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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2022

Träume sind unendlich

Die Nelsons greifen nach den Sternen
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Das Universum wartet und in Amerika fiebert man dem Start des Space Shuttles entgegen. Die drei Geschwister Bird, Fitch und Cash könnten unterschiedlicher nicht sein, mit Flipper Spiel und Basketball. ...

Das Universum wartet und in Amerika fiebert man dem Start des Space Shuttles entgegen. Die drei Geschwister Bird, Fitch und Cash könnten unterschiedlicher nicht sein, mit Flipper Spiel und Basketball. Jeder der drei ist auf seine Weise einzigartig. Sie sammeln ihre Gedanken und wollen herausfinden ob es Leben auf anderen Planeten gibt. Bird bildet sich gar ein, wenn sie groß ist auf einem Raumschiff mitzufahren. Die Pünktchen am Himmel beschäftigen die Geschwister. Wie es wohl im All aussieht.

Als das furchtbare Unglück kam rücken sie näher zusammen und halten einander mehr als jemals zuvor gegenseitig fest.

Schöne spannende Geschichte hat die Autorin hier für Kinder geschrieben. Die abwechselnden Zeichnungen fand ich sehr treffend, was die Geschichte betrifft. Angenehm für mich als Brillenleserin die leicht vergrößerte Schrift und das die Kapitel sich nicht so lang hinzogen. Überhaupt ist der Schreibstil recht flüssig und sehr kurzweilig.

Empfehle ich gerne weiter.

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Veröffentlicht am 31.12.2021

Getrennte Wege ist nicht immer das Richtige

Das größte Versprechen
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Wir schreiben das Jahr 1916 und auf Gut Benhaim wird geheiratet. Rotkreuz Schwester Klara verlässt das Gut und zieht an die Front.

Die große Liebe die dann gesellschaftlich nicht sein darf. Klara entscheidet ...

Wir schreiben das Jahr 1916 und auf Gut Benhaim wird geheiratet. Rotkreuz Schwester Klara verlässt das Gut und zieht an die Front.

Die große Liebe die dann gesellschaftlich nicht sein darf. Klara entscheidet sich gegen ihr Herz und geht ihren Weg allein, weit weg vom dem Mann den sie liebt. Die Brüder Rainer und Albert gründen eine Möbelfirma und schon bald haben sie gut zahlende Kunden.

Die spanische Grippe hat Gut Benhaim erreicht und Klara geht zurück um zu helfen. Geht aber nach getaner Hilfe wieder weg vom Gut. Als ein schreckliches Unglück Isabel erreichte, hat es mich schon emotional gepackt. Die Frauen deren Männer im Krieg waren fühlten sich einsam. Sie suchten woanders das was sie in ihrer Ehe auch noch nach Kriegsende nicht bekamen. Ich denke da auch an meine eigene Mutter.

Die Historie des Ersten Weltkrieges wurde von der Autorin gut recherchiert. Ich konnte mir einiges bildhaft vorstellen, meine Mutter hat mir oft von Kriegstagen und dem Elend erzählt. Protagonist Albert hab ich in mein Herz geschlossen. Alle anderen Charakthere wurden gut und nachvollziehbar dargestellt. Den kleine Tobias mochte ich sehr.

Ich kannte den ersten Teil leider noch nicht, aber dieses Buch hat mich in seinen Bann gezogen. Ich hatte angenehme Lesestunden. Von mir gibt es 5 Sterne und einen Lese Empfehlung.

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Veröffentlicht am 21.12.2021

Beeindruckende Geschichte

Die Klänge der Freiheit
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In Kriegszeiten ist es schwierig Krankenschwestern zu bekommen. Die junge Inge meldet sich beim DRK an um sich als Krankenschwester ausbilden zu lassen, obwohl der eigene Vater strikt dagegen ist. Aber ...

In Kriegszeiten ist es schwierig Krankenschwestern zu bekommen. Die junge Inge meldet sich beim DRK an um sich als Krankenschwester ausbilden zu lassen, obwohl der eigene Vater strikt dagegen ist. Aber Inge widersetzt sich. Sie will nicht das Bekleidungsgeschäft der Eltern übernehmen.

Wenn Treue gegenüber dem Vaterland eine edle Tugend ist, dann gehört Menschen zu helfen auch dazu. Sie bleibt bei ihrem Entschluss. Gleich der erste Einsatz führt sie nach Russland an die Ostfront. Die Realität des Krieges ist grausam. Inge wird alles abverlangt, so hat sie sich das Leben nicht vorgestellt. Erst als der deutsche Oberst Leutnant Preuss in ihr Leben tritt geht es ihr besser. Kann er ihr den Weg zu einem besseren Einsatz nach Italien vermitteln? Will sie diese Chance überhaupt. Immerhin ist Preuss bekennender Nationalsozialist. Die Alliierten sind im Anflug, wohin führt Inges Weg?

Das Buch hat mir wieder einmal vor Augen geführt, wie grausam der Krieg doch war. Ich hatte die Bilder direkt vor mir, da rollte auch die eine oder andere Träne die Wangen runter. Die Autorin hat die Realität sehr gut beschrieben. Ihr Schreibstil war kurzweilig. Die Spannung wurde hochgehalten.

Das Cover ist genau richtig zur Geschichte und ist gut gewählt. Die DRK Schwester auf dem Feld und oben die Flugzeuge, die auch Bomben abwarfen.

Lesenswerte Geschichte

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Veröffentlicht am 13.11.2021

Unterhaltsame historische Geschichte

Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben
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Es beginnt in München 1897 als der Feinkostladen Dallmayr eröffnet wird. Exquisiten Kaffee und nur die erlesensten Köstlichkeiten kann man dort erwerben. Die normal verdienenden Bürger können es sich nicht ...

Es beginnt in München 1897 als der Feinkostladen Dallmayr eröffnet wird. Exquisiten Kaffee und nur die erlesensten Köstlichkeiten kann man dort erwerben. Die normal verdienenden Bürger können es sich nicht leisten, die höhere Gesellschaft bringt viel Geld in den Laden. Die Eheleute Randlkofer, die den Laden zusammen führen, wollen den Laden noch erweitern, es läuft wirtschaftlich alles gut. Dann gibt es plötzlich den ersten Todesfall und Therese steht alleine da. Deren Schwager Max sieht seine Chance gekommen, die Führung des Unternehmens zu erlangen, dafür ist ihm jedes Mittel recht. Er hat nicht mit Thereses Gegenwehr gerechnet. Kann sie die großen Aufgaben die Anton ihr hinterließ auch bewältigen? Da ist noch ein Geheimnis, das es zu klären gibt. Ein Familienkrach voller Intrigen wird angezettelt.

Die Geschichte ist höchst interessant es gibt so vieles was ich nicht über dieses Delikatessenhaus wusste, wenn ich auch deren Kaffee sehr gerne trinke. Es lässt sich gut lesen, der Schreibstil ist kurzweilig und an manchen Passagen sehr spannend. Der Zigarillo rauchende Max war mir unsympathisch. Die historischen Ereignisse haben mich in den Bann gezogen, ich hab mit Therese mitgefiebert, die acht Jahre das Delikatessengeschäft alleine führte. Hoflieferant seiner königlichen Hoheit zu werden, das ist ein bahnbrechender Erfolg. Aber was ist mit der Teilschuld ihrer Tochter? Und wie war das mit dem Testament von Anton? Eine starke Frau in der damaligen Zeit alles andere als einfach. Ihre Ideen, wie sie die guten Delikatessen an die Kunden brachte, da lief mir bei den süßen Windbeutel schon fast das Wassers im Mund zusammen und beim lesen spürte ich die Champagnerperlen auf der Zunge. Ich stelle mir halt vieles bildlich vor.

Die Autorin hat mir sehr unterhaltsame Lesestunden beschert, ich spreche eine Kauf und Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 10.11.2021

Ein bereicherndes Buch

Was bleibt, wenn wir sterben
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In dem Buch erzählt die Autorin von ihren eigenen Verlusten und wie sie mit der Trauer klar kommt. Viele Jahre brauchte sie um über den Tod der eigenen Eltern hinwegzukommen, durch deren Tod sie auch diesen ...

In dem Buch erzählt die Autorin von ihren eigenen Verlusten und wie sie mit der Trauer klar kommt. Viele Jahre brauchte sie um über den Tod der eigenen Eltern hinwegzukommen, durch deren Tod sie auch diesen Beruf ergriff. Wie sie ihre Trauerreden hält und Menschen Trost spendet. Es ist schon beeindruckend wie die Autorin ihre Erlebnisse schildert und das man als Trauernde seine Emotionen offenbart. Mitgefühl zu zeigen heißt auch am Leid des Anderen teilzuhaben. Und wer trauert ist oft doppelt einsam, was kann man diesen Menschen sagen? Leid gehört auch zu einem Teil unseres Lebens.

Für mich ist das Buch eine Bereicherung, ich hab mir Gedanken gemacht, wie es ist, wenn ich mal so weit bin. Dank dieses Buches hab ich mir einiges notiert um den Blick auf mein eigenes Leben zu lenken.

Vom Untertitel der Coverbeschreibung hätte man auch die Erfahrung einer trauernden Tochter schreiben können. Das irritiert ein wenig mich als Leserin. Das Buch ist nicht leicht zu lesen, ich musste mich voll konzentrieren. Jegliche Art von leiser Musik im Hintergrund hätte mich gestört.

Am Ende gab es noch ein interessantes Interview mit der Autorin. So ein Buch zu schreiben ist sicher nicht einfach. Ich kann mir vorstellen, dass viele Tränen dabei geflossen sind. Tränen die auch ich beim Lesen nicht unterdrücken konnte, ich selbst habe Familienmitglieder beim Sterben begleitet, das ist alles andere als einfach.

Ich spreche eine Empfehlung aus, da auch das Thema Tod nicht so einfach ignoriert werden darf.

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