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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2018

Wenn man sich zwischen Krimi und Fantasy mal nicht entscheiden kann...

Die Flüsse von London
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Handlung
Peter Grant, Police Constable in London, entdeckt bei seinem Fall seine magische Begabung und wird daraufhin zum Zauberlehrling von Thomas Nightingale...der erste seit 50 Jahren! Dabei hat es ...

Handlung
Peter Grant, Police Constable in London, entdeckt bei seinem Fall seine magische Begabung und wird daraufhin zum Zauberlehrling von Thomas Nightingale...der erste seit 50 Jahren! Dabei hat es der erste magische Fall direkt in sich und Peter lernt sowohl neue Wesen und Zauber kennen, als auch interessante Persönlichkeiten wie die Flüsse Londons.
Von dem Fall selbst möchte ich nicht zu viel verraten ;)

Gerade zu Beginn finde ich die Handlung unglaublich spannend und fesselnd. Der Leser begleitet Peter auf seinem weg durch die Magie und lernt dabei selbst neue Wesen und Persönlichkeiten kennen. Ebendiese werden leider gegen Ende einfach zu viele, sodass ich persönlich etwas durcheinander kam und erst überlegen musste, wo die Person wohl hingehört.
Außerdem wurde die Geschichte selbst irgendwann sehr verworren und da Peter sehr detailreich erzählt und sich leicht ablenken lässt, wurde die Story irgendwann etwas langatmig, obwohl diese Charakterzüge am Anfang sehr interessant und spannend waren.

Schreibstil
Zu Beginn lässt sich das Buch sehr flüssig lesen. Gegen Ende stören die zum Teil unwichtigen Informationen und verworrenen Gedanken aber den Lesefluss, sodass ich mich manchmal etwas quälen musste. Außerdem sind die Kapitel recht lang.

Charaktere
Der Protagonist Peter war mir total sympathisch, da er herrlich unperfekt ist. Er ist eigentlich ständig unkonzentriert, lässt sich dauernd ablenken und redet sehr gern um den heißen Brei. Er hat aber auch sehr viel Humor und liebt anscheinend Sarkasmus und Ironie, sodass er mich das ein oder Andere mal echt zum Lachen gebracht hat.
Sein Lehrmeister ist noch sehr geheimnisvoll, ich mag diesen mysteriösen Charakter aber total.
Am meisten genervt hat mich Peters Kollegin und Schwarm Leslie. Ich kann nicht wirklich sagen, warum, aber man braucht schließlich immer Charaktere, die man nicht mag :D

Fazit
Eine gute Geschichte, die leider zum Ende hin an Spannung abnimmt. Trotzdem mag ich die Idee dahinter und den Protagonisten sehr und es lohnt sich, das Buch zu lesen. Ich werde mich an den weiteren teilen auch probieren :)

Veröffentlicht am 31.10.2018

Willkommen in Oregon

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Handlung
Nach der Scheidung von ihrem Mann zieht Avery mit ihrer autistischen Tochter Hailey zu ihrer Mutter nach Redwood, Oregon. Prompt bekommt sie einen neuen Job in der Tierklinik "Animal Instincts", ...

Handlung
Nach der Scheidung von ihrem Mann zieht Avery mit ihrer autistischen Tochter Hailey zu ihrer Mutter nach Redwood, Oregon. Prompt bekommt sie einen neuen Job in der Tierklinik "Animal Instincts", die gleich von drei unverschämt attraktiven Brüdern geführt wird. Und natürlich gibt es einen Bruder, der es Avery besonder angetan hat...

Jede der drei Redwood Love-Bände handelt von einem anderen Bruder. Im ersten Band geht es um Cade O'Grady und Avery.
Eigentlich weiß man schon von Beginn an , was passieren müsste, die frage ist eher Wie und Wann. Und obwohl die Story für mich keinen wirklichen Spannungsbogen hat, ist sie so wunderbar leicht, sodass man sich direkt wohlfühlt. Nicht zuletzt, weil man irgendwann wohl oder übel selbst gern in Redwood leben würde. Sie braucht keine übertrieben Spannung oder riesengroßes Drama, um gut zu sein.


Schreibstil
Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Das Buch lies sich flüssig und schnell lesen. Außerdem mochte ich den Humor, aber auch die tiefgründigeren Stellen.


Charaktere
Im Laufe der Geschichte trifft man so einige Bewohner des Dörfchens. Ich glaube, bisher hatte ich noch nie ein Buch, wo ich jeden einzelnen (größeren) Charakter wirklich gern hatte - bis dieses Redwood auftauchte. Jeder Bürger hat seine eigenen liebenswerten Macken. Da wäre das "Drachentrio", das sich in jede noch so fremde Gelegenheit einmischen muss, der schwule Tierarzthelfer Brent, der als Mädchen für alles immer einen gutgemeinten Rat hat, und natürlich verschiedenste tierische Begleiter.
Avery ist eine sehr symphatische, ordnungsliebende Protagonistin, auch wenn man sie in Bezug auf Cade manchmal gern schütteln würde. Der übernimmt nämlich mehr oder weniger den kompletten aktiven Teil. Dabei ist er sehr charismatisch, humorvoll und eigentlich der Traum aller Frauen. Mir persönlich ist er manchmal zu viel "Alphatier", wobei er auch dabei herzensgute Absichten hat.
Trotzdem war mein Lieblingscharakter die kleine Hailey. Die Szenen zwischen ihr und Cade oder Cades Bruder Flynn waren einfach bezaubernd.


Fazit
Redwood Love war für mich eindeutig ein Highlight und passt großartig in die kuscheligen Jahreszeiten. Es ist humorvoll und bezaubernd und lädt dazu ein, auch mal inne zu halten und zu entspannen.

Veröffentlicht am 16.10.2018

Mehr Drama, mehr Gewalt, mehr Bettgeschichten

Paper Prince
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Handlung
Achtung ! Spoiler aus Band 1 !
Nachdem Ella aus dem Haus der Royals geflüchtet ist, spitzt sich die Lage an der Astor Park zu. Auch der Zusammenhalt der Brüder leidet unter ihrer Abwesenheit. ...

Handlung
Achtung ! Spoiler aus Band 1 !
Nachdem Ella aus dem Haus der Royals geflüchtet ist, spitzt sich die Lage an der Astor Park zu. Auch der Zusammenhalt der Brüder leidet unter ihrer Abwesenheit. Bis Callum sie wieder nach Hause holt und Ella sich mit Reed auseinandersetzen muss.

Die Situation verschärft sich im zweiten Teil nochmal ordentlich, sowohl in der Familie Callum als auch an der Highschool. Es gibt mehr Prügeleien, mehr Partys, mehr Alkohol, mehr Gemeinheiten und natürlich mehr Bettgeschichten. Gerade die Bettgeschichten werden mir teils etwas zu heftig bzw. sind manchmal einfach to much. Natürlich geht es hier um einen Erotik-Roman, trotzdem heißt das für mich nicht, dass jeder möglichst mit jedem ins Bett hüpfen muss. Auch die Gewalt in dem Buch wird mir teils etwas zu viel. Da gefallen mir die spitzzüngigen Kommentare von Ella deutlich besser als ihre Kampfkünste.

Charaktere
Meine Meinung zu den Charakteren hat sich im Vergleich zum ersten Teil nicht geändert. Ella ist für mich noch immer eine coole Protagonist mit leichten Schwächen, Easton noch immer der hyperaktive, treudoofe Hund (im positiven Sinne) und Reed bleibt für mich noch immer ein Höhlenmensch, auch wenn er in Band zwei etwas verweichlicht. Callum mag ich mittlerweile aber total gerne, ich befürchte nur, dass er noch das ein oder andere Geheimnis mit sich rum trägt.

Fazit
Der zweite Band knüpft nahtlos an den ersten an. Er ist genauso dramatisch und voll von Klischees, aber eben auch total unterhaltsam. Auf diverse prüde Bettszenen und Fausthiebe hätte ich aber verzichten können.

Veröffentlicht am 16.10.2018

Willkommen im Hause Royal

Paper Princess
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Handlung
Die 17-jährige Ella Harper wächst allein mit ihrer Mutter auf. Doch als diese stirbt, schlägt sie sich allein durchs Leben. Bis sie auf Callum Royal trifft, der behauptet, ein guter Freund ihres ...

Handlung
Die 17-jährige Ella Harper wächst allein mit ihrer Mutter auf. Doch als diese stirbt, schlägt sie sich allein durchs Leben. Bis sie auf Callum Royal trifft, der behauptet, ein guter Freund ihres Vaters zu sein, der ebenfalls kürzlich verstorben ist. Er wird Ellas neuer Vormund und nimmt sie mit in eine Welt voller Luxus und Reichtum, aber auch Intrigen. Und dann wären da ja noch ihre fünf Stiefbrüder, die gar nicht so begeistert von Ellas Anwesenheit sind...

Die Geschichte an sich ist recht vorhersehrbar und, abgesehen von Kleinigkeiten, wenig überraschend. Trotzdem hatte ich wirklich Spaß beim Lesen, weil das Drama rund um Ella, ihre Brüder und der vollkommen aus den Fugen geratenen High School total unterhaltsam ist. Abzüge gibt es von mir für die Menge von Gewalt. Ab einem bestimmten Punkt ist es nämlich nur noch nervig, dass direkt die Fäuste fliegen.

Schreibstil
Das Buch ist aus der Perspektive von Ella geschrieben, dementsprechend ist der Schreibstil eher schlicht. Das Buch lässt sich flüssig lesen und teils habe ich wirklich gar nicht gemerkt, wie viele Seiten ich schon wieder hinter mir habe. Die erotischen Szenen fand ich teils zu vulgär.

Charaktere
Ella gefiel mir als Protagonistin insgesamt sehr gut, auch wenn ich ihre Taten nicht immer nachvollziehen kann. Im Hause Royal sind mir die meisten Personen eher unsympathisch. Callum scheint zwar der nette Ersatzvormund zu sein, ich glaube aber, dass er noch die ein oder andere Leiche im Keller hat. Mit Reed kann ich mich gar nicht anfreunden. Zum Einen weil ich einfach keine Bad Boys mag, zum Anderen weil er so einen subtilen, besitzergreifenden Höhlenmenschencharakter hat. Den Einzigen, den (meistens) mag, ist Easton. Wahrscheinlich weil er auf mich wirkt wie ein hyperaktiver Hundewelpe, der einfach viel Bewegung, Erziehung und Beschäftigung braucht.

Fazit
Das Buch ist nett für zwischendurch, auch wenn es keine großen Plottwists oder Überraschungen bereit hält. Es ist eben trotzdem unterhaltsam und die nächsten Teile werde ich auf jeden Fall noch lesen.

Veröffentlicht am 16.10.2018

Zwischen Mären, Intrigen und Plottwists

Die Chroniken von Azuhr - Der Verfluchte
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Cover und Gestaltung
Das Cover fand ich insgesamt sehr ansprechend, da es schlicht, aber schön ist. Außerdem greift es direkt die Mär vom Krähenmann auf.
Schreibstil
Das Buch liest sich zwar flüssig, ist ...

Cover und Gestaltung
Das Cover fand ich insgesamt sehr ansprechend, da es schlicht, aber schön ist. Außerdem greift es direkt die Mär vom Krähenmann auf.
Schreibstil
Das Buch liest sich zwar flüssig, ist für mich aber trotzdem nichts zum schnell mal durchlesen. Die Worte sind gut gewählt, die Charaktere und Orte detailliert beschrieben.
Handlung
Die Handlung gefiel mir sehr gut. Ich mochte die Thematik der zum Leben erwachenden Mären. Der Prolog war mir jedoch etwas zu lang und detailliert, ganz missen möchte ich ihn aber nicht. Ich persönlich fand den Spannungsbogen teils zu konstant, sodass die ständigen Plottwistst für mich eher dazu führten, dass Spannung wieder raus genommen wurde und die Geschichte in manchen Abschnitten etwas langatmig wurde. Das Ende dagegen hat mir wirklich Lust auf den nächsten Teil gemacht.
Charaktere
Mir persönlich fehlte mein persönlicher Liebling, obwohl die Auswahl an Charakteren groß und jeder Charakter auch gut ausgearbeitet war.
Der Protagonist Milan ist ein dynamischer Charakter, der sich in der ganzen Handlung sehr verändert. Anfangs wirkte er noch wie ein rebellierender Teenager, gegen Ende des Buches wurde er dann immer cleverer und tapferer und begann für die Dinge einzustehen, die ihm richtig erschienen.
Ihm gegenüber steht sein Vater Nandus. Ich kann nicht behaupten, dass ich ihn mag , aber ich glaube, dass er viel tiefgründiger ist als er zunächst scheint. Ich bin gespannt was für Überraschungen er in Band zwei bereithält.

Fazit
Ein guter Reihenauftakt, bei dem ich das Gefühl habe, dass er genau das sein soll: Ein Auftakt zu einer noch größeren Geschichte, die sich dann im nächsten Band zeigt. Mit noch mehr Mären, Intrigen und Plotwists.