Schöne Fantasygeschichte zum Abtauchen!
Im Schatten des JaotarInhalt
Als Spuren der gefährlichen Raubtiere, der Jaotars, in der Nähe der Siedlungen der Manori auftauchen, begeben sich Späher, Krieger und Jäger zweier Stämme auf die Jagd nach den Jaotar, darunter ...
Inhalt
Als Spuren der gefährlichen Raubtiere, der Jaotars, in der Nähe der Siedlungen der Manori auftauchen, begeben sich Späher, Krieger und Jäger zweier Stämme auf die Jagd nach den Jaotar, darunter auch der Krieger Yriiel und die Späherin Nairi. Auf dieser Jagd wimmelt es nur so von Gefahren und Geheimnissen und die Gruppe muss feststellen, dass etwas viel größeres vor sich geht und sie auch vor den eigenen Leuten nicht mehr sicher ist…
Meinung
Bei „Im Schatten des Jaotar“ handelt es sich um eine sehr schöne Geschichte voller Magie, Gefahren und außergewöhnlichen Wesen. Das Cover ist nicht ganz mein Fall, aber passt meiner Meinung nach dennoch ganz gut in das Fantasygenre, vor allem die grüne Farbe fällt gleich ins Auge. Den Schreibstil an sich finde ich sehr gelungen, auch die Sprache ist verständlich und passt gut in dieses Genre. Vereinzelt treten Rechtschreibfehler auf, die meinen Lesefluss nur selten verlangsamten, störender war es, wenn ab und zu mal Wörter im Satz fehlten, aber im Großen und Ganzen liest sich die Geschichte sehr angenehm und flüssig. Man kommt auch sehr gut in die Geschichte rein und kann den Protagonisten gut folgen. Besonders begeistern konnten mich die bildgewaltigen Beschreibungen, die Handlung lief wie ein Film vor meinem inneren Auge ab, vor allem Landschaftsbeschreibungen konnten mich begeistern und fesseln. Die Handlung selbst war spannend, abenteuerlich, abwechslungsreich und überraschend. Die Spannung steigerte sich mit jedem Kapitel und spitzt sich bis zum Höhepunkt der Geschichte zu. Es gab faszinierende Geschehnisse und ungewöhnliche Wesen. Die Stämme der Manori gefielen mir richtig gut, vor allem die Beschreibungen ihres Aussehens waren faszinierend. Es gab traurige, aber auch schöne und einige romantische Szenen, allerdings liegt hier der Fokus nicht auf einer Romanze, sondern wirklich auf einer abenteuerlichen Reise. Das Ende war gut gewählt, einerseits ist die Geschichte in sich abgeschlossen und andererseits bietet das Ende Potenzial für weitere Geschichten.
Die Story wird aus den Sichten von Nairi und Yriiel erzählt, beide gehören zu den Manori, allerdings zu zwei unterschiedlichen Stämmen und treffen erst bei der Jagd aufeinander. Beide sind sehr sympathische Protagonisten, denen ich auf ihrer Reise gerne gefolgt bin. Ich mochte die Art der beiden und ihre unterschiedlichen Ansichten und Fähigkeiten. Aber auch einige der Nebenpersonen trieben die Handlung voran und mochte ich ganz gerne, aber natürlich gibt es auch Leute, die nicht so sympathisch waren, aber das musste dann auch so sein :)
Alles in allem eine sehr schöne Geschichte mit außergewöhnlichen Personen und Fantasyelementen, die mich überzeugen konnte und mir gefallen hat.
Fazit
Schöne Geschichte, in einer außergewöhnlichen Welt, über neue Bekanntschaften, Freundschaft und Loyalität. Mich konnte die Geschichte in seinen Bann ziehen, daher würde ich das Buch High-Fantasyliebhabern wärmstens empfehlen!