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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2024

K-Pop-Romance mit Längen

Chasing Melodies – Wir zwei im Lichtermeer
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Chasing Melodies ist ein K-Pop-Roman von Annika Hanke.
Da ich sehr gerne Bücher zum Thema Musik und speziell K-Pop lese, wollte ich auch dieses unbedingt lesen.

Am Anfang des Buches befindet sich ein ...

Chasing Melodies ist ein K-Pop-Roman von Annika Hanke.
Da ich sehr gerne Bücher zum Thema Musik und speziell K-Pop lese, wollte ich auch dieses unbedingt lesen.

Am Anfang des Buches befindet sich ein Glossar, welches einen kleinen Einblick in die Welt des K-Pops gibt, bestimmte Anreden oder verschiedene koreanische Wörter erklärt. Dies fand ich sehr hilfreich, da im Buch authentisch diverse koreanische Wörter verwendet werden.

Leider muss ich sagen, dass meine Erwartungen an das Buch nicht erfüllt wurden. Mir fehlte es besonders zum Anfang als auch zum Ende des Buches hin an Spannung. Mich konnte das Buch nicht richtig mitreißen, für mich plätscherte es nur so dahin.
Einzig der Mittelteil, in dem die Protagonisten June und Alexander per App miteinander kommunizieren, konnte mich gut unterhalten. Hier entstand auch eine direkte Zogwirkung und ich musste immer weiterlesen.
Doch kaum hatten die beiden zueinander gefunden, so zog sich die Handlung wieder sehr in die Länge.
Der Schreibstil der Autorin war zwar gut zu lesen, doch alltägliche Dinge wurden sehr genau und detailreich beschrieben, was das Buch auch unnötigerweise in die Länge zog.
Ich hätte mir auch ein bisschen mehr zum Thema K-Pop gewünscht und einfach mehr Einblicke in das Bandleben, oder auch Auftritte oder Zusammentreffen mit Fans. Das kam mir hier einfach viel zu kurz.

Da der Protagonist Alexander Mitglied in einer K-Pop-Band ist und dort den Namen Taewon trägt, wechselt es ständig zwischen diesen Namen hin und her. Am Anfang machte dies natürlich noch Sinn. Aber am Ende hin hat mich das enorm gestört, da June ihn mal Alexander und mal Taewon nennt. Das wechselte sogar innerhalb eines Abschnittes.
Ich finde, da hätte sich die Autorin dann auch für einen Namen entscheiden können und nicht dieses ewige hin und her.

Auch begleiten die beiden Figuren viele Selbstzweifel, die gefühlt ständig wiederholt werden. Für meinen Teil war dies etwas zu viel und brachte die Handlung nicht wirklich voran.

Im großen und ganzen war es eine nette K-Pop-Romance, die allerdings ihre Längen hat.

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Veröffentlicht am 16.05.2024

Tolles Kinderbuch mit vielen wissenswerten Informationen

Die kleine Schnecke Monika Häuschen 5: Was machen die Tiere zu welcher Jahreszeit?
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Mit dem fünften Buch der Reihe um die kleine Schnecke Monika Häuschen ist der Autorin Kati Neumann wieder ein wundervolles Kinderbuch gelungen, welches viele wissenswerte Informationen liefert.
Mit dabei ...

Mit dem fünften Buch der Reihe um die kleine Schnecke Monika Häuschen ist der Autorin Kati Neumann wieder ein wundervolles Kinderbuch gelungen, welches viele wissenswerte Informationen liefert.
Mit dabei sind natürlich wieder die beliebten Figuren: die kleine Schnecke Monika Häuschen, Schorsch der Regenwurm und Herr Günter, der Gänserich. Zusammen begleitet man die 3 Freunde durch die vier Jahreszeiten, in denen sie viele Abenteuer erleben.
Meiner Tochter und mir hat dieses Buch wieder sehr gut gefallen. Die Zeichnungen sind wieder sehr liebevoll gestaltet, der Text ist klar und verständlich formuliert. Sehr praktisch empfand ich auch die Abbildungen einer kleinen Monika, um anzuzeigen, wo man im Buch gut eine Lesepause einlegen könnte.
Das Wissen, welches vermittelt wird ist sehr umfangreich und man kann als Erwachsene auch noch etwas dazu lernen.
Für uns ein rundum gelungenes Buch, welches wir sicherlich immer wieder lesen werden.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Rockstar-Romance mit viel Tiefgang

Stolen Beats
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Stolen Beats ist der zweite Roman, den ich von der Autorin gelesen habe.
Ihr Debütroman All the Colors I lost hat eine der bestbeschriebenen Footballszenen, die ich bisher gelesen habe. Nur mal so nebenbei.

Stolen ...

Stolen Beats ist der zweite Roman, den ich von der Autorin gelesen habe.
Ihr Debütroman All the Colors I lost hat eine der bestbeschriebenen Footballszenen, die ich bisher gelesen habe. Nur mal so nebenbei.

Stolen Beats besticht durch einen sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil, der ab der Hälfte nochmal dynamischer wird und die Energie des Buches sehr gut transportiert.
Am Anfang lernen wir Mia kennen, die einen Neustart in Kanada versucht und dort auf Kyle trifft. Das Kennenlernen der beiden verläuft sehr harmonisch und schön.
An manchen Stellen ging es mir vielleicht etwas zu langsam voran, doch tat dies der Story keinen Abbruch.
Als dann Kyle`s großes Geheimnis ans Licht kommt, nimmt die Dynamik im Buch nochmal zu. Für mich wurde es ab diesem Punkt auch wirklich sehr mitreißend und das Buch verwandelte sich in einen richtigen Pageturner.

Fehlten mir am Anfang des Buches noch die Rockstarvibes, so wurde ich ab der Hälfte definitiv nicht enttäuscht.
Die Charaktere sind sehr tiefsinnig geschrieben, ihre Sorgen und Ängste wurden immer sehr realistisch und nachvollziehbar beschrieben.

Der Cliffhanger war sehr gut konstruiert und er macht definitiv Lust auf den zweiten Teil.
Für mich ist Stolen Beats eine wirklich sehr gelungene Rockstar-Romance, die durch viel Tiefgang besticht.

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Veröffentlicht am 17.03.2024

gelungener Reihenauftakt mit viel Gefühl

Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear (SPIEGEL-Bestseller | Limitierte Auflage mit Farbschnitt und Charakterkarte)
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Da ich ein großer Fan von College-Romanen bin, konnte mich der Klappentext von Alexandra Flints neuen Roman direkt in seinen Bann ziehen.
Ganz besonders interessant empfand ich das Thema Hacken, welches ...

Da ich ein großer Fan von College-Romanen bin, konnte mich der Klappentext von Alexandra Flints neuen Roman direkt in seinen Bann ziehen.
Ganz besonders interessant empfand ich das Thema Hacken, welches mir in New Adult Büchern bisher noch nicht über den Weg gelaufen ist und auf das ich mich in diesem Buch wirklich sehr gefreut hatte.
Der Autorin ist es dabei auch sehr gut gelungen, diese Thematik verständlich zu beschreiben, sodass man sich das alles gut vorstellen konnte. Auch sehr gut empfand ich die Kombination aus Programmierung und Gebärdensprache.
Das Zack nicht sprechen kann und gebärdet, wurde hier sehr gut dargestellt, ich fand es wirklich toll, wie die Autorin es geschafft es, dieses klare Bild zu vermitteln.
Die Liebesgeschichte zwischen Zack und Harlow war wirklich sehr schön zu lesen. Mir hat die Entwicklung zwischen den beiden sehr gefallen. Die Autorin hat auf überschwänglichen Spice verzichtet, was mir persönlich sehr gut gefallen hat, einfach weil es sehr gut zu den Figuren und auch der ganzen Grundstimmung im Buch gepasst hat.
Für mich wäre es das perfekte Buch gewesen, doch leider mochte ich das Drama zwischen Zack und Harlow an manchen Stellen nicht, wirkte es doch sehr gestellt und gewollt, durch fehlende Ehrlichkeit. Alles in allem ein gelungener Reihenauftakt mit viel Gefühl, interessanten Themen und einer schönen Liebesgeschichte.

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Veröffentlicht am 13.03.2024

sehr gelungener emotionaler Anfang, leider lässt das Buch zum Ende hin nach

Nur ein Wort mit sieben Buchstaben
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"Nur ein Wort mit sieben Buchstaben" ist das erste Jugendbuch, welches ich von Ava Reed gelesen habe. Durch ihre New Adult Bücher ist mir ihr angenehmer und flüssiger Schreibstil schon bekannt, der auch ...

"Nur ein Wort mit sieben Buchstaben" ist das erste Jugendbuch, welches ich von Ava Reed gelesen habe. Durch ihre New Adult Bücher ist mir ihr angenehmer und flüssiger Schreibstil schon bekannt, der auch in diesem Buch wieder hervorsticht.

Die erste Hälfte des Buches, in dem die Geschichte von Mika geschildert wurde, empfand ich als sehr authentisch beschrieben. Mich haben die Geschehnisse um Mika sehr berührt und mitgenommen. Ich fand es sehr gelungen.

Leider ließ das Buch für mich ab der Hälfte ziemlich nach. Ich emfpand die Sichtweise von Jo eher als blass und oberflächlich. Für mich war sie ein nettes und sympathisches Mädchen, aber sonst fehlte es mir bei ihr sehr an Tiefgang. Für mich hätte es die Sichtweise von Jo auch gar nicht gebraucht, da ich das Gefühl hatte, dass sie dem Buch nichts relevantes dazufügen kann. Ich glaube, dass Buch hätte auch gut mit Mkas Sicht allein funktioniert.

Zwar war der Empfang von Mika in der Pflegefamilie sehr schön beschrieben und man hat sich nach den ganzen schlimmen Erfahrungen, die er machen musste, gewünscht, dass es ihm von nun an besser geht. Allerdings war es mir zu unrealistisch und es lief alles viel zu glatt ab.
Alle Familienmitglieder sind sehr zuvorkommend, verständnisvoll und nehmen Mika problemlos bei sich auf. Ich hätte hier eher mehr Probleme erwartet oder wenigstens etwas Drama und auch das man spürt, dass Mika vielleicht auch Probleme hat sich in sein neues Umfeld einzufügen.

Mein Fazit zu diesem Buch ist, dass es ein gelungenes Jugendbuch ist, welches sich mit sehr ernsten Themen auseinandersetzt und dabei auch sehr vielschichtig ist, was vor allem die unterschiedlichen Charaktere angeht. Die Schilderungen von Mikas Erlebnissen empfand ich als sehr berührend. Leider ließ das Buch ab der Hälfte nach und es wurde mir einfach viel zu unrealistisch, was ich sehr schade fand.

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