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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2018

Man sieht sich immer zweimal. Und plötzlich ist alles ganz anders.

Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders
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Wenn die erste große Liebe auf einmal wieder vor einem steht ...

Abigail Jansen hat die Nase voll von Männern. Nach einer komplizierten Trennung will sie in ihrem Heimatstädtchen Glenwood Falls, Colorado, ...

Wenn die erste große Liebe auf einmal wieder vor einem steht ...

Abigail Jansen hat die Nase voll von Männern. Nach einer komplizierten Trennung will sie in ihrem Heimatstädtchen Glenwood Falls, Colorado, einen Neuanfang wagen. Hier hofft sie, sich erst einmal ganz auf ihre Tochter konzentrieren zu können. Doch sie hat die Rechnung ohne Jackson Westmore gemacht. Jackson ist groß, gut aussehend - und er scheint ein Auge auf Abby geworfen zu haben! Doch wie kann das sein, schien er sie doch früher zu hassen?

Ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde der Lesejury erhalten. Das beeinflusst natürlich nicht meine ehrliche Meinung. An dieser Stelle nochmal vielen, vielen Dank für dieses Buch und die Möglichkeit!
Das Cover ist ein absoluter Hingucker, allein deswegen hätte ich das Buch so sofort gekauft. Alles ist schön in Szene gesetzt und macht sofort Lust auf den Inhalt. Die Farben sind warm und herzlich, und spiegelt so die Idee des Buches wieder.
Und da sind wir auch schon; beim Inhalt.
Das Buch ist in der 3. Person Singular und im Präteritum geschrieben, außerdem in zwei verschiedenen Sichten, nämlich der von Abby und der von Jackson. Dies ist aber nur durch einen Absatz gekennzeichnet, hier hätte ich mir zumindest kurz den Namen der jeweiligen Erzähler über dem Text gewünscht, aber man hat sich auch so recht schnell zurechtgefunden.
Ich persönlich lese lieber aus der Ich-Perspektive, aber auch diese Sichtweise hat mir keine Probleme bereitet. Ich konnte mich gut in die Charaktere aus Glenwood Falls reinversetzen.
Übrigens war dies das erste Buch, das ich je von Jennifer Snow gelesen habe.

Anfangs sieht es ganz so aus, als würden sich Abigail und Jackson überhaupt nicht ausstehen können, doch schnell wird klar, dass Jackson nach wie vor in seine Jugenliebe Abby verliebt ist, und die Abneigung nur als Art Maske dient.
Im Laufe der Geschichte bröckelt diese Fassade, bis auch Abby es endlich versteht.
Außerdem schlägt er sich eindeutig auf die Seite von Dean, Abbys Exmann. Ich bewundere diese Loyalität ihm gegenüber, schließlich hat er damals seine große Liebe an seinen besten Freund verloren.
Ich habe mich sehr gefreut, als Abby und ihre alte Schulfreundin Becky sich wieder näher geklommen sind und sich ständig und bei allem unterstützt haben, so wie Beste Freunde es eben tun.
Was mir jedoch nicht wirklich gefallen, oder eher mich verwirrt hat, war das Verhalten von Dani, der Tochter von Abigail und Dean. Sie redet wie eine 14- oder 15-jährige, dabei ist sie doch erst neun. Ihre Wortwahl klang meist unnatürlich reif und erwachsen.
Alles in allem eine wirklich schöne Geschichte, ich bereue es nicht, sie gelesen zu haben. Sie ist an den richtigen Stellen spannend, liebevoll, und manchmal auch traurig. Aber das Riesendrama bleibt aus, was eigentlich gut ist. Das braucht diese Geschichte nicht.
Ich kann sie nur weiter empfehlen, vor allem wenn ihr Lust auf eine etwas ruhigere, aber trotzdem schöne Story habt. Dann ist Maybe this time – Und plötzlich ist alles ganz anders genau richtig.

Meine Rezension findet ihr auch hier: https://annalenasbuecherwelt.wordpress.com/2018/11/23/rezension-maybe-this-time-und-auf-einmal-ist-alles-ganz-anders/
https://www.lovelybooks.de/autor/Jennifer-Snow/Maybe-this-Time-Und-auf-einmal-ist-alles-ganz-anders-1565817038-w/rezension/1820361939/

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Veröffentlicht am 19.09.2018

Rezension - Elian und Lira - Das wilde Herz der See

Elian und Lira – Das wilde Herz der See
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"Ich habe ein Herz für jedes Jahr meines Lebens."

Lira soll ihm das Herz rauben.
Elian soll sie töten.
Doch es kommt anders, als beide erwarten.

Vor kurzem habe ich das Buch Elian und Lira - Das wilde ...

"Ich habe ein Herz für jedes Jahr meines Lebens."

Lira soll ihm das Herz rauben.
Elian soll sie töten.
Doch es kommt anders, als beide erwarten.

Vor kurzem habe ich das Buch Elian und Lira - Das wilde Herz der See beendet. Es war mein erstes Buch mit Piraten, und was soll ich sagen, ich denke, es wird nicht das letzte bleiben!

Spoiler-Warnung!

Aufmerksam auf dieses Buch bin ich durch diverse Buchboxen und viele, viele Empfehlungen geworden. Dabei hat mich das englische Cover jedoch etwas mehr angesprochen, mir hat das Düstere, aber doch Edle daran sehr gefallen. Trotzdem finde ich auch das Bild der deutschen Ausgabe sehr gut getroffen, so wie es Lira in ihrer Menschengestalt zeigt. Vorallem gefällt mir das Glitzer und die Verzierungen! ;)

Was mir persönlich außerdem sehr gut gefallen hat, war die Tatsache, dass die Geschichte eben aus zwei Sichtweisen geschildert wird, nämlich aus der von Lira und aus der von Elian. Das war mir vor dem ersten Blick ins Buch nämlich gar nicht bewusst. Das ganze geschieht in der Ich-Perspektive und wird von zwei verschiedenen Schriftarten unterstützt.

Ich selbst mag es nicht, wenn sich Romanzen so klischeehaft und schnell entwickeln, weswegen mir die Geschichte von Alexandra Christo wahrscheinlich gleich noch mehr gefallen hat. Mich hat die Geschichte der beiden Personen, die unterschiedlicher, und doch gleicher nicht sein könnten, wirklich berührt. Ich mochte es, wie sie sich durch kleine Sticheleien immer näher gekommen sind. Aber nicht nur die Protagonisten, sondern die Nebenpersonen haben mich immer wieder zum Lächeln gebracht.

"Wir sind gefesselt: Er an ein Land und ein vorgezeichnetes Leben, ich an das mörderische Erbe meiner Mutter. Und beide vernehmen wir den Lockruf des Ozeans. Es ist ein Lied von Freiheit und Sehnsucht." (S. 231)

Gegen Ende wurde die Geschichte immer dramatischer. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, unbedingt musste ich wissen, was auf der nächsten Seite passiert, und immer so weiter.
Der atemberaubende Showdown in eisiger Landschaft ließ mich sogar ab und zu frösteln.
Glücklicherweise aber findet die Story einen schönen Abschluss, Menschen und Sirenen können endlich in Frieden leben, genau wie Elian und Lira zusammen sein können.

Ich bin sehr froh, dass dies ein Einzelband geblieben ist. Meiner Meinung nach reicht diese Handug völlig aus, und eine Fortsetzung könnte das ganze vielleicht nur kaputt machen.

Alles in allem hat mich Elian und Lira - Das wilde Herz der See vollkommen überzeugt. Ein düsteres Abenteuer mit überraschenden Wendungen, Leidenschaft und Gefühl, dem ich mit voller Zufriedenheit fünf Sterne geben kann!
Viel Spaß beim Lesen!!!