Kreativer Auftakt!
Zeitalter der UrwesenInhalt
Irene Stevens lebte die letzten vier Jahre ohne Erinnerung an ihr vorheriges Leben. Als sie einen Vampirangriff beobachtet und ihre Schwester entführt wird kommen ihre Erinnerungen nach und nach ...
Inhalt
Irene Stevens lebte die letzten vier Jahre ohne Erinnerung an ihr vorheriges Leben. Als sie einen Vampirangriff beobachtet und ihre Schwester entführt wird kommen ihre Erinnerungen nach und nach zurück und sie erkennt, dass sie Teil einer übernatürlichen Welt ist. Zusammen mit den Vampiren Conrad und Chris und ein paar Werwölfen macht sie sich auf die Suche nach ihrer Schwester und begibt sich gleichzeitig auf eine Reise durch ihre eigene Vergangenheit…
Meinung
„Mondlicht im Schatten“ ist der spannende und actionreiche erste Band der „Zeitalter der Urwesen“-Reihe von Nelly Mason.
Das Cover gefällt mir sehr gut, es verbreitet direkt eine düstere und geheimnisvolle Stimmung und das Nachtmotiv mit dem Mond gibt direkt Hinweise auf die Wesen in der Geschichte.
Die Geschichte liest sich ganz gut und auch verständlich trotz mancher Fehler oder ungewohnter Ausdrücke. Ich hatte anfangs ein paar Probleme reinzukommen, aufgrund der unterschiedlichen Handlungsorten und den vielen Geheimnissen, die zwischen den Protagonisten liegen, aber mit der Zeit wird es einfacher. Spannung gibt es ab den ersten Seiten und hält sich auch durch die ganze Geschichte.
Die Handlung birgt eine gute Mischung aus Spannung, Erotik, Abenteuer und gegen Ende auch mehr Emotionen. Interessant fand ich die Namen der Fantasiewesen, man kennt sie alle, aber unter anderem Namen, das fand ich mal sehr kreativ. Nur zu den Titelnamen hätte ich mir früher und auch mehr Informationen gewünscht, die sind mir noch ein bisschen rätselhaft. Ganz witzig fand ich die Bezeichnung „Endlevels“, ich musste da immer an die Endgegner von alten Gameboyspielen denken. Die Szenen waren sehr gut beschrieben und ausgearbeitet und der Handlungsstrang stets nachvollziehbar, ebenso die Protagonisten.
Am Ende ist die Geschichte in sich abgeschlossen, zeigt aber noch Potenzial für Fortsetzungen, die ich definitiv lesen würde.
Die Geschichte wird zum Großteil aus Irenes Sicht erzählt, aber immer wieder auch abschnittsweise aus anderen Perspektiven, sowohl von guten als auch bösen Protagonisten, was ich persönlich ganz spannend und abwechslungsreich fand.
Irene bekommt nach und nach ihre Erinnerungen zurück und die sind ganz schön heftig. Es war interessant mitzubekommen wie sie immer mehr zu sich selbst zurückfindet und auch die Wahrheit durch ihre Erinnerungen ans Licht bringt. Eine wirklich spannende Person, die ich allerdings nicht immer nachvollziehbar fand. Sie hat sich meiner Meinung nach immer viel zu schnell an alles gewöhnt.
Conrad finde ich putzig, immer sehr beschützend. Ich mochte ihn sofort sehr gerne und finde es klasse wie er auf die Selbstständigkeit einer Frau wie Irene reagiert. Ich fand ihn wirklich sehr interessant.
Fazit
Eine spannende Geschichte über Erinnerungen, eine zweite Chance und die Gabe immer zu Überleben. Im Großen und Ganze fand ich die Geschichte sehr spannend und interessant und sie hat mir ein paar schöne Lesestunden beschert. Mir hat sie auf jeden Fall gefallen und ich würde mich freuen, auch etwas über andere Charaktere der Geschichte zu lesen, Material gibt es auf jeden Fall genug!