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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2022

Deutliche Steigerung zum ersten Teil.

VANITAS - Grau wie Asche
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Carolin ist zurück und arbeitet wieder als Blumenhändlerin am Zentralfriedhof in Wien. Ihre Verfolger wissen, dass sie noch lebt, aber sie haben ihre Spur in München verloren. Bis Grabschänder die öffentliche ...

Carolin ist zurück und arbeitet wieder als Blumenhändlerin am Zentralfriedhof in Wien. Ihre Verfolger wissen, dass sie noch lebt, aber sie haben ihre Spur in München verloren. Bis Grabschänder die öffentliche Aufmerksamkeit auf den Friedhof lenken und ein Mann ihr immer verdächtiger vorkommt. Haben die Verfolger sie gefunden?

Vanitas – Grau wie Asche ist der zweite Teil der Trilogie von Ursula Poznanski.
Wir begleiten Carolin Bauer weiterhin in der Ich-Perspektive durchs Leben. Ein Schreibstil, den ich in einem Thriller durchaus interessant finde, der durch die Protagonistin allerdings auch in diesem Teil an so manchen Stellen zur Verzweiflung führt.

Carolin arbeitet als Blumenhändlerin auf dem Zentralfriedhof in Wien und obwohl wir endlich mehr über ihre Vergangenheit erfahren, bleibt ihre Handlungsweise suspekt. Caro möchte um keinen Preis auffallen und tut durch ihr stupides Handeln doch genau das.
Dennoch ist das Buch streckenweise sehr spannend, da der Fall in diesem Teil mich durchaus zu packen versteht. Die „Mordfälle“ und Schändungen ergeben einen interessanten Fall und die Täterperspektive wird gut dargestellt.

Auch der Ermittler Tassani ist für mich ein interessanter Charakter, der hoffentlich auch im letzten Teil noch dabei sein wird.
Das Ende macht Hoffnung auf einen spannenden letzten Teil dieser Trilogie.

Diesem Buch kann ich, trotz wenig Sympathien und Verständnis für die Hauptprotagonistin gute 3,5 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 30.03.2022

Ein Start mit viel Luft nach oben!

Vanitas - Schwarz wie Erde
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Carolin arbeitet auf den Wiener Zentralfriedhof als Blumenhändlerin. Noch vor einem Jahr hatte sie einen anderen Namen und war als Polizei-Spitzel einer der brutalsten Banden des organisierten auf den ...

Carolin arbeitet auf den Wiener Zentralfriedhof als Blumenhändlerin. Noch vor einem Jahr hatte sie einen anderen Namen und war als Polizei-Spitzel einer der brutalsten Banden des organisierten auf den Fersen. Den letzten Einsatz hat sie überlebt, doch kaum jemand weiß davon. Ein Blumengruß ruft sie Richtung München und bringt ihre schlimmsten Befürchtungen zurück.

Vanitas – Schwarz wie Erde ist der erste Teil einer Trilogie von Ursula Poznanski.
Ein Buch, das bei mir nach den ersten Seiten nochmal zur Seite gelegt werden musste, da ich mit der Geschichte nicht warm werden konnte. Beim zweiten Anlauf wurde das nicht viel besser, allerdings habe ich es dieses Mal durchgezogen.

Die Geschichte wird aus Carolinas Perspektive geschrieben und durchgehend in der Form des „Ich-Erzählers“. Ein Aspekt, der einem die Hauptprotagonistin emotional näherbringen sollte, jedoch haben Carolinas Gedankengänge und Verhaltensweisen so gar nicht zueinander gepasst und für wenig Verständnis meinerseits gesorgt.

Die Story plätscherte zudem nur so vor sich hin und wurde erst gegen Ende etwas spannender, wobei hierfür mehr das steigende Tempo als die Story verantwortlich war, diese konnte mich leider keineswegs überraschen.

Des Weiteren erfahren wir, dass Carolin durch ihre Vergangenheit gekennzeichnet ist, aber von diesen Erfahrungen bekommen wir absolut nichts mit. Auch wenn das Konzept auf eine Trilogie aufgebaut wurde, hätte ich mir zumindest ein paar Punkte zum spekulieren gewünscht.

Die Blumensprache war durchaus interessant, aber viel mehr war das für mich nicht. Da die weiteren Teile schon im Haus sind und mich Carolins Vergangenheit interessiert, werde ich auch die weiteren Bände lesen, obwohl mich der erste Teil leider nicht abholen konnte.

Auch in der Hoffnung, dass Carolin zukünftig stimmiger handelt und die Story generell an Spannung gewinnt.

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Veröffentlicht am 29.03.2022

Langatmig und zu wenig Thrill!

The Fourth Monkey - Geboren, um zu töten
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Der Fourth Monkey Killer treibt seit 5 Jahren sein Unwesen. Er entführt einen geliebten Menschen seiner Opfer und sendet ihnen erst ein Ohr, ein Auge und dann die Zunge in einem weißen Geschenkkarton. ...

Der Fourth Monkey Killer treibt seit 5 Jahren sein Unwesen. Er entführt einen geliebten Menschen seiner Opfer und sendet ihnen erst ein Ohr, ein Auge und dann die Zunge in einem weißen Geschenkkarton. Kann Porter den Irren stoppen oder ist dieser auch über den Tod hinaus eine Gefahr?

The Fourth Monkey – Geboren um zu töten ist der erste Teil einer Trilogie von J.D. Parker.

Wir lernen die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven kennen; die der Ermittler, des Opfers und des Täters, dabei ist die Perspektive des Täters in Form eines Tagebucheintrags geschrieben und webt sich teilweise geschickt in die Story ein.

Aufgrund der kurzen Kapitel und einfachen Schreibweise lässt sich das Buch recht zügig lesen und dennoch habe ich deutlich länger als gewöhnlich gebraucht, um dieses Buch zu beenden. Leider konnte mich der Inhalt nämlich weniger packen.

Die Chemie zwischen den Ermittlern hat mir gut gefallen, jedoch wurden die Ermittlungen sehr detailliert und für meinen Geschmack mit zu wenig Spannung beschrieben.

Die Tagebucheinträge sind ein sehr interessantes Stilmittel, gerade wenn sie gut in die Story eingebaut werden (was stellenweise der Fall war), jedoch konnten mich auch diese Passagen so gar nicht überzeugen. Dies lag für mich vor allem an der emotionslosen Schreibweise, bezogen auf den Inhalt und die Psyche des Täters hätte ich mir an dieser Stelle mehr Schreckmomente erwünscht. Auch die Auflösung konnte mich nicht mehr überraschen, sodass The Fourth Monkey mich am Ende eher enttäuscht zurückgelassen hat.

Dennoch werde ich auch dem zweiten Teil eine Chance geben und hoffe, dass dieser mich mehr überzeugen kann.

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Veröffentlicht am 28.03.2022

Großes Potenzial, das in der Umsetzung verloren ging!

Summer of Hearts and Souls
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Nach dem Tod ihrer Mutter zieht die 19-jährige Beyah zu ihrem Vater. Plötzlich lebt Beyah nicht mehr in einer Trailersiedlung, sondern auf einer Halbinsel voller wohlhabender Menschen. Beyah muss sich ...

Nach dem Tod ihrer Mutter zieht die 19-jährige Beyah zu ihrem Vater. Plötzlich lebt Beyah nicht mehr in einer Trailersiedlung, sondern auf einer Halbinsel voller wohlhabender Menschen. Beyah muss sich damit erst zurechtfinden und erlebt ihre größte Überraschung, denn auch Samson scheint Abgründe zu besitzen, die ihr nicht fremd sind.

Summer of Hearts and Souls wird aus der Sicht der 19-jährigen Beyah erzählt. Beyah ist nicht unter den besten Umständen aufgewachsen, was durchaus traurig zu lesen ist, mich aber nicht komplett mitreißen konnte. Dafür ist mir Beyah zu sehr mit Negativität und Vorurteilen, die sie bei anderen kritisiert, bestückt. Außerdem ändern sich gewisse Aspekte an ihre schlagartig, sodass dies für mich noch weniger stimmig wirkt.
Samson wirkte auf mich deutlich authentischer und konnte mich emotional mehr mitnehmen. Doch am besten gefielen mir die Nebenfiguren Sara, Marcos, Brian und Alana. Die dem Buch eine ordentliche Frische und (bis auf eine Ausnahme) Reife verliehen haben.

Die Geschichte um Beyah und Samson hat größtenteils ein angenehmes Tempo und eine gewisse Tiefgründigkeit, jedoch verliert sich das in manchen Augenblicken aus eher unerklärlichen Gründen und verliert dadurch enorm an Charme.
Der Plottwist hat für mich den Kern der Geschichte leider auch nicht zum positiven verändert, sondern weiteres Kopfschütteln gegenüber Beyah hervorgerufen.

Trotzdem war es eine schöne Liebesgeschichte für zwischendurch, die für mein Empfinden mehr Potenzial gehabt hätte.

Ich würde jedem empfehlen, dass er vor dem Lesen, den nächsten Urlaub in Sicht hat – Meerweh garantiert!

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Veröffentlicht am 28.03.2022

Bei weitem der schwächste Band der Reihe

Todesschmerz
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Mitten in den Ermittlungen wird Maarten S. Sneijder nach Norwegen abgezogen, um den Tod der deutschen Botschafterin aufzuklären! Doch auch für Sneijder bleibt das Motiv rätselhaft. Auf der Suche nach dem ...

Mitten in den Ermittlungen wird Maarten S. Sneijder nach Norwegen abgezogen, um den Tod der deutschen Botschafterin aufzuklären! Doch auch für Sneijder bleibt das Motiv rätselhaft. Auf der Suche nach dem Täter wird auch ein Teammitglied Sneijders zum Opfer.

Todesschmerz ist der sechste Teil der Todes-Reihe von Andreas Gruber. Bei diesem Teil würde ich jedem empfehlen, vorab mindestens ein Buch aus dieser Reihe schon gelesen zu haben. Da sich die Reihe aber generell lohnt, kann ich den chronologischen Ablauf nur empfehlen!

Dieser Teil ist für mich leider der Schwächste, was nicht an den Protagonisten oder dem Schreibstil liegt, der ist nach wie vor hervorragend.
Jedoch konnte mich der Inhalt zu keiner Zeit überraschen, die Täter waren von Beginn an ziemlich klar, was mir komplett die Spannung genommen hat. Außerdem konnte mir die Geschichte auch inhaltlich so gar nicht zusagen. Gefühlt wurde alles, was sich über die vorherigen Teile der Reihe aufgebaut hat, mit diesem Band abgerissen. Auch wenn ich die Reihe liebe, war das für mich leider nichts und ich habe mich einige Zeit durch dieses Buch gekämpft.

Lediglich die letzte Seite konnte mich emotional packen und lässt auf einen spannenden Nachfolger hoffen.

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