Hat Potenzial!
Schattendiebin 1: Die verborgene GabeInhalt
Julias Mutter wurde als Hexe ertränkt, als sie noch ein Kind war. Doch auch sie selbst hat eine Gabe, sie kann sich auf gewisse Weise unsichtbar machen und vor anderen verbergen. Passend dass sie ...
Inhalt
Julias Mutter wurde als Hexe ertränkt, als sie noch ein Kind war. Doch auch sie selbst hat eine Gabe, sie kann sich auf gewisse Weise unsichtbar machen und vor anderen verbergen. Passend dass sie mit ihrem Bruder nach dem Tod der Mutter bei einer Gaunerfamilie unterkommt und Aufträge als Spionin und ähnlichem annimmt. Bei ihrem neuesten Auftrag gerät Julia in ein Chaos aus Geheimnissen, Gefahren und moralischen Fragen. Sie muss nun herausfinden was das richtige ist und wofür sie sich einsetzen will…
Meinung
„Die verborgene Gabe“ ist der erste Teil der „Schattendiebin“-Reihe von Catherine Egan.
Das Cover ist einerseits farbenfroh und andererseits wirkt es sehr dunkel und geheimnisvoll, was mir aber gut gefällt.
Den Schreibstil fand ich gewöhnungsbedürftig und teilweise auch ganz schön anstrengend, aber mit der Zeit fiel mir das Lesen leichter. Auch der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht gerade leicht. Man wird direkt ins Geschehen geworfen, kennt den Namen der Protagonistin nicht, kennt die Welt und ihre Magie nicht. Es hat ganz schön gedauert bis ich mich einigermaßen zurecht gefunden habe. Dann lief es aber besser, ich fand die Geschichte dann spannender und interessanter und sie hatte durchaus ihren Reiz. Es gab spannende und interessante Wendungen, Überraschungen und interessante Wesen und Fähigkeiten. Auch die Geschichten über die Hexen, die Hexenverfolgung und den Hexenschmuggel oder auch über die Wolfsmenschen fand ich interessant. Doch bei mir sind auch noch viele Fragen aufgekommen, die noch immer offen sind und auf deren Antworten ich noch sehr gespannt bin.
Das Ende kam zu einem guten Zeitpunkt, als Leser kann man das Buch gut beiseitelegen und warten, denn auch für die Protas beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Daher habe ich auch noch keine Erwartungen an die Fortsetzung, die ich wahrscheinlich lesen werde, auch wenn mich das Buch nicht komplett überzeugen konnte.
Die Protagonistin Julia finde ich interessant und sie hat auch sehr spannende und faszinierend Seiten, dennoch habe ich es nicht geschafft eine emotionale Bindung zu ihr aufzubauen. Daher war ich emotional distanziert gegenüber der Geschichte und den Protagonisten, was ich sehr schade fand.
Auch die Nebenprotagonisten fand ich interessant, mehr aber auch nicht, aber vielleicht wird es ja im zweiten Teil besser. Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden.
Fazit
Im Großen und Ganzen ein sehr interessante und spannende Geschichte über Magie, Hexen und die Hexenverfolgung! Die Geschichte hatte Höhen und Tiefen, konnte mich aber dennoch immer wieder aus meinem trüben Alltag reißen. Die Fortsetzung werde ich voraussichtlich auch lesen, sobald sie erscheint!