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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2018

Grundidee mit Potenzial!

Luchstränen
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Inhalt
Die Luchswandlerin Miranda erwacht in einem Albtraum, gefangen von unbekannten Männern nachdem ihr Rudel einem Überfall zum Opfer fiel. Dort muss sie feststellen, dass Vampire nicht nur Mythen sind ...

Inhalt


Die Luchswandlerin Miranda erwacht in einem Albtraum, gefangen von unbekannten Männern nachdem ihr Rudel einem Überfall zum Opfer fiel. Dort muss sie feststellen, dass Vampire nicht nur Mythen sind und mit Rückkehr ihres Anführers sind alle Wandler bedroht. Miranda kann rechtzeitig gerettet werden und findet Zuflucht in einem anderen Rudel, doch Flucht ist keine Lösung, die Vampire müssen aufgehalten werden…

Meinung


„Luchstränen“ ist der erste Band der Reihe von Stefanie Friedl. Das Cover finde ich ganz schön und erfrischend anzuschauen. Der Schreibstil war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, ließ sich später aber dann doch ganz gut lesen. In die Geschichte gestartet bin ich eigentlich echt gut, man wird direkt in das Geschehen geworfen. Meinem Verständnis nach, spielt die sich die Handlung in wenigen Tagen ab. Ich finde Wandler und Vampire in einer Geschichte geht eigentlich immer und das empfinde ich auch hier so. Die Spannung zieht sich durch das ganze Buch und spitzt sich zum Höhepunkt hin noch weiter zu. Womit ich nicht klar kam, war die kleine Liebesgeschichte der Prota, die im Hintergrund mitlief. Nach wenigen Stunden ist es schon die große Liebe, dabei wissen die beiden gar nichts übereinander, selbst als Leser erfahren wir bis zum Ende insgesamt zu wenige über die Charaktere, zumindest für meinen Geschmack. Ein bisschen Tiefe hätte diesen gut getan. Auch einige Logikfehler brachten mich ab und zu ins Holpern, bspw. dachte ich einmal eine Person sei gerade gestorben und doch tauchte sie später wieder auf. Die erotischen Szenen fand ich jedoch gut zu lesen und auch die Kampfszenen hatten eine angenehme Länge und gefielen mir gut. Auch das Ende war gut gelöst und abgerundet. Trotz der Mischung aus Abenteuer, Action, Spannung und Erotik hat die Geschichte es leider nicht geschafft mich mitzureißen, mir fehlten einfach ein bisschen Tiefe und Emotionen. Denn diese sind leider gar nicht auf mich übergesprungen. Aber mal sehen, wie sich alles in Band 2 entwickeln wird, ich werde trotzdem mal die Augen danach offen halten.

Miranda ist eine Alpha, die insgesamt sehr streng dazu erzogen wurde, umso mehr hat es mich gewundert, dass ihr echt oft Tränen kommen, aber gut. Insgesamt ist sie ansonsten ein mutige und kämpferische Prota, die ihr Rudel um jeden Preis beschützen will. Außerdem verbirgt sich in ihr ein großes Geheimnis, von dem sie selbst nicht so viel weiß. Darüber hätte ich gerne noch mehr gelesen, das kam mir etwas zu kurz, aber vielleicht wird das ja in Band 2 nochmal aufgegriffen. Alles in allem eine interessante Person, mit der ich meistens gut klar kam.

Fazit


Interessante Geschichte über Gestaltwandler, Vampire, Zusammenhalt, Loyalität und Manipulation! Die Geschichte vereint ein Abenteuer mit Spannung und einer guten Prise Erotik! Die Grundidee des Buches fand ich nicht schlecht, dennoch hat sie es leider nicht geschafft mich zu fesseln und mitzureißen! Vielleicht wird das Potenzial dann in Band 2 ausgeschöpft!

Veröffentlicht am 19.05.2018

Gefällt mir auf Anhieb!

Blood Destiny - Bloodfire
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Inhalt
Mackenzie kam als Kind zu einem Rudel Gestaltwandler und wuchs dort auf. Ihre Identität als Mensch musste zum Schutze des Rudels immer geheim gehalten werden. Als ihr Ziehvater und Rudelführer John ...

Inhalt


Mackenzie kam als Kind zu einem Rudel Gestaltwandler und wuchs dort auf. Ihre Identität als Mensch musste zum Schutze des Rudels immer geheim gehalten werden. Als ihr Ziehvater und Rudelführer John ermordet wird und immer wieder seltsame Wesen auftauchen, muss die Bruderschaft der Gestaltwandler eingeschaltet werden. Doch gerade vor ihnen muss Mack ihre wahre Herkunft verbergen, doch das Oberhaupt Lord Corrigan scheint ein eigenartiges Interesse an Mack zu haben…

Meinung


„Bloodfire“ ist der erste Teil der „Blood Destiny/Mackenzie-Smith“-Reihe von Helen Harper. Das Cover ist nicht schlecht, mir aber doch etwas zu schlicht. Der Titel dagegen ist echt perfekt und passt super. Den Schreibstil fand ich super: richtig locker, leicht und flüssig. Als Fan von Wandlergeschichten fiel es mir sehr leicht in die Handlung einzusteigen und ich konnte direkt mitfiebern. Die Spannung nimmt mit jeder Seite zu und hat mich einfach mitgerissen. Aber nicht nur Spannung prägt die Geschichte, sondern auch Geheimnisse und Rätsel, sowie Aufregung, Drama und vor allem Humor. Ich habe schnell Gefallen an der sarkastischen und amüsanten Protagonistin gefunden, die mir sofort viel Spaß gebracht hat, die ist einfach cool drauf und lässt sich nichts gefallen, einfach klasse. Aber auch inhaltlich gefiel es mir sehr gut. All die magischen Wesen in einer Geschichte vereint, auch die Lebenssituation als Mensch in einem Rudel war sehr interessant und realistisch beschrieben. Auch das Setting war toll, Cornwall als Handlungsplatz passt wirklich super. Die Beschreibungen der Landschaft fand ich sehr interessant. Auch die Mischung aus Fantasy und Krimi fand ich sehr spannend und ich wurde ein bisschen an Kate Daniels aus „Stadt der Finsternis“ erinnert. Bereits da fand ich die Mischung der Genres genial, so auch hier. Es hat richtig Spaß gemacht mitzufiebern und mitzurätseln. Das Ende war aufregend und auch traurig und auch ein wenig dramatisch. Man muss jetzt einfach weiterlesen, da man wissen will wie es nun weitergehen wird! Ich freu mich sehr auf Band 2!

Die Geschichte wird aus Mackenzies Sicht erzählt, was ich super fand, da sie eine sehr coole und witzige Protagonistin ist und es einfach Spaß gemacht hat, ihre Erfahrungen mit zu erleben und teilen. Aber auch viele der Nebenfiguren sind super und konnten mich sehr gut unterhalten. Sie sind so erfrischend abwechslungsreich und unterschiedlich, einfach super. Ich hatte viel Freude an all den Charakteren und auch die unsympathischen Figuren bringen der Geschichte den richtigen Pepp.

Mackenzie ist eine super Prota: sympathisch, tough, kämpferisch und ehrgeizig. Sich als Mensch in einem Wandlerrudel so behaupten zu können, ist einfach cool! Ich mag ihre hitzige und temperamentvolle Art und ihren Sarkasmus! Ach ich habe sie sofort lieb gewonnen, da man mit ihr einfach immer Spaß hat! Sie ist einfach zu genial!

Corrigan ist das Oberhaupt der Bruderschaft der Gestaltwandler und einfach sehr mächtig. Insgesamt bleibt er aber das ganze Buch über ein großes Geheimnis und ich kann es kaum erwarten, dass wir Leser mehr über ihn erfahren. Ich habe gesehen, dass es im englischen die ganze Reihe aus Corrigans Sicht gibt und ich denke, dass ich mir diese bestimmt auch mal anschauen werde.

Fazit


Ein toller Auftakt über magische Wesen, Gefahren, Rudel, Loyalität und Geheimnisse! Eine super Mischung aus Spannung und Abenteuer, Rätseln und Geheimnisse, sowie vielen magischen Begebenheiten, Fantasy und Verbrecherjagd in einem! Mich hat die Reihe jetzt schon überzeugt und begeistert und ich freue mich sehr, dass die Übersetzung des zweiten Bandes auch bald erscheint!

Veröffentlicht am 12.05.2018

Finaler Kampf zwischen Licht und Dunkelheit!

Mederia 3
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Inhalt
Die Gruppe rund um Lana macht sich auf zu Sakterkis und Fuenos Versteck, den versigelten Hallen. Doch der Weg ist steinig und schwer. Immer wieder stoßen sie auf Probleme, doch die Freunde sind ...

Inhalt


Die Gruppe rund um Lana macht sich auf zu Sakterkis und Fuenos Versteck, den versigelten Hallen. Doch der Weg ist steinig und schwer. Immer wieder stoßen sie auf Probleme, doch die Freunde sind einfallsreich. Auf ihrer Reise begegnen sie den unterschiedlichsten Völkern und durchwandern die unterschiedlichsten Landschaften, stets mit den Gedanken bei dem Kampf der ihnen allen bevorsteht und dem Wissen wofür sie alles riskieren…

Meinung


„Die versiegelten Hallen“ ist der dritte und finale Band der „Mederia“-Trilogie von Sabine Schulter und genauso bezaubernd wie der Rest der Reihe. Das Cover ist einfach magisch und wunderschön, ein absoluter Blickfang. Ich liebe die Farbwahl und die Gestaltung. Den Schreibstil der Autorin finde ich wie immer angenehm: flüssig, locker und leicht zu lesen. Man kommt relativ schnell wieder in die Geschichte rein, bei einigen Namen musste ich aber doch ab und zu mal überlegen um sie wieder einordnen zu können. Inhaltlich war es einfach wieder klasse, eine tolle Mischung aus Spannung, Aufregung, Drama, Abenteuer und Emotionen. Besonders gut gefiel mir das Abtauchen in das magische und faszinierende Land Mederia. Ich hatte unglaublich viel Spaß daran das Land und seine Gegenden, sowie seine Völker kennenzulernen, die Beschreibungen waren sehr angenehm, nicht zu detailliert und trotzdem genug um das Kopfkino anzuregen. Auch die Kampfszenen hatte eine angenehme Länge. Was das Erschaffen der Welt angeht, hat sich die Autorin wirklich selbst übertroffen. Die verschiedenen Völker: Menschen, Nymphen, Dämonen, Banshees, Drachen, Faeles und Elben sind einfach magisch und sehr interessant. Über manche hätte ich wirklich gerne noch viel mehr gelesen.
Das Ende war wunderschön, ich liebe es und finde es sehr gelungen! Zum dahinschmelzen und durch ein bisschen Dramatik auch richtig zum mitfiebern! Eine tolle Welt voller toller Menschen und anderer Wesen, einzigartiger Magie und Göttlichkeit! Einfach voller Fantasie, die den Abschied vom Land und der Gruppe ziemlich schwer macht!

Erzählt wird die Geschichte aus Grays und Lanas Sicht, aber auch szenenweise von der Banshee Cyanea, was eine super Abwechslung darstellte, mich zu Beginn aber auch überraschte. Ich habe es geliebt zu lesen wie sich die Beziehung von Gray und Lana immer weiter entwickelte und veränderte, obwohl ich beide auch gerne geschüttelt hätte, wenn sie mal wieder schwer von Begriff waren. Ansonsten entwickelt sich die ganze Gruppe großartig weiter, aber bei den beiden merkt man es einfach am meisten und trotzdem bleiben sie sich selbst treu und genauso wie ich sie als Leserin liebe. Ich hatte echt wieder richtig viel Spaß beim Mitfiebern und kann die Reihe jedem empfehlen!

Fazit


Ein wunderschöner Abschluss der Mederia-Trilogie, voller Spannung, Drama und Abenteuer! Ich habe es genossen ein letztes Mal mit Lana, Gray und den anderen zu reisen, lernen und zu staunen. Mitfiebern stand durchgehend auf dem Programm und der Gedanke an Abschied fällt mir nicht leicht, aber hiermit findet die Geschichten ein wunderbares Ende!

Veröffentlicht am 06.05.2018

Wie die Sucht das Leben lenkt...

Whisky Heart
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Inhalt
Nach dem Tod ihres Bruders Presley versinkt Liv in einem tiefen Loch. Whisky wird zu ihrem besten Freund und alltäglichem Begleiter. In ihrer Abhängigkeit gerät sie immer wieder in den Sog von Partys, ...

Inhalt


Nach dem Tod ihres Bruders Presley versinkt Liv in einem tiefen Loch. Whisky wird zu ihrem besten Freund und alltäglichem Begleiter. In ihrer Abhängigkeit gerät sie immer wieder in den Sog von Partys, Alkohol und Sex. Nur Josh, der beste Freund ihres Bruders und der Mann ihrer Träume hält weiterhin zu ihr, beschützt sie und bemüht sich um sie. Doch ihre Träume sind schon lange geplatzt, Liv ist nur noch auf der Flucht, vor Erinnerungen, Gefühlen und allem anderen. Nur sie und Josh wissen, wer schuld am Tod ihres Bruders ist…

Meinung


Mit „Whisky Heart“ ist Laini Otis eine sehr bewegende Geschichte über eine vom Leben gebeutelte Suchtkranke gelungen. Das Cover finde ich richtig klasse, mir gefallen das Motiv und die Aufmachung, sowie die Farbwahl sehr und auch der Titel passt super. Der Schreibstil ist genauso wie ich ihn schon kenne: verständlich, leicht, locker und flüssig und einfach mitreißend! Ich war schon nach wenigen Seiten komplett in der Geschichte versunken. Heute begonnen und heute beendet, ich musste sie einfach in einem Happen verschlingen. Ich finde es beeindruckend wie spannend und teilweise auch locker ein so ernstes Thema wie Alkoholsucht rübergebracht werden kann. Alkohol ist so normal heutzutage, doch nur selten wird über Alkoholsucht gesprochen. Ich fand es toll, dass die Sucht mit all ihren Facetten thematisiert und nachvollziehbar erklärt wird. Man hat richtig mit der Prota gelitten, man hat sie so gut verstehen können und wollte sie manchmal trotzdem einfach schütteln. Sehr spannend fand ich den Aspekt des „Rennens“, dass die junge Frau ihren Alkoholkonsum immer mit dem Gefühl des “Rennens“ verbindet und so mit einer Flucht. Mich hat Livs Geschichte extrem bewegt und nicht mehr losgelassen. Ich hab mir durchgehend Sorgen um sie gemacht, wollte sie unbedingt trösten und habe mit ihr fiese Sticheleien ertragen. Ach man es war einfach mal wieder sehr emotional, sodass mir die Tränen mal wieder geflossen sind und nicht gerade wenig, selbst jetzt könnte ich gerade wieder losflennen, wenn ich all das Geschehene denke.
Das Ende ist so wunderschön, da kommen mir ebenfalls die Tränen, aber vor Freude. Ein wirklich tolles Ende für alle, sehr schön abgeschlossen und einfach was für Herz und Seele. Die Geschichte ist einfach rundum gelungen. Sie erzählt ein sehr ernstes und gesellschaftlich relevantes Thema und verbindet dafür Spannung, Aufregung, Drama, Emotionen und einen Hauch Erotik! Ich liebe es und werde es definitiv nochmal lesen!

Das Buch ist aus den Perspektiven von Josh und Liv geschrieben, wodurch wir gleichmäßig in beide Köpfe schauen konnten und so mit beiden mitgelitten, mitgefreut und mitgefiebert haben. Beide besitzen eine sehr ernste und trauernde Seite, zeigen aber auch immer wieder ihre empfindsame, liebevolle, humorvolle und vor allem auch liebende Seite und ich bin sehr froh, dass sie nach so einem lebensverändernden Ereignis wie dem Tod des Freundes bzw. Bruders einander hatten und sich so über Wasser und am Leben erhalten haben. Eine wirklich großartige Freundschaft, die ein Leben lang hält. Ach ich liebe die beiden, obwohl mir immer wieder das Herz bei den beiden geblutet hat.

Liv ist eigentlich eine tolle und herzensgute Person, die Trauer, die Schuldgefühle und nicht zuletzt ihre Alkoholabhängigkeit hat sie immer mehr verändert. Sie versteckt so viele gute Eigenschaften unter ihrem Schutzmantel aus Whisky. Ich finde ihr zeichnerisches Talent wirklich beeindruckend. Und ich finde es klasse, dass sie trotz Alkohol meist merkt was um sie herum passiert und wie sich andere um sie bemühen. Sie ist eine ganz süße, aber auch sensible Prota, die erst wieder zu sich selbst finden und sich verzeihen muss bevor sie ihr Leben wieder in den Griff bekommen kann.

Josh ist ein richtig toller Kerl, der trotz eigener Schuldgefühle noch nicht unter der Last zusammen gebrochen ist. Man merkt schnell, dass Liv bei ihm immer an erster Stelle steht, auch wenn ihm das selbst nicht immer klar zu sein scheint. Er ist so sympathisch und mir ist immer das Herz aufgegangen wenn er sich um Liv gekümmert und sie beschützt hat. Dennoch merkt man auch, dass er mit der Situation langsam überfordert ist. Ach ich hab ihn und auch Liv schnell ins Herz geschlossen und richtig mit ihnen gelitten.

Die meisten Nebenfiguren waren echt toll, sympathisch, hilfsbereit und einfach wunderbare Menschen. Aber wie auch im realen Leben gibt es hier auch viele unangenehme Persönlichkeiten die einem das Leben richtig schwer machen. Schön, dass sich das aber in Grenzen hält und die Personen, auf die es ankam so angenehm waren.

Fazit


Eine wunderbar ernste Geschichte über Alkoholismus, Sucht und Schuldgefühle, aber auch über Verdrängung, Flucht, Zusammenhalt und Unterstützung! Mir hat beim Lesen echt das Herz geblutet, aber ich finde es großartig, dass hier ein so ernstes und doch so bedeutendes Thema angeschnitten und sehr emotional und bewegend beschrieben wird! Einfach großartig!

Veröffentlicht am 05.05.2018

Interessanter Auftakt!

Geliebte der Nacht
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Inhalt
Gabrielle Maxwells Leben bricht auseinander als sie mitansehen muss, wie ein Mann von einer Gruppe Männer zusammengeschlagen und ausgesaugt wird. Weder Freunde noch die Polizei wollen ihr glauben, ...

Inhalt


Gabrielle Maxwells Leben bricht auseinander als sie mitansehen muss, wie ein Mann von einer Gruppe Männer zusammengeschlagen und ausgesaugt wird. Weder Freunde noch die Polizei wollen ihr glauben, nachdem am Tatort keine Spuren festgestellt werden konnten. Als der vermeintliche Detective Lucan Thorne vor ihrer Tür auftaucht ist Gabby überzeugt, dass es nun wieder besser wird. Stattdessen eröffnet sich ihr eine Welt, mit der sie gerechnet hat und die sie vollkommen überfordert…

Meinung


„Geliebte der Nacht“ ist der erste Band der „Midnight Breeds“ – Reihe von Lara Adrian. Das Cover ist insgesamt sehr schlicht gehalten, passt aber in seiner Aufmachung gut zu diesem Vampir-Thema. Den Schreibstil finde ich ganz ok, stellenweise empfand ich ihn als etwas holprig, aber im Großen und Ganzen hats gepasst. Inhaltlich fand ich das Buch gelungen, auch wenn es mich ab und zu total an „Black Dagger“ erinnert hat. Die Handlung nimmt bereits zu Beginn Fahrt auf und die Spannung zieht sich durch die gesamte Geschichte, was mir gut gefiel. Der Fokus lag hier auch stark auf dem erotischen und sexuellen Part der Geschichte, der mir gut gefiel. Dennoch finde ich, dass es fast zu viele Sexszenen gibt und das den Rest der Handlung ein wenig erschlägt. Gut gefielen mir die Darstellungen der Vampirrasse und ihrer Gegenspieler, aber auch die Herkunft der Vampire, ihre Geschichte und auch die Bedeutung der Stammesgefährtinnen. Neben Spannung und Erotik, füllt auch Aufregung, Drama und Verrat die Handlung und hält so die Langeweile zurück und die Neugierde der Leser aufrecht. Das Ende fand ich gelungen und obwohl die Geschichte gut abgerundet wird, werden zeitgleich neue Fragen aufgeworfen und Denkanstöße gegeben. Im Großen und Ganzen ein gelungener Auftakt. Mal schauen was die Reihe noch so bringt!

Das Buch ist überwiegend aus den Sichten von Gabrielle und Lucan geschrieben, stellenweise wird aber auch noch aus der Sicht des „Bösewichts“ geschrieben, der aber trotz allem bis zum Ende ein großes Fragezeichen blieb. Die Vampirtruppe rund um Lucan finde ich ganz cool, die meisten scheinen ganz witzig und sympathisch zu sein und die anderen sind einfach noch etwas zu verschlossen um sie einschätzen zu können.

Gabrielle ist trotz enger Freundschaften ein sehr einsamer Mensch, was vermutlich an ihrer doch sehr ernsten und einsamen Kindheit liegt. Ansonsten hat sie eine ängstliche Seite, aber in entscheidenden Momenten zeigt sie auch großen Mut! Sie scheint auf jeden Fall eine sehr liebe Prota zu sein, aber vielleicht ist sie auch zu lieb. Ich finde sie muss noch ein bisschen durchsetzungsfähiger werden.

Lucan ist ein attraktiver, aber manchmal auch echt arroganter und verletzender Typ, aber zum Glück sind die anderen Figuren nicht ganz so nachtragend und er kommt auch noch mehr oder minder rechtzeitig zu Vernunft. Er hat seine Stärken und auch seine Schwächen, und genauso hat er seine positiven und seine schlechten Seiten.

Fazit


Ein interessanter Anfang einer Reihe über gute und böse Vampire, Gefährtenschaft und Zugehörigkeit! Der erste Band watet bereits mit Spannung, Abenteuer und Aufregung, aber auch viel Erotik auf! Mir gefiel es schon mal gut, aber ich bin sehr gespannt wie sich das alles noch weiter entwickelt und auch eventuell noch steigert!