"So schön ist die Welt, mein Kind" von Tilly Temple besticht zu allererst durch seine liebevollen Illustrationen. Die Zeichnungen sind sehr detailverliebt und die Farben sind sehr harmonisch abgestimmt.
Das ...
"So schön ist die Welt, mein Kind" von Tilly Temple besticht zu allererst durch seine liebevollen Illustrationen. Die Zeichnungen sind sehr detailverliebt und die Farben sind sehr harmonisch abgestimmt.
Das Kinderbuch vermittelt sehr viele kleine, schöne und wertvolle Botschaften, die auch schon von kleinen Kindern verstanden werden können. Dafür sorgt der kurze und klare Text, der die Bilder sehr gut ergänzt.
Dieses schöne Kinderbuch bietet sich somit auch sehr gut für kleinere Kinder an, die vielleicht noch nicht so lange zuhören können.
Zweiunddieselbe emfpand ich gerade am Anfang als sehr mysteriösen und verzwickten Jugendroman, bei dem man noch nicht so recht wusste, in welche Richtung es gehen würde.
Erst nach und nach offenbart sich ...
Zweiunddieselbe emfpand ich gerade am Anfang als sehr mysteriösen und verzwickten Jugendroman, bei dem man noch nicht so recht wusste, in welche Richtung es gehen würde.
Erst nach und nach offenbart sich die Wahrheit und dann ist man mitten drin in einer Geschichte, die sich sehr mit ethischen und philosophischen Fragen auseinander setzt.
Ich war sehr erstaunt über die Tiefe dieses Jugendromans und ich glaube für den Philosophie- bzw. Ethikunterricht wäre es sehr gut geeignet, da hier viele tiefgründige Fragen gestellt werden. Wie z.B. Wer bin ich? Was macht mich aus? Wo ist meine Seele?
Aber auch sehr ethische Fragen wie: Wie weit darf die Medizin gehen? Was ist erlaubt? Was ist noch menschlich?
Mir hat der Aufbau des Buches sehr gut gefallen und ich emfpand es auch als sehr spannend und fesselnd. Immer wieder wurde ich von der Handlung überrascht, vieles habe ich so nicht kommen gesehen.
Zweiunddieselbe ist ein sehr spannender und tiefgründiger Jugendroman, den ich nur empfehlen kann.
Long Distance Playlist ist ein Jugendroman, der aus SMS, Chats und erzählendem Text aufgebaut ist. Die Mischung der verschiedenen Stile werden sehr gut miteinander kombiniert. Man hat nie das Gefühl etwas ...
Long Distance Playlist ist ein Jugendroman, der aus SMS, Chats und erzählendem Text aufgebaut ist. Die Mischung der verschiedenen Stile werden sehr gut miteinander kombiniert. Man hat nie das Gefühl etwas verpasst zu haben, da der erzählerische Text die Chats sehr gut ergänzt. Der Schreibstil war sehr angenehm und schnell zu lesen.
Die im Titel erwähnten Playlisten spielen hier meines Empfindens nach nur eine untergeordnete Rolle und sind nicht so stark präsenz, wie ich es erwartet hätte.
Für meinen Musikgeschmack war leider nichts dabei, aber dies ist ja auch eine sehr individuelle Ansicht.
Die beiden Charaktere Isolde und Taylor sind überraschend erwachsen und ernst, besonders in Hinblick auf ihren Sport sind beide sehr diszipliniert.
Für einen Jugendroman fehlte es mir hier dann doch irgendwie ein bisschen an Leichtigkeit.
Allgemein muss ich auch sagen, dass mir bei diesem Buch das gewisse Etwas gefehlt hat. Es war jetzt für mich kein Wow-Buch, sondern ganz nett und zum Nebenbei- Lesen.
Das Buch war in vielerlei Hinsicht auch sehr vorhersehbar, für mich gab es hier keine großen Überraschungen und an einigen Stellen war es mir auch etwas zu kitschig. Manche Stellen war im Nachhinein dann sehr aufgebauscht worden und passten ins Gesamtbild dann nicht mehr so rein.
Das Ende hat mich in dem Sinne überrascht, dass es so abrupt kam. Ich hatte das Gefühl eben noch mitten in der Handlung gewesen zu sein und plötzlich war ich bereits in der Danksagung angekommen.
Mir fehlte hier wirklich noch ein Ausblick in die Zukunft, der das ganze abgerundet hätte.
Für mich ein nettes Jugendbuch mit einem originellen Stil, dem aber leider das gewisse Etwas gefehlt hat.
In "Die Liebesbriefe von Abelard und Lily" bekommt man einen Einblick in zwei sehr unterschiedliche Erkrankungen, den ich persönlich sehr interessant fand.
Lily leidet unter ADHS und ist oftmals sehr ...
In "Die Liebesbriefe von Abelard und Lily" bekommt man einen Einblick in zwei sehr unterschiedliche Erkrankungen, den ich persönlich sehr interessant fand.
Lily leidet unter ADHS und ist oftmals sehr unruhig und impulsiv. Sie kann sich schlecht konzentrieren und hat demnach Schwierigkeiten in der Schule.
Abelard hat das Asperger-Syndrom und ihm fällt es schwer Berührungen zuzulassen und soziale Kontakte zu knüfpfen.
Beide Charakere sind sehr unterschiedlich, dennoch entwickeln die beiden im Laufe des Buches eine richtige Verbindung zueinander und manchmal hat man das Gefühl, dass nur sie den jeweils anderen richtig verstehen können. Diese Verbindung hat die Autorin sehr schön dargestellt und das mochte ich an diesem Buch auch am meisten.
Der Schreibstil war angenehm zu lesen, wenngleich er auch ein bisschen unruhig war, aber ich finde es hat sehr gut zu Lily gepasst, aus deren Sicht die Geschichte geschrieben ist.
Abelard kam in dieser Geschichte leider etwas zu kurz und manchmal war ich über seine Handlungen bzw. Reaktionen doch sehr überrascht, besonders im Hinblick auf sein Asperger-Syndrom. Das wirkte manchmal etwas unrealistisch, da er ja eigentlich Berührungen von anderen nicht mag.
Lilys Mutter empfand ich als sehr anstrengend, besonders die vielen Konflikte zwischen Lily und ihr waren für mich nervenaufreibend. Die meisten blieben ungeklärt, wobei eine Portion Offenheit den beiden wohl nicht geschadet hätte. Lily weicht diesen Konflikten aber oftmals aus bzw. kommt es zu den immergleichen Predigten von ihrer Mutter.
Die Gefühle zwischen Lily und Abelard entwickelten sich mir am Anfang zu schnell. Ich war sehr erstaunt, wie schnell Lily plötzlich von Abelard schwärmte und wie schnell sie Gefühle für ihn hatte. Aber nach einer Weile passte sich das Tempo besser an.
Ich mochte ihre Geschichte sehr, hätte aber noch ein paar Schwierigkeiten besonders in Hinblick auf Abelards Asperger-Syndrom erwartet.
In manchen Szenen wirkte seine Reaktion dann aber sehr unauthentisch.
Dafür hat mir Lilys Entwicklung im Buch gut gefallen, die dann wiederum sehr realitisch dargestellt war.
Das Ende kam mir viel zu abrupt und war mir persönlich viel zu offen gehalten.
Besonders in Hinblick auf Lilys weitere Zukunft hätte ich mir hier doch noch mehr gewünscht.
"Das Geschenk eines Regentages" von Makoto Shinkai und Naruki Nagakawa beinhaltet vier Geschichten über Katzen und ihre Besitzer. In diesen Geschichten erlebt jeder Protagonist eine andere Form von Verlust ...
"Das Geschenk eines Regentages" von Makoto Shinkai und Naruki Nagakawa beinhaltet vier Geschichten über Katzen und ihre Besitzer. In diesen Geschichten erlebt jeder Protagonist eine andere Form von Verlust und erfährt durch seine Katze Trost und neuen Mut.
Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Er war seicht, philosophisch und poetisch zugleich.
Das schöne an diesem Buch fand ich war, dass alle Geschichten miteinander verbunden waren und am Ende schloss sich der Kreis und gab den Blick auf das große Ganze frei.
Für mich ein echter Wohlfühlroman, der zwar etwas seicht war, einem dafür aber ein schönes Gefühl gegeben hat. Dieses Buch hatte etwas tröstliches, genauso wie die Katzen für ihre Besitzer.