sehr bildhaft. Der größte Teil der Handlung ist aus Phoebes Sicht geschrieben, wodurch man ihr Verhalten gut nachvollziehen kann. Zwischendurch gibt es immer wieder kurze rätselhafte Einschübe „Intermezzo“ aus der Sicht einer unbekannten Person, die Fragen aufwerfen, schwer einzuordnen sind und Spannung aufkommen lassen. Nach und nach erfährt man mehr über Phoebes Leben und über das ihres verstorbenen Vaters.

Während die Handlung im ersten Teil eher ruhig verläuft, ändert sich dies in der zweiten Hälfte komplett. Im ersten Moment war ich von den Wendungen total überrascht und überrumpelt. Meine Überlegungen und Gedanken musste ich mehrfach neu sortieren und auch von den Charakteren war ich hin- und hergerissen, jeder hatte etwas zu verbergen.

Das Buch ist schnell gelesen und die durch die unerwarteten Wendungen wurde es im zweiten Teil richtig spannend, so dass man einfach wissen möchte wie es weitergeht. Auch wenn ich nicht alles 100%ig plausibel fand, war es für mich war es gute und spannende Unterhaltung. Dem Genre „Thriller“ hätte ich es allerdings nicht zugeordnet.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Faszinierende Bilder der Seefahrt im 20. Jahrhundert

The Great Escape
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„The Great Escape“ ist ein beeindruckender Bildband mit ca. 200 faszinierenden Fotografien aus der Geschichte der Seefahrt von 1950 bis 1970.

Kaum ein Beruf ermöglicht einem so viele verschiedene Einblicke ...

„The Great Escape“ ist ein beeindruckender Bildband mit ca. 200 faszinierenden Fotografien aus der Geschichte der Seefahrt von 1950 bis 1970.

Kaum ein Beruf ermöglicht einem so viele verschiedene Einblicke in fremde Kulturen und entfernte Regionen wie der des Seefahrers. In diesem Buch wurden die unterschiedlichsten Eindrücke der Matrosen, die im 20. Jahrhundert abenteuerlustig die Welt erkundeten zusammengetragen. Dabei ist eine bunte Sammlung aus Schnappschüssen aus allen Teilen der Welt entstanden.

Sehenswürdigkeiten, Naturschauspiele, Bilder des Lebens an Bord, an den Häfen und Porträts verschiedener Menschen finden hier genauso ihren Platz wie exotische Aufnahme aus entlegensten Teilen der Erde. Da die technischen Bedingen damals noch nicht so gut waren wie heute, sind nicht alle Fotos scharf gestochen, dennoch spiegeln sie – vielleicht gerade dadurch – die Atmosphäre und den Zeitgeist authentisch und lebendig wieder.

Im Anschluss an den Bildteil folgen interessante Informationen zu der Geschichte der Seefahrt und Hintergründe zu den einzelnen Fotos, wo diese entstanden sind was zu sehen ist.

Abgerundet wird das Buch mit einem Nachwort von Horst Bredekamp.

Fazit: Ein wirklich beeindruckender und interessanter Bildband, der nicht nur Liebhaber der Seefahrt begeistern kann.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Amüsant - skurril – lebendig

Das Eismonster
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„Das Eismonster“ ist ein erfrischendes, ein wenig skurriles Buch von dem britischen Kinderbuchautor David Walliams mit einer wichtigen Botschaft.

Die Handlung findet in London im Jahr 1899 statt. Die ...

„Das Eismonster“ ist ein erfrischendes, ein wenig skurriles Buch von dem britischen Kinderbuchautor David Walliams mit einer wichtigen Botschaft.

Die Handlung findet in London im Jahr 1899 statt. Die zehnjährige Elsie ist aus dem Kinderhaus Wurmig – dem Heim für unerwünschte Kinder - entkommen und lebt als Straßenkind. Obwohl sie weder lesen noch schreiben kann, bekommt sie durch Bilder in der Zeitung mit, dass Polarforscher ein Eismonster in das Naturhistorische Museum von London bringen. Elsie weiß, dass es keine Monster gibt und dieses sah auch eher aus wie ein einsamer Elefant mit Fell, den sie einfach nur umarmen wollte. Neugierig macht sich Elsie auf den Weg in das Museum und damit beginnt für sie ein unvorstellbares Abenteuer.

Die Ereignisse werden in kurzen, kindgerechten, klaren Sätzen aus Elsies Sicht geschildert. Sie ist eine liebenswerte Protagonistin und mit ihr, Uschi – der Putzfrau des Museums - und Wolli durchlebt man verrückte Abenteuer. Auch wenn die Geschichte ziemlich verrückt ist, die Charaktere werden allesamt authentisch beschrieben.

Neben zauberhaften Zeichnungen des Illustrators Tony Ross machen unterschiedliche Schriftgrößen das Buch lebendig. Es ist aber nicht nur eine spannende und amüsante Geschichte, dieses Buch enthält auch eine wichtige Botschaft über Freundschaft und Zusammenhalt.

Ich lese die Bücher von David Walliams total gerne und hatte auch an diesem amüsanten und skurrilem Leseerlebnis großen Spaß.

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