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Veröffentlicht am 27.07.2023

Ein gutes Buch, das mich aber leider nicht komplett überzeugen konnte

Broken Blade – Die Klinge des Königs
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Ich habe mich total gefreut, als ich gesehen habe, dass Broken Blade ins Deutsche übersetzt wurde. Das Buch stand schon in der englischen Version auf meiner Wunschliste. Leider wurde es nicht ganz meinen ...

Ich habe mich total gefreut, als ich gesehen habe, dass Broken Blade ins Deutsche übersetzt wurde. Das Buch stand schon in der englischen Version auf meiner Wunschliste. Leider wurde es nicht ganz meinen Erwartungen gerecht. Es war aber dennoch kein schlechtes Buch und es gab vieles, was mir gut gefallen hat. Ich mochte die Welt mit den verschiedenen magischen Wesen. Wir begegnen Elfen, Faen und Halblingen, die von Menschen und Elfen abstammen. Alle Halblinge müssen dem König dienen, da sie als minderwertig betrachtet werden. So auch die Protagonistin Keera, die dem König als Assassine zur Verfügung steht. Mit Keera konnte ich am Anfang gar nichts anfangen. Sie griff ständig zur Flasche und war kein sonderlicher Sympathieträger. Aber das sollte sie auch gar nicht sein. Sie hat viel durchgemacht und das Töten ging nicht spurlos an ihr vorbei. Im Laufe des Buches konnte ich mich aber immer mehr mit ihr anfreunden. Ein Charakter, den ich von Anfang an mochte, war Nikolai. Er hat oft die Stimmung aufgelockert und dafür gesorgt, dass das Buch nicht zu ernst war. Ich hätte mir insgesamt mehr Spannung oder den einen oder anderen Plottwist gewünscht. Das meiste war leider doch vorhersehbar und spannend wurde es erst ab der zweiten Hälfte des Buches, was mir einfach zu spät war. Der Anfang hat sich dadurch leider gezogen. Nichtsdestotrotz hatte das Buch immer wieder tolle Momente und ich werde den 2. Band auf jeden Fall auch lesen. Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.06.2023

Nett für zwischendurch

Be My First - First & Forever 1 (Intensive, tief berührende New Adult Romance)
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Be my first ist der erste Band einer Dilogie von Jay McLean. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten Ava und Connor erzählt, die sich im Psychologie Unterricht an der High School ...

Be my first ist der erste Band einer Dilogie von Jay McLean. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten Ava und Connor erzählt, die sich im Psychologie Unterricht an der High School kennengelernt haben, wo sie für ein Projekt zusammen arbeiten mussten. Schnell entwickelt sich eine große Anziehung zwischen den beiden, aber für Ava ist es schwer andere Leute in ihr Leben zu lassen. Sie kümmert sich um ihre traumatisierte Mutter, die als Kriegsveteranin schwer verletzt wurde und nun unter Anfällen und Gedächtnislücken leidet, die sie zu einem Pflegefall machen. Connor ist mit seinem Vater in das Haus neben Ava gezogen und widmet sein gesamtes Leben dem Basketball. Er hatte es auch nicht leicht im Leben und leidet seit einem Vorfall in seiner Kindheit unter Verlustängsten. Es war schön zu sehen, wie sehr sich die beiden gegenseitig Halt geben. Ich mochte sie echt gerne und auch Avas Stiefbruder Trevor fand ich sehr sympathisch. Was mich gestört hat, war die zum Ende hin fehlende Kommunikation zwischen Ava und Connor. Dadurch kam es zu unnötigen Streits, die man mit Reden hätte vermeiden können. Man sollte bedenken, dass das Ende relativ offen ist, da es noch einen Folgeband gibt. Diesen werde ich aber wahrscheinlich nicht lesen, auch wenn mir das Buch insgesamt gut gefallen hat. Ich vergebe 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.06.2023

Vielversprechender Auftakt!

The Darkest Gold – Die Gefangene
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„The Darkest Gold“, im englischen „Gild“, wurde ja ziemlich gehypt, aber ich habe auch schon einige kritische Meinungen dazu gelesen. Man sollte auf jeden Fall wissen, worauf man sich einlässt. Es ist ...

„The Darkest Gold“, im englischen „Gild“, wurde ja ziemlich gehypt, aber ich habe auch schon einige kritische Meinungen dazu gelesen. Man sollte auf jeden Fall wissen, worauf man sich einlässt. Es ist deutlich düsterer als andere Fantasy Bücher, die ich bisher gelesen habe und beinhaltet explizite Gewaltdarstellungen. Dazu zählt physische, psychische, sowie sexualisierte Gewalt. Darüber sollte man sich im Klaren sein, bevor man das Buch liest oder wie in meinem Fall als Hörbuch hört. Wenn man damit kein Problem hat, kann man sich aber auf ein durchaus gelungenes Buch freuen. Der ausdrucksstarke Schreibstil von Raven Kennedy hat mir sehr gut gefallen. Dieser hat die düstere Atmosphäre des Buches perfekt eingefangen. Was mir wiederrum nicht so gut gefallen hat, war die teilweise doch sehr vulgäre Sprache, die sie benutzt hat. Wobei man sagen muss, dass sie gut zum Inhalt des Buches gepasst hat. Die Protagonistin Auren ist die Favoritin von König Midas und wurde von ihm „goldgeküsst“. Sie ist, bis auf ihre Zähne und das Weiß ihrer Augen, am ganzen Körper vergoldet. Man könnte meinen, dass sie durch ihre Rolle als Favoritin abgehoben oder arrogant ist, aber sie ist das genaue Gegenteil davon. Sie nimmt sich selbst nicht zu ernst und ich fand ihre Gedankengänge oft sehr unterhaltsam. Der Käfig, in dem sie lebt, dient ihr zwar als Schutz, aber er stellt auch ein Gefängnis dar, aus dem sie gerne raus will. Obwohl König Midas sie gefangen hält und sie als seinen Besitz ansieht, liebt Auren ihn und vertraut im voll und ganz. Durch Rückblicke in die Vergangenheit erfahren wir auch, woher diese Liebe und das Vertrauen zu ihm kommen. Die erste Hälfte des Buches war doch etwas langatmig, weil einfach nicht so viel passiert ist. In der zweiten Hälfte wird es aber deutlich spannender. Wir erfahren mehr über die Königreiche von Orea und es wird auch auf den Hintergrund der Magie der Herrscher eingegangen.
Fazit:
Das Ende macht auf jeden Fall neugierig auf Band 2 und ich habe das Gefühl, dass die Reihe sehr viel Potential hat. Aufgrund der Kritikpunkte bekommt Band 1 aber erstmal 3,5 Sterne von mir. Wobei ich finde, dass das Hörbuch, durch die grandiose Vertonung 4 Sterne verdient hat. Regine Lange und Julian Horeyseck, der das letzte Kapitel spricht, haben wirklich einen super Job gemacht.

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Veröffentlicht am 29.04.2024

Ich hatte mehr erwartet

Thieves’ Gambit
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Thieves’ Gambit hat mich vor allem durch die Vergleiche mit Ocean's Eleven und The Inheritance Games total angesprochen. Leider waren meine Erwartungen dadurch aber auch sehr hoch und wurden am Ende enttäuscht. ...

Thieves’ Gambit hat mich vor allem durch die Vergleiche mit Ocean's Eleven und The Inheritance Games total angesprochen. Leider waren meine Erwartungen dadurch aber auch sehr hoch und wurden am Ende enttäuscht. Das Buch fängst zunächst sehr vielversprechend an. Es startet mit einem Einbruch und man ist direkt mitten im Geschehen. Auch die Protagonistin Ross war mir von Anfang an sympathisch. Im Gegensatz zu ihrer Mutter, die ich total schrecklich und lieblos fand. Die Idee mit dem Wettbewerb für Nachwuchsdiebe, also dem "Thieves’ Gambit" fand ich wirklich super. Die Rätsel und Aufgaben, die die Teilnehmer lösen mussten, waren teilweise echt spannend, teilweise aber auch eher unspektakulär. Die Lovestory stand im Hintergrund, was ich aber überhaupt nicht schlimm fand. Was mir aber definitiv gefehlt hat, war die Spannung. Es wurde ja mit atemberaubender Spannung, wie es sie seit ‘Die Tribute von Panem’ nicht mehr gab, geworben und das hat sich für mich leider nicht bewahrheitet. Es gab durchaus den ein oder anderen spannenden Moment, aber insgesamt war das Buch teilweise doch eher zäh. Das Ende war dann wieder spannender, aber leider für mich zu vorhersehbar. Es ist genau das eingetroffen, was ich mir nach dem Lesen des Klappentextes gedacht habe. Ich hatte echt gehofft, dass ich hier nochmal überrascht werde.
Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht überzeugen, weshalb ich auch die Fortsetzung nicht lesen werde. Es war definitiv kein schlechtes Buch, aber ich hatte mir einfach mehr erhofft. Ich bin aber schon gespannt auf die Verfilmung und glaube, dass man da noch einiges rausholen kann.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

Gut für zwischendurch

Brynmor University – Geheimnisse
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‘Brynmor University’ war für mich ein gutes Buch für zwischendurch. Es war unterhaltsam, ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen. Das Buch ließ sich sehr schnell lesen und ich hatte es in zwei Tagen durchgelesen. ...

‘Brynmor University’ war für mich ein gutes Buch für zwischendurch. Es war unterhaltsam, ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen. Das Buch ließ sich sehr schnell lesen und ich hatte es in zwei Tagen durchgelesen. Das lag vor allem daran, dass man herausfinden wollte, was es mit dem Unfall von Samuels Bruder auf sich hat. Mir hat es gut gefallen, dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Samuel und Connor erzählt wurde. Ich finde sowas immer toll, weil ich es interessant finde, beide Protagonisten besser kennenzulernen. Leider wirkten die beiden auf mich aber relativ flach und ein wenig oberflächlich. Auch ihre Beziehung wirkte auf mich sehr übereilt und war daher eher unglaubwürdig. Überzeugen konnten mich aber die Nebencharaktere Yuma und Nate. Besonders Yuma war mir von Anfang an sympathisch. Die Handlung fand ich sehr interessant und es wurde immer eine gewisse Spannung aufrechterhalten. Auch der Schreibstil hat zu einem flüssigen Lesefluss beigetragen. Vom Setting war ich ein bisschen enttäuscht. Es wurde mit Dark Academia beworben, aber davon hat man nicht so viel gemerkt. Insgesamt hat mir das Buch aber ganz gut gefallen und ich kann es für zwischendurch weiter empfehlen. Die weiteren Bände werde ich aber wahrscheinlich nicht mehr lesen.

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