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Veröffentlicht am 26.01.2024

Überraschender Abschluss einer fantastischen Reihe

As Good as Dead
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„Sie brauchte einen neuen Fall. Und nicht irgendeinen, sondern einen, der auf Schwarz und Weiß aufbaute […] Es würde die Dinge richtig stellen. Alles könnte wieder normal werden. Sie könnte wieder normal ...

„Sie brauchte einen neuen Fall. Und nicht irgendeinen, sondern einen, der auf Schwarz und Weiß aufbaute […] Es würde die Dinge richtig stellen. Alles könnte wieder normal werden. Sie könnte wieder normal werden.“

In „As Good as Dead“ hat Pip immer noch mit den Ereignissen aus Band 2 zu kämpfen. Ihre moralische Anschauung ist ins Wanken geraten, sie kann nicht schlafen, ist nervös und hat immer wieder das Gefühl, Blut an ihren Händen kleben zu haben.
Um endlich wieder normal zu werden, redet sie sich ein, dass sie noch einen Fall lösen muss.
Sie begibt sich also auf die Suche und stolpert eher zufällig über den „DT-Killer“. Dieser hat 5 Frauen ermordet und kam zu seinem Spitznamen, weil er ihre Gesichter, bevor er sie tötete, komplett mit Duct Tape umwickelte.
Mit Billy Karras sitz der (scheinbare) Mörder dafür schon seit Jahren hinter Gittern.
Pip hingegen glaubt, dass der Falsche eingesperrt wurde und begibt sich daher auf die Suche nach dem wahren Täter.
Doch auch ein Stalker macht ihr das Leben schwer und hinterlässt ihr immer verstörendere Nachrichten.
Als sich der Kreis schließt, steht sie kurz davor, alles zu verlieren.

In Band 3 der Reihe erleben wir eine sehr düstere Pip, die von den vorangegangen Ereignissen (seelisch) schwer angeschlagen ist. Ich muss gestehen, dass ich mich am Anfang sehr schwer mit dieser Pip getan und den Sarge aus Band 1 vermisst habe.
Doch je weiter die Geschichte und Pips Ermittlungen vorangeschritten sind, desto mehr hat mich das Buch wieder gefangen genommen.


Wer der Mörder ist, hat mich nicht überrascht, aber das was dann geschah, hat mich einfach umgehauen. Damit hätte ich absolut nicht gerechnet. Ich konnte das Buch, wie auch schon Band 1 und 2 kaum aus der Hand legen. Holly Jackson hat es geschafft, dass ich mit Pip gelitten, sie auch manchmal innerlich verflucht habe, von ihren Handlungen schockiert war, aber trotzdem Verständnis für sie hatte.

Für mich war „As Good as Dead“ ein würdiger Abschluss dieser fantastischen Reihe.
Wer sie noch nicht gelesen hat, dem lege ich sie unbedingt ans Herz.
Definitiv wird dies auch nicht mein letztes Buch von Holly Jackson gewesen sein.

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