Bei “Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums“ handelt es sich um einen Jugendroman, den man aber auch als Erwachsener noch sehr gut lesen kann. Es geht um Freundschaft, Erwachsenwerden und die Suche nach sich selbst. Mich hat dieses Buch sehr berührt, was nicht zuletzt am sehr besonderen und teilweise schon poetischen Schreibstil von Benjamin Alire Sáenz liegt. Der Autor hat die beiden Protagonisten Aristoteles und Dante so lebendig wirken lassen, dass man sich sehr gut in sie hineinversetzen konnte. Besonders aber in Ari, aus dessen Sicht der Roman geschrieben wurde. Ich mochte die vielen Dialoge zwischen den beiden sehr und musste dabei oft schmunzeln. Man merkt schnell, dass die beiden anders sind, als andere Jugendliche in ihrem Alter. Sie lesen gerne klassische Literatur wie “Krieg und Frieden“ und unterhalten sich gerne über Kunst. Obwohl die beiden sehr unterschiedlich sind, entwickelt sich sehr schnell eine enge Freundschaft. Ari ist eher zurückhaltend und hat viele Selbstzweifel, während Dante sehr offen und extrovertiert ist. Folgendes Zitat zeigt sehr gut, wie sehr Ari einen Freund wie Dante gebraucht hat: „Vor Dante war das Zusammensein mit anderen Menschen eines der schwersten Dinge für mich. Doch bei Dante hatte ich den Eindruck, dass reden, leben und fühlen absolut natürlich waren.“
Es gab wirklich viele tiefgründige Gespräche, auch zwischen den beiden Jungs und ihren Eltern. Ich habe Ari und Dante wirklich sehr ins Herz geschlossen und habe ihre persönliche Entwicklung mit Freude verfolgt. An dieses Buch werde ich noch oft zurückdenken. Ich vergebe 5 Sterne!

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Bei diesem Buch bin ich total zwiegespalten, weshalb es mir auch diesmal schwergefallen ist, es zu bewerten. Es gab teilweise Stellen, die waren wirklich überragend gut geschrieben und dann gab es aber auch wieder Kapitel, die sich ziemlich gezogen haben und bei denen ich teilweise sogar überlegt habe, ob ich das Buch nicht lieber abbreche. Es war wirklich ein Auf und Ab mit diesem Buch. Der Schreibstil von Gabrielle Zevin war in meinen Augen sehr einzigartig und er hebt sich definitiv von dem vieler anderer Autor*innen ab. Am Anfang des Buches geht es um das Kennenlernen von Sadie und Sam. Die beiden treffen in einem Kinderkrankenhaus aufeinander und freunden sich beim Spielen von Super Mario an. Die gemeinsame Leidenschaft der Videospiele verbindet die beiden und das Thema zieht sich durch das gesamte Buch. Dann gibt es einen Zeitsprung und die beiden sind mittlerweile junge Erwachsene. Die Protagonisten haben beide ihre Makel und besonders Sam war mir an manchen Stellen doch etwas unsympathisch. Er hat oft eigennützig gehandelt und seine Freunde von sich weggestoßen. Ich hatte aber im Hinterkopf, dass er schon sehr viel mitgemacht hat und am Ende habe ich ihn doch ins Herz geschlossen. Auch Sadie ist nicht perfekt, aber genauso wie Sam war sie ein spannender Charakter. Wen ich hingegen sehr mochte war Marx, der Mitbewohner und gute Freund von Sam. Er war immer für Sam da, auch wenn dieser teilweise sehr abweisend ihm gegenüber war. Es gab ein Kapitel im Buch, das mich wirklich sehr berührt hat. Zuerst hat es mir gar nicht gefallen, da es, im Gegensatz zum Rest des Buches, aus der Du-Perspektive erzählt wurde. Es war aber, im Nachhinein betrachtet, total klug gewählt und hat mich emotional echt mitgenommen. Ich habe lange überlegt, mit wie vielen Sternen ich das Buch bewerten soll. Ich wollte erst drei Sterne vergeben, da es doch ein paar Kapitel gab, die sich in meinen Augen sehr gezogen haben. Durch die Highlights, wie das eben beschriebene Kapitel, und weil ich wahrscheinlich noch oft an dieses Buch und seine Charaktere denken werde, bekommt es aber vier Sterne von mir.

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Das Buch wurde im englischsprachigem Raum ja sehr gehypt und ich habe mich riesig gefreut, als ich erfahren habe, dass es auf Deutsch übersetzt wurde. Das Cover mit den Gänseblümchen weckt Frühlingsgefühle und gefällt mir sehr gut. Lucy Scores Schreibstil ist total lebendig und humorvoll, sodass man das Buch trotz der vielen Seiten schnell lesen konnte. Es ging auch direkt ereignisreich los, wodurch man gut in die Geschichte reinkam. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Naomi und Knox erzählt. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein und harmonieren doch sehr gut zusammen. Ganz nach dem Motto "Gegensätze ziehen sich an". Naomi ist ein absoluter Sonnenschein und will es immer anderen Leuten Recht machen. Knox hingegen ist ein Einzelgänger, der meist eher mürrisch drauf ist. Die Dynamik zwischen den beiden hat mir gut gefallen, wobei es für meinen Geschmack etwas zu viel Spice gab. Besonders gut hat mir die Beziehung zwischen Naomi und ihrer Nichte Waylay gefallen. Insgesamt mochte ich das Buch echt gerne. Gerade für Fans der Tropes Grumpy x Sunshine, Enemies to Lovers und Small-town romance ist das Buch sehr empfehlenswert.

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"Let´s be wild" hat sich für mich zu einem absolutem Wohlfühlbuch entwickelt. Ich hatte bisher noch kein Buch gelesen, dass von zwei Autor*innen zusammen geschrieben wurde. Anfangs hatte ich etwas Angst, dass man vielleicht durch unterschiedliche Erzählweisen aus der Geschichte gerissen wird, aber das war überhaupt nicht der Fall. Der Schreibstil von Nicole Böhm und der von Anabelle Stehl hat so gut harmoniert, dass ich gar nicht gemerkt habe, dass zwischendurch ein Wechsel stattgefunden hat. Das kann auch daran liegen, dass die Geschichte aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt wird und jeder Charakter natürlich anders fühlt und sich anders ausdrückt. Die vier Protagonisten Shae, Tyler, Ariana und Evie habe ich total ins Herz geschlossen. Sie arbeiten alle in der selben Agentur und jeder hat sein Päckchen zu tragen. Evie kommt aus Deutschland und es ist ihr großer Traum in New York als Fotografin zu arbeiten. Shae und Tyler sind auch neu nach New York gezogen. Die beiden verbindet eine sehr lange enge Freundschaft, die sehr authentisch dargestellt wird. Dann haben wir noch Ariana, die meiner Meinung nach der spannendste Charakter war. Sie ist eine absolute Powerfrau, steckt aber in einer toxischen Beziehung, in der sie unterdrückt wird. Was ich absolut an dem Buch geliebt habe, war der starke Zusammenhalt. Das hat mich sehr an die Serie "The Bold Type" erinnert, die zu meinen Lieblingsserien zählt. Es geht um Empowerment und Freundschaft. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und freue mich, dass es einen zweiten Band geben wird. Von mir gibt es eine klare Empfehlung und 5 Sterne.

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"With all my Heart" war mein erstes Buch von Samantha Young und es wird definitiv nicht mein letztes sein. Das Cover ist zwar relativ schlicht, aber es gefällt mir trotzdem richtig gut. Dieses Buch war wirklich sehr intensiv und voll mit vielen verschiedenen Emotionen. Ich habe echt selten ein Buch erlebt, bei dem ich so mit den Charakteren mitgefühlt habe wie hier. Die beiden Protagonisten Jamie und Jane haben schlimme Schicksalsschläge durchlebt und haben diese auf unterschiedliche Weise verarbeitet. Ich fand es super, dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der beiden erzählt wurde, da man so noch einen besseren Einblick in ihre Gefühlswelt bekommt. Lorna, die Schwester von Jamie, hängt sehr an Jane und ihre Freundschaft stellt sich schnell als sehr toxisch heraus. Das wird auch sehr authentisch dargestellt, genauso wie die teilweise toxische Beziehung zwischen Jane und Jamie. Die Geschichte konnte mich insgesamt sehr packen. Es war herzzerreißend, spannend und emotionsgeladen. Ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen und genau das macht für mich ein gutes Buch aus.

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